Der offiziele GCZ Thread

  • Weiterer Sieg, der 6. in Folge: 2:0 gegen Luzern!
    Es läuft und läuft! GC gewinnt auch gegen Luzern und siegt damit zum sechsten Mal in Serie! Die Grasshoppers sind das überlegene Team und verdienen sich das 2:0.


    Beide Mannschaften gehen verhalten in die Partie. Es ist von Beginn an offensichtlich, dass der FCL auf Konter aus ist. Die Grasshoppers sind darauf aber vorbereitet und tragen ihren Angriffen Sorge.


    Die Grasshoppers laufen im Vergleich zum siegreichen Derby auf zwei Positionen verändert auf. Izet Hajrovic kehrt nach seiner ausgestandenen Hüftverletzung ins Team zurück und nimmt die Position von Frank Feltscher ein. Im zentralen Mittefeld entscheidet sich Cheftrainer Uli Forte für Taulant Xhaka an Stelle von Amir Abrashi.


    Nach 11 Minuten versucht es Steven Zuber ein erstes Mal mit einem Distanzschuss, sein Abschluss fliegt aber deutlich übers Luzerner Tor. Wesentlich knapper ist’s dann bei Izet Hajrovic‘ Schuss. Von rechts aussen zieht er etwas ausserhalb der 16ner-Linie einwärts und schliesst dann ab. Nur wenig fehlt zum Führungstor unserer Hoppers. Nach einer gespielten Viertelstunde bekommt der GC das Match immer besser in Griff, die Begegnung wird zusehends zum Spiel auf das Luzerner Tor. Steven Zuber probiert es bei der nächsten Möglichkeit von links. FCL-Goalie David Zibung lässt Stevens Schuss nach vorne abprallen. Der Ball spickt nochmals zu Zuber zurück, der es dann mit einer Direktabnahme versucht – ohne Erfolg.


    Knapp 30 Minuten sind gespielt, da drischt Izet Hajrovic den Ball aus sehr spitzem Winkel von der rechten Seite aufs Tor, leider geht dieser aber ebenfalls vorbei. Das Match wird immer einseitiger zu Gunsten der Heugümper. Luzern verbarrikadiert den eigenen Strafraum mit sämtlichen Spielern und ist einzig darauf aus, kein Tor zu bekommen. Leider findet der GC gegen die unattraktive Spielweise der Gäste bis zur Pause kein probates Mittel, um den Beton aufzubrechen. Auch die Latte steht dem GC noch im Wege. Nach einem Corner von Hajrovic köpfelt Milan Vilotic ans Aluminium – 0:0.


    Die Grasshopper kehren in unveränderter Aufstellung nach der Pause auf den Platz zurück. In der Garderobe teilt Uli Forte seiner Mannschaft in unmissverständlicher Sprache mit, dass die Partie torlos enden würde, wenn sie nicht mehr machen würde. Zum Glück sollte Forte nicht Recht bekommen…
    Die Worte kommen an. Der GC ist von Beginn an engagiert und erspielt sich Chancen. Toko verpasst nur um eine Zehenlänge ein scharf in die Mitte getretener Pass und gleich darauf zielt Nassim Ben Khalifa nach einer Vorlage von Michael Lang übers Tor. Nun aber ist GC da. GC läuft, GC kämpft, GC kombiniert und GC geht in Führung!
    Nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen wird NBK in die Tiefe angespielt, nimmt den Ball kurz an, schaut auf und sieht den mitlaufenden Toko: Chip-Pass, Kopfball, Toko, Tor!! 1:0 Grasshoppers!
    Und jetzt, bitte Anschnallen! Achtung: 72. Minute. Ein Zuspiel auf Michael Lang. Unser rechter Aussenverteidiger ist mit aufgerückt und wird ausserhalb des Strafraums angespielt. Und jetzt, was macht er? Wahnsinn, da haut Michael per Dropkick auf das Leder und die Kugel schlägt oben links ein! Ein sensationelles Tor – 2:0 GGCCEEEE!


    Luzern ist mit diesem Gegentor erledigt. Die destruktive Spielweise zahlt sich nicht aus, der FCL verliert zum zweiten Mal in dieser Saison gegen unsere Hoppers. Die Schlussviertelstunde wird für den GC zur Kür. Die Fans, die lange Zeit nicht so richtig in Stimmung gekommen sind, stimmen das „Aaaauuuh“ an und feiern bis zum Abpfiff unsere Mannschaft. GC gewinnt wieder und das zum sechsten Mal in Folge - einmal mehr ohne Gegentor. Goalie Roman Bürki ist nun seit 540 Minuten ungeschlagen.


    So, und nun steht der Spitzenkampf an! Am kommenden Montag empfängt der Grasshopper Club Zürich den FC St.Gallen (19.45 Uhr, Letzigrund). Den Heugümpern winkt bei einem Sieg die Tabellenführung! Aus der Ostschweiz kündigen sich sehr viele Fans an, die ihren FCSG im Stadion unterstützen werden. Da heisst es dagegenhalten und blauweisse Stärke demonstrieren. Es ist das einzige Raffeisen Super League-Spiel des Abends. Die ganze Fussball-Schweiz wird auf unsere Grasshoppers schauen! Der Match, bei Flutlicht, wird mit Sicherheit ein ganz grosser Knüller. GC mit der Chance, die Tabellenführung zu übernehmen. Hoppers, seid mit dabei! (afe)


    Auf der offiziellen Grasshopper Club Zürich Facebook-Seite sind zahlreiche Fotos vom Spiel unserer Heugümper gegen Luzern gepostet.

  • Mit einem blauen Auge davon gekommen: 3:2 Sieg beim FC Thun!
    Uff, das war knapp. Nur dank einer eklatanten Leistungssteigerung und vor allem starken 15 Minuten in der zweiten Halbzeit dreht GC ein 0:1 in ein 3:2! Das war stark, Hoppers!


    Wie kommen die Grasshoppers zum ersten Mal mit der Rolle des Tabellenführers zurecht? Das Auswärtsspiel beim FC Thun wird für den GC zur ersten Bewährungsprobe als Gejagter. Dann ist da noch die ungewohnte Kunstrasenunterlage. Obwohl die Heugümper im GC/Campus die Trainings vor der Partie auf Kunstrasen durchgeführt haben, zeigen die Hoppers zu Beginn der Partie in Thun einige Anpassungsschwierigkeiten.
    Noch ist keine Minute gespielt, da hat Marco Schneuwly die erste Chance des Spiels. Zum Glück zielt der Thuner Stürmer aber am GC-Tor vorbei.


    Die Berner Oberländer erzeugen in den ersten zehn Minuten enormen Druck und stellen die Hoppers vor Probleme. Dann aber gelingt den Heugümpern ein erster guter Angriff. Izet Hajrovic dribbelt sich gekonnt durch die gegnerische Platzhälfte und hätte knapp ausserhalb des Strafraums die Möglichkeit zum Schuss. Gut gemeint, versucht er noch den Pass in die Tiefe auf Nassim Ben Khalifa zu spielen. NBK geht aber nicht auf diese Idee ein und so verliert sich der Ball.


    Die Grasshoppers müssen ohne den verletzten Stéphane Grichting auskommen. Michael Lang ersetzt ihn in der Innenverteidigung an der Seite von Milan Vilotic. Als rechter Aussenverteidiger kommt Taulant Xhaka zum Einsatz und im zentralen Mittefeld spielt Toko von Beginn an. Grichting übrigens begleitet das Team nach Thun und demonstriert einmal mehr grosse Professionalität.


    In der Arena Thun herrscht eine tolle Stimmung – Aber nur wegen den GC-Fans! Die Hopper-Fans füllen den Gästeblock fast bis auf den letzten Platz und sorgen von Beginn an für eine „gewaltige“ Stimmung. Die Thuner Anhänger sind ab der Ambiance im GC-Block offensichtlich so beeindruckt, dass sie ihre Mannschaft, statt zu unterstützten, jeweils nur bewundernd zur Hoppers-Kurve rüber schauen und fasziniert die frenetische und stimmgewaltige Unterstützung der Blauweissen andächtig verfolgen. Einziger Wehrmutstropfen: Das abgefackelte Feuerwerk kostet den Grasshopper Club Zürich viel Geld. Geld, dass die Hoppers eigentlich gerne anders ausgegeben hätten.


    Unser Team bekommt das Match immer besser unter Kontrolle und doch gehört die nächste Chance den Roten. Renato Steffen kommt halblinks im GC-Strafraum mit dem Spann zum Abschluss. Michael Lang allerdings steht goldrichtig und kann den Schuss knapp vor der Linie abblocken.


    Was für eine Möglichkeit dann in der nächsten Szene für die Hoppers! Toko wird mit einem Pass aus dem Mittelfeld heraus angespielt und da steht Toko plötzlich alleine im Thuner Strafraum! Statt zu schiessen, entscheidet er sich, den mitlaufenden Izet Hajrovic zu bedienen. Sein Kopfball geht leider übers Tor. Wie der GC diese Chance auslässt, ist fahrlässig und rächt sich prompt. Nach 30 Minuten wird Renato Steffen auf der linken Seite angespielt. Steffen nützt die Freiheit, die man ihm gewährt und bezwingt GC-Goalie Roman Bürki mit einer Direktabnahme, halbhoch in die linke Torecke. Damit endet Bürkis Ungeschlagenheit nach genau 660 Minuten.


    Die Partie wiegt nun hin und her. Den Grasshoppers bietet sich unmittelbar nach dem Rückstand die Möglichkeit auf den Ausgleich. Hajrovic lässt an der Strafraumgrenze geschickt einen Pass für Nassim Ben Khalifa durch, so dass NBK aufs Thuner Tor ziehen kann. FCT-Goalie Guillaume Faivre erkennt aber die anbahnende Gefahr und kommt rechtzeitig aus seinem Tor. Ben Khalifa bleibt mit seinem Abschluss an Faivres Oberschenkel hängen. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hat dann noch Marco Schneuwly, zum Glück aber verpasst er das zweite Thuner Tor.


    Der „nur“ 0:1-Rückstand ist das Positivste am Auftritt des GC in der ersten Halbzeit. Die Heugümper nehmen in den ersten 45 Minuten die Zweikämpfe nicht richtig an und sterben viel zu fest in Schönspielerei. Bei manchen verlorenen Aktionen bleiben die Zürcher nur stehen, verwerfen die Hände und fluchen. Cheftrainer Uli Forte flucht in der Pausenansprache auch. Und dies nicht leise. Forte setzt zum Donnerwetter an. Der Materialkoffer und zwei Garderobenkastentüren müssen dran glauben und bekommen gezielte Tritte und Hiebe ab. In erster Linie aber findet Uli Forte genau die richtigen Worte und trifft die richtigen Massnahmen. Es ist der Weckruf für ein verwandeltes GC in der zweiten Hälfte. Vom Anpfiff an powern die Hoppers und attackieren die Berner Oberländer frühzeitig. Die umgestellte Taktik zeigt Wirkung, GC gelingt schon nach vier Minuten der Ausgleich! Steven Zuber schiebt in die rechte untere Ecke ein – 1:1!


    Wow! Unsere Hopper sind da! Sie rennen und kämpfen, sie kämpfen und rennen, sie rennen und kämpfen – unaufhörlich und kompromisslos!
    Gegen diese blauweisse Wucht ist Thun machtlos. Der GC dreht vollends auf und dreht die Partie in einer Art, die einfach beeindruckend ist. Sechs Minuten nach dem Ausgleich bringt Izet Hajrovic einen scharfen Freistossball aus dem Halbfeld in den Strafraum und Nassim Ben Khalifa verlängert die Kugell noch entscheidend ins lange Eck. 2:1 GC!


    Die Thuner sind in dieser Phase des Matches überfordert und wissen kaum, was mit ihnen geschieht. 59. Minute: Daniel Pavlovic mit einer flachen Hereingabe, welche Izet Hajrovic herrlich für Toko ablegt und dieser trifft absolut abgebrüht. Innert neun Minuten machen die Grasshoppers aus einem 0:1 ein 3:1!


    Der beruhigende Zweitorevorsprung ist aber schnell dahin. Daniel Pavlovic‘ Querschläger landet in den Füssen von Marco Schneuwly und dieser erwischt Roman Bürki mit einem platzierten Flachschuss. Thun verkürzt auf 2:3 und wittert wieder seine Chance auf Punkte. Trainer Bernard Challandes bringt mit Nelson Ferreira weiteren Offensivpower. Und dieser powert nun mit seinen Mannschaftskollegen im wahrsten Sinn des Wortes. Die Heugümper geraten bei mehreren Aktionen unter Druck, haben aber mit Roman Bürki den sicheren Rückhalt im Tor.


    Zwölf Minuten vor dem Ende hat Nassim Ben Khalifa Feierabend. Shkelzen Gashi kommt für ihn ins Spiel und hat nach wenigen Sekunden das vierte GC-Tor auf dem Fuss. Thuns Stipe Matic zögert und Gashi schiebt die Kugel nur um Zentimeter am Tor vorbei. Die Partie ist nun komplett offen, alles ist möglich. Fällt noch der Ausgleich, schaffen die Hoppers mit einem weiteren Tor die Siegsicherung oder rettet unser Team den Vorsprung über die Zeit?


    Gott sei Dank bleibt’s beim 3:2 für unsere Hoppers! GC schafft den achten Sieg in Serie und bleibt an der Tabellenspitze. 15 wirklich starke Minuten reichen den Heugümpern um das Spiel beim FC Thun zu kehren. Die legere Spielweise, vor allem in der ersten Halbzeit soll den Hoppers aber auch Warnung sein für die Zukunft. Hätten die Berner Oberländer nicht „Blackouts“ in der Abwehr gehabt, wären die Grasshoppers ohne Punkte nach Hause gereist. Wie aber die Hoppers den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten, war beeindruckend. Dieses Team hat grossen Charakter und verdient ein dickes Lob.


    Auf Grund der WM-Qualifikationsspiele der Schweizer Nationalmannschaft gegen Norwegen und Island ruht der nationale Meisterschaftsbetrieb am kommenden Wochenende. In der nächsten Runde der Raffeisen Super League empfängt der Grasshopper Club Zürich am übernächsten Sonntag um 16 Uhr den BSC Young Boys. (afe)



    Thun - Grasshoppers 2:3 (1:0)


    Arena Thun. - 5127 Zuschauer. - SR Erlachner. - Tore: 30. Steffen (Hediger) 1:0. 50. Zuber (Ben Khalifa) 1:1. 56. Ben Khalifa (Hajrovic) 1:2. 58. Toko (Hajrovic) 1:3. 64. Marco Schneuwly 2:3.


    Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Ghezal (46. Ghezal), Schirinzi; Demiri, Hediger; Ngamukol, Salamand (64. Ferreira), Steffen (79. Wittwer); Marco Schneuwly.


    Grasshoppers: Bürki; Xhaka, Lang, Vilotic, Pavlovic; Salatic; Hajrovic (82. Frank Feltscher), Toko, Abrashi, Zuber (93. Mustafi); Ben Khalifa (77. Gashi).


    Bemerkungen: Thun ohne Schindelholz, Zuffi, Bigler (alle verletzt) und Cassio (U21 nach Verletzungen), GC ohne Grichting, Coulibaly (beide verletzt), Hossmann und Adili (beide rekonvaleszent). 2. Pfostenschuss Marco Schneuwly. Verwarnung: 72. Marco Schneuwly (Foul).

  • Die Stadt Zürich hat bekanntlich vor kurzem das Modell des seit Jahren geplanten neuen Hardtrum-Stadions vorgestellt, über das die Bevölkerung im September 2013 entscheiden soll. Der Spatenstich ist für 2015 geplant. Stadionwelt zeigt den Entwurf nun in einer Galerie.


    Die beiden Erstligisten FC Zürich und Grasshopper Club Zürich könnten dann, nach einer Bauzeit von 22 Monaten, zum Start der Spielzeit 2017/2018 in die neue Spielstätte einziehen. Die Rahmenbedingungen sind für beide Modelle gleich: Das Fassungsvermögen liegt bei 19.500 Zuschauern, die Kosten sollen den Betrag von 150 Millionen Franken (123,9 Millionen Euro) nicht übersteigen. (Stadionwelt, 06.11.2012)

  • 6:0 - GC OHNE PROBLEME IN DEN CUP-1/8-FINALS
    Die Grasshoppers stehen in der nächsten Runde des Schweizer Cups. GC gewinnt gegen den Zweitligisten Vallemaggia 6:0 und hat damit die Achtelfinals erreicht.


    Die Cup-Partie gegen die Grasshoppers ist für die AC Vallemaggia das bisher grösste Spiel in ihrer Clubgeschichte. Dies zeigt sich bereits vor der Partie. Die Tessiner erscheinen zehn Minuten vor dem Anpfiff mit Sondershirts übergezogen auf dem Platz und winken begeistern allen Zuschauern zu – Dann verschwinden sie nochmals in der Garderobe.


    Der Grasshopper Club Zürich läuft auf einigen Positionen im Vergleich zur Meisterschaft verändert auf. Mit Moritz Bauer und Endogan Adili kommen gar zwei Spieler zum ersten Mal in einem Pflichtspiel in der Spielzeit 12/13 zum Einsatz. Die 200 mitgereisten GC-Fans markieren „ihre“ Kurve mit drei überdimensionalen „G C Z“ - Buchstaben und unterstützen die Hoppers von Beginn an lautstark.


    Die Heugümper treffen speziell in der Anfangsphase auf einen Gegner, der mit erstaunlich viel Mumm antritt, eine gute Ballsicherheit zeigt und frech nach vorne spielt. Ausser zwei Distanzschüssen von Endogan Adili und Frank Feltscher gelingt GC in der Startvielstunde wenig und so ist das Match überraschend ausgeglichen. Es braucht die Initialzündung des Routiniers Stéphane Grichting, um Blauweiss in Führung zu bringen. Grichting marschiert mit Zug nach vorne, scheitert zwar mit seinem ersten Abschluss noch an Vallemaggia-Torhüter Sasha Dürig, den Abpraller aber verwertet er gekonnt – 1:0 GC! Es ist das erste Tor von Stéphane Grichting für den Grasshopper Club Zürich.


    Die Führung bringt aber bei den Grasshoppers keineswegs die nun eigentlich erwartete Leichtigkeit mit sich. Viele Aktionen werden zu eigensinnig durchgeführt, das GC-Spiel lässt das eigentlich erwartete hohe Tempo gegen den Zweitligisten kläglich vermissen. Es ist eine schwache erste Halbzeit des Grasshopper Club Zürich.


    Die zweiten 45 Minuten beginnen für GC besser. Ein weiter Pass aus der eigenen Platzhälfte von Veroljub Salatic auf Frank Feltscher ist die halbe Miete zum 2:0. Feltscher behält vor dem Tor die Ruhe und schiebt ein. Dieses Tor mag man Frank speziell gönnen, hatte er doch in der ersten Halbzeit Mühe, leistete sich einige Fehler und spielte ohne wirkliches Selbstvertrauen.


    Nach 56 Minuten gehen die Grasshoppers 3:0 in Führung. Taulant Xhaka erkämpft sich mit viel Einsatz einen Ball zurück, Endogan Adili spielt danach einen überlegten Pass auf Shkelzen Gashi, João Paiva lässt schliesslich geschickt für Frank Feltscher durch und dieser versorgt den Ball unten rechts.
    Auch der vierte Treffer ist toll herausgespielt. Dieses Mal ist es Endogan Adili, der den Ball mit starkem Einsatz im Spiel hält und ihn für Shkelzen Gashi so präpariert, dass dieser gleich auf João Paiva flanken und der Portugiese schliesslich per Kopf auf 4:0 stellen kannn.


    Die lange Zeit aufopferungsvoll kämpfenden Tessinern sind nun platt. Die Grasshoppers nehmen die AC Vallemaggia nun nach allen Regeln der Kunst auseinander und so fallen die Tore 5 und 6 innert drei Minuten. Zuerst gelingt Frank Feltscher sein persönlich drittes Tor in dieser Partie und gleich im Anschluss dribbelt sich Shkelzen Gashi durch den Strafraum, lässt dabei zwei gegnerische Spieler aus und erzielt das 6:0 – Das Schlussresultat.


    Natürlich, der Grasshopper Club Zürich gewinnt erwartet und ohne Probleme gegen die AC Vallemaggia 6:0 und steht somit in den Schweizer Cup 1/8-Finals. Die Auslosung findet am Sonntagabend in der Sendung „Sportpanorama“ des Schweizer Fernsehens statt. Es war aber längere Zeit ein biederer Auftritt der Mannschaft. Was als Erinnerung am ehesten bleibt, ist die gute Vorstellung von Endogan Adili und das Debüt von Levent Gülen (eingewechselt) in einem Pflichtspiel für die Profimannschaft sowie der starke Dauerregen, der die Partie an einigen Stellen des Rasens zum Wasserball machte. (afe)


    Vallemaggia - GC 0:6 (0:1) , Stadio Lido, Locarno. – 1‘185 Zuschauer. – SR Ludovic Gremaud; Alain Heiniger, Christopher Chaillet. - Tore: 15. Grichting 0:1, 48. Feltscher 0:2, 56. Feltscher 0:3, 73. Paiva 0:4, 77. Feltscher 0:5, 80. Gashi 0:6. –


    Aufstellung Vallemaggia: Dürig; L. Zanni, Zulian, Dresti, F. Zanni; Guzman, Ruberto, Siegrist (80. Burzi); Agostino (53. Tondelli), Pollini (66. Candolfi), Volpe.


    Aufstellung GC: Taini; Bauer, Lang (68. Gülen), Grichting, Pavlovic; Adili (77. Hajrovic), Salatic, Xhaka (60. Abrashi), Feltscher; Gashi; Paiva.


    Bemerkungen: Vallemaggia komplett. - GC Mustafi, Brahimi, Vilotic, Coulibaly (alle verletzt). – Verwarnungen Vallemaggia: Siegrist (35.), Dresti (40.), Candolfi (80.) – Verwarnungen GC: Xhaka (32.), Adili (72).


    Quelle: http://www.gcz.ch

  • 1:0! DERBYSIEG UND WINTERMEISTER!
    Derbysieger und Wintermeister! Mit dem 1:0 gegen den FCZ beschliesst der Grasshopper Club Zürich eine super Vorrunde und steht tatsächlich nach 18 Runden auf Rang 1!


    Die Grasshoppers gewinnen das Zürcher Derby glücklich. Die Partie war phasenweise ein Geknorze, aber das alles ist jetzt Schnuppe egal. Die Zahlen sind eindrücklich: Rang 1, 11 Siege, 37 Punkte, 4 Punkte vor Basel, 20 Punkte vor dem FCZ.


    Ein fantastischer Zuschaueraufmarsch bildet die traumhafte Kulisse zum 230. Zürcher Derby. 18‘400 Fans bringen, trotz Kälte und Schneefall, dem Grasshopper Club Zürich einen neuen Saisonrekord. GC-Cheftrainer Uli Forte stellt seine Mannschaft sehr offensiv auf und bringt hinter der Spitze Izet Hajrovic und auf den Flügeln Frank Feltscher und Steven Zuber. Vor der Abwehr kommt neben Captain Veroljub Salatic Shkelzen Gashi zum Einsatz. Michael Lang fehlt auf Grund seiner Handverletzung, für ihn spielt hinten rechts Taulant Xhaka.


    GC tritt von Beginn an dominant auf und drängt den FCZ in seine eigene Platzhälfte zurück. Die Grasshoppers sind das bessere Team, führen die feinere Klinge und zeigen gute Spielzüge. Die erste Chance des Spiels gehört aber dem FCZ. GC-Goalie Roman Bürki pariert ganz stark einen Freistoss. Mit dieser Rettungstat gewinnt Roman sofort das nötige Vertrauen und strahlt das ganze Match über eine grosse Sicherheit aus. Bürki spielt eine top Partie! Die Hoppers werden nach 13 Minuten zum ersten Mal gefährlich, als Frank Feltscher und Nassim Ben Khalifa eine schöne Kombination zeigen. Die Beiden gefallen über 90 Minuten. NBK rennt sich die Lunge aus dem Leib und Frank powert immer wieder über die Seite.


    21 Minuten sind gespielt, da bricht Nassim Ben Khalifa in den FCZ-Strafraum ein und wird von Berat Djimsiti zurückgerissen – Penalty GC! Izet Hajrovic nimmt Anlauf und verwertet so was von eiiiiskaaalt! 1:0 GGGCCCCCC!! Izet haut die Kugel unten rechts rein. Auchwenn der Penalty hart gepfiffen ist, ist die Führung zu diesem Zeitpunkt verdient.
    Auch nach der Führung drücken die Heugümper. Shkelzen Gashi, Frank Feltscher, Steven Zuber und Nassim Ben Khalifa kommen zu Chancen, diese aber sind allesamt zu wenig zwingend. Aufs Ende hin der ersten 45 Minuten kommt der Gast besser auf – auch weil GC kämpferisch nachlässt und plötzlich zu „künstlerisch“ und verspielt auftritt. Die grosse Ausgleichschance für den FCZ verpasst Josip Drmic.


    Der GC-Fansektor ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Entsprechend tönt es vor allem in der ersten Halbzeit wuchtig und laut aus dem Block und die Hoppers-Anhänger beweisen Weitsicht: „Demit de Fuessball z’Züri e Zuekunft hät: Ja zum neue Stadion“ – Mit grossen Lettern auf einem Transparent geschrieben, fordern sie die Stadtzürcher Bevölkerung auf, für die alte und neue Heimat des Grasshopper Club Zürich an der Volksabstimmung im Herbst 2013 ein „Ja“ in die Urne zu legen.


    Die Grasshoppes treten unverändert zur zweiten Halbzeit an. Fortes Worte in der Pausenansprache sind markig. Unzufrieden über das zu legere Spiel des Teams in manchen Aktionen, fordert er die Jungs auf, jede Aktion konsequent und ohne Firlefanz auszuführen und abzuschliessen. In den ersten Minuten nach der Pause ist der FCZ besser und kommt zu zwei gefährlichen Angriffen. GC-Goalie Roman Bürki ist aber stets hellwach und entschärft alle Bälle sicher.


    Das Spiel flacht immer mehr ab und die beiden Teams erspielen sich kaum mehr Möglichkeiten heraus. Der Grasshopper Club Zürich überlässt dem FCZ bewusst das Spiel, zieht sich mehr zurück und greift die Gegenspieler erst ab der Mittellinie an. 16 Minuten vor Schluss kommt Frank Feltscher mit viel Zug auf der rechten Aussenbahn durch und der eingewechselte João Paiva verpasst dessen Zuspiel in der Strafraummitte nur knapp. Klar ist: Ein zweites GC-Tor würde die Entscheidung bedeuten. Dieses fällt aber nicht und so bleibt es bei der knappen Führung und der Dramatik bis zum Schluss. GC muss zittern und leiden, die letzten Minuten kommen wie eine Ewigkeit vor. Immer wieder fliegen hohe Bälle von den FCZlern in den GC-Strafraum, alle werden sie aber weggearbeitet. Ganz zum Schluss hat Frank Feltscher noch den zweiten Hoppers-Treffer auf dem Fuss, vergibt aber.


    Und dann ist Schluss. Das Derby. Das Match. Die Vorrunde. Und GC gewinnt. 1:0!! Und ist Wintermeister!! Es waren irre schöne Monate. Noch aber ist nicht Schluss in diesem Jahr. Für die Mannschaft heisst’s auf das nächste Wochenende nochmals die Spannung aufzubauen. Am Samstag steht das knifflige Cup 1/8-Finalspiel beim 1. Liga-Topclub FC Schaffhausen an. Nur wenn GC auch diese Aufgabe bewältigt, kann es der Grasshopper Club Zürich unter dem Weihnachtsbaum krachen lassen.


    Was besonders erfreulich ist: Rund um das Spiel bleibt es ruhig und friedlich. Ein dickes Dankeschön an beide Fanlager!


    Zahlreiche Fotos zum Derbysieg und dem Wintermeistertitel sind auf der offiziellen Grasshopper Club Zürich Facebook-Seite gepostet.


    (afe)


    Grasshopper Club Zürich - FCZ 1:0 (1:0)


    Letzigrund, 18'400 Zuschauer. - SR Graf. - Tor: 22. Hajrovic (Foulpenalty) 1:0.


    Grasshoppers: Bürki; Xhaka, Vilotic, Grichting, Pavlovic; Salatic, Gashi (65. Toko); Feltscher, Hajrovic (50. Abrashi), Zuber; Ben Khalifa (70. Paiva).


    FC Zürich: Da Costa; Philippe Koch, Djimsiti, Teixeira, Raphael Koch; Béda; Glarner (68. Schönbächler), Gavranovic, Chiumiento, Mariani (83. Chermiti); Drmic (52. Jahovic).


    Bemerkungen: GC ohne Lang, Coulibaly, Mustafi (alle verletzt), FCZ ohne Benito, Gonçalves, Chikhaoui, Kukeli (alle verletzt). Verwarnungen: 18. Xhaka (Reklamieren), 21. Djimsiti, 24. Ben Khalifa, 55. Pavlovic (alle Foul), 92. Paiva (Reklamieren).


    Quelle: http://www.gcz.ch

  • Medienberichten zufolge soll sich ein Fan, der Pyrotechnik beim Spiel von Frankfurt in Leverkusen gezündet hat, mittlerweile freiwillig beim Bundesligisten vom Main gemeldet haben. Nach Angaben der Eintracht sei er „reumütig und einsichtig“, einen Fehler begangen zu haben.


    Vier weitere Personen sollen inzwischen identifiziert worden sein. Letzte Woche war das Spiel der Eintracht in Leverkusen nach dem Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen im Gästeblock für mehrere Minuten unterbrochen worden. (Stadionwelt, 28.01.2013)

  • MERCI, MERGIM! GC GEWINNT BEI SERVETTE 1:0
    Perfekter Rückrundenauftakt für GC. Die Grasshoppers gewinnen im Stade de Genève gegen Servette 1:0. Mergim Brahimi gelingt sechs Minuten nach seiner Einwechslung das entscheidende Tor.


    „Die Uhren sind auf 00:00.00 gestellt, die Vorrunde interessiert niemanden!“ Mit diesem Vorsatz gehen die Grasshoppers ins erste Rückrundenspiel auswärts bei Servette-Genf. Im Gegensatz zum ersten Auftritt in dieser Saison im Stade de Genève ist GC von Spielbeginn an voll bei der Sache. Bereits nach drei Minuten die erste Chance. Servette-Goalie João Barroca lässt einen hohen Ball aus den Händen gleiten und so kommt Michael Lang zum Nachschuss, bleibt dann aber an der vielbeinigen Abwehr hängen. Kurz darauf ein Schreckmomente für GC. Daniel Pavlovic klatscht mit einem Servettien bei einem Luftkampf zusammen und bleibt liegen. Glücklicherweise kann Pavlovic nach kurzer Pflege mit einem Verband um den Kopf weiterspielen.


    Die Grasshoppers beherrschen das Spiel und kommen nach 14 Minuten zur zweiten Chance. Ein starker Cornerball von Steven Zuber bringt höchste Gefahr vor dem Genfer Tor. Toko kommt zum Schuss, trifft den Ball nicht optimal, bringt ihn aber trotzdem aufs Tor. Verteidiger Christopher Mfuyi springt hoch und kann schliesslich per Kopf klären. Die Heugümper sind nahe dran am Führungstor und müssten dieses nach 18 Minuten eigentlich endgültig erzielen. Anatole zündet den Turbo und sprintet los. Er kommt von etwas weit links in den Strafraum, so dass der Abschlusswinkel ungünstig ist. Goalie Barroca kann klären, Anatole aber nachsetzen und hat dann aber nicht die Ruhe, den Ball überlegt einzunetzen.


    Servette-Genf spielt ultra-defensiv. SFC-Trainer Sébastien Fournier stellt nicht, wie erwartet, Stürmer Eudis auf, sondern bringt Matias Vitkieviez. Der Rückkehrer spielt weit zurück gestaffelt. Die Idee dahinter: Unsere Innenverteidiger Grichting und Vilotic sollten damit mehr herausgelockt werden.
    Gegen Ende der ersten 45 Minuten werden die Gastgeber etwas stärker. Nichtsdestotrotz ist es eine einseitige erste Halbzeit mit guten und überlegenen Grasshoppers, die aber noch zu wenig kaltblütig vor dem gegnerischen Tor sind. Für die zweite Spielhälfte muss Daniel Pavlovic in der Kabine bleiben. Seit dem Zusammenprall hat er Schwindelgefühle und ein Flimmern vor den Augen. Für ihn kommt Moritz Bauer. Bei Daniel Pavlovic herrscht Verdacht auf Hirnerschütterung. „Pablo“ wird zur genaueren Untersuchung noch in Genf ins Spital eingeliefert und muss die Nacht dort verbringen.


    GC bekundet in Halbzeit 2 Mühe, ins Spiel reinzukommen. Servette getraut sich nun etwas mehr. Angepeitscht von den Zuschauern, beginnen auch die Genfer nun Fussball zu spielen und so verläuft das Match nach einer Stunde ausgeglichen. In dieser Phase bringt Forte Frank Feltscher für Izet Hajrovic und wenig später Mergim Brahimi für Amir Abrashi. Speziell diese Auswechslung stellt sich als goldrichtig heraus. Nur gerade sechs Minuten steht Brahimi auf dem Platz, da wird er von Toko mit dem Absatz in den Lauf angespielt und „Mergo“ versenkt eiskalt in die rechte untere Ecke ein: 1:0 GGEEEECCEEEEEE!!!


    Der erhoffte Sieg ist nun so nahe, noch etwas mehr als zehn Minuten. Zehn Minuten noch durchhalten und der Dreier ist unser – Das müsste möglich sein. Schon, aber natürlich wird’s nun hektisch. Wie erwartet, wie befürchtet. Und, es geht hart zur Sache. Servette schmeisst alles nach vorne, drückt. GC hält dagegen und muss leider einen teuren Preis dafür bezahlen. Nach Daniel Pavlovic erwischt es auch Captain Veroljub Salatic, der mit der Bahre vom Feld getragen werden muss. Seine Fussverletzung muss genauer untersucht werden. GC bringt die Führung schliesslich über die Runden.


    Dank Mergim Brahimis zweiten Super League-Treffer (sein erstes Tor schoss er in der Vorrunde gegen Basel) gewinnt GC auswärts bei Servette-Genf 1:0. Dass Brahimi vor seiner Einwechslung in der Hektik das „falsche“ Trikot überstreifte und den Siegestreffer mit „Feldmann“ statt „Fromm“ auf der Brust erzielte, ist eine Randnotiz zum Schmunzeln. Weniger lustig sind die Ausfälle von Pavlovic und Salatic sowie die gelbe Karte gegen Milan Vilotic. Der Serbe ist damit im nächsten Spiel gegen YB gesperrt.


    Mit dem Sieg in Genf bleibt GC mit schönem Punktevorsprung an der Tabellenspitze. Nun freut sich der Grasshopper Club Zürich immens auf das erste Heimspiel in der Rückrunde. Am kommenden Samstag (19.45 Uhr) empfangen die Hoppers den BSC Young Boys. Gewänne GC auch diese Partie, würde Fussball-Europa ein weiteres Stück näher rücken.


    (afe)


    Servette - GC 0:1 (0:0) Stade de Geneve, Genf. - 4'850 Zuschauer.- SR Alain Bieri. - Tore: 79. Brahimi 0:1.


    Aufstellung Servette: Barroca; Routis, Kusunga (52. Diallo), Mfuyi, Kouassi; Pont, Lang, De Azevedo (83. Eudis), Pasche; Tréand, Vitkieviez (83. Karanovic).


    Aufstellung GC: Bürki; Lang, Vilotic, Grichting, Pavlovic (46. Bauer); Salatic, Hajrovic (63. Feltscher), Abrashi (73. Brahimi), Toko, Zuber, Anatole.


    Bemerkungen: Verwarnungen Servette: 24. Kusunga, 66. Pasche, 69. Pont, 84. Kouassi, 89. Eudis. Verwarnungen GC: 30. Hajrovic, 44. Abrashi, 57. Lang, 77. Vilotic.


    Quelle: http://www.gcz.ch

  • Fantastisch! Mit eine überzeugenden, spielerischen wie auch kämpferischen Leistung bezwingen die Grasshoppers den BSC Young Boys 2:0. Beide Tore erzielt Anatole, Roman Bürki hält einen Penalty.


    Wie schlägt sich der Grasshopper Club Zürich ohne Captain Veroljub Salatic, Daniel Pavlovic, Shkelzen Gashi und Milan Vilotic? Diese Frage wurde in den letzten Tagen von den Fussball-Journalisten durchgekaut und die allerwenigsten geben GC Kredit. „Jetzt erst recht“ – sagen sich die Grasshoppers und deren Fans vor dem Spiel gegen YB. Trainer Uli Forte muss auf Grund der Ausfälle der vier Stammspieler entsprechend umstellen. Michael Lang spielt in der Innenverteidigung, Taulant Xhaxa übernimmt dafür seine Position rechts aussen, links kommt Moritz Bauer zum Einsatz. Nassim Ben Khalifa, der seine Gelbsperre abgesessen hat, spielt für Gashi hängende Spitze.


    Beide Mannschaften liefern sich von Beginn weg ein intensives Spiel, jeder Ball ist hart umkämpft. GC kommt, trotz der zahlreichen Umstellungen, gut ins Match hinein und wirkt eingespielt. Nach 18 Minuten die erste Chance: Ein Ball von links fliegt durch den YB-Strafraum und steuert auf Izet Hajrovic zu. Der Ball segelt auf Brusthöhe und ist daher schwierig zu nehmen, Izet drischt ihn übers Tor.
    Die Grasshoppers bekommen die Partie immer besser in Griff und sind mehrheitlich im Ballbesitz. Nach 27 Minuten kommt GC zu wie zwei Eckbällen von der rechten Seite. Der Erste bringt noch keinen Ertrag, aber immerhin schaut gleich im Anschluss ein zweiter Corner heraus. Auch diesen tritt Izet Hajrovic. Izet dreht den Ball scharf auf den nahen Pfosten, YB-Goalie Marco Wölfli bekundet grosse Mühe, ihn festzuhalten und so kann Anatole die Kugel über die Linie drücken! TOOOOOOR GRASSHOPPERS! 1:0!


    GC ist auch in der Folge überlegen und kommt nur wenig später gleich zur nächsten Gelegenheit. Izet Hajrovic zieht aus 20 Metern ab und verfehlt mit seinem Schuss nur knapp das Berner Tor. Sechs Minuten vor der Pause bedient Nassim Ben Khalifa mit einem genialen Zuspiel Steven Zuber, der alleine vor Goalie Marco Wölfli leider scheitert. Der zweite Treffer wäre zu diesem Zeitpunkt verdient. So aber bleibt’s zur Halbzeit bei der 1:0-Führung für GC. Trainer Uli Forte attestiert in der Pausenansprache seiner Mannschaft eine gute Leistung, fordert sie aber bestimmt auf, noch mehr zu machen und sich noch mehr zu verausgaben.


    Die Young Boys sind zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas initiativer als in der ersten Spielhälfte und probieren es immer mal wieder mit Distanzschüssen. Moreno Costanzo, Christian Schneuwly und Samuel Afum verfehlen aber jeweils klar.
    Nach 56 Minuten nacktes Entsetzen! Schiedsrichter Stephan Klossner pfeifft nach einem angeblichen Foul von Stéphane Grichting an Marco Bürki Penalty. Bereits im ersten Aufeinandertreffen im Juli 2012 erhielt YB einen Strafstoss, wobei damals Moreno Costanzo an Roman Bürki scheiterte. Nun läuft Alexander Gerndt an und scheitert tatsächlich auch! Bürki taucht in die linke Ecke und kratzt den Ball! Damit hat Teufelskerl Roman Bürki bereits vier Penalties alleine in der laufenden Meisterschaft gehalten (2x gegen YB, 2x gegen St.Gallen), dazu drei Strafstösse im Schweizer Cup (1/8-Final gegen Schaffhausen). Bemerkenswert ist, wie Uli Forte nicht nur bei der Szene, die zum Penalty führt, sondern auch beim Strafstoss selber, ruhig bleibt - Ein Zeugnis dafür, welch Vertrauen er in seinen Goalie hat.


    Der Grasshopper Club Zürich kontrolliert das Match in der Fortsetzung und muss den Gästen keine nennenswerte Möglichkeit zugestehen. Etwas mehr als zehn Minuten vor Schluss setzen die Heugümper zum K.O.-Schlag an. Der eingewechselte Mergim Brahimi startet mit Zug und Ball aus der eigenen Platzhälfte, spielt auf Steven Zuber, der sofort Anatole lanciert. Wie der Franzose darauf Verteidiger François Affolter vernascht und einschiebt, ist grosse Klasse! ANAGOOOOOAL! 2:0


    Das ist’s! GC schlägt mit einer „Baby-Mannschaft“, wie Uli Forte seine Grasshoppers an der Medienkonferenz nach dem Match nennt die Berner Young Boys 2:0. Und das ohne Captain Veroljub Salatic, Daniel Pavlovic, Shkelzen Gashi und Milan Vilotic. „Jetzt erst recht!“ Das Motto, von den Fans vorgeben, setzt die Mannschaft überzeugend um. Selbst der Wehrmutstropfen, dass Stéphane Grichting nach seiner vierten gelben Karte im nächsten Spiel gegen Basel gesperrt ist, kann den Abend nicht trüben. Der Grasshopper Club Zürich bleibt weiterhin mit deutlichem Vorsprung an der Tabellenspitze.


    GC - YB 2:0 (1:0) Letzigrund, Zürich. - Zuschauer: 5'200. - SR Stephan Klossner. - Tore: 26. Anatole 1:0, 79. Anatole 2:0. - Verwarnungen GC: 12. Abrashi, 56. Grichting. Verwarnungen YB: 13. Burki, 43. Affolter, 65. Zverotic.


    GC: R. Bürki, Xhaka, Lang, Grichting, Bauer, Abrashi, Toko, Hajrovic (89. Coulibaly), Ben Khalifa (78. Brahimi), Zuber, Anatole (82. Feltscher).


    YB: Wölfli, Sutter, Veskovac, Affolter, M. Burki, Zverotic, Afum (84. Martinez), Farnerud, Costanzo (72. Frey), Schneuwly, Gerndt (67. Gonzalez).


    Quelle: http://www.gcz.ch

  • Der Grasshopper Club Zürich testet zurzeit eine verrückte Neuheit. Mittels eines VIP-Pakets können die Fans die Heimspiele des Teams im Letzigrund aus einem beheizten Jacuzzi am Spielfeldrand verfolgen. Das Paket bietet zudem weitere Vorteile.


    Das Bier für die Anhänger ist inklusive und im Falle eines Tores kann sogar mit den Spielern hautnah gejubelt werden. (Stadionwelt, 14.03.2013

  • Die Grasshoppers bezwingen auch im dritten Derby der Saison den FCZ. In einem packenden Spiel setzt GC das Motto „Ein bisschen Spass muss sein“ perfekt um und die Hoppers-Tore flutschen wie Ketchup. FCZ-GC 2:4.


    Die Grasshoppers kommen vorzüglich in die Partie und haben von Beginn an die Oberhand. Apropos: Bereits nach 14 Minuten Penalty für GC! Yassine Chikhaoui berührt den Ball stümperhaft mit der Hand. Izet Hajrovic, der bereits im letzten Derby gegen FCZ-Goalie David Da Costa einen Strafstoss verwerten konnte, verwertet auch dieses Mal. Da Costa springt nach rechts, Izet versenkt die Kugel unten links – GOOOOOOOOOOAL, GC! 1:0!


    Ein super Auftakt also für die Hoppers, die auch in der Folge das bessere Team sind. Amir Abrashi kommt nach 16 Minuten zu einer dicken Gelegenheit, sein Schuss geht nur ganz knapp am Tor vorbei. Vier Minuten später braucht es dann allerdings einen mirakulös rettenden Roman Bürki. Absolute Weltklasse, wie er Josip Drmic, der alleine auf ihn zuläuft, den Ball von den Füssen krallt.


    Nach 25 Minuten schaltet sich Verteidiger Michael Lang in einen GC-Angriff mit ein und wird ausserhalb des FCZ-Strafraums angespielt. Lang erfasst die Situation sofort und zieht ab. Raphael Koch lenkt dabei den Ball noch so ab, so dass er zusätzlich an Höhe gewinnt und schliesslich über den ins Leere hechtende David Da Costa hinweg ins Tor fliegt! GOOOOOOOOOOOOAL, GC! 2:0!


    Etwas mehr als 30 Minuten Spielzeit ist gespielt, da pfeifft Schiedsrichter Adrien Jaccottet auch für den FCZ Penalty. Amir Abrashi soll Chikhaoui gefoult haben – Sehr streng beurteilt. Für einmal ist Roman Bürki chancenlos, Milan Gajic trifft.


    GC geht mit der 2:1-Führung in die Pause. Die Grasshoppers sind bei ihren Angriffen stets gefährlich und wären in der ersten Halbzeit auch für ein drittes oder viertes Tor gut gewesen. In der Halbzeitansprache weist Trainer Uli Forte darauf hin, dass speziell zu Beginn der zweiten 45 Minuten höchste Konzentration angesagt sei, man hätte schon öfters in dieser Saison Mühe nach Wiederaufnahme des Matches gehabt.


    Und trotz Hinweis passiert’s wieder. Nach lediglich sechs Minuten kann Milan Gajic freistehend von der Strafraumgrenze aus sich die Ecke aussuchen – Der Ausgleich. Es folgen ganz kritische Minuten für den Grasshopper Club Zürich. Der FCZ hat weitere Chancen und ist zehn Minuten lang der erstmaligen Führung näher. GC hat auch Glück, dass ein Foulspiel von Milan Vilotic an Yassine Chikhaoui nicht zu einem weiteren Penalty führt.


    GC bekommt das Spiel aber wieder zusehends in den Griff, der FCZ kann sein Tempo nicht mehr halten. Dann folgt die GC-Cornerphase, die alles entscheidet. 62. Minute Steven Zuber bringt eine Ecke ganz nahe an den ersten Pfosten. Goalie Da Costa zögert und lässt eine kleine Lücke offen, die Captain Vero Salatic erbarmungslos ausnützt. Auf kunststückhafte Art lenkt Vero den Ball rein – GOOOOOOOOOOOAL, GC – 3:2!!!!


    70. Minute. Corner dieses Mal von rechts. Izet Hajrovic zieht einen fantastischen Ball durch den Strafraum durch und dann schraubt sich Milan Vilotic in den Zürcher Nachthimmel – Unglaublich! Mit einem irren Satz steigt er in die Höhe und nickt in den linken Winkel ein! GOOOOOOOOAAAAL, GRASSHOPPERS! 4:2! Das ist’s! Derbysiiiieg!


    Es braucht zwar in der Schlussphase bei zwei Szenen nochmals einen überragenden Roman Bürki, der Chancen zunichte macht, wo manch anderer Keeper wohl längstens kapituliert hätte. GC bringt schliesslich den Vorsprung über die Zeit und gewinnt damit auch das dritte Stadtzürcher Derby. Endlich haben die Grasshoppers auch zum Toreschiessen zurück gefunden – und zwar gleich zünftig. „Das war wie Ketchup - Zuerst kommt gar nichts, dann plötzlich alles“, meint Trainer Uli Forte. „Hoffentlich war dies aber noch nicht alles“, fügt er schmunzelnd hinzu. GC hat beim Kartfahren vor dem Derby symbolisch wieder Fahrt aufgenommen und als Motto fürs Spiel „Ein bisschen Spass muss sein (Hit von Roberto Blanco)" heraus gegeben. 4:2 gegen den FCZ - Ein wahrhaftiger Spass!


    Zahlreiche Fotos zum Derbysieg sind auf der offiziellen Grasshopper Club Zürich-Facebook-Seite gepostet.


    FCZ - Grasshopper Club Zürich 2:4 (1:2).


    Letzigrund. - 16'111 Zuschauer. - SR Jaccottet. - Tore: 12. Hajrovic (Handspenalty/von Chikhaoui verschuldet) 0:1. 25. Michael Lang 0:2. 32. Gajic (Foulpenalty/von Abrashi verschuldet) 1:2. 51. Gajic (Chikhaoui) 2:2. 62. Salatic (Zuber) 2:3. 70. Vilotic (Hajrovic) 2:4.


    FC Zürich: Da Costa; Philippe Koch, Beda, Raphael Koch, Benito; Gajic (73. Mariani), Buff (83. Kukuruzovic); Schönbächler (30. Glarner), Gavranovic, Chikhaoui; Drmic.


    Grasshoppers: Bürki; Lang, Vilotic, Grichting, Pavlovic; Salatic; Hajrovic, Toko (67. Taulant Xhaka), Abrashi (73. Gashi), Zuber; Ngamukol (79. Ben Khalifa).


    Bemerkungen: FC Zürich ohne Chermiti, Kukeli und Pedro Henrique (alle verletzt) sowie Jahovic (gesperrt). 78. Pfostenschuss von Drmic. Verwarnungen: 12. Chikhaoui (Handspiel). 21. Abrashi, Beda, Da Costa und Toko (alle Unsportlichkeit). 31. Vilotic (Reklamieren). 60. Gavranovic (Unsportlichkeit, im nächsten Spiel gesperrt). 68. Glarner (Foul).


    Quelle http://www.gcz.ch

  • Es steht fest, dass das 2008 abgerissene Hardturm-Stadion in Zürich neu gebaut wird. Das Stadtparlament der Schweizer Metropole hat einen Kredit in Höhe von 216 Millionen Franken (circa 177 Millionen Euro) für das seit Jahren geplante Projekt freigegeben.


    Im Juli 2017 soll die Spielstätte eröffnet und die neue Heimat des FC Zürich und des Grasshopper Club Zürich werden. Rund 19.500 Zuschauer nehmen dann in einer vollständig überdachten Arena Platz. Rund um das Stadion entsteht zudem ein kommunales Wohnprojekt mit 154 Wohnungen, das mit 103 Millionen Franken (85 Millionen Euro) veranschlagt ist.


    Als letzte Hürde für die Umsetzung des Projekts muss die Zürcher Bevölkerung in einer Abstimmung am 22. September dem Vorhaben noch zustimmen. Eigentlich sollte das neue Hardturm-Stadion schon seit einigen Jahren im Betrieb sein, ein von dem Finanzdienstleister Credit Suisse geplanter Neubau mitsamt Mantelnutzung wurde nach scheinbar endlosen Diskussionen und einem Rechtsstreit 2009 ad acta gelegt. (Stadionwelt, 12.04.2013)

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