1.FC Köln

  • FC bleibt Hauptsponsor erhalten


    Das Trikot des 1. FC Köln wird auch in den kommenden beiden Saisons vom Schriftzug "REWE" geziert.


    Am Donnerstagmorgen verkündeten die "Geißböcke" die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Handels- und Touristikkonzern, der seit 2007 als ihr Haupt- und Trikotsponsor tätig ist.


    "Die Kontinuität auf Seiten des Hauptsponsors ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die sportlichen und wirtschaftlichen Ziele, die sich der Klub im Rahmen der Neuausrichtung gegeben hat, zu erreichen", erklärte FC-Geschäftsführer Claus Horstmann.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Südkurve wieder farbenfroh


    Wie der 1. FC Köln und die Wilde Horde nun bekannt gaben werden ab dem morgigen Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder optische Akzente in der Südkurve gesetzt. Die Ultragruppen verzichteten im letzten halben Jahr auf Fahnen, nachdem den Gruppen nach einem Angriff auf Polizisten Privilegien entzogen wurden.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung des 1. FC Köln und der Wilden Horde:


    Mitteilung des 1. FC Köln:


    Vor etwas mehr als sechs Monaten hat der 1. FC Köln der Ultra-Gruppierung „Wilde Horde 96“ Stadion-Privilegien wie einen Verkaufstisch, ein Lagerraum und Arbeitsausweise nach sicherheitsrelevanten Vorfällen entzogen. Der Dialog zwischen Club und Fan-Gruppe ist seitdem nicht abgebrochen, sondern intensiv fortgesetzt worden.



    Auf dem viel beachteten Fan-Kongress der Ultra-Gruppierungen in Berlin im Januar diesen Jahres, der von der Kölner Wilden Horde 96 maßgeblich mitorganisiert wurde, hatte auf Einladung auch der Fan-Beauftragte des 1. FC Köln, Rainer Mendel, als Vereinsvertreter teilgenommen.


    Für die Heimspiele im RheinEnergie-Stadion haben sich der 1. FC Köln und die Fan-Gruppierung in mehreren Gesprächen auf Maßnahmen verständigt, die dazu beitragen sollen, ein geordnetes Fußball-Erlebnis im Stadion zu gewährleisten. Dazu gehört u.a. eine Kurvenbesprechung mit dem Ordnungsdienst sowie mit dem Fan- und dem Sicherheitsbeauftragten des 1. FC Köln vor jedem Heimspiel. Beide Seiten sind sich zudem einig, dass ein Fehlverhalten einzelner durch interne Regeln der Ultras wenn möglich im Vorfeld verhindert werden soll. FC und die Fan-Gruppierung werden sich in einem solchen Falle zeitnah über eine angemessene Reaktion abstimmen.


    Ab dem kommenden Heimspiel gegen den HSV sind im RheinEnergieStadion wieder Fahnen und stimmungsvolle Choreografien auf der Südtribüne zu erwarten.


    Rainer Mendel, Fan-Beauftragter des 1. FC Köln: „An der Verständigung mit der Wilden Horde zeigt sich, wie wichtig es ist, den Dialog zwischen Club und Fan-Gruppierungen auf allen Ebenen lebendig zu halten. Unser Ziel bleibt es, immer wieder die richtige Balance zu finden zwischen der Sicherheit im Stadion und einer leidenschaftlichen und farbenfrohen Fan-Kultur.“


    Mitteilung der Wilden Horde:


    Aufhebung des Fahnenverzichts auf der Südkurve 1. FC Köln
    Wir freuen uns allen FC-Fans mitteilen zu können, dass der Fahnenverzicht auf der Südkurve 1. FC Köln ab dem kommenden Heimspiel am Sonntag gegen den Hamburger SV in Absprache mit den aktivsten Gruppen der Süd aufgehoben wird. Aus diesem Anlass möchten wir alle FC-Fans dazu aufrufen ihre Fahnen mitzunehmen und zum Einlaufen der Mannschaften einzusetzen. Ein Dank gilt all denjenigen FC-Fans, die uns in der letzten Zeit unterstützt und sich mit uns solidarisiert haben.


    Wilde Horde Köln 1996


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Wilde Horde gibt Erklärung zum Busüberfall ab


    Nach dem Busüberfall erklärt die Wilde Horde nun, dass dieser von der Gruppe weder organisiert noch mitgetragen wurde. Ob einzelne Mitglieder beteiligt waren erwähnt die Horde nicht. Gleichzeitig kritisiert die Gruppe Medien, die die Gruppe als Verursacher der Aktion nennt.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Wilden Horde aus Köln:


    Erklärung der Wilden Horde Köln 1996 zu den Vorfällen nach dem Auswärtsspiel in Sinsheim
    Die auf dem Rastplatz Siegburg vorgefallenen Situationen wurden weder von der Wilden Horde organisiert, noch mitgetragen. Die meisten Mitglieder unserer Gruppe befanden sich zum Zeitpunkt der Geschehnisse bereits in Köln und wurden erst einen Tag später durch die Medien über die Vorfälle informiert. Dementsprechend distanzieren wir uns als Gruppe von den Geschehnissen, die nach dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln in Sinsheim am Rastplatz Siegburg vorgefallen sind.
    Aufgrund der laufenden Verfahren sowie der Vielzahl an Behauptungen, dessen Wahrheitsgehalt wir gegenwärtig nicht einschätzen können, möchten wir uns zu dem Vorwurf, dass einzelne Mitglieder unserer Gruppe an diesen Vorfällen beteiligt sein könnten, nicht äußern.
    Alle Fans des 1. FC Köln möchten wir bitten, keine voreiligen Urteile aufgrund der medialen Berichterstattung zu fällen. Den Journalisten, die den Namen unserer Gruppe bzw. einzelner Mitglieder in ihre Berichte einbauen, sei mitgeteilt, dass der Grundsatz der Unschuldsvermutung auch für die Presse gilt. Mit den Entscheidungsträgern des 1. FC Köln möchten wir gerne einen persönlichen Dialog führen. Außerdem stehen wir allen FC-Fans für einen konstruktiven Dialog ebenfalls zur Verfügung.


    Wilde Horde Köln 1996 im März 2012


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Kein Arbeitsraum, kein Verkaufsstand, keine Arbeitsausweise mehr: Der 1. FC Köln hat der Ultra-Fangruppierung "Wilde Horde 1996" alle Heimspiel-Privilegien entzogen, weil einzelne Mitglieder der Gruppe beim Angriff auf den Bus von Gladbacher Fans am Sonntagabend beteiligt gewesen sein sollen. Die von der "Wilden Horde" veröffentlichte Stellungnahme zu den Vorfällen sei nicht ausreichend gewesen, teilte der Bundesligist mit.


    Man habe "von der Fan-Gruppierung ein klares öffentliches Signal der Entschuldigung und Distanzierung von dieser Gewalttat verlangt", hieß es in der Kölner Pressemitteilung vom Donnerstagabend weiter. "Außerdem war die Erwartung formuliert worden, tatverdächtige Personen aus dem Fanklub auszuschließen."


    Was die "Wilde Horde" am Donnerstag mitteilte, sei dem FC dagegen "nicht weit genug" gegangen. Die Ultra-Gruppierung hatte erklärt, dass der Angriff auf den Gladbacher Fan-Bus "weder von der Wilden Horde organisiert, noch mitgetragen" worden sei. "Die meisten Mitglieder unserer Gruppe befanden sich zum Zeitpunkt der Geschehnisse bereits in Köln und wurden erst einen Tag später durch die Medien über die Vorfälle informiert."


    Man distanziere sich deshalb "als Gruppe von den Geschehnissen, die nach dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln in Sinsheim am Rastplatz Siegburg vorgefallen sind", teilte die "Wilde Horde" weiter mit. Zu dem "Vorwurf, dass einzelne Mitglieder unserer Gruppe an diesen Vorfällen beteiligt sein könnten", wolle man sich aufgrund der laufenden Verfahren nicht äußern.


    Für den FC dagegen ist der Fall klar: "Einzelne 'Wilde Horde 1996'-Mitglieder sind leider trotz zahlreicher Gespräche in der Vergangenheit immer wieder durch Gewalttaten auffällig geworden", sagte Geschäftsführer Claus Horstmann. "Deswegen haben wir uns zum Entzug der Privilegien anlässlich des neuen Vorfalls gezwungen gesehen, auch wenn uns bewusst ist, dass die Mehrheit der Mitglieder der Organisation nicht als gewaltbereit einzustufen ist."


    Die entzogenen Privilegien umfassen "das Verbot der Nutzung eines Arbeitsraums, eines Verkaufsstandes sowie der Entzug von Arbeitsausweisen". Gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker online) dürfe der Fanklub zudem sein Banner nicht im Stadion aufhängen.


    "Der 1. FC Köln hat unmissverständlich den verabscheuungswürdigen Angriff einzelner Personen auf Fans von Borussia Mönchengladbach verurteilt und sich bei dem Verein unmittelbar nach der Tat entschuldigt", so Horstmann. "Die uns durch die Polizei bekannt gemachten verdächtigen Personen schließen wir aus dem Verein aus und haben langjährige Stadionverbote gegen sie verhängt."


    Quelle: kicker.de


    Joar da hatten sie immerhin im Derby mal was von den alten Freiheiten

  • SCHLAG GEGEN ULTRAS
    "Wilde Horde"-Razzia: Polizei stellt Sprengstoff und Waffen sicher


    KÖLN –
    Erfolg für die Kölner Polizei: Bei der Razzia gegen die "Wilde Horde" konnten die Beamten am Morgen zahlreiche Waffen und Sprengstoffe sicherstellen.
    Die Polizei fand bei den Durchsuchungen hochexplosive, pyrotechnische und nach dem Sprengstoffgesetz verbotene Gegenstände wie bengalische Feuer und einen Schießkugelschreiber zum Abschuss von Pyrotechnik. Der Sprengstoff war so gefährlich, dass er sofort vom LKA einkassiert wurde und nicht - wie die sichergestellten Waffen - der Presse präsentiert wurde.
    Außerdem fand die Polizei rund 50 Gramm Marihuana, Amphetamine, Schusswaffen, diverse Schlagwaffen, Sturmhauben, Masken (darunter eine Gorilla- und eine Scream-Maske), Tücher sowie Farbdosen.
    Handys und Computer der Männer wurden sichergestellt - die Beamten erhoffen sich hiervon Hinweise auf den Anschlag auf den Mönchengladbacher Fanbus.


    19 Verdächtige nahm die Polizei mit ins Präsidium - darunter sieben Ultras, die eine Funktion bei der "Wilden Horde" haben, sowie ein Mitglied der "Boyz". Nach der Durchsuchung wurden die Männer wieder freigelassen. Gegen sie wird weiter ermittelt.
    Derweil griff der 1. FC Köln durch und hat der "Wilden Horde" den Status als offizieller Fanclub aberkannt -


    Quelle: http://www.express.de

  • KEIN OFFIZIELLER FANCLUB MEHR
    FC wirft "Wilde Horde" raus


    Der 1. FC Köln greift durch: Die „Wilde Horde 1996“ verliert den Status eines offiziellen Fanclubs!
    Ausschlaggebend für diesen Schritt war nicht zuletzt eine Razzia der Polizei am Donnerstag. Dabei wurden unter anderem zahlreiche Waffen und Sprengstoffe sichergestellt.
    Zudem wird der 1. FC Köln laut Geschäftsführer Claus Horstmann die neuen Tatverdächtigen mit einem langjährigen bundesweiten Stadionverbot belegen und sie aus dem Verein ausschließen.
    Nach der Attacke auf einen Fanbus von Borussia Mönchengladbach hatte der 1. FC Köln der Ultragruppierung bereits sämtliche Privilegien entzogen.


    Die „Wilde Horde“ hatte abgestritten, für die Attacke an einem Rastplatz verantwortlich zu sein. Doch die Polizei bestätigte gegenüber EXPRESS, dass der Vorsitzende der Gruppe Christian H. am Steuer eines der beteiligten Fahrzeuge saß. Höchste Zeit also für den 1. FC Köln, zu reagieren.
    „Angesichts der aktuell im Raum stehenden massiven Vorwürfe gegen Mitglieder der „Wilden Horde 1996“ und weiterer Vorfälle in der Vergangenheit müssen sich alle Mitglieder jetzt die Frage stellen, ob sie ihre Mitgliedschaft aufrechterhalten wollen oder ob sie durch eine Kündigung nicht ein klares Signal der Distanzierung senden möchten“, erläuterte Horstmann.
    Die verantwortlichen staatlichen Organe sollten aus FC-Sicht zudem ernsthaft prüfen, ob ein Verbotsverfahren nach dem Vereinsrecht eingeleitet werden kann. Der FC sei hierfür nicht zuständig.


    http://www.express.de

  • Wilde Horde stellt Aktivitäten ein


    In Folge des Busangriffs auf einen Bus mit Mönchengladbacher Fans und den anschließenden Hausdurchsuchungen, sowie dem Gegenwind den die Wilde Horde seitens des 1. FC Köln erfahren hat stellt die Gruppe alle Aktivitäten bis auf weiteres ein.


    Die offizielle Webseite der Kölner Ultragruppe ist vom Netz. Dort ist nur noch folgende Meldung zu lesen: „Die Wilde Horde Köln 1996 stellt ihre Aktivitäten im Stadion bis auf weiteres ein. LANG LEBEN DIE ULTRAS!“. (Stadionwelt, 17.03.2012)

  • Aufarbeitung der Folgen des Busangriffs


    Die Coloniacs haben heute eine Stellungnahme zu den Vorkommnissen rund um den Angriff eines Mönchengladbacher Fanbusses veröffentlicht. Darin verurteilt die Kölner Ultragruppe den Angriff auf den Bus, äußert aber auch an den folgenden Handlungen von Presse, Polizei und Verein Kritik.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Coloniacs:


    Stellungnahme zur aktuellen Situation


    Aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um die Fanszene in Köln sehen wir uns gezwungen, uns zu Wort zu melden. Wenngleich wir direkt zu Beginn äußern wollen, dass auch wir als Gruppe in erster Linie sehr verunsichert sind, uns in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, und sich eine klare Positionierung als sehr schwer erweist. Es liegt uns fern die Vorfälle rund um unser Gastspiel in Sinsheim zu bagatellisieren, dennoch müssen wir die darauffolgenden Reaktionen ebenso deutlich kritisieren. Wir bitten dies bei den folgenden Sätzen zu berücksichtigen.


    Zu Beginn sollte klargestellt werden, dass wir als Gruppe die Vorfälle nach dem Hoffenheimspiel – sofern sie sich tatsächlich so abgespielt haben, wie aktuell in der Öffentlichkeit dargestellt – in aller Deutlichkeit kritisieren und ablehnen, auch da sie in keiner Weise unserem Gruppenverständnis von Ultrà entsprechen. Hier scheint es zu Grenzüberschreitungen gekommen zu sein, die uns als Ultras ob möglicher Konsequenzen der Aktion sehr nachdenklich stimmen.


    Ebenso und dennoch richtet sich unsere Kritik neben der an die vermeintlichen Täter an folgende Institutionen:


    Polizei: Offenbar gelangten von der Kölner Polizei Namen aus internen Ermittlungsakten an die Presse, wie es in der Vergangenheit schon häufiger der Fall war. (siehe dazu aktuell: Illegale Informationsweitergabe an Journalisten nicht hinnehmbar) Außerdem verurteilen wir die gezielte Stimmungsmache in der Öffentlichkeit: Hier scheint die Kölner Polizei einen endgültigen Konfrontationskurs zu der Ultrà-Gruppe »Wilde Horde 1996« zu fahren. Die nach der Razzia präsentierten Gegenstände dienten in unseren Augen dazu, ein düsteres Bild einer gewaltsuchenden Vereinigung zu zeichnen und die gesamte »Wilde Horde« zu diskreditieren. Dass dazu inzwischen Abtönfarben, Sturmhauben, weiche Drogen und Softairpistolen reichen, erschreckt uns sehr. Zudem ist es für uns fraglich, inwiefern sich ein kausaler Zusammenhang zwischen den gefundenen Materialien und dem Vorfall auf dem Rastplatz herstellen lässt.


    Presse: Die zurecht berichtende und kritisch hinterfragende Presse möchten wir darauf aufmerksam machen, dass auch sie dem Pressekodex des Deutschen Presserats verpflichtet ist. Dort heißt es unter Ziffer 13: »Unschuldsvermutung – Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse.« Wir raten den Betroffenen, hier juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch sollte sich die Presse selbstkritisch hinterfragen, ob sie sich nicht zum Spielball von Interessen einer einzelnen Partei gemacht hat. Der naive Umgang mit den von der Polizei präsentierten »Beweismaterialien« sei hier nur exemplarisch genannt.


    Verein: Dass der 1. FC Köln sich auch aufgrund des medialen Drucks zum Handeln genötigt sah, können wir nachvollziehen. Es ist klar, dass man als Verein hier zu klaren Aussagen und massivem Vorgehen gezwungen wurde. Dieses Vorgehen kann hart, aber es muss dabei immer fair sein! Demnach verurteilen wir in aller Deutlichkeit die gegenüber allen Tatverdächtigen ausgesprochenen Stadionverbote und eingeleiteten Vereinsausschlussverfahren, die das Grundprinzip der Unschuldsvermutung untergraben und bloße Vorverurteilungen darstellen. Auch der Entzug des Fanclubstatus der »Wilden Horde« entspricht nicht unserem Rechtsverständnis. Dies haben wir so auch Vereinsvertretern vor dem Heimspiel gegen die Hertha aus Berlin mitgeteilt.


    Da wir wie schon oben erwähnt zu dem Zeitpunkt des letzten Heimspiels noch Schwierigkeiten hatten, die Faktenlage zu sortieren, entschieden wir uns, unsere Zaunfahne normal aufzuhängen, unsere Stimmbänder schwingen zu lassen, aber zumindest auf den optischen Support in Form von Fahnen zu verzichten. Zu unsicher war uns die Lage im Allgemeinen. Nachdem in einem zweiten Schritt in der Folgewoche mit der »Wilden Horde« ein ganzer Fanclub durch den Verein voreilig abgestraft wurde, haben wir den Entschluss gefasst, als Zeichen unser Ablehnung von Vorverurteilungen und Kollektivbestrafungen zunächst unser Banner bei Heim- und Auswärtsspielen falsch herum aufzuhängen. Ob und wie sich einzelne Mitglieder unserer Gruppe aktiv am Support des FC beteiligen werden, überlassen wir dem Gemütszustand jedes oder jeder einzelnen. Auf den Einsatz von Fahnen werden wir zunächst aber ebenfalls verzichten.


    Gerade in dieser Situation, wo von außen versucht wird, die Kölner Fans zu spalten und gegeneinander auszuspielen, ist es wichtig, dass wir als FC-Familie zusammenhalten und die vorgefallenen Dinge kritisch hinterfragen und aufarbeiten – sowohl die Aktionen auf dem Rastplatz als auch die Reaktionen der Polizei, der Presse und leider auch unseres Vereins.


    Bliev Jeck – Bliev Ultrà!
    Coloniacs – Ultrà 1. FC Köln


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Fanprojekt fordert Gegendarstellung von Bildzeitung


    Im Zuge der Berichterstattung über den Busangriff auf Mönchengladbacher Fans geriet auch das sozialpädagogische Fanprojekt aus Köln in die Kritik Kölner Medien. Das Fanprojekt fordert nun die Bild-Zeitung zu einer Gegendarstellung auf. Die Bild berichtete über Gelder, die das Fanprojekt erhält.


    Stadionwelt dokumentiert die Aufforderung zur Gegendarstellung:


    An die Lokalredaktion Bild


    Hiermit bitte ich Sie, die folgende förmliche Gegendarstellung im Sinne des Presserechtes
    zu Ihrer Veröffentlichung am 16.3.2012 sowohl in der Printversion der Bild-Zeitung und
    auch im Onlineportal Bild.de abzudrucken.


    1. Sie behaupten in Ihrem Artikel vom 16.3.2012
    "FC Hooligans kassieren 242.500 Euro von Stadt, Land, Liga"
    Diese Aussage ist falsch!
    Gegendarstellung:
    Richtig ist: Hooligans, Ultras und andere Fußballfans erhalten keine Mittel der Stadt, des
    Landes und der Liga (gemeint ist DFL). Sie erhalten auch keine Mittel der JugZ gGmbH!


    2. Sie behaupten in Ihrem Artikel vom 16.3.2012
    "Vier Sozialarbeiter kümmmern sich um radikale Fans"
    Diese Aussage ist falsch!
    Gegendarstellung:
    Richtig ist: Wir beschäftigen lediglich drei Sozialarbeiter, und diese nicht einmal in Vollzeit.


    3.Sie behaupten in Ihrem Artikel vom 16.3.2012
    "Christoph Geißler vom Trägerverein: "Jemand muss Verbindung halten, um die Täter in
    die Mehrheitsgesellschaft zurückzuführen."
    Diese Aussage ist falsch!
    Gegendarstellung:
    Christoph Geißler vom Trägerverein: "Jemand muss Verbindung halten, um die
    Jugendlichen in die Mehrheitsgesellschaft zurückzuführen. Wir betreuen Jugendliche und
    keine Täter.


    4. Sie behaupten in Ihrem Artikel vom 16.3.2012
    "Insgesamt 142.500 Euro fließen jährlich, damit Chaoten nicht durchdrehen" ... "hinzu
    kommen rund 100.00 Euro für vier Sozialarbeiter"
    Diese Aussage ist falsch!
    Gegendarstellung:
    Richtig ist: Wir erhalten von den Institutionen Land, Stadt Köln und DFL je 47.500 Euro .
    Es kommen keine 100.000 Euro hinzu, es bleibt bei 142.500 €! Mit den Mitteln können wir
    noch nicht einmal die Personalkosten für drei Sozialarbeiter decken. Die DFL ist bereit auf
    60.000 Euro aufzustocken, jedoch nur wenn die anderen beiden mitziehen.


    Stellungnahme des sozialpädagogischen Fanprojekts zu dem Busüberfall:


    Pressemitteilung zu den aktuellen Vorfällen in der Kölner Fanszene „Wilde Horde“ Köln


    Streetwork und die Arbeit mit der Aktiven Fanszene können nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Die Vorfälle der jüngsten Zeit, insbesondere der Angriff der Ultragruppierung „Wilde Horde“ auf den Bus der Fußballfans aus Mönchengladbach anlässlich der Rückreise vom Spiel TSG Hoffenheim – 1.FC Köln am 04.03.2012 machen nun aber eine Erklärung des sozialpädagogischen Kölner Fanprojektes notwendig.


    Die Mitarbeiter des sozialpädagogischen Kölner Fanprojekts sind sehr erschrocken über die Übergriffe auf den Reisebus auf der Autobahn am 04.03.2012 und auf die Fans von Borussia Mönchengladbach. Diese Aktion hat nichts mit Fankultur zu tun und ist insbesondere in Anbetracht der Gefährdung von Leib und Leben der Gladbacher Fans nur kriminell zu nennen. Diese Haltung teilen im übrigen sehr viele Fußballfans der Südkurve, die sich der Ultrabewegung zurechnen. Es wird erwartet, dass Polizei und Justiz diesen Übergriff strafrechtlich verfolgen und entsprechend bewerten. Solche Verhaltensweisen sind mit pädagogischer Intervention eines Fanprojektes nicht zu verhindern. Christoph Geißler, Fachberater des Trägers JugZ gGmbH zu dem Vorfall: „Ich erwarte nicht von meinen Mitarbeitern, dass sie Gewalt- und Straftaten verhindern könnten. Sie arbeiten präventiv und auch mit den gewaltgefährdeten jungen Menschen.“
    Diese Aufgabe sieht das „Nationale Konzept Sport und Sicherheit“ (NKSS) vor, notwendig ist die Rückbindung der Fans an den Verein. Daran arbeitet das pädagogische Fanprojekt seit Jahren kontinuierlich, jedoch weitgehend ohne öffentliche Präsentationen. Wichtiges Ziel ist, dass sich die Fangruppen nicht vom Verein abwenden, sondern mit dem Verein gemeinsam ihren positiven Beitrag zu einer stimmungsvollen Kurve im Stadion leisten. Notwendig ist, dass sie immer wieder in die normale Alltags-Welt zurück finden. Das Kölner Fanprojekt ist mit allen Beteiligten (den Ultras, der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Verein) in einem moderativen Dialog. Nicht nur der Fanbeauftragte des 1.FC Köln, Rainer Mendel, sieht die Vermittlerrolle als unentbehrlich an.


    Als eine der größten Ultra-Gruppen gehörte auch die Wilde Horde zu einer der Zielgruppen dieser Arbeit. Das Pädagogische Fanprojekt begleitet die Ultragruppen auch in problematischen Situationen. Leider haben sich offensichtlich interne Gruppenprozesse bei der „Wilden Horde“ sehr negativ entwickelt, die Abgrenzung zu Straftaten funktionierte immer schlechter. Dennoch ist es aus unserer Sicht wichtig, den Kontakt zu den jungen Menschen nicht abreißen zu lassen.
    Die Eindämmung von Gewalt im Fußballzusammenhang und die gewaltpräventive Arbeit mit Jugendlichen sind mittelfristige pädagogische Prozesse mit den Methoden der Streetwork. Jugendliche Fans erwarten Verständnis für ihre individuelle Lebenssituation, sie erhalten Hilfe von den Pädagogen. Das Vermitteln von Grenzen ist in pädagogischen Prozessen selbstverständlich, jedoch im niederschwelligen Kontext nur möglich, wenn man die Jugendlichen ernst nimmt und begleitet.
    Die größte Chance für eine positive Veränderung der Situation liegt in der Fanszene selbst.
    „Fanprojekte sind in der Regel die wichtigste Anlaufstelle, die auch gerade in schwierigen Situationen verlässlich zur Verfügung steht, ein Vorfall wie dieser sollte nicht zum Anlass genommen werden, die Fanprojekt -Arbeit in Frage zu stellen“ sagt auch Marion Kowal von der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) in Frankfurt.


    Die Finanzierung dieser Arbeit erfolgt nach dem NKSS mit je einem Drittelbeitrag in Höhe von 47.500 € durch Stadt, Land und DFL, also mit 142.500€. Die DFL ist bereit, diesen Beitrag auf 60.000 € aufzustocken, wenn die öffentlichen Geldgeber mitziehen. Sollten Stadt Köln und das Land hier nicht mitziehen und auch keine Sponsoren gefunden werden, muss zum Saisonende eine der drei Stellen gestrichen werden.
    Im Übrigen erhalten die Fangruppen, gleich welcher Gruppierung und Ultrabewegung sie zuzurechnen sind, keine Zuschüsse oder öffentlichen Mittel des Landes, der Stadt und der DFL.
    Der ehemalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erklärte im Sportausschuss des Deutschen Bundestages im November 2008 zum Deutschen Weg im Umgang mit den Ultragruppierungen:
    „Wenn es die pädagogischen Fanprojekte nicht schon gäbe, müssten sie erfunden werden.“

    Sozialpädagogisches Kölner Fanprojekt


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • FC zieht die Reißleine


    Der 1. FC Köln hat nun doch die Reißleine gezogen und Trainer Stale Solbakken entlassen. Der FC hatte am Dienstagabend in Mainz mit 0:4 verloren, in den vergangenen fünf Spielen sammelte der Tabellen-16. nur einen Zähler. Sein Nachfolger wird Frank Schaefer, der die Rheinländer schon einmal interimsweise übernommen hatte.


    Nachdem sich die Entscheidungsträger am Donnerstag berieten, stand fest: Solbakken muss nach 30 Ligaspielen (8/5/17) gehen. Nun wird Frank Schaefer den Klub übernehmen. Dr. Werner Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrates, erklärte zu der Entscheidung: "Der Klassenerhalt des 1. FC Köln hat im Schlussspurt dieser Saison für uns oberste Priorität. Auf dieses Ziel müssen wir jetzt ohne Wenn und Aber alle Entscheidungen ausrichten. Nach dem Spiel gegen Mainz ist die Beurlaubung von Stale Solbakken ein bedauerlicher, aber zu diesem Zeitpunkt unausweichlicher Schritt", erklärte Wolf. "Unser Team braucht jetzt erkennbar neue Impulse für den Abstiegskampf. Wir danken Frank Schaefer für die Bereitschaft, in dieser schwierigen Phase so kurzfristig Verantwortung zu übernehmen."


    Hatte man gedacht, mit der Entlassung Volker Finkes des Trainers Position gegenüber dem Team gestärkt zu haben, muss man heute erkennen, dass der eigenwillige Norweger bei einem Großteil des Kaders die Autorität komplett eingebüßt hat. "So wie wir trainieren, so spielen wir auch", sagte ein FC-Profi am Mittwoch zum kicker. Ein Beleg für tiefe Risse im Binnenverhältnis und jede Menge Unzufriedenheit mit immer gleichem Programm.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • In der Nacht von Samstag, 21. April 2012, auf Sonntag, 22. April, haben zwei Personen, die dem Umfeld des 1. FC Köln zugeordnet werden, den Spieler Michal Kadlec von Bayer 04 Leverkusen tätlich angegriffen und ihm dabei die Nase gebrochen.


    Der 1. FC Köln hat umgehend nach Bekanntwerden dieses Vorfalls den Kontakt zu den ermittelnden Behörden und zu Bayer 04 Leverkusen gesucht. Der 1. FC Köln wird Bayer 04 Leverkusen bei der Aufklärung dieser Tat und bei der Strafverfolgung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Seite stehen. Beide Tatverdächtige sind FC-Informationen zufolge in der Datei „Gewalttäter Sport“ gelistet und darin mit einer Zugehörigkeit zum 1. FC Köln benannt. Einer der beiden Tatverdächtigen wurde bereits im Jahr 2010 mit einem vierjährigen bundesweiten Stadionverbot belegt. Keiner der beiden ist Vereinsmitglied des 1. FC Köln.


    Claus Horstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Ich habe am Sonntag von dem Vorfall erfahren und unmittelbar danach Wolfgang Holzhäuser kontaktiert, um mich im Namen des 1. FC Köln bei Michal Kadlec und bei Bayer 04 Leverkusen für diesen tätlichen Angriff ausdrücklich zu entschuldigen. Wir werden auch das direkte Gespräch mit Michal Kadlec suchen, um uns bei ihm persönlich zu entschuldigen und ihm unser Bedauern über diese hässliche Tat auszudrücken. Dazu bieten wir unsere Hilfe bei der Strafverfolgung an und werden umgehend prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten wir ausschöpfen können. Es darf nicht sein, dass sich Spieler anderer Vereine in Köln nicht frei bewegen können und attackiert werden, nur weil sie bei einem Ligakonkurrenten Fußball spielen. Wir verurteilen diese Tat aufs Schärfste.“


    http://www.fc-koeln.de

  • Dr. Jörg Jakobs Favorit auf Sportdirektorposten


    Der 1. FC Köln bestätigte am heutigen Montag, dass sein neuer Trainer Holger Stanislawski (42) heißt. Am Dienstagmittag (12 Uhr) wird er im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Sportdirektor soll Dr. Jörg Jakobs werden, bislang Chefscout von Hannover 96.


    Es wird interessant sein zu verfolgen, ob der 1. FC Köln am heutigen Montag nur einen weiteren Trainer in seiner bewegten Historie präsentierte - wie so häufig in den vergangenen Jahren. Oder ob es dem Absteiger gelingt, mit Holger Stanislawski (42) einen Mann zu installieren, der mehr Glück, Geschick und Können entwickelt als die 16 Vorgänger in diesem Jahrtausend und den heiß ersehnten direkten Wiederaufstieg schafft.


    "Der 1. FC Köln ist ein Traditionsverein der Bundesliga mit großartigen Fans in einer sehr lebendigen Stadt", wird Stanislawski in der offiziellen Bestätigungsmeldung der Kölner zitiert: "Ich freue mich auf diese Aufgabe, auch wenn sie nicht einfach wird. Das ist allen Beteiligten klar. Die Chance besteht darin, den Kader gemeinsam mit den Verantwortlichen neu aufzubauen und eine Mannschaft mit Charakter und der richtigen Einstellung zu formen." Am 15. Juni wird Stanislawski nach der Sommerpause erstmals das Training leiten.


    Man kann dem FC nicht vorwerfen, einen Trainer zweiter Wahl geholt zu haben. Im Gegenteil: Stanislawski war allererste Wahl, sollte bereits während der vergangenen Saison kommen. Doch der gebürtige Hamburger lehnte bekanntlich die kurzfristige Übernahme der maroden Hinterlassenschaft von Stale Solbakken (44) ab.


    Diese Tatsache - geschuldet der Furcht, schon nach wenigen Spielen und dem Abstieg für einen Neuaufbau verbrannt zu sein - ließ bei der neuerlichen Kontaktaufnahme wohl nun Geschäftsführer Claus Horstmann (47) leicht zucken, letztlich aber setzten sich die Befürworter Stanislawskis durch. Er bringt neben Klaus-Peter Nemet (58) als Co-Trainer auch André Trulsen (46) mit, kein unbeschriebenes Blatt in Köln. Der ehemalige Abwehrspieler trug zwischen 1991 und 1993 das Trikot mit dem "Geißbock" auf der Brust. Torwarttrainer bleibt Alexander Bade (41).


    "Holger Stanislawski ist ein Trainer, der hervorragend zum 1. FC Köln passt", erklärte Vize-Präsident Toni Schumacher in der offiziellen Verlautbarung des FC: "Wer dem fußball-verrückten Hamburg mit seinem hohen medialen Druck gewachsen ist, der kann auch in Köln bestehen." Seine Qualitäten als Aufstiegscoach habe Stanislawski beim FC St. Pauli zudem schon unter Beweis gestellt. Geschäftsführer Horstmann ergänzte: "Wir haben mit ihm mehrere Gespräche geführt und sind von seiner fußballerischen Idee und seinen Führungsqualitäten überzeugt."


    Rensing und Riether: Zweite Liga vorstellbar


    Ob der neue Trainer in der kommenden Saison Michael Rensing (28) unter den Fittichen haben wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Rensing - Fan-Liebling und neben Lukas Podolski der Garant dafür, dass die Kölner bis zum letzten Spieltag zittern durften - äußerte sich mehrfach dahingehend, dass er sich vorstellen könne (trotz festgeschriebener Ablöse von 500.000 Euro) mit dem FC in die Zweite Liga zu gehen, um entstandenen Schaden wieder gutzumachen. Ähnliches kommt nun von Sascha Riether (29, Ablöse 1,8 Millionen Euro), der dem FC mitteilte, dass auch für ihn ein Verbleib im Bereich des Möglichen liegt. Beide - Rensing und Riether - würden Gehaltskürzungen von rund 25 Prozent in Kauf nehmen.


    Nach dem Trainer wird auch der Sportdirektor vorgestellt. Es läuft alles auf Dr. Jörg Jakobs (41) hinaus, bislang Chefscout von Hannover 96 und enger Vertrauter und rechte Hand von Jörg Schmadtke, den der FC lange für die Position umwarb. Jakobs, der einen ausgezeichneten Ruf in der Branche genießt, betritt bekanntes Terrain: Er ist "Lehrbeauftragter Fußball" an der Kölner Sporthochschule. Ahnung hat der


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Vorhang zu für Pyrotechnik?


    Als Reaktion auf den vermehrten Einsatz von Pyrotechnik in der abgelaufenen Saison wird in Köln über einen Vorhang vor dem Gästeblock diskutiert, der allen Fans im Gästeblock die Sicht auf das Spielfeld versperren soll, falls Pyrotechnik gezündet wird.


    Nach Angaben des Kölner Express spricht sich Volker Lange, der Einsatzleiter der Polizei bei Heimspielen des 1. FC Köln ist, für ein solches Modell aus. Ein solcher Vorhang würde allen Gästefans, die für den Stadionbesuch Eintritt bezahlt haben, die Sicht auf das Spielgeschehen nehmen. Volker Lange würde dieses Vorhaben in Köln gerne als Pilotprojekt starten. Auch Hans Rütten, Chef der Kölner Sportstätten GmbH, die das Kölner Stadion besitzt, lässt sich im Kölner Express von dieser Idee begeistern. (Stadionwelt, 25.05.2012)





    Ist klar, ausgerechnet der Verein mit den meisten Strafen durch Einsatz von Pyrotechnik will so eine scheiße einführen.
    Wahrscheinlich das keiner sieht was die Polizei dahinter macht! :bumbum: :wallbash: :kotz:

  • Wilde Horde nimmt Aktivitäten wieder auf


    Die Kölner Ultragruppe Wilde Horde hat soeben bekanntgegeben, dass sie die Aktivitäten zur neuen Saison wieder aufnimmt. Im Nachgang des Busangriffes auf Fans aus Mönchengladbach stellte die Gruppe ihre Aktivitäten Ende der letzten Saison vorerst ein.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Wilden Horde:


    Liebe FC-Fans,


    wie ihr seht, ist unsere Homepage wieder online. Ab dem jetzigen Zeitpunkt könnt ihr euch im gewohnten Stil an dieser Stelle wieder mit Neuigkeiten rund um unsere Gruppe versorgen. Leider hat es einige Zeit in Anspruch genommen, bevor wir mit diesen einleitenden und hoffentlich aufklärenden Worten, unseren Internetauftritt fortsetzen konnten:



    Vergangenheit


    In den letzten Jahren waren wir stets bereit, Position zu relevanten Ereignissen zu beziehen. Selbst zu solchen, bei denen wir als Gruppe lediglich mittelbar betroffen waren. So auch nach den Vorfällen, die sich im Anschluss des Auswärtsspiels in Sinsheim auf dem Rastplatz Siegburg zugetragen haben sollen. Dahingehend möchten wir uns weder wiederholen, noch eine Bewertung dieser Geschehnisse abgeben. Für Urteile sind Gerichte zuständig, alles andere sind Spekulationen, an denen wir uns nicht beteiligen werden. Was wir aber zumindest allgemein klar stellen wollen, ist die Tatsache, dass durch unsere Gruppe keine derartigen Aktionen organisiert wurden bzw. werden und weiterhin, dass wir uns nicht als kriminelle Vereinigung betrachten.


    In den Morgenstunden des Folgetages besagter Ereignisse erreichten diese bereits den Verein sowie auch die Medien, welche in diesem Fall wieder mit allerlei Ermittlungsdaten durch die Polizei gefüttert wurden. Die Stellungnahme des FC, wie auch die Presseberichte, waren kurz darauf bereits verfasst. Aus diesen Gründen blieb uns nichts anderes übrig, die Maßnahmen des Vereins zunächst hinzunehmen.


    Wenige Tage später erfuhr unsere Gruppe in Form von zahlreichen Hausdurchsuchungen einen herben Schlag. Dabei wurden neben den Wohnungen einzelner Mitglieder auch unsere Gruppenräumlichkeiten durchsucht. Dass die Polizei hier mehr den Versuch startete, eine medienwirksame und einschüchternde Show zu bieten, denn ernsthafte Ermittlungsarbeit zu betreiben, wurde durch das rigorose, aber auch teils diffuse Verhalten der Beamten schnell offenkundig und sorgte selbst in diesen dunklen Stunden für den ein oder anderen Lacher. Wir fragen uns bis heute, welche angstvollen Erwartungen die Polizisten hatten, als sie um 6 Uhr an einem Donnerstagmorgen, behelmt und in voller Kampfmontur die Eingangstür unseres Raums knackten. Natürlich durften die Medien nicht fehlen und so wurden diese wieder vorab von der Polizei informiert. TV, Radio, Printmedien. Alle wurden „mit ins Boot geholt“ und freuten sich, dieses "Spielchen" mitspielen zu dürfen und live vor Ort berichten zu können, wie beispielsweise Leute mit Handschellen auf dem Rücken die komplette Straße entlang geführt wurden, nur damit auf der Wache ein paar Fotos von ihnen geschossen werden konnten. Ein von polizeilicher Seite angekündigter Fototermin, der sämtliche Pressevertreter zum Nachmittagstee ins Präsidium einlud, rundete die Aktion erfolgreich ab. Die, bei den Hausdurchsuchungen, gefundenen Gegenstände wurden in der Öffentlichkeit übermäßig dramatisch zur Schau gestellt, damit das Bild der „kriminellen Ultras“ nun endlich komplettiert werden konnte. Baseballschläger, die man in jedem gut sortierten Sporthandel kaufen kann, versehen mit einem Sticker unserer Gruppe. Weiterhin Luftpistolen, mit denen manch ein Vierzehnjähriger in den Dörfern dieses Landes zum Geburtstag beschenkt wird. Eine Bomberjacke mit dem Logo unserer Gruppe, nebst Karnevalsmasken, Sprühdosen und Abtönfarbe. Na, wenn hier mal nicht ein durch Steuergelder finanzierter Schlag gegen das „organisierte Verbrechen“ geglückt ist!


    Es liegt uns fern, Gewalttaten, insbesondere unter dem Einsatz von Waffen begangen, zu bagatellisieren, aber wir fragen uns verwundert, in welchen kausalen Zusammenhang die gefundenen Gegenstände mit den Geschehnissen auf dem Rastplatz Siegburg gebracht werden können? Für die gefundenen Betäubungsmittel müssen sich die jeweiligen Besitzer vor Gericht verantworten, auch wenn die Strafe in diesem Fall nicht mit der eines Gewaltverbrechens verglichen werden kann. Die Tatsache, dass bis auf die Sprühdosen und die Abtönfarbe, welche wir für unsere Aktionen im Stadion benötigen (diese lassen sich halt leider nicht unter dem Farbkopierer herstellen), keiner der präsentierten Gegenstände in unseren Räumlichkeiten gefunden wurde, ließen eine Vielzahl der Medienberichte zusätzlich komplett ungeachtet. Dies passte scheinbar nicht in das Gesamtbild, welches mit der Präsentation erzielt werden sollte: unsere Gruppe zum passenden Zeitpunkt vollends zu diskreditieren.


    Im direkten Anschluss der Geschehnisse auf dem Rastplatz Siegburg tauchten teilweise bereits Namen, Berufsstände, Tatvorwürfe und Gruppenposition einzelner Tatverdächtiger in der Presse auf, die bereits zu diesem Zeitpunkt auf sämtliche journalistischen und rechtlichen Grundsätze schiss und somit leichtes Spiel hatte, ihre Berichte mit Halbwahrheiten und eigens gefällten Urteilen zu versehen. Die Hausdurchsuchungen ließen die Journaille nun jedoch in völlige Ekstase geraten. So durften auch Mitglieder, die nicht einmal als tatverdächtig galten, ihren Namen in der Presse lesen und in manchen Kölner Peripherien wurden in den jeweiligen regionalen „Publikationen“ beispielsweise die Straßen der Wohnungen von einzelnen Personen veröffentlicht, was in einem Dorf sicherlich einer Art Rufmord gleichkommt. Hier wurde ein Spiel mit den Existenzen von jungen Menschen getrieben, die nachweislich nicht in den Vorfall verwickelt waren und dies nur aus einem Grund: Sie sind Mitglied der Wilden Horde. Uns war immer bewusst, dass Fußballfans und speziell Ultras nicht allzu viel Lobby in diesem Land besitzen, um mit ihren Forderungen auf rechtmäßiges Handeln von staatlichen Organen auf Gehör zu stoßen. Diese gezielte öffentliche Kampagne gegen unsere Gruppe, die die Polizei mit Hilfe der Presse eingefädelt hatte, machte uns jedoch tatsächlich zu schaffen.


    Neben einigen fragwürdigen Stellungnahmen, teilweise herausgegeben von Organisationen, denen wir selber angehören bzw. mit denen wir einen positiven Dialog führen, wusste die Öffentlichkeitsarbeit des 1. FC Köln mal wieder beispielhaft aufzuzeigen, wie man die „Normalität in der Debatte“ zurück gewinnt und entzog unserer Gruppe neben den viel zitierten „Privilegien“ ebenfalls den sogenannten "Fanclubstatus". Dass ein Verein sich zum Handeln gezwungen sieht und damit eindrucksvoll beweist, wie viel Rückgrat er tatsächlich hat, können wir objektiv betrachtet vielleicht noch nachvollziehen. Dass sich eine 1. FC Köln GmbH & Co. KG jedoch herausnimmt, den Mitgliedern unserer Gruppe zu empfehlen, ihre Mitgliedschaft zu überdenken und darüber hinaus dem Staat Gedanken über ein Verbotsverfahren nahe legt, ist an heuchlerischem Gutmenschentum kaum zu übertreffen. Dass das Wort „Unschuldsvermutung“ im Geißbockheim wohl genauso wenig Bedeutung hat, wie im Dumont-Haus, hat uns sehr enttäuscht. Zugegebenermaßen war es aber auch eine gute Gelegenheit, mal wieder vom eigenen Versagen abzulenken. Dass im Zuge dieser Geschichte mal wieder etliche Stadionverbote für nicht verurteilte Tatverdächtige ausgesprochen wurden, gehört leider zur „Normalität“. Ein Zustand, welcher den normalen Bürger leider so gut wie gar nicht interessiert, solange er den durchweg einseitig verfassten Medienberichten Glauben schenkt.


    Vieles hatten wir in all den Jahren unseres Bestehens bis dahin schon mitgemacht, diese ganze Geschichte jedoch stellte alles bisher Dagewesene in den Schatten.

  • Dementsprechend entschieden wir uns nach einigen Tagen Bedenkzeit, unsere Aktionen im Stadion bis auf Weiteres einzustellen. Dass uns diese Entscheidung, insbesondere im Hinblick auf die sportliche Situation des 1. FC Köln, nicht leicht fiel, sollte jeder erahnen können, der sich schon einmal ansatzweise mit der Wilden Horde auseinandergesetzt hat. Jedoch war zu diesem Zeitpunkt für uns nicht einschätzbar, welche Maßnahmen weiter folgen würden, um unserer Gruppe, wie auch einzelnen Mitgliedern, noch mehr Schaden zuzufügen, weshalb wir uns zu diesem Handeln gezwungen sahen. Eins möchten wir in diesem Zusammenhang allerdings klar stellen: Es fand zu keinem Zeitpunkt ein Boykott statt! Als wir uns dazu entschlossen, die Aktionen im Stadion bis auf Weiteres einzustellen, stellten wir allen unseren Mitgliedern frei, auch weiterhin die Mannschaft des 1. FC Köln zu unterstützen. Weitergehend informierten wir die Gruppen der aktiven Fanszene des 1. FC Köln lediglich über unser Handeln. Nach unserem Kenntnisstand stellten daraufhin die meisten Gruppen ebenfalls ihren Mitgliedern das jeweilige Verhalten in der Kurve frei.


    Für die bis heute gezeigte Solidarität, Unterstützung und Zusprüche möchten wir uns bei allen Gruppen und FC-Fans ganz herzlich bedanken!


    Den Medien zufolge konnten daraufhin die "wahren" Fans zeigen, was in ihnen steckt. Eine Sache, die wir zunächst als positiv erachten, auch wenn uns Ultras fälschlicherweise oftmals nachgesagt wird, dass wir uns als die "wahren" Fans betrachten würden. Beim Heimspiel gegen Berlin klappte es zumindest mit der Lautstärke, auch wenn keine Koordination von Gesängen stattfand, welche unserer Meinung nach an diesem Tag fehlte. Insgesamt sollte hierbei aber beachtet werden, dass sich die Südkurve bei diesem Spiel, dem Geschehen auf dem Rasen entsprechend, von ihrer emotionalen Seite zeigte. Anders verlief es gegen Borussia Dortmund. Hier wurde die Südkurve von einer Schar von Gästefans nieder gesungen und unsere Mannschaft an die Wand gespielt. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie man es auf allen Ebenen besser machen kann. Zusammengefasst müssen wir hierzu sagen, dass wir uns grundsätzlich immer nur als einen Teil der Südkurve 1. FC Köln verstanden haben und uns niemals wichtiger nehmen wollten als wir sind. Begriffe wie "wahre" Fans sind nach unserer Ansicht nach dementsprechend, egal von wem dieser Ausdruck verwendet wird, völlig fehl am Platz.



    Gegenwart


    Fehl am Platz, und dies ist unserer Ansicht nach ein bundesweites Problem, selbst wenn wir Kölner einen nicht unerheblichen Anteil daran haben, sind allerdings auch Aktionen von Einzelpersonen, die im Alleingang handeln und damit nicht nur Gruppen, sondern ganze Fanszenen durch unüberlegtes Verhalten in Erklärungsnot bringen. Emotionen sind, wenn überhaupt, nur schwer erklärbar und fanden im Fußball auch immer neben dem Platz ihre Verwendung. Dieser, unserer Auffassung nach positive und von uns als Gruppe auch gelebte Zustand, war so, ist so und soll auch immer so bleiben, selbst wenn die aktuelle Debatte den Fußballfans, die ihr Leben weitestgehend nach dem Verein ausrichten, etwas anderes vorlügen möchte. Im Umkehrschluss dürfen Emotionen jedoch auch keine Universalerklärung für sinnlose und stupide Aktionen darstellen. Für persönliche Aggressionen, die mit den Werten und der Mentalität der Ultras nicht konform gehen, sollten die Ultrasgruppen keine Plattform bieten! Ob und in welcher Form die Wilde Horde in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit Fehler begangen hat, müssen wir intern aufarbeiten und unsere Schlüsse daraus ziehen.


    Fehler, die wir uns jedoch ganz klar und offen eingestehen müssen, finden sich auf einer anderen Ebene. So bewerten wir die Kommunikation „untereinander“, sprich: mit der aktiven Fanszene, mit den FC-Fans auf der Südkurve wie auch der gesamten FC-Anhängerschaft, derzeit definitiv als mangelhaft. Ein Zustand, den wir uns als langjährige und aussagekräftige Gruppe der Südkurve 1. FC Köln zu einem großen Teil selbst zuzuschreiben haben. Ohne einen konstruktiven Dialog miteinander und stetigen Informationen der Gruppen findet nun mal eine einseitige Berichterstattung, beispielsweise über einen angeblichen Anstieg der Fangewalt, eher Gehör in der Gesellschaft, als dann, wenn ein Gegenpart vorhanden ist, der an Beispielen aufzeigen kann, dass es sich anders verhält, als in den Medien beschrieben. Ebenso wäre das Verständnis für, unserer Ansicht nach, völlig überzogenen Maßnahmen seitens staatlicher Organe wahrscheinlich deutlich geringer, wenn eine konstruktive Kommunikationsstruktur innerhalb der Fanszene einen dauerhaften und aussagekräftigen Bestand hätte. Hierzu möchten wir konstatieren, dass für derartige Strukturen gegenseitiger Respekt genauso nötig ist wie das Verständnis füreinander.


    Wir sind definitiv bereit, an uns als Gruppe zu arbeiten und insbesondere die erwähnten Fehler bezüglich Respekt gegenüber FC-Fans, Verständnis für verschiedene Meinungen innerhalb der FC-Fanszene sowie Kommunikation untereinander, aufzuarbeiten und diese zu korrigieren beziehungsweise unseren Teil dazu beizutragen. Wir sind allerdings nicht dazu bereit, Kollektivstrafen ohne Widerspruch hinzunehmen, ob als Gruppe oder als ein Teil der Südkurve 1. FC Köln.


    Die derzeit bundesweit geführte Debatte über angeblich gestiegene Fangewalt ist für uns an Lächerlichkeit nicht zu überbieten und führt schnurstracks am Ziel, sofern dieses überhaupt die Verminderung von Fangewalt und nicht die Zerstörung einer (kritischen) Fankultur, wie wir sie uns vorstellen, bedeutet, vorbei. Natürlich haben Fußballfans und allen voran Ultras einige Vorlagen für eine überdimensionierte Berichterstattung über angebliche "Ausschreitungen" geliefert. Es darf jedoch hierbei nicht vergessen werden, dass die „Weisheiten“ (Pyrovorhänge, Fußfesseln, Abschaffung der Stehplätze…) sogenannter „Fanexperten“ nicht gerade für konstruktive Ansätze in der aktuellen Debatte sorgen, sondern eher Schaden als Nutzen hervorbringen.


    Gleiches trifft auch auf die aktuell vom DFB forcierten Sanktionen zu. Mit Sperrungen oder Teilsperrungen von Kurven bis hin zu Geisterspielen versucht man offenbar eine Spaltung von Fußballfans an der Trennlinie „gut“ und „böse“ zu erzielen. Dies ist eine Unart von mittelalterlich geprägter Sippenhaft, die ein Kollektiv für Aktionen von Einzelnen bestrafen soll obwohl nicht einmal jemand zu Schaden gekommen ist. Die Ergebnisse von solchen Prozessen stellen neutrale und sterile Kurven in Stadien dar, welche in einigen Ländern bereits sichtbar sind, in denen man für das Beschimpfen des Gegners Stadionverbot erhält. Wenn dies das Ziel des DFB ist, so werden wir alles dafür tun, bis zum letzten Atemzug gegen derartige Maßnahmen anzukämpfen!

  • Zukunft


    Die Wilde Horde Köln 1996 ist nicht verboten! Lediglich der Status eines Fanclubs wurde uns von der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA aberkannt. Dass wir diese Maßnahme natürlich nicht als positiv bewerten, sollte genauso klar sein, wie die Tatsache, dass man keinen Status eines offiziellen FC-Fanclubs benötigt um weiterhin als Gruppe aufzutreten. An dieser Stelle möchten wir betonen, dass wir unsere Aktivitäten als Gruppe in der kommenden Saison wieder aufnehmen werden.


    Die bereits geführten Gespräche mit dem neuen Präsidium bewerten wir als positiv und möchten hier klarstellen, dass der Dialog mit Vertretern des 1. FC Köln trotz gegenseitiger Kritikpunkte nie abgebrochen ist. Wir werden diesen Dialog weiter ausbauen und eventuelle Ergebnisse transparent mit den anderen Gruppen bzw. FC-Fans in der Südkurve besprechen. Es sollte allen FC-Fans in der nächsten Zeit wichtig sein, wieder ein Gefühl von einer Gemeinschaft auf der Südkurve zu schaffen, zu dem wir unseren Teil definitiv beizutragen versuchen. Jeder bisherige Abstieg hat gerade den FC-Fans auf der Südkurve gezeigt, dass es auch positiv sein kann, wenn man wieder „enger zusammenrückt“. Daher sollte es uns allen ein Anliegen sein, dass in der Südkurve wieder von Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und Respekt untereinander gesprochen werden kann. Hierbei wird man nicht immer einer Meinung sein. Dies stellt soweit auch kein Problem dar, sofern gegenseitige Akzeptanz und respektvolles Verhalten auf der Tagesordnung stehen.


    Dementsprechend möchten wir den Neuanfang, welchen wir aktuell mit Freude rund um den 1. FC Köln beobachten, als ein Teil der aktiven Fanszene auch in der Südkurve bestmöglich umsetzen. Unter dem Strich sollte es in diesem Zusammenhang allen Beteiligten, und hierbei schließen wir uns nicht aus, wieder mehr um den 1. FC Köln und insbesondere um die Unterstützung der Mannschaft gehen.


    Unabhängig dieser wichtigen Punkte, für die wir uns als Gruppe mitverantwortlich fühlen, arbeiten wir derzeit mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln an den Organisationsstrukturen für die neue Saison. Mit der Wiederinbetriebnahme dieser Homepage und einer Mitgliederversammlung in der Sommerpause wurden für einen Neuanfang die ersten Grundsteine gelegt. Hiermit können wir weiter arbeiten und unsere in der Pipeline steckenden Ideen eventuell noch in der Sommerpause verwirklichen. So werden wir wohl noch vor dem ersten Spieltag der neuen Saison den Termin für eine öffentliche Veranstaltung bekannt machen, mit der Intention, in einen persönlichen Dialog mit allen FC-Fans zu treten. Außerdem möchten wir jetzt schon auf den Südkurvencup hinweisen, welcher am 30.06.2012 wieder auf dem gleichen Platz wie letztes Jahr stattfinden wird und zu dem wir alle interessierten FC-Fans ganz herzlich einladen möchten.


    Zuletzt möchten wir unseren, nach wie vor in der Anzahl nicht verminderten, Mitgliedern mitteilen, dass sich die Dauerkartenorganisation für die kommende Saison derzeit im vollen Gange befindet. Weiterhin erhalten Mitglieder der Wilden Horde ihre Dauerkarten über die Gruppe. Die diesbezüglichen Briefe sind bereits verschickt worden, wer diesen nicht erhalten hat, meldet sich bitte unter info(at)wh96.de. Dies ist auch die Email-Adresse, die unverändert allen FC-Fans für einen offenen und konstruktiven (!) Dialog zur Verfügung steht, sofern ein persönlicher Austausch im Stadion, den wir nach wie vor vorziehen, nicht möglich ist.


    Wir freuen uns, trotz des Abstieg des 1. FC Kölns und einer Vielzahl erteilter Stadionverbote, welche wir zum geeigneten Zeitpunkt an dieser Stelle noch mal gesondert thematisieren werden, zur neuen Saison in der Kurve wieder als Gruppe auftreten zu können und unsere Mannschaft wieder bestmöglich zu unterstützen!


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

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