Der offiziele GCZ Thread

  • Ciriaco Sforza war unzufrieden: "Wir haben den Vorteil der Führung aus der Hand gegeben und mussten am Ende glücklich sein, noch den Ausgleich erzielt zu haben", resümierte der GC-Trainer. "Ich habe Verständnis dafür, dass mal ein Spiel nicht nach Wunsch läuft, aber ich erwarte in jeder Situation, dass mit Einsatz, mit Herz gespielt wird. Das war heute nicht der Fall, weshalb wir jetzt zum GC/Campus zurückfahren und dort ein Zusatztraining absolvieren..." Von der Kritik verschonte er ausdrücklich einige Spieler, vor allem Boris Smiljanic, der die Woche über wegen Problemen im Oberschenkel mit dem Team nicht trainieren konnte, in dieser Partie aber zweimal die Verantwortung übernommen hat: "Vorbildlich", nannte dies der GC Cheftrainer.


    Der Reihe nach. Das Spiel kam, nicht zuletzt wegen des stumpfen Rasens und der hohen Temperaturen nur schwer in die Gänge, beidseitig. So warteten die vielen mitgereisten GC-Fans eine Viertelstunde, bis sie die erste GC-Chance beklatschen konnten. Zuber war auf der linken Seite durchgelaufen und flankte in die Mitte - Rennella scheiterte aber gleich wie eine Minute später, als Lang auf der anderen Seite einen Sturmlauf hingelegt hatte. Gefährlicher im Abschluss waren dafür die Gastgeber fünf Minuten später: Morello aber scheiterte mit seinem beherzten Abschlussversuch am rechten Pfosten des GC-Gehäuses. Kurz danach vergab auch Proschwitz eine gute Thuner Möglichkeit. Ein Angriff von Steven Lang wurde von Bättig im Strafraum mit der Hand abgewehrt, worauf der Thuner Verteidiger die Gelbe Karte sah und der Schiedsrichter zudem auf den Penaltypunkt zeigte. Boris Smiljanic verwandelte den Strafstoss zur GC-Führung. Und dann setzte die Kritik des GC-Trainers ein. Sein Team nutzte die gute Ausgangslage nicht, liess die Zügel schleifen und gewährte den Gastgebern Möglichkeiten, ihr Angriffsspiel zu forcieren. Zehn Minuten nach Wiederbeginn erzielte Scarione mit einem herrlichen Treffer den Ausgleich. Zu einfach liess man den Thuner in den GC-Strafraum eindringen. Nach gut einer Stunde waren es Rennella und Lang, die nochmals gefährlich im Thun-Strafraum auftauchten, sie konnten aber beide die Chance nicht verwerten. Der inzwischen eingewechselte Thuner Rama weckte dann die Hoppers ein weiteres Mal - hatte aber Pech, dass er den Pfosten traf. Und dann plätscherte die Partie dahin - bis in die Nachspielzeit. Glarner, im Verlauf der zweiten Hälfte ins Spiel gekommen, setzte vor dem GC-Tor nach und brachte den Ball über die Linie. Zum nicht unverdienten Thuner Sieg... meinten die meisten Zuschauer. Dann aber ein letzter Angriff der Hoppers - und wieder prallte der Ball an die Hand des unglücklichen Bättig, wieder im Strafraum und wieder zeigte ihm der Ref die Gelbe Karte und verwies ihn mit Gelb/Rot des Feldes und wieder trat Boris Smiljanic zu Ausführung des Penaltys an und traf wieder. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. GC hatte einen glücklichen Punkt aus dem Lachenstadion entführt.


    FC Thun - GC 2:2 (0:1)


    Lachenstadion. - 5'100 Zuschauer. - SR Gremaud. - Tore: 36. Smiljanic (Handspenalty) 0:1. 54. Scarione 1:1. 92. Glarner (Scarione) 2:1. 94. Smiljanic (Handspenalty) 2:2.


    FC Thun: Da Costa; Lüthi, Matic, Klose, Schneider (82. Reinmann); Bättig; Morello (62. Rama), Hediger, Scarione, Demiri (76. Glarner); Proschwitz.


    GC: König; Voser, Vallori, Smiljanic, Pavlovic (46. Menezes); Salatic; Lang (71. Colina), Toko, Rennella (71. Emeghara), Zuber; Silas.


    Bemerkungen: Thun ohne Schindelholz (verletzt); GC ohne Benito, D'Angelo, Callà (alle verletzt), Cabanas (rekonvaleszent). 17. Pfostenschuss Morello. 93. Gelb-Rot Bättig (Handspiel). Verwarnungen: 35. Bättig (Handspiel). 50. Toko (Foul). 86. Scarione (Foul). 92. Silas (Reklamieren).


    Quelle: http://www.gcz.ch

  • Zwei Standardsituationen waren in der ersten Hälfte Ausgang für zwei Treffer - einen für die Grasshoppers und einen für die St. Galler. Es waren zwei praktisch deckungsgleiche Situationen: Die Cornerflanke wurde auf den weiteren Pfosten gezirkelt, bei den Hoppers verlängerte Vallori mit dem Kopf auf Salatic, der erfolgreich war und bei den Gastgebern verlor Vallori ein Kopfballduell und Schenkel konnte "erben" und zum Ausgleich einschiessen. Dem Grasshoppers-Treffer vorausgegangen war ein Schuss von Cabanas, der in Corner abgelenkt worden war. In der ersten halben Stunde machten die Grasshoppers das Spiel und kamen folgerichtig auch zu guten Chancen. Rennella zum Beispiel scheiterte mit einem satten Schuss um die berühmten Millimeter, um die sein Ball am Torpfosten vorbeistrich, dann stand wieder Rennella im Mittelpunkt, als er vom in den Strafraum eingedrungenen Verteidiger Voser bedient und gefoult wurde, der Unparteiische allerdings entschied zum Unmut der grossen GC-Anhängerschar, die im Block hinter dem Tor der Gastgeber (während der ersten Halbzeit) untergebracht waren auf "weiterspielen". Dann scheierte der gut aufgelegte Cabanas, der als Schaltstation im GC-Spiel positiv wirkte, mit einem Freistoss, den er direkt aufs Tor zog. Auch nach dem Ausgleich durch die Gastgeber blieben die Hoppers weitgehend tonangebend, nahmen aber etwas das Tempo aus ihren Aktionen. Trotzdem hatten sie Möglichkeiten, zu weiteren Treffern zu kommen: Vailati, der St.Gallen-Hüter wehrte mit einer tollen Parade einen Lang-Schrägschuss ab, oder er stemmte sich gegen Toko, der von Rennella bedient worden war.


    Auch in der zweiten Hälfte spielten sich die Hoppers gute Möglichkeiten heraus. Nach einem sehr guten Angriff, wieder ausgegangen von Kay Voser, kam schliesslich Cabanas in guter Position im Strafraum zum Angriff, sein Ball aber zischte am Pfosten Vorbei, nicht so Sekunden nach dieser Aktion: Toko erkämpfte sich, mit dem Rücken zum Tor stehend, sieben Meter vor dem St.Galler Gehäuse den Ball und wuchtete ihn mit einem Drehschuss über die Linie, zur längst fälligen, hochverdienten Führung. Kurz danach machte Toko für Colina im GC-Mittelfeld Platz. Auch Emeghara wurde als Mittelstürmer anstelle von Rennella eingewechselt. Der starke Regen, der immer wieder auf die AFG Arena herniederprasselte, machte den Akteuren die Arbeit nicht leicht. Das Terrain wurde zunehmend schwerer. Zehn, zwölf Minuten vor Schluss hatten vor allem die Grasshoppers Mühe, den Strafraum reinzuhalten, einmal musste sich König von seiner besten Seite zeigen um die Führung zu halten. Und in der 83. Minute hatten die Hoppers Glück, dass Calabro völlig frei vor dem Tor den Ball daneben köppfelte, oder kurz danach auch Sutter das Visier falsch eingestellt hatte. So konnten die Grasshoppers den ersten Saisonsieg festhalten. Und in der Schlussminute lief der eingewechselte Hajrovic den St. Gallern auf und davon - und schoss neben das Tor.



    GC-Trainer Ciriaco Sforza: "In der zweiten Hälfte haben wir auch grosses Engagement gezeigt, aber spielerisch knüpften wir nicht an den Leistungen der ersten Hälfte an. St. Gallen war ein starker Gegner, der auch herzhaft gekämpft, aber etwas unglücklicher agiert hat." Auch sein Kollege beim FC St. Gallen, Ulli Forte trauerte den guten aber vergebenen Chancen nach: "Wir haben in der Defensive Geschenke verteilt und im Abschluss gesündigt."


    Nach dem Schlusspfiff wurde der St. Galler Nushi wegen einer Tätlichkeit noch mit der Roten Karte bestraft.



    FC St. Gallen - GC 1:2 (1:1)


    AFG-Arena. - 12'660 Zuschauer. -SR Klossner. - Tore: 3. Salatic 0:1. 21. Schenkel 1:1. 65. Toko 1:2.


    FC St. Gallen: Vailati; Michael Lang (76. Cicek), Bakens, Schenkel, Hämmerli; Winter (76. Manuel Sutter), Muntwiler, Fabian Frei, Nushi; Abegglen, Calabro.


    GC: König; Menezes, Vallori, Smiljanic, Voser; Salatic; Steven Lang, Toko (69. Colina), Cabanas (93. Hajrovic), Zuber; Rennella (74. Emeghara)


    Bemerkungen: St. Gallen ohne Pa Modou (verletzt), Imhof und Frick (krank). GC ohne Callà, D'Angelo, Silas und Ivan Benito (alle verletzt). Erstes ASL-Spiel von Ref Stephan Klossner. Rote Karte für Nushi (Tätlichkeit nach Spielschluss). Verwarnungen: 9. Rennella (Unsportlichkeit, "Schwalbe"), 38. Fabian Frei (Reklamieren). 42. Menezes, 58. Nushi, 88. Muntwiler, 90. Bakens (alle Foul).


    Quelle

  • Von Beginn an spielte nur eine Mannschaft - GC. Das Team von Ciriaco Sforza überzeugte nur drei Tag nach dem internationalen Auftritt und den Reisestrapazen durch schnelles, präzises Kombinationsspiel, mit dem die Luzerner Mal für Mal ausgehebelt wurden. Die Grasshoppers zeigten in der ersten Halbzeit die beste Leistung dieser Saison. Chancen wurden zu Hauf erspielt, bis zur Pause aber alle vergeben. Vor allem bei zwei Abschlussversuchen war eine gehörige Portion Pech mit dabei, sowohl Rennella (bei einem Freistoss aus 25 Metern) als auch Salatic mit einem 30-Meter-Gewaltschuss trafen praktisch die gleiche Stelle der Querlatte des Gehäuses von FCL-Keeper Zibung. Und dann wurde Toko von Voser im Strafraum herrlich freigespielt, der agile Mittelfeldakteur Toko schob den Ball am knapp am Torpfosten vorbei. Millimeter fehlten. Auch Zuber hatte eine herrliche Gelgenheit, die von Zibung im FCL-Tor mit einer ebensolchen Parade zunichte gemacht wurde. Schon nach knapp einer Viertelstunde waren der Luzerner Gygax und GC-Hüter König zusammengeprallt, beide konnten nach kurzer Behandlung weiterspielen, aber nur bis kurz vor Halbzeit. Dann verliess Gygax mit einer Prellung am Oberschenkel das Terrain und König folgte, er hatte einen Schlag in die linke Leistengegend erhalten.


    Und dann kam es, wie es meistens kommt. Wenn man die Tore nicht erzielt, macht dies der Gegner. So in der 55. Minute, als nach einem Missverständnis der GC-Defensive die Luzerner in Ballbesitz kamen und durch Ferreira wie aus heiterem Himmel zum Führungstreffer kamen. Ein schönes Gastgeschenk. Es kam aber noch dicker. Nur eine Minute später lancierten die Innerschweizer einen Konter, eine weite Flanke landete auf dem Kopf von Hakan Yakin, der Benito mit einem platzierten Köpfler keine Abwehrchance liess. 2:0 für die Luzerner, ein Hohn nach diesem Spielverlauf, aber auch ein Beweis der Abgezocktheit und Effizienz des aktuellen Tabellenführers. Kurz darauf musste Rennella mit Krampferscheinungen im Oberschenkel seinen Platz Emeghara überlassen. Der Schwung der ersten Halbzeit war wie weggeblasen, wer will es den enttäuschten Hoppers verdenken, nach den erlebten Nackenschlägen. Dennoch haben sie versucht, das fast unmögliche noch möglich zu machenen, aber wie gesagt, das Glück war den Hoppers wirklich nicht hold. In der 72. Minute wehrte auch noch FCL-Goalie Zibung gegen Emeghara und kurz darauf flog ein Kopfball nach Cornerflanke knapp übers FCL-Gehäuse. Zehn Minuten vor Schluss schoss der eingewechselte Colina auf Emeghara-Flanke knapp am Tor vorbei. Es war wie verhext. Salatic scheiterte erneut mit einem Weitschuss dafür erzielte Paiva für die Gäste in der Nachspielzeit nach einem Konter noch den 3. Treffer.


    GC - FC Luzern 0:3 (0:0)


    Stadion Letzigrund. - 5'500 Zuschauer. - SR Carrell. - Tore: 55. Ferreira 0:1. 57. Yakin (Paiva) 0:2. 92. Paiva 0:3.


    GC: König (41. Benito); Menezes, Vallori, Smiljanic, Voser; Salatic; Lang (71. Colina), Toko, Cabanas, Zuber; Rennella (61. Emeghara).


    FC Luzern: Zibung; Zverotic, Veskovac, Puljic, Lustenberger; Gygax (39. Paiva), Renggli, Wiss (56. Prager), Ferreira (90. Fanger); Yakin; Pacar.


    Bemerkungen: GC ohne Callà, D'Angelo und Silas, Luzern ohne Büchli, Ianu, Koller, Kukeli und Sorgic (alle verletzt). 7. Lattenschuss Salatic. 19. Lattenschuss Rennella. 39. Gygax verletzt ausgeschieden. 41. König verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 21. Cabanas (Foul). 51. Menezes (Foul). 59. Ferreira (Foul). 82. Prager (Unsportlichkeit).


    Quelle. http://www.gcz.ch


  • Als "Vorschlager" bin ich natürlich auch dabei...
    :D



    Herrscht Selbstverpflegung, oder machen wir Buffet???
    Wenn Buffet, bringe ich Reibekuchen mit...

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