Alles über den Hamburger SV

  • Bastian Reinhardt wird Sportchef des HSV


    Bastian Reinhardt wird neuer Sportchef des Hamburger SV. Der 34-Jährige wurde am Montagabend (24.05.10) vom Aufsichtsrat des HSV in den Vorstand berufen und erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2012. Reinhardt, der seit 2003 für die Rothosen 132 Bundesligaspiele absolvierte, übernimmt sein neues Amt mit sofortiger Wirkung. Am Dienstag wird Bastian Reinhardt um 12 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.






    Armin Veh wird Trainer des Hamburger SV


    Armin Veh wird neuer Trainer des Hamburger SV. Der Vorstand des HSV und der 49-Jährige haben sich auf einen Vertrag bis zum 30.06.2012 geeinigt. Armin Veh, zuletzt beim VfL Wolfsburg tätig, holte 2007 mit dem VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft und stand zudem im Endspiel des DFB-Pokals. Am Dienstag wird Armin Veh um 12 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

  • Hamburg: Fünfjahresvertrag für Nationalspieler
    Boateng-Wechsel offiziell


    Der Wechsel von Nationalspieler Jerome Boateng vom Hamburger SV zu Manchester City ist perfekt. Der englische Premier-League-Klub bestätigte den Transfer am Samstag offiziell. Die "Citizens" bezahlen für den Abwehrspielers die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 12,5 Millionen Euro.


    "Es ist gut, dass wir vor der WM Einigkeit erzielt haben. Nun kann er sich ganz auf die Spiele mit Deutschland konzentrieren. Ich bin sehr gespannt, wie er sich bei dem Turnier bewährt, bevor ich ihn zu unserer Saisonvorbereitung willkommen heiße", sagte Manchesters Teammanager Roberto Mancini und schwärmte von seinem Zugang: "Er ist ein junger Spieler, der schon eine hohe Qualität hat, sich aber immer noch weiter verbessern kann."


    Der 21-jährige Boateng hatte den HSV bereits im vergangenen April darüber informiert, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen und den Klub zur kommenden Saison verlassen werde. Nach Angaben des Abwehr-Allrounders habe sich auch Doublegewinner Bayern München an einer Verpflichtung interessiert gezeigt. Zu konkreten Gesprächen sei es mit dem deutschen Rekordmeister jedoch nicht gekommen.


    Manchester City entwickelt sich derweil zunehmend zum ersten Abnehmer für hochkarätige HSV-Stars. Im August 2008 hatte sich der belgische Nationalspieler Vincent Kompany für eine Ablösesumme in Höhe rund 8,5 Millionen Euro den Briten angeschlossen. Rund fünf Monate später waren den "Citizens" die Dienste von Mittelfeldabräumer Nigel de Jong sogar knapp 20 Millionen Euro wert.


    Bei U-21-Europameister Boateng, der im Sommer 2007 für 1,1 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin zum HSV gekommen war, können die Hanseaten allerdings nicht die volle Transfersumme einstreichen. Gemäß des bestehenden Vertragswerks gehen 20 Prozent des erzielten Betrages an den Hauptstadtklub. Den Hamburgern bleiben damit zehn Millionen Euro.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Unglaublich, wieviel Kohle die Fischköppe jedes Jahr von Man City rübergeschoben bekommen, für bestenfalls durchschnittliche Kicker. :respekt:
    :wallbash:
    Planen die das eigentlich schon jählrich in ihren Etat mit ein? Müssen sie ja eigentlich, ansonsten wüsste ich nicht wie das in HH schon seit Jahren funktioniert.


    Wenn die Quelle mal versiegt, dann gehen in Hamburg auch ganz schnell die Lichter aus, zumindest dürften die Sprünge um einiges kleiner werden.

  • Aus für Hoffmann und Kraus


    Die Ära von Vorstandchef Bernd Hoffmann und dessen Stellvertreterin Katja Kraus beim Hamburger SV neigt sich dem Ende entgegen. Die am Jahresende auslaufenden Verträge der beiden Führungskräfte werden nicht verlängert. Dies ist das Ergebnis einer Aufsichtsratssitzung vor der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:4).


    Bereits vor der Niederlage gegen die Rheinhessen wurde über die Zukunft von Hoffmann und Kraus verhandelt. Allerdings fand eine vorzeitige Vertragsverlängerung nicht die notwendige Stimmenmehrheit. Sieben Aufsichtsräte stimmten für eine Verlängerung von Hoffmann und Kraus, fünf dagegen - die notwendige Zweidrittelmehrheit wurde damit verfehlt.


    Besonders Bernd Hoffmann hatte im Aufsichtsrat, der im Januar neu gewählt wurde, einen schweren Stand. Auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Januar wurden mehrere Hoffmann-Kritiker neu in den Aufsichtsrat der Hanseaten gewählt.


    Seitdem wurde über die Zukunft von Hoffmann und Kraus öffentlich debattiert. Aufsichtsratschef Ernst-Otto Rieckhoff kündigte zuletzt eine Entscheidung noch im März an. Diese ist mit der Abstimmung gefallen - gegen Hoffmann und Kraus.


    Beide werden ihre Ämter aber noch bis Ende des Jahres behalten. "Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass Bernd Hoffmann und Katja Kraus ihrer Arbeit für den HSV weiter wie bisher professionell nachkommen werden", erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrates nach der Abstimmung.


    Ursprünglich sollten die Verträge von Hoffmann und Kraus um drei Jahre verlängert werden. Als Zugeständnis an die Kritiker willigten Hoffmann und Kraus aber auch einer Laufzeit von nur einem Jahr ein. Doch auch dieser Kompromiss konnte die Stimmung im Aufsichtsrat nicht mehr wenden.


    Hoffmann führt seit Frühjahr 2003 den Hamburger SV, Kraus ist seit März 2003 an Bord und seit Anfang 2010 Hoffmanns Stellvertreterin. Unter dem Kaufmann Hoffmann konnte der Hamburger SV seine finanzielle Situation deutlich verbessern und stieß nach Umsatzzahlen in neue Dimensionen vor. Allerdings wurde an Hoffmann und seinen Kollegen der Vorwurf gerichtet, über zu wenig Fußball-Sachverstand zu verfügen. So wurden die zahlreichen Trainerwechsel auch dem Vorstand angelastet, auch die unwürdige Suche nach einem Nachfolger des ehemaligen Sportchefs Dietmar Beiersdorfer fiel auf Hoffmann & Co. zurück. Ein Investorenmodell mit dem Hamburger Milliardär Klaus-Michel Kühne sorgte für zusätzliche Kritik an Hoffmann.


    Der Aufsichtsrat hat bereits einen Wunschkandidaten als Hoffmann-Nachfolger auserkoren. Neuer Vorstandschef soll der Norweger Björn Gulden werden. Der 45-Jährige, der in der Saison 1984/85 vier Zweitligaspiele für den 1. FC Nürnberg absolvierte, ist derzeit geschäftsführender Direktor beim Schuhhersteller Deichmann.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • HSV: Trainer geht am Saisonende
    Armin Veh verlässt den HSV


    Armin Veh hat genug vom Hamburger SV. Nach acht Monaten in der Hansestadt erklärte der Trainer, sein Engagement beim Traditionsverein zu beenden. Nach dem 2:4-Debakel gegen Mainz, das die internationalen Startplätze in weite Ferne rücken ließ, und dem Aus für Vorstandsboss Bernd Hoffmann will der 50-Jährige den HSV am Saisonende verlassen.


    Am Sonntag beschloss der HSV-Aufsichtsrat, die Verträge mit den Vorständen Bernd Hoffmann und Katja Kraus nicht zu verlängern. Am Dienstag zog Cheftrainer Armin Veh seine Konsequenzen und gab bekannt, dass er Hamburg am Saisonende verlassen werde.


    "Aufgrund der Situation ist es so, dass ich nächstes Jahr nicht mehr da bin", erklärte er. "Es geht hier teilweise nicht um Fußball", musste Veh feststellen. "Und das ist schon eine gefährliche Situation in der sich der HSV im Moment befindet", fürchtet der scheidende Coach.


    Schon im Winter hatte Veh, zermürbt von den chaotischen Verhältnissen im Klub, den Vorstand informiert, dass er in der kommenden Saison nicht weitermachen wolle. In den vergangenen Wochen wurde diese Haltung allerdings etwas aufgeweicht. Er hatte ein gutes Gespräch mit dem künftigen Sportchef Frank Arnesen und die Arbeit mit der Mannschaft machte ihm offensichtlich wieder mehr Freude. Doch das nun beschlossene Aus Hoffmanns bewog Veh, tatsächlich zum Saisonende seinen Arbeitsplatz beim HSV zu räumen, obwohl er ein weiteres Gespräch mit Arnesen in zwei Wochen verabredet hatte.


    Veh hatte im Sommer 2010 seinen Job beim HSV angetreten und einen Zweijahres-Vertag vereinbart. Dieser enthält einen Passus, nach dem beide Parteien eine Ausstiegsklausel zum 31. Mai besitzen. Von dieser macht der Coach nun Gebrauch. "Für mich war das immer ein Einjahres-Vertrag", hatte Veh stets betont.


    Die personelle Situation in der HSV-Führung spitzt sich immer weiter zu. Arnesen beginnt seinen Job offiziell erst im Juli, die Verträge der Vorstände enden im Dezember. Keine glücklichen Voraussetzungen, einen neuen Cheftrainer zu verpflichten und eine neue Mannschaft zusammenzustellen.


    Wenn der HSV am Samstag beim FC Bayern gastiert, haben die Traditionsvereine vieles gemeinsam: Sie hinken ihren sportlichen Zielen weit hinterher und müssen neue Trainer für die kommende Spielzeit finden.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Das Chaos beim HSV geht weiter. Erst am Sonntag entließ der Verein Trainer Armin Veh, nun ist auch der Vorstand Geschichte. Die Verträge mit dem Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann und Katja Kraus wurden mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Interims-Vorsitzender soll Carl Edgar Jarchow werden, der von 2001 bis 2004 Mitglied im Aufsichtsrat war.


    Quelle

  • Da kann sich Bernd Hoffmann ja bei dem Club seiner Jugendzeit als Manager bewerben !


    :D

    "Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut.
    Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt.
    Früher waren sie Kinder,
    dann wurden sie Erwachsene,
    aber was sind sie nun?
    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."


    Erich Kästner

  • Liebe HSV-Fans,
    die neue Saison beginnen wir gleich mit einer sehr großen (und für euch gerade aus unseren Mündern vielleicht auch teilweise verwunderlichen) Bitte an euch alle:

    BITTE VERZICHTET BIS ZUM 22.08.2011 AUF DAS ABBRENNEN VON PYROTECHNIK JEGLICHER ART!!!

    Bevor eine Erklärung für diese Bitte folgt, eines vorneweg:
    Wir möchten euch durch diesen Aufruf keineswegs bevormunden, sondern lediglich informieren und hoffen auf eure Kooperation.

    Eine Vielzahl verschiedenster Ultràgruppen Deutschlands (unter anderem eben auch unsere beiden Gruppen) hat vor einiger Zeit die Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, unter anderem über den Weg des Dialogs mit zuständigen offiziellen Stellen eine Legalisierung von Pyrotechnik zu erreichen. Nach mehreren Gesprächen mit dem DFB scheint dieser nun gewillt, ernsthaft an der Thematik mitzuarbeiten. Um ein Zeichen an den DFB zu senden, wurde innerhalb der Kampagne beschlossen, dass die teilnehmenden Gruppierungen bzw. Fanszenen bis zum 22.08.2011 auf Pyrotechnik verzichten. Dieses Signal ist notwendig, um dem DFB aufzuzeigen, dass man wirklich in eine ernsthafte Diskussion kommen will und die Kampagne auch bereit ist, einen Schritt auf den DFB zuzugehen. Da es sich um einen absehbaren Zeitraum handelt, wollen wir diesen geforderten, zeitlich begrenzten Verzicht mittragen und wären euch immens dankbar, wenn ihr bei den Spielen in Oldenburg, beim BVB, zu Hause gegen Hertha und auswärts bei den Bayern auf Pyrotechnik verzichten würdet. Führt euch vor Augen, dass wir eine reelle Chance haben, Pyrotechnik mittelfristig als legalen Bestandteil der Fankultur im Stadion nutzen zu können.

    Beste Grüße,
    Chosen Few und Poptown Hamburg


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Basel signalisiert im "Fall Fink" Gesprächsbereitschaft


    Dass der FC Basel alles andere als glücklich über die derzeitigen Entwicklungen hinsichtlich Trainer Thorsten Fink und dem Hamburger SV ist, kann man kaum überhören. Doch die Schweizer scheinen sich so langsam mit dem Abgang ihres Erfolgstrainers abzufinden. Das geht zumindest aus den jüngsten Aussagen von Vize-Präsident Bernhard Heusler hervor.



    Noch in dieser Woche streben die Hamburger Vollzug an. Auch Carl-Edgar Jarchow macht keinen Hehl mehr aus dem Interesse am FCB-Trainer, er geht davon aus, dass die Verhandlungen erfolgreich sein werden.


    Und Basel? Dort scheint bereits der Katzenjammer die Runde zu machen. "Wenn der Trainer sagt, dass er weg will, dann müssen wir eine Lösung finden", sagte Basels Vize-Präsident Bernhard Heusler dem SID. Liebend gerne würde der Champions-League-Teilnehmer seinen Trainer behalten, so langsam wirkt es aber, als würde schon Resignation vorherrschen. Fink hatte bereits in ersten Gesprächen mit der Vereinsführung sein Interesse an der Hamburger Offerte geäußert, mit dem HSV soll er sich bereits einig sein. "Fink verfügt über eine große Frische und Authentizität. Er hat die Klub-Philosophie instinktiv umgesetzt und sehr vertrauensvoll mit der Führung und den Spielern zusammengearbeitet", lobte Heusler, der schon in der Vergangenheit spricht.


    Finks Vertrag läuft allerdings noch bis 2013, somit wird eine Ablösesumme fällig. Deren Höhe ist aber unbekannt, die in diversen Medien kolportierte Million Euro wollte Heusler nicht bestätigen. "Das ist reine Spekulation. Der Einzige, der bei uns darüber reden würde, wäre ich. Wo die Zahlen herkommen, kann ich nicht erklären."


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Bestätigt: Fink übernimmt HSV


    Thorsten Fink soll den Hamburger SV aus der Krise führen. Der Bundesligist bestätigte am Donnerstagvormittag den Wechsel des 43-Jährigen vom FC Basel zum HSV. Beim derzeitigen Schlusslicht bekommt der ehemalige Bundesliga-Profi einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Fink wird Anfang kommender Woche offiziell vorgestellt, beim Auswärtsspiel am Sonntag in Freiburg wird Sportchef Frank Arnesen das Tam betreuen.



    "Thorsten Fink war mein Wunschtrainer. Er passt mit seiner Art zum HSV und zu unserer Philosophie. Er wird unsere Mannschaft besser machen und weiter entwickeln", freut sich Sportdirektor Frank Arnesen über die Verpflichtung des zweimaligen Schweizer Meistertrainers.


    Auch der Vorstandsvorsitzende des HSV, Carl Jarchow, ist überzeugt, den richtigen Mann für den Posten des Cheftrainers gefunden zu haben. "Er hat uns in den Gesprächen vollends mit seiner Art und seinen Vorstellungen überzeugt", sagt Jarchow.


    Genaue Modalitäten des Transfers wurden noch nicht bekannt. Als Ablösesumme steht der Betrag von eine Millionen Euro im Raum.


    Für Fink wird es die erste Station als Bundesliga-Trainer sein. Der frühere Profi von Bayern München, dem KSC und Wattenscheid 09 hatte zuvor bereits in Österreich Red Bull Salzburg und in Deutschland den FC Ingolstadt betreut. Die Oberbayern führte er in die 2. Liga, musste aber 2008/09 nach einer Serie von elf sieglosen Spielen gehen.


    Am Sonntag in Freiburg wird noch Arnesen, assistiert von Co-Trainer Rodolfo Cardoso, selbst die Mannschaft betreuen. In den richtungsweisenden Heimspielen gegen Wolfsburg und Kaiserslautern wird dann Fink die Operation HSV-Rettung starten.


    Der FC Basel, der mit Fink zuletzt in der Champions League mit einem 3:3 bei Manchester United für Furore sorgte, muss nun ganz schnell einen Nachfolger finden. Heißester Nachfolgekandidat ist Murat Yakin vom FC Luzern, der in seiner aktiven Zeit einst mit Basel große Erfolge feierte. Auch Yakin besitzt keine Ausstiegsklausel - zumindest ein Teil der Ablösesumme des HSV müssten die Basler also wohl weiter überweisen. Bereits am Dienstag tritt der FCB in der Königsklasse gegen Benfica Lissabon an.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Hamburg: Verein stimmt Urteil zu
    Wegen Pyro: 7000 € Strafe für HSV


    Der Hamburger SV wird vom Deutschen Fußball-Bund zur Kasse gebeten. Nach zwei Verstößen mitgereister HSV-Fans bei Auswärtsspielen in Bremen und Trier müssen die Hanseaten 7000 Euro überweisen.


    Beim Ligaspiel zwischen Werder und dem HSV am 10. September in Bremen zündeten Gästeanhänger vor dem Spiel und vor dem Beginn der zweiten Hälfte Pyrotechnik.


    Beim Pokalspiel bei Eintracht Trier am 25. Oktober wurden vor dem Spielbeginn und vor dem Beginn der zweiten 45 Minuten im Hamburger Fanblock Bengalische Feuer gezündet. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Fußball muss bezahlbar sein – Dortmunds Fans boykottieren das Auftaktspiel zur Rückrunde
    Weil rund 20 Euro für einen Stehplatz in der Bundesliga eine Frechheit gegenüber denjenigen sind, die einen Stadionbesuch erst reizvoll machen – nämlich diejenigen, die in den Fanblöcken stehen, und das auch auswärts – setzt die aktive Fanszene von Borussia Dortmund nebst vielen weiteren Fanclubs, die sich dem Bündnis „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ angeschlossen haben, am kommenden Sonntag, den 22. Januar 2012, ein Zeichen gegen die nicht mehr hinnehmbaren Eintrittspreise.


    Diese Fans, unter ihnen die treuesten der Treuen, werden das Spiel nicht im Volksparkstadion verfolgen. Vielmehr machen sich am Sonntag Hunderte Fans des amtierenden Deutschen Meisters auf den Weg nach Hamburg, um das Spiel vor dem Stadion am Radio zu verfolgen und damit ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen, das endlich verstanden werden muss, ein Zeichen gegen die immer teurer werdenden Eintrittspreise im deutschen Fußball. Preise, die nicht allein die Stehplätze betreffen, sondern alle Stadionbereiche. Preise von bis zu 84€ für einen Sitzplatz sind für die Dortmunder Fans und übrigens auch für uns inakzeptabel und alles andere als vereinbar mit der sozialen Verantwortung und Aufgabe des Volkssports Fußball in Deutschland. Vielmehr grenzen diese Preise diejenigen aus, nach denen man den Fußball einst bezeichnete, nämlich den einfachen Arbeitern. Und vor allem verwehren sie denen einen Stadionbesuch, die die Zukunft der Zuschauerkultur sind: Kinder und Jugendliche. Sozial verträglich ist etwas ganz anderes! Die Nachfrage regelt das Angebot? Das ist in einem Sport, der sich rühmt, der Sport aller zu sein, zu kurz gedacht und einfach nur heuchlerisch! Muss hier tatsächlich mit den finanziellen Folgen argumentiert werden?


    Zeichnete sich ein Fußballpublikum in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch seine Vielschichtigkeit aus, ist mittlerweile die Sorge berechtigt, dass unser geliebter Sport eine Veranstaltung der Reichen wird. Wenn die Preisspirale sich weiter so dreht, wie es mittlerweile Usus ist, wird „König Fußball” in naher Zukunft seinen Titel verlieren. Das Stadion wird verkommen zu einer Oper für Bessergestellte, all jene, die sich den Luxus Stadionbesuch dann noch leisten können. Ein Blick nach England zeigt, wie sich dann die Zuschauerkultur entwickeln wird. Sie wird langsam aber sicher sterben und das Spektakel auf den Rängen, an dem sich die Besucher der Logen ergötzen und mit dem es sich so wunderbar werben lässt, wird verschwinden.


    Wir alle müssen ein Zeichen setzen gegen diese düstere Zukunftsperspektive. Wir alle gemeinsam müssen deutlich machen, dass ein Fußballspiel ohne seine Fans den Großteil seines Reizes, seiner Einmaligkeit und seiner Unbeschreiblichkeit verliert. Gemeinsam müssen wir zeigen, dass dieses Thema uns alle beschäftigt und dass wir nicht bereit sind, uns den Sport nehmen zu lassen, den wir seit Jahren zelebrieren! Aus diesem Grunde werden auch wir unseren Unmut gegen die verfehlte Preispolitik, die es leider auch in unserem Stadion gibt, kund tun und uns in Solidarität zu den Dortmunder Fans zu diesem Thema positionieren. Aus diesem Grund werden wir von der 46. bis zur 55. Minute schweigen und den Verantwortlichen im Fußball vor Augen und vor Ohren führen, was ihre Preispolitik bewirkt.


    Schließt euch an, denn Fußball muss bezahlbar sein!


    Quelle: http://www.cfhh.net

  • Strenge Einlasskontrollen für Block 25A


    Nachdem beim Spiel zwischen dem HSV und Bayern München im Block 25A Pyrotechnik gezündet wurde, hat der Vorstand des HSV nun mit Maßnahmen reagiert. Ab dem Nordderby gegen Werder Bremen soll es zu verschärften Einlasskontrollen für den Block 25A kommen.


    „Wir können die Gefährdung unserer Fans und Zuschauer von wenigen Unbelehrbaren nicht länger hinnehmen.“, erklärte der HSV-Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow auf der offiziellen Vereinshomepage. Nachdem der HSV der Gruppierung Poptown, die im Block 25A der Nordtribüne steht, bereits den offiziellen Fan-Club Status aberkannt hat, führt die Vereinsführung nun strenge Einlasskontrollen in diesem Bereich durch. Anlass ist das Abbrennen von Pyrotechnik beim Heimspiel gegen den FC Bayern München.


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden im Block bengalische Feuer entzündet:


    Ab dem Nordderby am kommenden Samstag soll für den Block 25A ein separater Eingang zum Stadion installiert werden. Andere Eingänge können mit Tickets für den Block 25A nicht genutzt werden. Jeder Besucher des Blocks soll einer strengen Körperkontrolle unterzogen werden. Bei Bedarf, so heißt es auf der Internetseite des HSV, wird der Ordnungsdienst diese Leibesvisitationen stichprobenartig auch in bereitgestellten Containern durchführen. Zudem ist der Einsatz von Hundestaffeln vorgesehen. Im Umlauf des Blocks werden Gitter aufgestellt, um zu verhindern, dass die Fans in einen anderen Bereich wechseln können. Vor Betreten des Blocks erfolgt eine weitere Personenkontrolle. (Stadionwelt, 15.02.2012)

  • Extreme Kontrollen beim Nordderby


    Beim Nordderby zwischen Hamburg und Bremen kam es vor dem Fanblock 25 A zu verschärften Kontrollen. Nun kritisieren die beiden Ultragruppen Poptown und Chosen Few diese Maßnahme des HSV. Die Fans kritisieren die Kontrolle in Zelten, die Kosten dafür und die langen Wartezeiten. Neben den Kontrollen wurde Poptown mit einem Materialverbot für das Derby belegt.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahmen von Poptown Hamburg und Chosen Few Hamburg:


    Stellungnahme von Poptown Hamburg:


    An den Block 25A:


    Heute ist ein besonderer Spieltag. Zum einen haben wir heute mit dem Nordderby das wohl wichtigste Spiel des Jahres und zum anderen eine mindestens genauso aufregende Kontrollsituation für die Besucher des Blocks 25A. Zu dieser außergewöhnlichen und absolut unverhältnismäßigen, unverständlichen Kontrollsituation, der bisher noch kein HSV-Fan im Volksparkstadion ausgesetzt war, kam es wie folgt: Wir erhielten Anfang dieser Woche ein Einschreiben vom Hamburger Sport-Verein e.V. In diesem wurde uns mitgeteilt, dass wir, die Besucher des Blocks 25A, auf Grund des Pyrotechnik-Einsatzes während des Bayern-Spiels, beim heutigen Spiel gegen Bremen neben dem kompletten und umfassenden Materialverbot für unsere Gruppe, mit einer Steigerung der Einlasskontrollen zu rechnen haben. Die gesteigerten Einlasskontrollen werden in Form von erhöhter Anzahl des Ordnerpersonals, einer Hundestaffel, Erhöhung der Zäune in 25A, zwei intensiven Durchsuchungen sowie einem Container zur noch intensiveren Durchsuchung zu verzeichnen sein. Durch diese Erweiterungen des Sicherheitsstandards soll das Abbrennen von Pyrotechnik verhindert und die Sicherheit des 25A-Besuchers gewährleistet werden.
    Wir sehen diese Maßnahmen als sehr kritisch und unprofessionell an. Es handelt sich unserer Auffassung nach um eine Kollektivstrafe, mit der gezielt versucht wird, Uneinigkeiten und Spannungen in die Fanszene zu treiben bzw. diese Tendenzen zu erhöhen und unsere Gruppe in Misskredit zu bringen. Wir finden es bedauernswert, dass die monatelange Stimmungsmache von DFB und DPolG sowie die reißerische und undifferenzierte Berichterstattung vieler Medien ihr Ziel erreicht zu haben scheinen. Dass nun aber gerade unser Hamburger Sport-Verein e.V., der sich selbst als einzigartig fanfreundlich präsentiert, auf das konstruierte “Fan-Problem” eingeht, entsetzt und enttäuscht uns zugleich.
    Nun ist es wirklich nicht das erste Mal, dass im Volksparkstadion Pyrotechnik abgebrannt wird (auch auf der Nordtribüne) und es auch schon zu sehr viel schlimmeren Handlungen im Stadion als auch außerhalb kam, doch eine Maßnahme, die auch nur ansatzweise an das Ausmaß der aktuellen Situation heran kommt, ist uns nicht bekannt. Die Vorkehrungen werden ihren angeblichen Zweck nicht erfüllen können, da Pyrotechnik immer abgebrannt werden kann, das hat die Vergangenheit mehrmals bewiesen und das sollte auch der Vorstand wissen. Außerdem ist uns kein Fall in der knapp 13 Jahre alten Geschichte des neuen Volksparkstadions bekannt, in dem die oftmals eingesetzte Pyrotechnik zu Personenschäden oder Verletzungen führte. Weiter möchten wir an dieser Stelle auf die Kosten dieser Maßnahmen hinweisen. Das die Kosten eines Pyrotechnik-Einsatzes (durchschnittlich ca. 5000 €) in keinem Verhältnis zu den Kosten für die oben aufgezeigten Maßnahmen stehen, muss nicht weiter ausgeführt aber dafür umso intensiver hinterfragt werden.


    Wir möchten klarstellen, dass wir eine Reaktion des Hamburger Sport-Verein e.V. auf die Vorkommnisse nicht grundsätzlich als etwas Unverständliches angesehen hätten, allerdings ist diese Art und Weise eine völlig unbeholfene, befremdliche und von blindem Aktionismus geprägte.
    Lieber Block 25A, wir bedauern, dass wir nun gemeinsam diesen zusätzlichen Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind! Um bestehende Unstimmigkeiten konstruktiv anzugehen und einmal über die Vorgänge des letzten Jahres sprechen zu können, laden wir euch alle zu einer offenen Diskussionsrunde in das Fanhaus ein und bieten euch an, eure Kritiken und Anregungen direkt an uns zu wenden und euch auch unsere Wahrnehmung der Vorgänge zu schildern. Diese Veranstaltung wird am kommenden Samstag, 25.02.2012 ab 18:30 Uhr im Fanhaus in der Stresemannstraße (S-Holstenstraße) stattfinden. Genauere Informationen hierfür findet ihr im Laufe der kommenden Woche auf unserer Homepage http://www.poptown-hamburg.de. Und nun: Lasst uns heute ? als Herz der Kurve ? unseren Verein mit voller Hingabe unterstützen und den Derbysieg holen!


    Poptown Hamburg 1998


    Stellungnahme der Chosen Few:


    Hallo Freunde,


    wie wir erfahren haben, prüft der Vorstand eine Fortführung der unverhältnismäßigen Blockkontrollen für 25a. Das verurteilen wir, da die Kontrollen unserer Ansicht nach keinen positiven Effekt hatten. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der Verein rühmte sich der gefundenen Gegenstände und nutzte diese als Argument dafür, dass strengere Kontrollen arg nötig sind. In der Tat hatte man offenbar Blinker und Breslauer Lichter sowie einige Knallkörper gefunden. Allerdings stellen wir die These auf, dass der Fund nur darauf zurückzuführen ist, dass offenbar einige “Spezialisten” beweisen wollten, dass die Kontrollen niemanden daran hindern können, Feuerwerkskörper ins Stadion zu bekommen (auch wenn das wohl nur bedingt stimmt). Keineswegs handelt es sich bei der gefundenen Pyrotechnik allerdings um eine „normale Menge“. Wäre diese Menge Feuerwerkskörper nämlich alltäglich, würde es schließlich zu jedem Heimspiel auf der Nordtribüne brennen. Das ist bekanntermaßen nicht der Fall.


    Unserer Meinung nach bereiten die Kontrollen zudem mehr Probleme, als dass sie nutzen. So waren am vergangenen Sonnabend zahlreiche Personen schwerstens verärgert, weil sie zu spät im Stadion waren und auch wäre es interessant zu erfahren, wie hoch die zusätzlichen Kosten für den aufgebauten Sicherheitszirkus waren. Abgesehen von diesen logistischen Problemen stellt sich uns die Frage: Ist das wirklich die Art und Weise, wie unser Verein mit seinen Anhängern umgehen möchte?


    Wir haben bewusst am vergangenen Wochenende Ruhe bewahrt, auch vor dem Hintergrund, dass der Vorstand nach den Vorfällen eben reagieren musste – wenn auch unserer Meinung nach unangemessen. Vor allem aber, da wir davon ausgegangen sind, dass es sich hierbei um eine einmalige Machtdemonstration gehandelt hat. Offenbar ist dies nicht ganz der Fall. Vielmehr, so haben wir am Montag in einem Gespräch mit dem Vorstand erfahren, steht eine Weiterführung der Kontrollen im Raum. Dies wird allerdings erst entschieden, wenn wir in Gladbach gespielt haben. Hier, so wurde gesagt, wird der HSV-Block unter Beobachtung stehen und dann darüber befunden werden, ob beim folgenden Heimspiel weiterhin stark kontrolliert wird oder die Maßnahmen auf ein normales Maß zurückgefahren werden.


    Letzteres hoffen wir natürlich, denn bis vor dem letzten Wochenende waren wir gemeinsam als HSV Vorreiter in Sachen “Umgang mit den Fans”. Dieses Image ist bereits durch die einmalige Kontrolle am Sonnabend schwer beschädigt worden und der Verein läuft Gefahr, sich in eine Richtung zu entwickeln, die sich nicht nur äußerst negativ auf seine Außendarstellung sondern vor allem auch auf das Verhältnis zu seinen aktiven Fans auswirken wird. Der Schaden und der Vertrauensverlust, der entstehen könnte, wäre mit Sicherheit langwierig und die langjährige Aufbauarbeit vieler aktiver Fans konterkariert. Kurz zusammen gefasst: diese kollektive Bestrafung des gesamten Blockes hat nichts mit einem gemeinsamen Neuanfang zu tun.


    Daher fordern wir den HSV auf, schnellstens wieder zurückfinden zu Ruhe, Sachlichkeit und Vertrauen im Umgang mit seinen Fans. Hoffen wir, dass also in der kommenden Woche dem Kontrollirrsinn ein Ende gesetzt wird.


    - Chosen Few Hamburg


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

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