SV Werder Bremen

  • Wie verschiedene Medien berichten, schließt Bundesligist SV Werder Bremen den Verkauf der Namensrechte für das Weser-Stadion nicht mehr aus. Demnach hat Aufsichtsratsmitglied Marco Bode angedeutet, dass man bei einer entsprechenden Summe zur Umbenennung bereit wäre.


    Die erstmalig 1947 eröffnete Spielstätte wurde seit dem Jahr 2008 in mehreren Abschnitten bei laufendem Spielbetrieb modernisiert und im Jahre 2011 in seiner jetzigen Form eingeweiht. 42.500 Zuschauer finden in der Arena bei Bundesliga-Spielen Platz. (Stadionwelt, 08.05.2013)

  • Manager hat bereits Gedankenspiele zur Nachfolge


    Bereits am Dienstagabend gab es ein Gespräch zwischen der Geschäftsführung von Werder Bremen und Thomas Schaaf. Danach stand die Entscheidung, sich vom dienstältesten Trainer der Bundesliga zu trennen. Am Mittwoch stellte sich Thomas Eichin in einer Pressekonferenz den Fragen und musste auch erklären, dass Schaaf nicht zurückgetreten ist. Auf Spekulationen um die Nachfolge wollte der Manager nicht eingehen, aber Gedankenspiele gab er zu.


    In über 40 Jahren im Verein gelangte Schaaf zum Kultstatus in Bremen. Werder ohne Schaaf? Kaum denkbar. "Bevor Thomas entlassen wird, hauen sie den Roland vom Marktplatz", sagte einmal der ehemalige Werder-Boss Jürgen L. Born in Anspielung auf das Bremer Wahrzeichen. Seit Dienstagabend wurde das Undenkbare nun Realität. Schaaf wollte die letzte Reise nach Nürnberg nicht mehr mit antreten, zu groß war wohl die Enttäuschung. Der Verein habe diesem Wunsch von Schaaf entsprochen, teilte Eichin mit.


    Eichin würdigte die "grandiose Arbeit" von Schaaf zunächst nochmal und sieht sich "mit Thomas absolut im Reinen". Mit deutlichen Worten betonte er die "Einvernehmlichkeit" der Trennung, Schaaf hatte noch einen Vertrag bis 2014. "Wir haben das sehr, sehr professionell und harmonisch gelöst", sagte Eichin und erklärte auf Nachfrage: "Das war kein Rücktritt, aber auch kein Tribunal, sondern eine gemeinsame Entscheidung." Die Vereinsführung sei "nicht glücklich darüber, dass es so eine Entwicklung genommen hat".


    Die Trainersuche soll nun "mit der nötigen Seriosität und Ruhe" angegangen werden. Bislang habe man sich komplett auf den Klassenerhalt fokussiert. Auf die Frage nach kolportierten Namen wie Mehmet Scholl oder Holger Stanislawski antwortete er: "Ich mache nicht den Fehler und kommentiere oder dementiere irgendwelche Trainernamen."


    "Natürlich habe ich einige Gedankenspiele, aber die werde ich hier und heute nicht mitteilen", sagte Eichin. Es werde allerdings definitiv ein Trainer von außen kommen. Bei den Planungen für die neue Saison muss sich der Verein nun erstmal zurückhalten, denn der neue Trainer soll dabei involviert werden.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • DFB entscheidet nächste Woche über Freistellung


    Bei Werder bahnt sich ein Trainer-Hammer an!
    Der neue Top-Favorit für die Nachfolge von Ex-Trainer Thomas Schaaf heißt nach BILD-Informationen Robin Dutt (48).
    Gestern früh reiste die gesamte Bremer Geschäftsführung (Eichin, Fischer, Filbry) zu Verhandlungen in Dutts Wohnort Leonberg. Manager Thomas Eichin will zwar „Namen weder bestätigen noch dementieren“, doch Dutt ist der Top-Kandidat. Noch steht jedoch nicht fest, ob Dutt seinen Posten beim DFB für Werder aufgeben will. Grundsätzlich soll er jedoch zu einer Trainertätigkeit in der Bundesliga bereit sein.
    In einer Pressemitteilung des DFB heißt es jetzt: Sportdirektor Robin Dutt und Fußball-Bundesligist Werder Bremen haben sich am Donnerstag an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gewandt und um eine Aufhebung des bis Ende 2016 laufenden Vertrages von Dutt gebeten. Auf Grund der Bedeutung der Personalie wird sich das Präsidium des DFB kommende Woche mit der Frage befassen, ob die gewünschte Freigabe erteilt wird.
    Dutt hatte am Morgen beim DFB offiziell seinen Wunsch hinterlegt, wieder als Bundesligatrainer arbeiten zu wollen. Anschließend baten Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer in einem Telefonat mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sowie Klaus Filbry und Thomas Eichin aus der Geschäftsführung der Bremer bei DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock um die Freigabe.


    Bislang galten Braunschweigs Torsten Lieberknecht und
    Augsburgs Markus Weinzierl
    als Werders heißeste Eisen, doch beide wollen ihre Klubs nicht verlassen. Doch von Beginn an stand auch Dutt oben auf Eichins Trainer-Wunschliste.
    Kurios: Vor gerade einmal fünf Wochen stattete Dutt Werder bereits einen Besuch ab, beobachtete aufmerksam das Werder-Training von Schaaf. Künftig soll Dutt das Training leiten...
    Warum ist Eichin heiß auf Dutt?
    Zwar scheiterte er in Leverkusen nach nur einem Jahr. Doch als Nachfolger von Trainer-Legende Volker Finke (16 Jahre im Amt) sorgte Dutt zuvor in Freiburg für Furore, führte den finanzschwachen Verein ohne Stars mit modernem Fußball zurück in die Bundesliga. Dazu ist er exzellenter Kenner des Nachwuchsfußballs, entwickelte zahlreiche junge Spieler.
    Jetzt soll Dutt mit Schaaf (14 Jahre im Amt) den nächsten Trainer-Dino beerben. Wenn Dutt wirklich will und der DFB ihn für Werder freigibt...


    Quelle: http://www.bild.de

  • Zur Rückrunde 2014/15 wird der Gästeblock neu unterteilt. So werden
    zukünftlich die Sitzplätze unter den Stehplätzen entfernt und neben den
    Stehplatzblöcken angeordnet. Somit gibt es eine neue Unterteilung in
    drei Blöcke, die je nach Ausschöpfung der Kartenkontingente der
    Gästefans folgendermaßen aufgeteilt werden:


    Bei hoher Kartennachfrage:


    -Stehplätze für Gästefans


    Blöcke 101/103/105/107/109


    -Sitzplätze für Gästefans


    Blöcke 111/113


    Bei geringer Kartennachfrage:


    -Stehplätze für Gästefans


    Blöcke 101/103/105


    -Sitzplätze für Gästefans


    Blöcke 107/109


    Weitere Änderungen:


    – Speisen und Getränke dürfen wieder mit auf die Ränge genommen werden.


    Fällt allerdings eine Fanszene bei einem Spiel durch Becherwürfe auf,
    kann diese Genehmigung für das nächste Aufeinandertreffen entzogen
    werden.


    – Grundsätzlich soll es vor dem Sitzplatzbereich der Gäste keinen erhöhten Zaun mehr geben. Mögliche Ausnahmen sind Risikospiele.
    Quelle: http://www.wanderers-bremen.de…ereich-des-weserstadions/


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  • Der Werder Bremen Fanclub Baltic Crew Ecktonia sah sich nach eigenen Angaben beim Auswärtsspiel auf Schalke einem Angriff von Schalker Ultras ausgesetzt. Im Zuge dieses Angriffs verlor der Fanclub aus Eckernförde seine Auswärtszaunfahne.


    „Bedauerlicherweise kam es im Vorfeld unserer Auswärtspartie beim FC Schalke am vergangenen Samstag (21.02.2015) in Stadionnähe zu einem tätlichen Übergriff gegnerischer Ultras auf unsere vor Ort anwesenden Fanclub-Mitglieder. Bei dem Überfall kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der man personell ca. 1:4 unterlegen war und man im Kampfe um die Verteidigung unserer Auswärtsfahne keine Chance hatte“, beschreibt Baltic Crew Ecktonia den Angriff.


    Der Fanclub erkennt die sportliche Niederlage an, denkt jedoch gar nicht daran den Fanclub aufzulösen: „So hart dieser Rückschlag auch ist, wir sehen es sportlich und erkennen die Niederlage an diesem Tag selbstverständlich an. Gleichzeitig geht auch ein positiver Ruck durch unsere Reihen. Motivation, Liebe und Leidenschaft zum SV Werder bleiben ungebrochen. Der Vorfall nimmt uns keinerlei Wind aus den Segeln und wir rücken näher zusammen. Es geht weiter - nur der SVW!“ (Faszination Fankurve, 24.02.2015)

  • Die Wanderers Bremen zeigten am vergangenen Wochenende eine Choreografie, die an die Werder Meisterschaft vor 50 Jahren erinnerte. Spieler, die damals für Werder Bremen aufliefen, halfen den Ultras bei der Durchführung der Choreografie. (Faszination Fankurve, 22.05.2015)


    Faszination Fankurve dokumentiert den Choreo-Rückblick der Wanderers Bremen:


    Es war einmal vor 50 Jahren…


    …da ist etwas wunderbares geschehen. Die Unseren holten in bester Manier den ersten Meisterschaftstitel für unseren grün-weißen Sport-Verein. Zum Dank wollten auch wir die Mannschaft von damals am vergangenen Samstag huldigen. Leider war es uns nicht vergönnt, dass die Spieler der Meistermannschaft dies im Weserstadion live miterlebten. Aus organisatorischen Gründen hatte Werder die Mannschaft schon einen Heimspieltag zuvor gegen Frankfurt eingeladen, obwohl die Meisterschaft vor 50 Jahren zu diesem Zeitpunkt noch nicht in trockenen Tüchern war. Zudem weilen nicht mehr alle Spieler und Verantwortlichen der Meistermannschaft unter uns. So gedachten wir auch mit dieser Aktion nochmals unserem, erst vor kurzem verstorbenen, Kapitän und Ehrenspielführer Arnold „Pico“ Schütz. Für alle wäre es sicher nochmal ein Highlight gewesen, ihre Konterfeis in der Ostkurve zu sehen. Sei es drum, es sollte nicht sein.


    Umso glücklicher waren wir, als drei von Ihnen zusagten, sich an der Durchführung der Choreo zu beteiligen. So durften wir uns geehrt fühlen von Max Lorenz, Hans Schulz und Horst Dieter Höttges unterstützt zu werden. Der Wimpel, welcher von uns aus der damaligen Zeit nachempfunden wurde, wurde von den Dreien fast im Alleingang hochgezogen. Eine wirklich tolle Sache für uns alle! Ihnen und allen anderen Jungs von damals sind wir dankbar, da sie die Geschichte unseres Vereins geprägt und mit dem ersten Meistertitel gekrönt haben!


    Ob uns dieser Dank gelungen ist, kann jeder für sich selber entscheiden. Wir waren für die kurze Erarbeitungszeit ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Bezieht man den Umstand des nicht genehmigten Banners im Ostkurven Oberrang siehe: Wie viel sind wir Fans eigentlich wert?) mit ein, welches aufgrund einer List dann doch genau an dieser Stelle hing, war es nicht unbedingt selbstverständlich, dass alles reibungslos geklappt hat.


    Wir danken euch jedenfalls für eure Mithilfe und hoffen, dass wir euch auch in der nächsten Saison wieder durch Aktionen begeistern und motivieren können, eurem Verein ebenfalls selbstbewusst das zu geben, was ihm gebührt. Deshalb solltet ihr nicht vergessen, dass alle Fans dabei gefragt sind. Nicht nur diejenigen, die diese Choreos organisieren, sondern auch ihr, die sie zum größten Teil in der Kurve umsetzten. Die meist wochen- oder monatelange Arbeit kann durch euer Engagement am Spieltag gewürdigt werden. So können wir dem SV Werder Bremen, aber auch unserer Fanszene, als nicht unerheblicher Teil des Vereins, den nötigen Rückhalt und Stellenwert verpassen.


    Eure Wanderers



    Quelle: http://www.faszination-fankurve.de

  • Werder Bremen wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe von 8.000 Euro verurteilt, weil Fans des Vereins beim Spiel in Dortmund am 23. Mai 2015 grünen Rauch zündeten. Werder Bremen hat dem Urteil zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig. (Faszination Fankurve, 09.06.2015)

  • Wegen Auseinandersetzungen anlässlich des Nordderbys zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV kam es an der Kneipe „Verdener Eck“ zu Auseinandersetzungen zwischen antirassistischen Werder Ultras und rechtsgerichteten Hooligans. Ein Ultrà erhielt nun einen Haftbefehl.


    Der 21 Jahre alte Ultrà wurde gestern von der Polizei verhaftet, nachdem die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl beantragt hatte. Die Polizei führt den Werder-Fan als Hauptverdächtigen. Gegen ihn und weitere Ultras wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.


    In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Übergriffen von Bremer Hooligans auf antirassistische Werder Ultras. Der Übergriff auf den Ostkurvensaal zum ersten Geburtstag der Gruppe Racaille Verte im Jahr 2007 (Faszination Fankurve berichtete) war nur einer von mehreren Vorfällen. Im Zuge dieser Übergriffe organisierten die Ultras zunehmend Selbstschutz.


    Vor der Kneipe „Verdener Eck“ kam es am 19. April 2015 zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Lagern. Ultras gingen dabei auch gegen bekannte Bremer Hooligans vor. Ein Werder Ultrà soll dabei einen Blumentopf aus Plastik als Wurfgeschoss eingesetzt haben. Wegen der Vorfälle gab es zuletzt Hausdurchsuchungen bei fünf Ultras. Auch die Wohnung des nun Hauptverdächtigen wurde durchsucht. (Faszination Fankurve, 02.07.2015)

  • In Fankreisen wird der Bremer Auswärtsblock, der, für einen Stehplatz unüblich, im Oberrang beheimatet ist, aus Platzgründen immer wieder kritisiert. Auch mit Blick auf die Sicherheit wurde Kritik geäußert. Nun wird der Gästefanblock im Weser-Stadion umgebaut.


    Bisher sah die Situation so aus, dass im unteren Teil des Oberrangs Sitzplätze installiert waren und dahinter befand sich der Stehplatzbereich der Gästefans. In der Vergangenheit kam es laut Weser Kurier immer wieder zu Blockstürmen des Sitzplatzbereichs durch Fans mit Stehplatzkarten. Des Weiteren gab es Vorfälle, bei denen die Heimfans, die im Unterrang sitzen, mit Gegenständen beworfen wurden.


    Wie die Zeitung meldet, hat die Bremer Weser-Stadion GmbH auf Drängen der Polizei und der Innenbehörde Umbaumaßnahmen im Wert von 275.000 Euro in die Wege geleitet. Dabei ist eine Trennung der Sitz- und Stehplatzbereiche im Gästefanblock in drei einzelne Bereiche vorgesehen. Diese werden vertikal angeordnet und befinden sich demzufolge zukünftig nebeneinander. Sowohl der Stehplatzbereich, als auch der Sitzplatzbereich sollen durch eigene Zugänge separat begehbar sein. Hierdurch ist bereits beim Betreten des Blockes eine Trennung zwischen Karteninhabern für Sitzplätze und denen für Stehplätze möglich.


    Um die Heimfans im Unterrang zu schützen, soll ein Nylonnetz und ein Zaun am unteren Ende des Gästeblocks errichtet werden. Des Weiteren ist es den Gästefans untersagt, Getränke mit in den Block zu nehmen.


    Der Gästefanbereich bietet auch in Zukunft knapp 4.000 Zuschauern Platz. Die Umbaumaßnahmen sollen noch in dieser Woche fertiggestellt werden. (Faszination Fankurve, 07.07.2015)

  • Für den Ultrà von Werder Bremen, der wegen Auseinandersetzungen mit Bremer Hooligans beim Nordderby gegen den Hamburger SV in Untersuchungshaft sitzt (Faszination Fankurve berichtete) wurde eine Spendensammelaktion gestartet.
    Dem Werder-Ultrà wird gefährliche Körperverletzung und schwerer Landfriedensbruch zur Last gelegt. Seine Genossen wollen ihn finanziell unterstützen. „Auch wenn sich der Vorfall nach einem Fußballspiel ereignete und dieses Mal Fußballfans die Betroffenen waren, handelt es sich dabei keineswegs um Fußballkrawalle. Der Übergriff hatte eine politische Dimension. Die Hooligans griffen die Ultras an, weil sie diese dem linkspolitischen antifaschistischen Lager zuordneten“, heißt es in dem Spendenaufruf.
    Die Initiatoren befürchten, dass an dem Werder-Ultrà ein Exempel statuiert werden soll. „Diese Situation kotzt uns an. Wir stehen solidarisch zu unserem Freund, Genossen und Bruder Valentin. Wir werden alles dafür tun, um ihm zur Seite zu stehen und die Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen, die er braucht“, so der Aufruf weiter. (Faszination Fankurve, 08.07.2015)

  • Bremens Manager unterliegt im Machtkampf


    Der Machtkampf zwischen den Führungsgremien bei Werder Bremen ist vorläufig entschieden: Manager und Geschäftsführer Thomas Eichin, der trotz des Klassenerhalts auf eine Ablösung von Trainer Viktor Skripnik gedrängt hatte, wurde am Donnerstag mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Seinen Geschäftsbereich übernimmt der ehemalige Werder-Kapitän Frank Baumann.


    "Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer schwierigen Phase zu stabilisieren. In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu geben", sagte Aufsichtsratschef Marco Bode.


    Für Eichin wird nun Ehrenspielführer Baumann installiert. Der 40-Jährige war bereits bis zum Sommer 2015 für Werder im Management tätig und lenkte bis dahin als Direktor Profifußball und Scouting die sportliche Entwicklung im Hintergrund. Im vergangenen Jahr verließ er den SV Werder auf eigenen Wunsch für eine persönliche Auszeit vom Profifußball. "Er hat uns seine Bereitschaft signalisiert, diesen Job zu übernehmen. Wir werden in den kommenden Tagen alle Details besprechen", erklärte Bode.


    "Ich übernehme gerne wieder Verantwortung beim SV Werder. Ich habe das Jahr genutzt, um Abstand zu gewinnen, meine bisherige Arbeit zu reflektieren, aber auch um Ideen zu sammeln und mich fortzubilden", so der gebürtige Franke, der in der kommenden Woche vorgestellt werden soll. "Ich werde mich anschließend mit allen handelnden Personen intensiv austauschen, um mir schnell einen Überblick zu verschaffen", so Baumann.


    Baumann schnürte zwischen 1999 und 2009 die Fußballschuhe für Werder Bremen, neun Jahre lang führte er die Grün-Weißen als Kapitän auf das Feld. Mit Werder gewann er im Jahr 2004 das Double, 2009 zu seinem Abschied noch einmal den DFB-Pokal. Insgesamt bestritt er für die Hanseaten 290 Bundesligapartien (15 Tore).


    Eichin heuerte im Frühjahr 2013 bei Werder an, sein Vertrag wurde erst im vergangenen September bis Juni 2018 verlängert. Zuletzt entbrannte bei Werder ein Machtkampf zwischen den Führungsgremien über der Frage der Zukunft von Trainer Viktor Skripnik. Trotz des Klassenerhalts drängte Eichin auf eine Ablösung des Ukrainers. Der Aufsichtsrat um Chef Bode hielt dagegen zu Skripnik - und hat sich mit seiner Position durchgesetzt.


    Um 15 Uhr hat Werder Bremen kurzfristig eine Pressekonferenz anberaumt, in der Bode zu den jüngsten Entscheidungen Rede und Antwort stehen wird.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Bremen holt Nationalspieler zurück


    Jetzt ist es perfekt: Der SV Werder Bremen hat den deutschen Nationalspieler Max Kruse vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Der 28-Jährige kehrt zu dem Klub zurück, für den er bereits drei Spielzeiten aktiv war. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen bewahrt, sie dürfte bei etwa sieben Millionen Euro liegen.


    Der Offensivspieler soll an der Weser einen Drei- oder Vierjahresvertrag erhalten - eine Vertragslaufzeit nannte Werder in seiner Mitteilung am Dienstagabend nicht. Dafür Kruses Trikotnummer: Er erhält die 10. "Max ist ein Spieler, der uns enorm weiterhilft. Er wird ganz klar eine Verstärkung für uns sein", sagte Bremens Sportchef Frank Baumann. Nach dem erfolgreichen Medizincheck am Dienstag soll Kruse am Mittwoch offiziell vorgestellt werden.


    "Wir sind sehr froh, dass sich Max mit voller Überzeugung für eine Rückkehr zu Werder ausgesprochen hat. Er ist ein Spieler, der sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt hat und sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft auf höchstem Niveau seine Qualität nachgewiesen hat", erklärte Baumann. "Fußball-Deutschland kennt Max Kruse. Jeder weiß, welche Fähigkeiten er besitzt." Dass Kruse zuletzt mehrmals außerdem des Fußballplatzes für Schlagzeilen sorgte, schreckt die Bremer nicht ab: "Wir kennen ihn als Menschen, wir haben da keine Bedenken", so Baumann.


    "Der Fußball ist der Mittelpunkt meines Lebens und in Bremen finde ich sehr gute Rahmenbedingungen vor, um wieder durchzustarten", findet Kruse selbst. "Ich freue mich auf das Team und bin nach den Gesprächen mit Frank Baumann überzeugt, dass wir hier sportlich wieder etwas aufbauen können. Ich habe bei diesem Transfer auf mein Bauchgefühl und Herz gehört. Werder hat mir damals die Chance gegeben Bundesliga-Profi zu werden und ich habe mein erstes Spiel als Bundesligaprofi für diesen Verein gemacht. Jetzt möchte ich versuchen dabei zu helfen, dass der Verein wieder zu alter Stärke zurückfindet. Ich freue mich riesig, dass der Transfer geklappt hat werde für meinen neuen Verein und meine Mannschaft wieder alles geben."


    Für die eigentlich klammen Bremer ist der Transfer durch die Verkäufe von Jannik Vestergaard (rund 13 Millionen Euro nach Mönchengladbach) und Anthony Ujah (11 Millionen Euro zu Liaoning Hongyun) zu stemmen. Trotzdem wird der Reinbeker im Gegensatz zu seinem großzügigen Salär in Wolfsburg wohl Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.


    Neuanfang in der alten Heimat


    Für Werder Bremen war Kruse bereits von 2006 bis 2009 unter Vertrag, schaffte unter dem damaligen Trainer Thomas Schaaf allerdings nicht den Durchbruch und kam auf nur ein Bundesligaspiel (ein Assist als Einwechselspieler beim 8:1 gegen Arminia Bielefeld im September 2007). Nach den Stationen FC St. Pauli und SC Freiburg avancierte er in Gladbach zum Nationalspieler, fand nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg, auch aufgrund privater Eskapaden, aber nicht mehr zu seiner Gladbacher Form zurück.


    In Bremen könnte der 28-jährige Angreifer, der in seiner Karriere auf 42 Bundesligatore in 166 Einsätzen zurückblicken kann, einen Neuanfang starten. Als Gegner lag ihm Werder immer bestens: Zehn Bundesligaspiele, fünf Tore, fünf Vorlagen - so lautet seine Bilanz.


    Quelle: http://www.kicker.de

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