Bayern: Teilausschluss gegen Manchester UnitedDer FC Bayern München muss im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester United einen Teil seines Stadions geschlossen halten. Die UEFA sanktionierte damit ein homophobes Banner, das Anhänger des Titelverteidigers beim 1:1 im Achtelfinal-Rückspiel gegen Arsenal präsentierten. Außerdem muss der FCB 10.000 Euro Geldstrafe zahlen. Das gab der Verband am Montag bekannt.
"Gay Gunners" stand auf einem Transparent, das Anhänger am Rande des Spiels am 11. März in die Höhe hielten. Es richtete sich offenbar gegen den deutschen Nationalspieler Mesut Özil.
Der Disziplinarausschuss der UEFA ordnete nun an, dass der Block 124 auf dem Unterrang der Haupttribüne, in dem das Banner gezeigt wurde, beim Spiel gegen Manchester United am 9. April geschlossen bleiben muss. Außerdem muss der Klub 10.000 Euro wegen des "diskriminierenden Verhaltens" seiner Fans bezahlen.
Laut Artikel 14 des UEFA-Disziplinar-Codes ist das die Minimalstrafe. Im Wiederholungsfall folgen demnach ein Geisterspiel und eine Strafe von 50.000 Euro. Sollte sich ein dritter Zwischenfall ereignen, könnten die Münchner sogar aus der Champions League ausgeschlossen werden.
"Wir bedauern diesen Vorfall sehr und distanzieren uns aufs Schärfste von diesem diskriminierenden Banner. Dies wird vom FC Bayern München niemals akzeptiert", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Der Verein wolle "die Verursacher dieses Vorfalls dingfest machen und im Anschluss daran Schadenersatzforderungen an die entsprechenden Personen juristisch prüfen".
Die UEFA bestätigte auf Anfrage, dass sich die Strafe auch auf ein weiteres Banner beziehe. In der Nordkurve der Münchner Arena war ein Transparent zu sehen, auf dem stand: "Say no to racism, yes to Kosovo". Derartige politische Äußerungen sind in Champions-League-Stadien untersagt.
Quelle: www.kicker.de
http://www.kicker.deSorry, aber langsam reicht es wirklich. Die UEFA ud auch der Herr Rummenigge sind doch nicht ganz dicht!