Alles über den BVB

  • Dortmund holt Weltmeister vom FC Bayern zurück


    Er ist wieder da: Mario Götze trägt ab sofort wieder das Trikot von Borussia Dortmund, das ist nun endlich offiziell. Er kehrt für eine Basisablöse von 26 Millionen Euro vom FC Bayern zurück zum BVB. Bei seinem alten und neuen Klub soll Götze ein Vakuum füllen - doch es gibt auch kritische Stimmen.


    "Ich möchte ein Gesicht des FC Bayern werden", sprach Mario Götze - ein halbes Jahr ist das erst her. Inzwischen hat der Weltmeister eingesehen, dass er an diesem Vorhaben gescheitert ist. Er kehrt zu dem Klub zurück, unter dem er zum Star herangereift war: Borussia Dortmund. Am Donnerstagmittag kam die ersehnte offizielle Bestätigung, die der kicker am Mittwochabend angekündigt hatte. Götze erhält einen Vertrag bis 2020.


    "Er ist jetzt drei Jahre da, aber leider in diesen drei Jahren nie richtig zum Stammspieler geworden", hatte Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge unlängst Götzes Hauptproblem in München zusammengefasst: Trotz ordentlichen 22 Toren und 16 Assists in 73 Bundesliga-Spielen durfte er zu selten eine tragende Rolle spielen.


    Pep Guardiola, dessen Verpflichtung 2013 noch ein Grund für Götzes Wechsel gewesen war, setzte am Ende in den wichtigen Spielen nicht mehr auf ihn. Hatte Götze 2013/14 und 2014/15 noch jeweils elf Champions-League-Einsätze verzeichnet, waren es 2015/16 (auch verletzungsbedingt) nur noch vier - drei davon als Einwechselspieler. Im Halbfinale gegen Atletico Madrid saß Götze 180 Minuten auf der Bank. Auch bei der EM konnte der WM-Finaltorschütze von 2014 anschließend nicht für sich werben.


    Hamann geißelt Götzes Entscheidung - doch alle könnten profitieren


    "Mario muss spielen", sagte Rummenigge, beim BVB bietet sich diese Chance eher. Auch wenn ein Beobachter wie Dietmar Hamann Götzes Rückkehr ins familiäre Dortmunder Umfeld als den "Weg des geringsten Widerstandes" geißelt, könnten alle Seiten von diesem Transfer profitieren.


    Die Borussia, die Götze bestens kennt und durch den Weggang von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester United ein Vakuum im kreativen Zentrum, Götzes Lieblingsposition, zu füllen hat - Shinji Kagawa traf hier in der vergangenen Saison nicht immer den Geschmack des Trainers; Götze, der seiner stotternden Karriere in alter Umgebung wieder Schwung verleihen könnte; und auch der FC Bayern, der ein Jahr vor Vertragsende zumindest noch einen Großteil der 2013 überwiesenen 37 Millionen Euro zurückbekommt.


    Watzkes Mantra: "Mario hat sich damals nichts zuschulden kommen lassen"


    Vor drei Jahren waren die BVB-Fans wegen Zeitpunkt und Umständen des spektakulären Transfers auf die Barrikaden gegangen, und auch heute noch sind nicht alle bereit, ihrem Ex-Liebling (83 BL-Spiele, 22 Tore, 32 Assists) eine zweite Chance zu gewähren. "Mario", betonte dagegen Klubchef Hans-Joachim Watzke stets, "hat sich damals nichts zuschulden kommen lassen."


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Die Desperados Dortmund haben auf unter dem Namen „Fuck The System“ ein neues fünfminütiges Video beim Vimeo hochgeladen, in dem verschiedene Pyroaktionen der Gruppe ebenso zu sehen sind, wie Bilder von Auswärtsfahrten im Europapokal und geklaute Fanmaterialien.


    Die Pyroaktionen werden dabei teilweise mit Aufnahmen von GoPro Kameras gezeigt, die am Körper der Ultras befestigt sind und somit Bilder aus der Ego-Perspektive liefern. Auch dem Überraschungsbesuch in der Schalker Glückauf-Kampfbahn am Derbytag wird in einem eigenen Abschnitt behandelt, ebenso wie die Pyroshow beim Pokalfinale in Berlin. Faszination Fankurve zeigt das Video der Desperados Dortmund:


    Externer Inhalt vimeo.com
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    Zugegeben. Das Video ist nicht schlecht.

  • Die Borussia Dortmund Fangruppen, die dem Südtribüne Dortmund Zusammenschluss angeschlossen sind, boykottieren das Spiel am 10. September 2016 bei Rasenballsport Leipzig (Faszination Fankurve berichtete). Nun hat die Südtribüne Dortmund Details zum Alternativprogramm im Stadion Rote Erde veröffentlicht.


    Die Dortmunder Ultràgruppen und weitere Fanclubs besuchen am 10. September das Heimspiel der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund gegen den Wuppertaler SV und fahren nicht nach Leipzig. Nun steht fest, dass das Spiel aus Leipzig im Stadion Rote Erde in Dortmund im Radio übertragen wird.
    „Endlich wieder Fußball. Endlich wieder dieses aufgeregte Kribbeln im Bauch, die nervöse Anspannung am Spieltag und die unbändige Freude über Tore und Punkte. Es ist diese Leidenschaft, diese Emotionen, die für uns den Fußball zu etwas ganz Besonderem macht. Und diese Faszination wollen wir feiern, einfach, weil wir Fußball lieben. So ursprünglich, so rau, so rotzig wie er seit schon seit über hundert Jahren im Ruhrgebiet gelebt wird. Weil wir gerade hier in Dortmund Fußball lieben, wissen wir, dass wir eigentlich nur unsere Borussia, ein paar Freunde und vielleicht ein kühles Getränk für einen perfekten Tag benötigen. Und zu diesem perfekten Tag laden wir Euch ein“, heißt es in der Einladung des Südtribüne Dortmund Zusammenschlusses für das Alternativprogramm. Ab 16:30 Uhr wird ein Fanfest im Biergarten an der Roten Erde starten, bei dem es Bier und Grillgut zu günstigen Preisen angeboten werden soll. Ab 18:30 Uhr startet die Radioübertragung vom Spiel in Leipzig. Ausgerichtet wird das Fanfest, das unter dem Motto „#weilwirFußballlieben“ steht, vom Fanprojekt Dortmund.


    Das Dortmunder Online-Fanzine Schwatzgelb.de hat sich in der 23. Folge des eigenen „Auffe Ohren“ Podcasts ebenfalls mit den geplanten Fanprotesten der Dortmunder Fanszene zum Rasenballsport Leipzig Spiel beschäftigt. Zu Wort kommen darin ein BVB-Fan, der in der Nähe von Leipzig lebt, ein Fanaktivist von Austria Salzburg und ein Dortmund Fan von der BVB-Fanabteilung, der sich an dem Boykott beteiligen wird. (Faszination Fankurve, 07.09.2016)

  • Das DFB-Sportgericht hat Borussia Dortmund heute zu einem Auswärtsspiel ohne BVB-Fans auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 95.000 Euro verurteilt. Zudem müssen BVB-Fans bei Heim- und Auswärtsspielen Choreografien, Spruchbänder und Schwenkfahnen vorab anmelden.


    Sollten Fanmaterialen ohne vorherige Anmeldung und Genehmigung zum Einsatz kommen oder darunter Pyrotechnik gezündet werden oder der Inhalt anders als genehmigt sein, sieht das DFB-Urteil ein Choreografie-Verbot für den Rest der Saison 2017/2018 vor. „Zu den gemachten Auflagen zählt, dass Dortmunder Anhänger fortan Choreografien (inklusive großer Schwenkfahnen, Blockfahnen und Spruchbänder) nur noch nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verein durchführen dürfen. Auch bei Auswärtsspielen wird sich der BVB vorher mit den Heimvereinen bezüglich der Choreografien abstimmen. Wird davon abgewichen oder kommt es im Rahmen von Choreografien zu Pyrotechnik oder anderer unsportlicher Verhaltensweisen, dann sind bis Ende der Spielzeit 2017/2018 alle Dortmund-Choreografien verboten“, heißt es vom DFB zu den Choreografie-Auflagen.


    Zudem muss der BVB ein Sicherheitskonzept erarbeiten, mit dem in Zukunft Pyroaktionen bei Pokalfinals verhindert werden sollen. Dabei wird Borussia Dortmund die personalisierte Abgabe von Finaltickets vorgeschrieben. 30.000 der insgesamt 95.000 Euro darf der BVB für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.


    Sollte es in der Saison 2017/2018 zu Vorfällen kommen, die das DFB-Sportgericht als sanktionsfähig ansieht, wird bei einem Auswärtsspiel der Gästeblock für die Dortmund-Fans geschlossen bleiben. Der BVB müsste dem Gastgeber zudem den Einnahmenverlust ersetzen.
    Der DFB sanktionierte mit dieser harten Strafe Pyroaktionen beim Pokalspiel in München und im Pokalfinale in Berlin sowie Plakate gegen den DFB in Berlin. Auch Probleme beim Einlass vor dem Bundesligaspiel in München wurden mit sanktioniert.
    Vor zwei Jahren erhielt Borussia Dortmund eine DFB-Strafe, bei der Zaun- und Schwenkfahnen bei Auswärtsspielen verboten wurden. Die Fahnen der Ultràgruppen fanden dennoch den Weg ins Stadion. Dieses Mal hat der DFB sich für den Fall eines Verstoßes gegen die Auflagen das Choreografie-Verbot bis Saisonende als Auflage erteilt. Borussia Dortmund stimmte dem DFB-Urteil bereits zu. Es ist damit rechtskräftig. (Faszination Fankurve, 20.07.2017)


    Unfassbar

  • Bündnis kündigt Fernbleiben an - Karten sollen verfallen


    Die Einführung von Bundesligaspielen am Montagabend sorgte bundesweit für Fanproteste. In Dortmund soll ein weiteres Zeichen gesetzt werden. Das "Bündnis Südtribüne" kündigte an, dem Heimspiel gegen den FC Augsburg (26. Februar, 20.30 Uhr) fernzubleiben - und die Karten verfallen zu lassen.


    Frankfurt und Leipzig bestreiten am 19. Februar das erste Bundesliga-Montagsspiel in dieser Saison, eine Woche später stehen sich der BVB und Augsburg in Dortmund gegenüber. Die Südtribüne wird dann aller Voraussicht nach nicht so voll besetzt sein wie sonst: Das "Bündnis Südtribüne", im dem die Ultragruppen des BVB und zahlreiche Fanklubs organisiert sind, kündigte in einer Erklärung am Freitag an, der Partie fernzubleiben.
    Es sei "der Punkt erreicht, an dem die Grenze des Hinnehmbaren endgültig überschritten ist und wir die irrwitzige Entwicklung der Anstoßzeiten nicht mehr mitmachen", hieß es in dem Statement auf der Website des Zusammenschlusses. "Schweren Herzens, aber aus Überzeugung" habe man sich dazu entschlossen, dem Spiel fernzubleiben und "unsere Karten an diesem Tag verfallen zu lassen".
    In der Einführung von Bundesliga-Montagsspielen sieht das Fanbündnis einen "weiteren großen Schritt hin zum Ausverkauf des Fußballs" - und kritisiert dabei auch den eigenen Klub: "Vor allem die Vereine haben auf Spiele am Montag gedrängt, ohne dabei Rücksicht auf die Interessen ihrer Fans zu nehmen. Auch der BVB stellt hier leider keine Ausnahme dar." Der Vorwurf: "Wenn neue Geldquellen winken, wird die Verantwortung gegenüber der eigenen Anhängerschaft offenbar gerne vergessen oder mit dem Hinweis auf die vermeintlich bedrohte Wettbewerbsfähigkeit beiseitegeschoben."


    Verlierer seien vor allem die Fans - wie in diesem Fall die Augsburger, die an einem Montag fast 600 Kilometer nach Dortmund zurücklegen müssten. Für die Bundesliga seien die Montagsspiele "eine Bankrotterklärung", hieß es in der Erklärung weiter: "Wenn Begegnungen an Terminen stattfinden, an denen eigentlich niemand Zeit hat, ins Stadion zu gehen, offenbart das eine haarsträubende Gleichgültigkeit gegenüber dem gesellschaftlichen Stellenwert des Fußballs und den Fans, die den Sport erst zu dem machen, was er ist."


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Letztlich werden wohl die Einschaltquoten den Erfolg der Montagsspiele dokumentieren und das ist, was zählt. Gerade Dortmund wird sicherlich wieder weltweit Beachtung finden.


    Hoffen wir der Protest wird wahrgenommen. Es muss gestoppt werden.

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