FC Hansa Rostock

  • DFB greift durch: Hansa zweimal ohne Fans


    Der Zweitliga-Aufsteiger Hansa Rostock ist nach den erneuten Verfehlungen der eigenen Fans hart bestraft worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte die Hanseaten dazu, die nächsten beiden Auswärtsspiele unter Ausschluss ihrer Anhänger auszutragen.



    Außerdem muss Hansa für den Zuschauerausfall jeweils 25.000 Euro Schadenersatz an die beiden betroffenen Vereine Erzgebirge Aue (30. September) und Fortuna Düsseldorf (21. Oktober) zahlen. Die Gäste-Fanblöcke müssen in diesen beiden Begegnungen frei bleiben, wie der DFB am Mittwoch mitteilte. Rostock hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist rechtskräftig.


    Das Sportgericht ahndete die Vorkommnisse während des Spiels bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Freitag. Kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit waren im Rostocker Zuschauerblock mehrere Feuerwerkskörper gezündet worden, die zu entsprechender Rauchentwicklung auch auf dem Spielfeld führten. Zudem wurden aus dem Rostocker Block mehr als 15 Leuchtraketen abgefeuert, die teilweise auf dem Spielfeld in der Nähe der Rostocker Spieler landeten. Aufgrund der Vorkommnisse verzögerte sich die Spielfortsetzung um rund fünf Minuten.


    Hansa Rostock hat immer wieder mit Ausschreitungen der eigenen Fans zu kämpfen und wurde in der jüngsten Vergangenheit mehrfach zu Geldstrafen verurteilt. Auch in der Drittliga-Saison 2010/2011 musste Rostock nach Ausschreitungen bei einem Spiel in Dresden zwei Auswärtsspiele ohne Fans bestreiten.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Hansa Rostock schließt freiwillig eigene Fankurve


    Wie der Verein nun bekannt gab wird die Südtribüne ab sofort geschlossen und die dortigen Karten sind für die Blöcke 27 und 27a gültig. Somit müssen auch die Suptras wieder in ihren alten Eckblock umziehen. Außerdem teilt der Verein mit, dass die Person, die die Leuchtspur abgeschossen hat identifiziert wurde.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung von Hansa Rostock:


    Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Sicherheit


    (Rostock) Nach den Geschehnissen beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 19. November 2011, hat der F.C. Hansa Rostock in seiner Stellungnahme öffentlich um Hilfe gebeten.
    Der Vorstand wandte sich an Politik und Polizei, um darauf hinzuwirken, dass sich in Zukunft Vertreter aus allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen regelmäßig zu einer „Task-Force“ zusammenfinden, um dieser ernstzunehmenden Problematik entgegenzuwirken.
    Beim ersten Treffen tauschten sich heute der Vorstand des F.C. Hansa mit Innenminister Lorenz Caffier und Thomas Laum, Polizeipräsident des Präsidiums Rostock, aus und verständigten sich auf konkrete Ziele:
    „Ich möchte darauf hinwirken, dass Staatsanwaltschaft und Justiz eine schnellere Abwicklung der Strafanträge und härtere Bestrafung sicherstellen. Wir werden unsere Arbeit im präventiven und repressiven Bereich verstärken“, bestätigte Minister Lorenz Caffier.


    So konnten auch die ersten Erfolge der laufenden Ermittlungsverfahren verkündet werden:
    „In Zusammenarbeit mit dem F.C. Hansa Rostock konnten bisher gegen 63 Personen Strafverfahren eingeleitet werden und mit dem Abschießen von Leuchtraketen in den Gästefanblock ein Fall der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgeklärt werden“, so Thomas Laum.


    Im Ergebnis haben sich das Innenministerium und der Vorstand verständigt, diese „Task-Force“ einzusetzen.


    Davon unabhängig einigte sich der Vorstand des F.C. Hansa Rostock heute auf einen umfassenden Maßnahmenkatalog:
    1. Die Südtribüne der DKB-Arena wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Jahreskarten im Bereich der Südtribüne haben ab sofort entsprechend Gültigkeit für die Blöcke 27 und 27A.
    Hansa-Fans, die bereits Tageskarten für die Hintertortribüne erworben haben, bekommen die Möglichkeit, diese kostenfrei gegen Tickets im Bereich der Nordtribüne umzutauschen. Die Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen lassen es zu, dass die Jahreskarten- und Tageskartenbesitzer einen preislich adäquaten Platz in der DKB-Arena zugewiesen bekommen können.


    „Ich möchte mich im Namen des F.C. Hansa Rostock ausdrücklich bei den Fans für die vergangenen Geschehnisse entschuldigen. Der im Juni mit der aktiven Fanszene beschlossene Kodex wurde mit Füßen getreten. Die Vorkommnisse haben uns dazu veranlasst, konsequent zu handeln, um die Sicherheit für die Besucher der DKB-Arena zu verbessern.
    Wir wollen zudem die unbelehrbaren Straftäter, die dem Verein bewusst Schaden zufügen, ausgrenzen und bitten dabei weiterhin um Unterstützung durch die Rechtsordnung. Wir werden unsere Arbeit im präventiven Bereich noch weiter intensivieren“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Bernd Hofmann.


    2. Der F.C. Hansa Rostock bietet für seine Fans unter der Telefonnummer 0381-444 35 80 eine Hotline (auch per E-Mail: info@ra-klopsch.de oder Fax:0381-444 358 19) an, bei der man (auch anonym) Hinweise zu Straftaten weitergeben kann. Die damit verbundene Rechtsanwaltskanzlei des Vereins muss alle eingehenden Anrufe aufgrund der gesetzlichen Schweigepflicht vertraulich behandeln.


    3. Des Weiteren wird ab dem kommenden Kalenderjahr ein personifizierter Krtenvorverkauf für die Auswärtsspiele des F.C. Hansa angestrebt.


    4. Bei sicherheitsrelevanten Spielen wird der F.C. Hansa Rostock auf den ständigen Einsatz von Sprengstoffspürhunden setzen.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Hansa Rostock mit Geisterspiel bestraft



    Nach den Vorkommnissen beim Nordderby gegen den FC St. Pauli vor wenigen Wochen wurde Hansa Rostock vom DFB-Sportgericht zu einem Spiel vor leeren Rängen verurteilt. Auch die Hamburger werden bestraft, allerdings geringer als zunächst vom DFB-Kontrollausschuss beantragt.


    Sollten die Ostseestädter dem Urteil zustimmen, so wäre laut Medienberichten bereits das kommende Heimspiel gegen den Ost-Rivalen Dynamo Dresden betroffen. Die harte Bestrafung erfolgte auf Grund der Tatsache, dass die Rostocker in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Fehlverhalten ihrer Anhänger auffällig geworden waren.


    Der FC St. Pauli muss hingegen nur 8.000 statt der ursprünglich geforderten 20.000 Euro Strafe zahlen, da diskriminierende Äußerungen seiner Fans Medienberichten zufolge nicht nachgewiesen werden konnten. Der Club hat sich damit erfolgreich gegen Vorwürfe gewehrt, wonach beim Verlesen der Rostocker Mannschaftsaufstellung bei jedem Spieler das Wort „Nazi“ skandiert wurde. Stattdessen soll der Name St. Pauli-Spielers Deniz Naki gerufen worden sein.


    Beim Nordderby am 19. November in Rostock wurden nach dem Hamburger Führungstreffer zunächst im Gästeblock bengalische Feuer gezündet. Im Anschluss wurden von Seiten der Rostocker Leuchtraketen in den Block der Hamburger geworfen, woraufhin die Partie für mehrere Minuten unterbrochen wurde. (Stadionwelt, 7.12.2011)



    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Hansa Rostock vermarktet Geisterspiel


    Der FC Hansa Rostock geht neue Wege bei der Vermarktung eines Geisterspiels. Bei der Partie gegen Dynamo Dresden sind, nach einem DFB-Urteil, keine Zuschauer zugelassen. Der Verein will die entgangenen Einnahmen durch den Verkauf von virtuellen Tickets und dem Verkauf von T-Shirts minimieren.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung des FC Hansa Rostock:

    Infos zum „Geisterspiel“: MEIN Ticket für Hansa!


    (Rostock) Das Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ein Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen zu müssen, stellt für den F.C. Hansa Rostock eine hohe finanzielle Belastung dar. Davon betroffen ist die Partie gegen Dynamo Dresden am 18.12.2011.
    Dieses „Geisterspiel“ geht mit einem enormen wirtschaftlichen Schaden für den Verein einher. Dies hatte den Vorstand gestern zu einem Aufruf an seine treue Anhängerschaft veranlasst. „Wir freuen uns über die Bereitschaft unserer treuen Fans, ihrem Verein in dieser schweren Stunde beistehen zu wollen und bedanken uns für die zahlreich eingegangenen Ideen und Vorschläge zur finanziellen Unterstützung“, erklärt Vorstandsvorsitzender Bernd Hofmann.


    Die Absicht zahlreicher Fans, bereits erworbene Eintrittskarten nicht zurückgeben oder umtauschen zu wollen, um so den finanziellen Schaden für den Verein zu verkleinern, möchte der F.C. Hansa Rostock mit folgenden Treue-Artikeln und Sonder-Aktionen honorieren:


    1. Hansafans, die bereits Karten für diese Partie erworben haben und auf die Erstattung des Kaufpreises verzichten, erhalten ab Montag (12.12.11) gegen Vorlage der bereits erworbenen Tickets im Hansa Fan-Shop (Breite Str. 12-15, 18055 Rostock) oder per Telefon (0381-3770 120) einen Aufkleber und einen Button als limitierte Sonderanfertigung mit einem eigens für dieses Spiel angefertigten Motiv.


    2. Für alle Hansafans, die noch keine Eintrittskarte gekauft haben, aber ihre Verbundenheit mit dem F.C. Hansa demonstrieren und dem Verein auch finanziell beistehen wollen, gibt es ab morgen (09.12.11) die Möglichkeit, im Hansa Fan-Shop, im Hansa-Sporthaus (Warnow Park, Lütten Klein), per online Bestellung oder Telefon unter 0381-3770 120) ein „virtuelles Ticket“ zu kaufen. Die Karten, die es in vier verschiedenen Preiskategorien (5 €, 10 €, 15 € oder 19,65 €) geben wird, werden als limitierte Sonderanfertigung mit der Aufschrift „Geisterspiel 18.12.2011“ gedruckt.


    3. Unabhängig davon, ob jemand ein Ticket besitzt oder nicht, kann jeder Hansafan ab kommenden Montag (12.12.2011) ein T-Shirt als limitierte Sonderanfertigung mit einem eigens für dieses Geisterspiel angefertigten Motiv im Fanshop, online oder im Fanhaus zum Vorzugspreis von 13,00 € erwerben.


    Natürlich bietet der F.C. Hansa Rostock auch die Möglichkeit die bereits erworbenen Karten umzutauschen, beziehungsweise den Kaufbetrag wieder ausgezahlt zu bekommen. Dieser Vorgang muss bis spätestens 12. Januar 2012 umgesetzt werden:


    Umtausch: Die Karten können gegen Vorlage der bereits erworbenen Karten für die restlichen Heimspiele der Saison 2011/2012 im Hansa Fan-Shop oder telefonisch umgetauscht werden. Davon ausgenommen ist die Partie am letzten Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth. Der Tausch in eine höhere Preiskategorie ist möglich. Davon ausgenommen ist der Tausch einer bereits gekauften Eintrittskarte für die Westtribüne (höchste Kategorie).


    Geld zurück: Die Rückerstattung des Kaufpreises erfolgt ab dem 12.12.2011 über die Vorverkaufsstellen, in denen die Karten erworben wurden.


    Weitere Informationen erhalten Sie von Montag bis Donnerstag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr unter 0381 3770 120.


    Der F.C. Hansa Rostock bittet seine Anhänger um Geduld bei der Abwicklung dieses großen administrativen Aufwandes und bedankt sich für die Unterstützung aller Hansafans.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Auswärtskarten nur noch personalisiert


    Der FC Hansa Rostock gab nun bekannt, dass Eintrittskarten für die Auswärtsspiele des FC Hansa Rostock in Zukunft nur noch gegen Vorlage des Personalausweises ausgegeben werden und der Name auf der Karte eingetragen wird.


    Der Verein hat außerdem angekündigt, dass diese Namen mit einer eigenen Liste verglichen werden. Auf dieser Liste sollen Personen mit Stadionverbot bzw. Hausverbot stehen. Dieser Personenkreis soll keine Auswärtskarten mehr erhalten. Laut Hansa Rostock werden die Ordner bei den Auswärtsspielen die Namen auf der Karte und dem Personalausweis abgleichen, sodass Karten somit nicht mehr übertragbar sind. Der Verein reagiert damit auf Vorfälle, wie zuletzt beim Spiel gegen St. Pauli, als Hansa Fans Leuchtraketen in den Gästeblock feuerten. (Stadionwelt, 20.01.2012)

  • Hansa-Fans: Neue Dimension der Gewalt


    Als wäre das 1:5 gegen die aufstiegsambitionierte Eintracht aus Frankfurt nicht schon bitter genug, der Spieltag wurde für Hansa Rostock jedoch nicht nur auf der sportlichen Ebene getrübt. Nur eine Woche nach dem brutalen Überfall von Kölner Fans auf einen Gladbacher Fanbus attackierten Anhänger des Zweitligaschlusslichts schon vor der Pleite gegen die Hessen anreisende Anhänger der Gäste.


    "Wir hatten es schon öfter, dass Fans im Vorfeld eines Spiels angegriffen wurden. Dass sie aber so massiv verfolgt und bedroht wurden, ist neu", meinte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Rostock gegenüber dem SID. Zunächst wurden die Frankfurter Anhänger mit Steinen und Flaschen beworfen, um dann bei der Flucht mit einem Kleinbus von den Fahrzeugen der Hansa-Chaoten auf der Autobahn nach Angaben der Polizei in eine lebensbedrohliche Situation gebracht zu werden.


    "Eintracht Frankfurt ist erleichtert, dass keiner der involvierten Eintracht-Fans verletzt wurde und ein Teil der Täter von der Polizei aus Rostock bereits ermittelt werden konnte", ließ der Verein am Montag wissen. Auch auf Rostocker Seite äußerte man sich entsetzt. "Wir sind gegen jegliche Form der Gewalt und verurteilen solch ein Verhalten", sagte Rostocks Sprecher Lorenz Kubitz.


    Sechs Personen wurden von der Polizei vorläufig festgenommen. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Ermittlungen in Rostock gegen weitere verdächtige Personen werden unterdessen fortgeführt. Am Sonntagabend hatte es noch Hausdurchsuchungen bei den Tatverdächtigen gegeben. Dabei wurden mehrere "beweisrelevante" Gegenstände beschlagnahmt, die im Zusammenhang mit weiteren Straftaten rund um den Fußball stehen könnten.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Hansa-Fans planen Demo auf St. Pauli


    Der Verein Fanszene Rostock e.V. hat eine Demonstration in Hamburg beantragt. Das Motto der Demo lautet „Blau Weiss Rot gegen polizeiliches Kartenverbot“ und kritisiert, dass Hansa-Fans von den Behörden vom Derby ausgeschlossen werden.


    Obwohl der FC St. Pauli bereits vor zwei Instanzen gegen eine Unterlassungsverfügung der Hamburger Polizei vorgegangen ist, hat diese weiterhin Bestand. Das Verwaltungsgericht argumentierte damit, dass die öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Gefahr wäre, da seitens der Behörden mit Ausschreitungen gerechnet wird. Diese Vermutungen basieren auf einzelne Vorkommnisse in den Vorjahren.


    Die Fans des FC Hansa Rostock möchten sich nicht so einfach ausschließen lassen und planen am Tag des Derbys beim FC St. Pauli am 22.04. einen friedlichen Demonstrationsmarsch gegen den Ausschluss der Behörden. Als Aufstellungsort wurde der Paul Nevermann Platz auserkoren. Um 11:30 Uhr soll dort eine Anfangskundgebung stattfinden. Eine weitere Kundgebung soll um 12:30 Uhr nach der Hälfte der Strecke absolviert werden. Eine Abschlusskundgebung ist am U-Bahnhof Feldstraße um 13 Uhr geplant. Das Spiel zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock wird um 13:30 Uhr angepfiffen. (Stadionwelt, 16.04.2012)

  • Rostocker Demo von Gericht verboten


    Das Hamburger Verwaltungsgericht hat am Donnerstag die geplante Demonstration des Vereins Fanszene Rostock e.V. auf St. Pauli verboten. Rund 2.000 Rostocker Fans wollten am Spieltag vom Bahnhof Altona einen Demonstrationszug durch Hamburg starten.


    Hintergrund der Demonstration ist eine polizeiliche Unterlassungsverfügung, die dem FC St. Pauli untersagte, 2.500 für Gästefans vorgesehene Tickets, an die Fans des FC Hansa zu verkaufen. Gegen die polizeiliche Forderung zog der FC St. Pauli vergebens in zwei Instanzen vor Gericht. Das Verwaltungsgericht argumentierte damit, dass die öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Gefahr wäre, da seitens der Behörden mit Ausschreitungen gerechnet wird. Diese Vermutungen basieren auf einzelne Vorkommnisse in den Vorjahren.


    Nun wurde auch die angemeldete Demonstration der Rostocker Fans verboten. In der Urteilsbegründung wird zwar auf den schweren Eingriffs in das Versammlungsrecht der Demo-Veranstalter verwiesen, das Gericht betonte aber gleichzeitig das bei der Durchführung der Demonstration voraussichtlich mit schwerwiegenden Gefahren für die Individualrechtsgüter Leib, Leben und Gesundheit zu rechnen sei. Die letzte Möglichkeit für die Rostocker Anhänger wäre eine Beschwerde vor dem Hamburgischen Oberverwaltungsgericht. Die Hamburger Behörde für Inneres und Sport gestattete den Rostockern zumindest eine stationäre Versammlung im Bereich Ernst-Merck-Straße/Glockengießerwall. (Stadionwelt, 20.04.2012)

  • Hansa-Fans bangen um Verein


    Unter dem Motto „Sag JA zum F.C.H.“ starten Fans der Kogge mehrere Aktionen, um die Existenz des FC Hansa Rostock zu retten. Sollte ein Maßnahmenpaket der Stadt von der Bürgerschaft am 9. Mai abgelehnt werden, steht der Club vor der Insolvenz und vor dem Absturz aus dem Profifußball.


    Nachdem der Finanzausschuss der Hansestadt Rostock in der vergangenen Woche die Beschlussvorlage des Maßnahmenpaktes zum Fortbestehen des FC Hansa abgelehnt hat, steht nun die am 9. Mai die Entscheidung der Bürgerschaft der Stadt aus. Um eine Insolvenz des FC Hansa Rostock zu verhindern, demonstrieren Hansa-Fans bereits am Sonntag, den 6.5. für die Rettung ihres Clubs. Geplant ist ein Demonstrationszug vom Rathaus zum Ostseestadion.


    Am Tag der Entscheidung soll eine Kundgebung zum Bürgerschaftsentscheid auf dem Neuen Markt stattfinden. Weiterreichend wird auf der Seite der Suptras Rostock dazu aufgerufen Schals, Wimpel oder Fahnen aus den Fenstern zu hängen, um die hohe Bedeutung des FC Hansa für die Stadt Rostock zu unterstreichen. Zudem möchten die Fans den Abgeordneten der Bürgerschaft Ihre Gedanken per Post, E-Mail oder Fax mitteilen.


    Das vollständige Maßnahmenpaket zum Fortbestehen des F.C. Hansa Rostock ist auf der Vereinsseite nachzulesen. (Stadionwelt, 02.05.2012)

  • Wenn man sich den katalog auf der FCH Homepage durchliest, ist es verwunderlich, dass der Finanzausschuß der Stadt Nein gesagt hat.
    Durch ein Nein verfällt jeglicher Anspruch auf die Steuermillionen-das wollen die echt durchziehen?
    Man hat's ja in Meck-Pomm... :wallbash:

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