1.FC Köln

  • Schöne Kollektivstrafe.... Zu wünschen wäre Ihnen, dass sie damit so auf die Schnauze fallen, wie Hannover mit ihren Ultras momentan.... Aber ich denke mal nicht, dass sich WH und Coloniacs und der Rest mit denen solidarisiert und nicht mehr zu Heimspielen gehen.


    Auch völlig sinnlos: lokales Stadionverbot (in Köln), wo eh nie was passiert, weils halt auswärts passiert.... Sehr sinnvoll das ganze :sleeping:

  • Die Vorfälle beim rheinischen Derby überschatteten die gestrige Partie zwischen dem 1. FC Köln und Hannover 96. Die Ultràgruppen des 1. FC Köln, Wilde Horde, Coloniacs und Boyz Köln blieben dem Spiel aus Protest gegen Kollektivstrafen fern. Zahlreiche Fans positionierten sich gegen Gewalt.


    Die Ultràgruppen sahen in den gegen die Boyz Köln ausgesprochenen Stadionverbote eine Kollektivstrafe. Die Südkurve kündigte noch vor dem Spiel an, dass Teile der Kurve leer bleiben würden (Faszination Fankurve berichtete). Zentral vor der Kurve hingen lange Zeit Spruchbänder mit der Aufschrift „Gegen Kollektivstrafen“ und „Wir sind gegen Kollektivstrafen - Werner Spinner, JHV 11.12.2012“. Mit letzterem sollte der Präsident des 1. FC Köln an seine Aussage erinnert werden, die er auf der Jahreshauptversammlung des Vereins Ende 2012 tätigte. Mehrere Gruppen sahen in der Aussprache der Stadionverbote gegen die Boyz einen Bruch dieser Aussage.


    Kurz vor Anpfiff des Spiels verlass der Kölner Stadionsprecher Michael Trippel eine Rede, die sich in aller Deutlichkeit von den Ereignissen in Mönchengladbach distanzierte. Er forderte die Fans des 1. FC Köln auf, gegen Gewalt aufzustehen. Auf der Osttribüne wurden rote Karten gegen Gewalt gezeigt. Verschiedenste Fanclubs hatten Plakate mit Anti-Gewalt Slogans gezeigt. Das Stadion applaudierte nach den Worten des Stadionsprechers. Entsprechende Bekenntnisse wurden ebenfalls auf den LED-Walls eingeblendet.bAuf den Plakaten war u.a. „Weiße Anzüge, aber keine weiße Weste“, „Stadion – kein rechtsfreier Raum“ und „Gewalt? Nicht mit uns!“ zu lesen.


    Die unteren Reihen in der Südkurve blieben in den Blöcken S3 und S4, dem Standort der Ultràgruppen, weitestgehend leer. Die Zaunfahnen der Ultras hingen nicht. Andere Fangruppen zeigten ihren Protest, indem sie ihre Fanclub-Fahnen auf dem Kopf stehen zeigten. Dieses Zeichen nutzen sowohl Fans in der Nord, als auch auf der Südtribüne. Auf beiden Seiten wurden zudem „Pro Boyz“ Fahnen gezeigt. Die Fahne auf der Süd wurde später wieder entfernt.


    Der 1. FC Köln lag nach wenigen Minuten mit 1-0 zurück. In der Südkurve versuchten Fans den Wegfall der Mikrophonanlage und das Wegbleiben der Ultras zu kompensieren, indem immer wieder Gesänge, wie z.B. „1. Fußballclub Köln“ angestimmt wurden, mit mäßigem Erfolg. Richtig laut wurde es nach dem 1-1 Ausgleichstreffer und bei Protesten gegen den Schiedsrichter, der immer wieder mit „Schieber“-Rufen adressiert wurde. Ein Wechselgesang zwischen verschiedenen Tribünenteilen gelang teilweise auch ohne Koordinierung der Wilden Horde.
    Auch aus dem Gästeblock waren nur ganz selten Fangesänge zu vernehmen. Die Ultras Hannover boykottieren schon seit Saisonbeginn die Spiele der ersten Mannschaft von Hannover 96. Die Stimmung erinnerte insgesamt an die 90er Jahre. Ein Hexenkessel war das Kölner Stadion gestern sicherlich nicht.


    In der Halbzeit präsentierten die Navajos ein Spruchband mit der Aufschrift „Gegen Böller & Leuchtraketen – Gegen Online-Pranger & Kollektivstrafen!“. Im Block S4 zeigte ein einzelner Fan gleichzeitig ein Plakat mit der Aufschrift „Wir haben was gut zu machen – Ihr aber auch“. Beide Plakate zielten darauf ab, dass Teile der Fanszene beim Spiel in Mönchengladbach Fehler gemacht haben und diese auch eingestehen sollten, gleichzeitig die Aktivitäten des Vereins als überzogen wahrgenommen wurden.


    Das Spiel endete schließlich 1-1 unentschieden. Die Südkurve spendete der Mannschaft Applaus. Doch wie geht es nun weiter in Köln? Die Proteste der Ultras werden bei den kommenden Heimspielen wohl weiter gehen. Schon am Freitag ist der 1. FC Köln zu Gast beim FC Bayern München. Die Boyz Köln dürfen das Spiel besuchen. Die Stadionverbote der Gruppe betreffen nur die Heimspiele des 1. FC Köln. Ob die Ultràgruppen ihren Verein auswärts gewohnt lautstark unterstützen werden, bleibt abzuwarten. Die Fotos aller Spruchbänder und Plakate, des leeren Bereichs der Ultras und vieles mehr gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 22.02.2015)


    Statement der Coloniacs zu ihrem Fernbleiben:


    Nach Mönchengladbach


    Die Vorfälle vom vergangenen Samstag werden aktuell aufgearbeitet. Auch wir als Südkurve 1. FC Köln sind uns bewusst, dass einiges nicht in geordneten Bahnen abgelaufen ist. Gleichzeitig lehnen wir das Verhalten einiger Vereinsverantwortlicher ab, welche auf die Situation mit Online-Pranger und Kollektivstrafen reagieren. Wir können daher, trotz der angespannten sportlichen Situation nicht einfach zum Tagesgeschäft übergehen. Teile der Südkurve werden dem heutigen Spiel gegen Hannover daher fern bleiben. Jedoch werden ab Toreöffnung im Umlauf hinter der Südkurve neben dem Fan-Projekt-Glaskasten einige Ansprechpartner anwesend sein, um Fragen zu beantworten. Weitere Informationen folgen.


    Südkurve 1. FC Köln e.V.


    Liebe FC-Fans,


    neben der Stellungnahme der organisierten Fangruppen des 1. FC Köln, möchten auch wir als Coloniacs die Möglichkeit nutzen und uns zu den Ereignissen rund ums Derby zu Wort melden. In Mönchengladbach ist es ganz klar zu Grenzüberschreitungen gekommen, die so nicht hätten passieren dürfen. Dessen sind wir uns uneingeschränkt bewusst und die interne Aufarbeitung der Vorfälle läuft bereits. Es fehlt uns ganz offensichtlich an Konsequenz und so konnte es im Rahmen dieses Spiels zu den, auch aus unserer Sicht, nicht gutzuheißenden Ereignissen kommen. Der Einsatz von Böllern und Leuchtspurmunition sind nicht tolerabel. Ein solch unnötiger Platzsturm, der durch unzählige Provokation der Gegenseite und einer mehr als schmerzhaften Derby-Niederlage im Affekt entstand, muss hinterfragt werden.


    Ebenso erschrocken waren wir über die Reaktion von Seiten des 1. FC Köln. Es ist selbstverständlich klar, dass der Verein und seine Führungsmannschaft zum Handeln gezwungen wurden und eine harte Reaktion folgen musste. Das steht nicht zur Diskussion und ist absolut verständlich. Jedoch können wir in keiner Weise nachvollziehen, wie nun Kollektivstrafen nach dem Gießkannenprinzip ausgesprochen werden. Der Verein macht es sich einerseits zu einfach, wenn er eine einzelne Gruppe angreift, obwohl eine ganze Szene in Mönchengladbach agiert hat. Andererseits ist es ein absolutes Unding, nun Menschen zu bestrafen, die nachweislich nicht einmal in Mönchengladbach zugegen waren. Hier handeln noch immer Menschen und keine Gruppen per se. An den Boyz Köln soll nun ein nicht hinnehmbares Exempel statuiert werden, gegen das wir uns ganz deutlich und in jeder Form aussprechen. Wer Scheiße baut, der muss mit den Konsequenzen leben können, doch kann die Konsequenz nie in Sippenhaft und Generalverurteilung münden. Heute sind es die Boyz und morgen?


    Wir appellieren an alle Seiten, Besonnenheit walten zu lassen, die Geschehnisse in Ruhe aufzuarbeiten und dann gemeinsam an einem Weg zu arbeiten, der für uns alle gangbar und nicht weiter vereinsschädigend ist.


    Gleichermaßen erschrocken waren wir über die Veröffentlichung von Nahaufnahmen des Gästeblocks auf der Internetpräsenz des 1. FC Köln. Dort zu sehen sind eine Mischung aus vermummten und unvermummten Personen. Die Menschen, die ganz offensichtlich keinerlei Absichten hegten, waren auch entsprechend nicht vermummt. Genau diese werden nun aber öffentlich stigmatisiert und an den Pranger gestellt. Dies stellt eine enorme Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Menschen dar und stößt bei uns auf völliges Unverständnis. Die Dramatik der Ereignisse in Mönchengladbach hätten auch anders dargestellt werden können. Der Aufruf zum Denunziantentum hilft uns nicht dabei, die Verhältnisse zu verbessern – ganz im Gegenteil!


    Um allgemein Druck vom Kessel zu nehmen und erst einmal die zur Aufarbeitung aller Geschehnisse benötigte Ruhe einkehren zu lassen, werden auch wir heute beim Spiel gegen Hannover 96 im Stadion nicht als Gruppe auftreten. Mit diesem Schritt stellen wir unsere persönlichen Gruppeninteressen hinten an und wollen allen Beteiligten Zeit und Raum für eine kritische Aufarbeitung von allen Seiten geben. So kann es jedenfalls nicht weitergehen…


    Wie immer werden wir heute unseren Infostand am Bus des sozialpädagogischen Fanprojekts geöffnet haben und sind dort jederzeit für Euch ansprechbar. Wir freuen uns auf den – gerne auch kritischen – Austausch mit Euch und werden uns unserer Verantwortung auch zukünftig sicher nicht entziehen.


    “Wir sind gegen Kollektivstrafen von Fanclubs und Ganzkörperkontrollen in Containern”
    Werner Spinner


    Coloniacs im Februar 2015

  • Statement der Navajos, die im Stadion waren und ein Spruchband präsentierten:
    „Gegen Böller und Leuchtraketen! –
    Gegen Online-Pranger und Kollektivstrafen!“


    Mit unserem Spruchband beim heutigen Heimspiel gegen Hannover 96 möchten wir Vorfälle im Zusammenhang mit dem Spiel in Mönchengladbach thematisieren.


    Sowohl vor, während als auch nach dem Spiel kam es im Gästeblock zu unkontrolliertem Einsatz von Pyrotechnik. Das Werfen von bengalischen Fackeln ist für uns definitiv kein Ausdruck lebendiger Fankultur, sondern nimmt billigend Verletzungen von FC-Fans und anderen Stadionbesuchern in Kauf. Den Gebrauch von Böllern, Leuchtraketen und das Werfen von pyrotechnischen Gegenständen verurteilen wir entschieden.


    Nach dem Fehlverhalten von Teilen der Kölner Fanszene war der FC zu Reaktionen gezwungen. Der Entzug des Fanclubstatus sowie die vorübergehende Beendigung des Dialogs mit einem Fanclub, von dem ein führendes Mitglied an den Vorfällen beteiligt war, ist nachvollziehbar. Pauschalisierende „Fahndungsbilder“ im Internet zu veröffentlichen, stellt jedoch einen drastischen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte dutzender FC-Fans dar. Diese Reaktion geschah aus unserer Sicht vorschnell und gegen viele der auf den Fotos abgebildeten Fans vorverurteilend. Zudem verhängte der FC Kollektivstrafen gegen eine ganze Fangruppe in Form von lokalen Stadionverboten. Diese Strafe trifft nachweislich unschuldige, in Mönchengladbach nicht anwesende und unbeteiligte Personen. Wir lehnen das Mittel der Kollektivstrafe ab und protestieren gegen die Vorgehensweise des 1. FC Köln im Zusammenhang mit den Vorfällen in Mönchengladbach.


    Durch die oben genannten Maßnahmen scheint sich der Fokus der Derbynachbetrachtung in Teilen der Kölner Fanszene von anfänglicher Selbstreflexion hin zu Kritik am Vorgehen des 1. FC Köln zu verschieben. Die Kollektivstrafen des FC schwächten somit leider indirekt Positionen von Fangruppen, die Kritik an den Vorfällen in Mönchengladbach formulierten.


    „Gegen Böller und Leuchtraketen! – Gegen Online-Pranger und Kollektivstrafen!“


    NAVAJOS, 21. Februar 2015


    Quelle: http://www.faszination-fankurve.de

  • Das wird verdammt lustig :D


    Gegen Sandhausen war es wohl damals so, dass alle auf Ost saßen.....
    Wie es jetzt ist (sollte es wirklich so kommen), kann man natürlich schlecht sagen, weil ich nicht weiß, ob der VVK da schon gestartet ist oder sowas..... dann könnte man vermutlich schlecht die ganze süd umsetzen (die dk-inhaber).


    edit: vorverkauf der kölner ist wohl noch nicht gestartet und wurde von heute auf nächste woche verlegt.
    also kann man davon ausgehen, dass alle dk-inhaber der süd umgesetzt werden....
    wen betrifft es dann mal wieder? richtig, die absolut falschen personen :D :D

  • Der FC hat dem Urteil zugestimmt damit ist die Strafe rechtskräftig.
    Die Strafe geht allerdings nur gegen die Blöcke S3 und S4.


    Zusätzlich müssen allerdings noch andere bauliche Maßnahmen getroffen und neue Mitarbeiter eingestellt werden.
    Das sind Auflagen der Strafe.


    Bei den personalisierten Karten bin ich mal gespannt wie sie das machen wollen:

    Zitat

    Ferner dürfen seitens des 1. FC Köln bis zum Ende dieser Saison, beginnend mit dem 27. Spieltag, nur noch personalisierte Eintrittskarten zu Auswärtsspielen abgegeben werden. Der Klub muss ein Verbot der Weitergabe und eine entsprechende Kontrolle sicherstellen.


    http://www.dfb.de/news/detail/…er-1-fc-koeln-118211/p/2/

  • Fans des 1. FC Köln organisieren für den 12. April 2015 einen Protestmarsch, bei dem sie gegen die ausgesprochene DFB-Strafe protestieren wollen. Die Kölner Fans wollen vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim auch gegen Investoren wie Dietmar Hopp bei der TSG protestieren.


    Das Heimspiel des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim ist das erste von drei Heimspielen, bei denen wegen einer DFB-Strafe die zentralen Blöcke S3 und S4 in der Kölner Südkurve geschlossen bleiben müssen. Wegen der Vorfälle in Mönchengladbach und einer Pyroaktion in Duisburg hat das DFB-Sportgericht knapp 3.000 Fans des 1. FC Köln von drei Heimspielen ausgeschlossen.


    Gegen diese Maßnahme, aber auch gegen Maßnahmen wie personalisierte Tickets und Fahnenverbote wollen Fans und Ultras des 1. FC Köln demonstrieren. Der Fanmarsch soll dabei an die Fandemonstration in Köln vom Dezember 2012 anknüpfen, als 2.000 Fans des Vereins durch die Kölner Innenstadt zogen, um gegen das DFL-Sicherheitspapier zu demonstrieren und für den Erhalt der Fankultur einzutreten.


    Treffpunkt des Protestmarschs „Zum Erhalt der Fankultur“ am 12 April 2015 wird die Straßenkreuzung Aachener Straße Ecke Alter Militärring sein. Von dort soll der Marsch eine Strecke von circa 1,7 Kilometer hinter die Südkurve in Müngersdorf zurücklegen.


    Bisher rufen die drei Ultràgruppen Wilde Horde, Boyz Köln und die Coloniacs sowie die Gruppen Veedelsradau und Domstadt Syndikat zu dem Marsch auf. Weitere Fanclubs und Gruppen können sich dem Aufruf anschließen. (Faszination Fankurve, 03.04.2015)


    Faszination Fankurve dokumentiert den Aufruf der Kölner Fans und Ultras für den Marsch:


    Fanmarsch „Zum Erhalt der Fankultur“ 12.04.15, 14 Uhr


    Ende 2012 wurde bei der ersten Kölner Demonstration „Zum Erhalt der Fankultur“ von allen Teilnehmern ein gutes Stück dazu beigetragen, diese Forderung zu untermalen. Bei strahlendem Sonnenschein zogen damals über 2.000 FC-Fans durch die Stadt und zeigten wie vielfältig, lebendig und farbenfroh Fankultur sein kann.


    Nun wollen wir erneut zusammen für den Erhalt einer Fankultur einstehen. Das damalige Bündnis „Zum Erhalt der Fankultur“ soll wieder aufleben, ein Zeichen setzen und auf die Straße gehen. Für den Erhalt von unangepassten, unabhängigen und farbenfrohen Kurven!


    Unser Protest mag dabei vielfältig sein, aber unsere Forderungen sind gleich und wurden neben den Forderungen aus 2012 um zwei weitere wichtige Punkte ergänzt:


    Fußball als Volkssport erhalten!


    Gerade das Spiel gegen Hoffenheim nimmt unser Bündnis zum Anlass, gegen Investorenmodelle und die ausufernde Kommerzialisierung im oberklassigen Fußball zu protestieren. Bisher konnte man hierzulande froh sein, dass Mechanismen, wie etwa die sogenannte 50+1 Regel, uns vor Zuständen wie in England und anderen Ländern schützen. Doch Modelle wie Hoffenheim oder RB Leipzig untergraben dieses Ideal kontinuierlich und sind der Tod für ehrlichen und volksnahen Fußball, wie man an unzähligen Beispielen in Europa erkennen kann.


    Wir stehen für einen Fußball ein der auf dem Platz und den Rängen gelebt und nicht von profitorientierten Großkonzernen oder Milliardären gesteuert wird!


    Fußball braucht keine Verbands- und Kollektivstrafen gegen seine Fans!


    Die Sportgerichte haben sich aus den Fankurven rauszuhalten! Vereine und Fans können ihre Angelegenheiten selber klären, ohne Einmischung der Verbände und ohne ungerechtfertigte und viel zu hohe Strafen! Schon gar nicht bedarf es Strafen, die im Gießkannenprinzip alle Fans treffen, wie etwa personalisierte Eintrittskarten, Fahnenverbote, die Sperre von ganzen Blöcken oder „Geisterspiele“!


    Wir stehen für eine freie Entfaltung der Fankultur ein!


    Auch wenn der Marsch nicht in der Dimension der Demo von 2012 geplant ist, so gelten dennoch die gleichen Verhaltensregeln, was aber auch damals schon problemlos geklappt hat.


    Zeigt erneut dass ihr bereit seid die positiven Elemente einer schützenswerten aber unangepassten Fankultur mit einem kreativen Protest zu verbinden! Euren Ideen sind auch diesmal keine Grenzen gesetzt. Nehmt eure Rot-Weiß-Roten Schals, Fahnen, Doppelhalter, Transparente, Banner und Fanartikel mit und zeigt wie farbenfroh Fankultur sein kann!


    Wir laden alle FC-Fans ein am Marsch „Zum Erhalt der Fankultur“ am 12.04.20154 vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim teilzunehmen! Tragt euren Fanclub als Unterstützer ein und schreibt uns auf


    fanmarsch@suedkurvekoeln.de


    12.04.2015 vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim


    Treffpunkt ab 13 Uhr, Aachener Str.,


    Haltestelle „Alter Militärring“


    14 Uhr gemeinsam zur Südkurve

  • Der 1. FC Köln bietet seinen Mitgliedern ab sofort die Möglichkeit an, lebenslang Mitglied des Vereins zu werden. Die lebenslange Mitgliedschaft kostet, in Anlehnung an das Gründungsdatum des Vereins, einmalig 1.948 Euro.


    „Ich bin begeistert, dass sich ab sofort jeder FC-Fan mit der lebenslangen Mitgliedschaft auf ganz besondere Weise zum 1. FC Köln bekennen kann", wird der Vereinspräsident Werner Spinner auf der Homepage des Clubs zitiert. Die Idee wurde vor einem Jahr auf der Mitgliederversammlung des Vereins erstmals präsentiert und nun umgesetzt.


    Neben den üblichen Vorteilen für Mitglieder erhalten die lebenslangen Mitglieder ein Sondertrikot oder eine Armbanduhr des Vereins, eine Ehrung im Innenraum des Stadion, Erwähnung auf der Homepage und Anzeigetafel, eine Ehrennadel und eine gemeinsame Veranstaltung mit Vereinsoffiziellen. (Faszination Fankurve, 01.07.2015)

  • Fans des 1. FC Köln bewerteten das Verhalten der Polizei in Hoffenheim in der vergangenen Saison am besten, die Polizei in Leverkusen jedoch am schlechtesten. Gelobt werden die Ordner in Paderborn und Hannover, kritisiert werden sie hingegen in Mönchengladbach.


    Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des 1. FC Köln an der sich 2.702 Fans des 1. FC köln beteiligten, was im Schnitt 159 Fans pro Auswärtsspiel entspricht. Das Verhalten der Kölner Fans beim Spiel in Mönchengladbach wird aus den eigenen Reihen am stärksten kritisiert, während es beim Spiel in Hamburg gelobt wird.


    Das Catering gefiel den Fans aus der Domstadt in Mainz am besten, in Wolfsburg traf es nicht den Geschmack der Rheinländer. Die Toiletten im Olympiastadion Berlin werden gelobt, während die Sanitäranlagen in Leverkusen kritisiert werden. (Faszination Fankurve, 02.07.2015)

  • Die Südkurve des 1. FC Köln spielt am 11. Juli 2015 den Südkurven Cup in Köln Bocklemünd aus. Neben dem Fußballturnier soll es bei der 12. Auflage des Südkurven Cups ein Rahmenprogramm, auch für Familien, geben. Das Turnier beginnt um 10 Uhr auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd. (Faszination Fankurve, 02.07.2015)

  • In Köln Bocklemünd wurde am Samstag der 12. Südkurven Cup der Fanszene des 1. FC Köln ausgespielt. Die Coloniacs konnten das Fanturnier bei strahlendem Sonnenschein für sich entscheiden. Neben dem Fußball stand ein großes Gruppenfoto mit reichlich Pyro und Graffitimalen auf dem Programm.
    Graffitikünstler konnten sich an bereitgestellten Flächen austoben und malten "1. FC Köln" oder "Sektion Stadionverbot" Bilder. Zahlreiche Fangruppen der Fanszene des 1. FC Köln nahmen an dem Turnier teil, bei dem neben der Verpflegung auch eine Tombola organisiert wurde.
    Neben den Kölner Fans waren auch befreundete Ultras aus Paris anwesend. Während des Turniers gab es ein großes Gruppenfoto aller anwesenden Fans. Nach dem Turnier wurde noch eine Party organisiert. Die Bilder des 12. Südkurven-Cups gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 14.07.2015)

  • Die Arbeitsgruppe Fankultur hat soeben mitgeteilt, dass die Boyz Köln ab sofort wieder Teil dieser Runde sind. Der 1. FC Köln und mehrere Fangruppen haben die Vorfälle in Mönchengladbach aufgearbeitet und wollen nun einen Neuanfang wagen, gemeinsam mit den Boyz Köln.


    „In den Gesprächen haben die Vertreter aller Gruppen ihr Bedauern über die Vorfälle und deren Folgen artikuliert. Auch die Boyz Köln haben Konsequenzen aus den Vorkommnissen gezogen, strukturelle Veränderungen ihrer Gruppe vorgenommen und ebenso wie die anderen Gruppierungen zugesagt, bestimmte Handlungen, die dem 1. FC Köln Schaden zufügen, künftig zu unterlassen“, heißt es in der Stellungnahme auf der Homepage des 1. FC Köln.


    Als Sanktion nach den Vorfällen beim rheinischen Derby in Mönchengladbach war den Boyz Köln der Status als offizieller Fanclub entzogen worden und sie wurden aus der AG Fankultur ausgeschlossen. Der Ausschluss aus dieser Runde wurde nun rückgängig gemacht, der Entuzg des Fanclub-Statuses nicht. „Um in diesem Sinne die Vertrauensbasis wieder herzustellen und zu konkreten Vereinbarungen mit dem Club zu kommen sowie einen Neustart der Gruppe zu ermöglichen, haben die Mitglieder der AG Fankultur beschlossen, die Boyz Köln wieder in die AG aufzunehmen“, heißt es dazu in der Stellungnahme.


    Damit könnte der Weg für eine Rückkehr der Ultràgruppen des 1. FC Köln zu Saisonbeginn frei zu sein. Die Heimspiele wurden von den Ultras zuletzt boykottiert, weil Mitglieder der Boyz lokale Stadionverbote erhielten. Von der Aufhebung dieser lokalen Stadionverbote könnte auch eine Rückkehr der Ultràgruppe abhängen. Der Dialog ist jedenfalls wieder in Gang gesetzt worden. (Faszination Fankurve, 14.07.2015)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!