VfL Borussia Mönchengladbach

  • http://www.express.de/moenchen…roblem,3286,28271430.html


    Wegen einer Sturmhaube und ner Bomberjacke? Der Verein wusste nichts von der Choreo? Weil ein Spiel FSK 18 ist? Aha ....
    Ganz komischer Artikel und auch komische Stimmen aus Gladbach.


    Aber das Beste ist das hier:

    Zitat

    Die auf einem riesigen Banner dargestellte Figur war offenbar mit Sturmhaube und Bomberjacke abgedruckt.


    Wenn sie wüssten ..

  • Das Fanprojekt Mönchengladbach veröffentlicht eine Stellungnahme und stärkt den Ultras des Vereins den Rücken. In der Zeitung Express wurde berichtet, dass Mönchengladbach ein Ultràproblem habe. Dem widerspricht das Fanprojekt. Bei den Supporters setzt man auf Selbstregulierung.


    „Da es rund um Borussia ansonsten (zu?) wenig Negatives zu berichten gibt, hat sich nun der Boulevard, genauer gesagt der Express, auf diese Vorkommnisse gestürzt und spricht von „mächtig Ärger“ durch die Ultras. Des Weiteren wird Borussias Pressesprecher zitiert mit der Vermutung, dass diese Choreografie nicht allen Gladbach-Anhängern gefallen hätte, was nun leider nicht mehr nachvollziehbar ist. Es gibt aber kein grundsätzliches Ultra-Problem in Gladbach.“, heißt es in der Mitteilung des Supporters Clubs.


    Die UEFA kritischen Spruchbänder der Ultras um die Gruppe Sottocultura begründet das Fanprojekt mit der in Teilen verbotenen Choreografie (Faszination berichtete) und der daraus entstandenen vergeblichen Arbeit: „Einen solchen Eingriff in unsere Fankultur können wir grundsätzlich nicht gutheißen. Wir pflegen innerhalb unserer Gladbacher Fanszene seit Jahren die Selbstregulierung und werden diesen Weg auch weiterhin gehen. Selbstverständlich stehen wir mit Vertretern von Sottocultura sowie auch mit dem Verein in Kontakt, um diese für alle sehr ärgerlichen Vorkommnisse aufzuarbeiten“. (Faszination Fankurve, 03.09.2014)

  • Gestern kam es zu einem Treffen zwischen Sottocultura und dem Fanprojekt Mönchengladbach, indem die Vorfälle beim Euroleague Spiel in Zürich aufgearbeitet wurden. Nach Angaben des Fanprojekts seien die Ultras bei diesem Treffen sehr reflektiert gewesen, u.a. ging es um Pyotechnik.


    Die aktive Fanszene aus Mönchengladbach gesteht sich ein, dass sie Probleme hat die eigenen Hierarchien einzuhalten und den Borussenkodex durchzusetzen, wenn knapp 10.000 Fans, wie jetzt in Zürich, die Fohlenelf bei einem Auswärtsspiel begleiten.


    Konkret kritisiert das Fanprojekt das Werfen von Böllern, das Vermummen von Gladbacher-Fans, den Überfall auf Kioske in Zürich und das Zerstechen eines Fußballs auf dem Hirschenplatz. Das Fanprojekt bemängelt außerdem, dass schlechte Eingangskontrollen für das Schmuggeln von Pyrotechnik ausgenutzt wurden und Pyrotechnik mitten im Block gezündet wurde. Dort gefährde man andere Fans und riskiere zudem harte Strafen gegen Borussia Mönchengladbach, möglicherweise sogar einen Zuschauerausschluss.


    Das Fanprojekt betont, dass es an solchen Tagen, wie in Zürich, wo knapp 10.000 Gladbach-Fans anreisten, wenig Einfluss auf die Geschehnisse habe. Das gleiche gelte für das sozialpädagogische Fanprojekt De Kull. Vielmehr versuchen beide Fanprojekte präventive Arbeit zu leisten und Vorfälle im Nachhinein objektiv aufzuarbeiten.


    Die Vorfälle werden hauptsächlich sogenannten „Krawall-Touristen“ bzw. einer Art von Fan zugeschrieben, der „nur zu solchen Highlight-Spielen fährt und denkt, er könne dort den „dicken Max“ raushängen lassen.“ Eine Stellungnahme von Sottocultura soll in den kommenden Tagen folgen. (Faszination Fankurve, 06.10.2014)

  • Sottocultura äußert sich selbstkritisch zu den Vorfällen in Zürich beim Europaleague Spiel. Die führende Ultràgruppe aus Mönchengladbach gesteht ein, dass sie die Masse an Gladbacher-Fans und die eigenen Mitglieder beim Marsch nicht unter Kontrolle hatte.


    Die Gruppe distanziert sich von Böllerwürfen und dem Ausrauben von Kiosken. Pyrotechnik gehört in den Augen der Gruppe weiterhin zu Fankultur. Die Gruppe will diese weiterhin verwenden. Die Ultras verurteilten niemanden, der eine Sturmhaube trug.


    Letzte Woche kam es bereits zu einem Treffen zwischen Sottocultura und dem Fanprojekt Mönchengladbach. Das Fanprojekt äußerte sich anschließend (Faszination Fankurve berichtete). In der Stellungnahme macht Sottocultura die Kosten für die Choreografie in Zürich öffentlich und betont, dass Pyrotechnik nicht durch Spenden finanziert wird, sondern durch private Mittel der eigenen Mitglieder. (Faszination Fankurve, 09.10.2014)


    Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme von Sottocultura:


    Rückblick Zürich


    Durchatmen – die Wochen im alle-3-Tage-ein-Spiel Rhythmus neigen sich vorübergehend dem Ende zu. Endlich haben wir zwei Wochen Zeit neue Kräfte zu sammeln, um weiter mit großen Schritten voran zu gehen. Nutzen wir die Zeit auch, um den vieldiskutierten Tag in Zürich aufzuarbeiten.


    Wir blicken mit gemischten Gefühlen zurück auf einen weiteren besonderen Tag in unserer Fankarriere. Es erfüllt uns natürlich mit Stolz zu sehen, wie sich fast 10.000 Borussen auf den Weg in die benachbarte Schweiz machen, um unsere Borussia zu unterstützen. Allerdings hat diese Medaille auch immer eine Kehrseite: Bei solch einer Anzahl ist ebenso klar, dass sich unter der Masse an Borussen auch viele Fans befinden, die nicht jedes Spiel fahren und folglich nicht mit den Regeln und Hierarchien innerhalb der Fanszene vertraut sind. Sie wiegen sich unter unserem Deckmantel in Sicherheit.


    Aufgrund der besonderen Situation des Spiels in der Schweiz – hier gehören martialisch wirkende Märsche quasi zum Spieltag dazu und werden von der Öffentlichkeit keineswegs als negativ aufgenommen – haben wir uns für diesen Tag entschieden unseren Marsch ebenfalls mit Sturmhauben und Pyro durchzuführen. Leider hat sich dadurch bei Einigen, leider auch Leuten aus unseren Reihen, das Verständnis für angemessenes Verhalten im Namen unserer Borussia verabschiedet.


    Wir verurteilen hier niemanden, der sich bei dem Marsch eine Schwarz-Weiß-Grüne Maske angezogen, oder Pyro gezündet hat – aber es geht definitiv nicht, dass in unserem Deckmantel und im Schutz der Masken Kioske überfallartig ausgeraubt, Böller wild in die Menge geworfen werden, sinnlos randaliert und sich gegenüber anderen Borussen hochnäsig und arrogant verhalten wird.


    Mit den Folgen der Sturmhauben Aktion haben wir so nicht gerechnet und müssen uns leider eingestehen, dass wir als führende Gruppe der aktiven Fanszene hier schlichtweg versagt haben. Wir haben diese anonyme, vermummte Masse aus Gelegenheitsfahrern, Krawalltouristen und leider auch Leuten aus unseren Reihen nicht mehr unter Kontrolle gehabt. Wir können uns hierfür nur entschuldigen und haben intern bereits klare Worte für dieses Verhalten gefunden.


    Wir müssen uns bewusst machen, dass wir alle im selben Interesse zu solchen Spielen fahren und das Aushängeschild unseres Vereins sind. Niemand ist ein besserer oder schlechterer Fan, ganz egal, wie er seine Fankultur auslebt. Wie oft er fährt, wie viel er trinkt oder ob er Spaß daran hat mit einem Ball auf dem Hirschenplatz herumzuschießen. Der gemeinsame Nenner ist am Ende immer wieder: BORUSSIA. Nach diesem Grundsatz sollten wir uns untereinander verhalten und auch nach außen repräsentieren. Es gibt gewisse Regeln, an die sich JEDER zu halten hat. Wer das nicht kapiert, hat es nicht verdient Teil dieser Gemeinschaft zu sein und hat nichts an einem offiziel ausgerufenen Fantreff zu suchen.


    Auch im Stadion gab es sowohl positive, als auch negative Dinge. Die Choreo zu Beginn hat ein beeindruckendes Bild hinterlassen. Alle Fans im Gästesektor B in den überwiegend dauerhaft getragenen Schwarz-Weiß-Grünen Leibchen steuerten einen guten Start bei. Hierfür wollen wir euch gern wieder eine Auflistung der Kosten mitteilen:


    5.500 Ponchos: 1.961,70€
    6.000 Flyer: 49,90€


    GESAMT 2.011,60€


    Das hitzig diskutierte Thema Pyro wollen wir hier eigentlich gar nicht weiter anfachen. Es ist für uns ein Teil der Fankultur, den wir gezielt zu besonderen Spielen einsetzen. Gerade bei einem Spiel in der Schweiz, wo es auch von Seiten der Vereine und Ordnungskräfte weitestgehend toleriert wird, sehen wir es äußerst positiv, dass der Mannschaft zu Spielbeginn eingeheizt wird. Für die Unterstellung, dass die Masse an Pyro nur aufgrund der zeitnahen Spendenaufrufe erworben werden konnte, haben wir im Übrigen nur ein müdes Lächeln über. Die Spendengelder werden auch weiterhin nur für Choreos verwendet mit denen sich nahezu jeder identifizieren kann – unsere privaten Gelder hingegen verwenden wir aber auch weiterhin gerne für Pyrotechnik.


    In Sachen Böller sind wir jedoch auch der Meinung, dass diese nicht kontrolliert einsatzbar sind und somit nicht in eine Menschenmasse rund um ein Fußballspiel gehören. Lasst die Dinger einfach zu Hause und spart euch die Knallerei für Sylvester auf!


    Ein paar Worte abschließend noch zur Stimmung: Was vor dem Spiel mit absoluter Exstase begann, flaute leider nach den ersten Spielminuten weitestgehend ab. Wir müssen versuchen das Potenzial, dass in so einer großen Masse steckt während des Spiels immer wieder abzurufen und der Mannschaft zu zeigen: „Wir stehen hinter euch!“ Mit 10.000 Borussen im Rücken schlägt uns so schnell keiner und der Ball landet vielleicht am Ende einmal mehr im Netz.


    Mit dem folgenden Video möchten wir nochmal an uns alle appellieren, beim nächsten Mal die Kräfte aufzusparen und im Stadion 90min lang Vollgas zu geben.


    Gerne möchten wir euch auch die Chance geben euren Frust per E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch (Wann und Wo kann dann per E-Mail vereinbart werden) direkt an uns auszulassen und nicht unbedingt beim FPMG, den Fanbeauftragten oder in x-beliebigen Foren.


    -Sottocultura-






    Eine gute und wie ich finde ehrliche Reaktion. Jeder der über den Tellerrand schaut sollte sich bewusst sein wie es in der Schweiz aussieht.

  • In einem Video stellt sich die Fanhilfe Mönchengladbach allen interessierten Fans von Borussia Mönchengladbach vor. Rechtsanwalt Johannes Danners, der für die Fanhilfe aktiv ist, erklärt, was die Fanhilfe für Aufgaben übernimmt und wann man sich an diese wenden kann.


    Danners räumt mit dem Vorurteil auf, dass in der Fanhilfe vorzugsweise gewalttätige Fußballfans Mitglied seien. Die Fanhilfe Mönchengladbach stellte sich bereits in einem Fernsehbeitrag vor (Faszination Fankurve berichtete). Nun hat sie selbst ein Video gedreht.


    Quelle: http://www.faszination-fankurve.de

  • Die Ultràszene von Borussia Mönchengladbach wird am 12. Juli 2015 das Turnier im Borussia Park, das nach einem Telekommunikationsunternehmen benannt ist, nicht besuchen und stattdessen eine alternative Saisoneröffnung am Fanprojekt De Kull veranstalten.


    Bei dem sozialpädagogischen Fanprojekt organisiert die Fanszene die Fanszene eine alternative Saisoneröffnung, weil die traditionelle Saisoneröffnung durch den Sponsoren-Cup gestrichen wurde.


    „Der Telekom-Cup ist vielen Fans schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Für die Mannschaft mit Sicherheit ein guter, anspruchsvoller Test-Kick kurz vor Saisonbeginn, hat der besagte Cup die traditionelle Saisoneröffnung abgelöst und damit in der aktiven Fan-Szene für großen Unmut gesorgt“, heißt es zur Begründung des Fernbleibens beim Vorbereitungsturnier auf Blog1900.


    Im Fanprojekt De Kull erwartet die Borussia Fans u.a. eine Ausstellung, die zeigt, wie die letzte Choreografie der Nordkurve Mönchengladbach entstanden ist. Die Ultras wollen somit einen Blick hinter die Kulissen erlauben. Zudem wird der Grill angeworfen und Getränke zu fairen Preisen verkauft. Sottocultura, die Fanhilfe und Nordkurve aktiv werden zudem mit einem Stand vor Ort sein. Die alternative Saisoneröffnung beginnt am 12. Juli 2015 um 14 Uhr in der Hehner Straße.


    Neben der Fohlenelf wird der FC Bayern München, der Hamburger SV und der FC Augsburg bei dem Turnier im Borussia Park antreten. Der Supporters Club Mönchengladbach (FPMG) wird sein Fanhaus an diesem Tag ebenfalls geschlossen halten. (Faszination Fankurve, 02.07.2015)

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