Alles über die 3.Liga

  • Forderung nach Spielverlegung kommt „überraschend“


    Die Partie des Drittligisten Stuttgarter Kickers gegen Ligakonkurrent Karlsruher SC soll aus Sicherheitsgründen in die Mercedes-Benz-Arena verlegt werden. Aufgrund der Ausschreitungen von KSC-Fans in der letzten Zeit wurde die Begegnung als ein High-Risk-Spiel eingeordnet.


    Verantwortliche der Stuttgarter Kickers zeigten sich über die Forderung überrascht. Bereits seit mehreren Wochen befindet sich der Bundesligaverein im intensiven Austausch mit der Stadt Stuttgart, der Polizei und den weiteren Sicherheitsbehörden. Alle in diesem Zusammenhang geforderten Sicherheitsmaßnahmen wurden akzeptiert und sind bereits in Vorbereitung. "Diese Entwicklung ist für uns absolut überraschend und verwundert in Anbetracht der geführten Vorgespräche. Sollte es tatsächlich so sein, dass wir gegen den Karlsruher SC nicht im Gazi-Stadion spielen können, würde das für uns organisatorisch wie auch finanziell einen immensen Kraftakt bedeuten", so Kickers-Präsident Rainer Lorz.


    Eine Empfehlung von Landespolizeipräsident Wolf Hammann an die Stadt Stuttgart hatte dazu geführt, dass Forderungen an den Stuttgart Club herangetragen wurden, die Partie am 29. September vom heimischen Gazi-Stadion in die Mercedes-Benz-Arena zu verlegen. Ein weiterer Grund für die Verlegung der Partie ist neben den befürchteten Ausschreitungen auch das zeitgleiche Stattfinden mehrerer Veranstaltungen mit Sicherheitsrisiko in Stuttgart.


    Zur Lösung des Problems hat der Deutsche Fußball-Bund sein Hilfe zugesagt. Auch der KSC ist in die Gespräche involviert. (Stadionwelt, 14.09.2012)

  • Kickers gegen KSC nun doch auf der Waldau


    Die Verlegung des Baden-Württemberg-Derbys zwischen den Stuttgarter Kickers gegen den Karlsruher SC ist vom Tisch. Eigentlich sollte die Begegnung vom 12. Spieltag der 3. Liga am 29. September in der Mercedes-Benz Arena und nicht in Degerloch stattfinden.


    Für die Kickers hätte das aber eine nicht unerhebliche finanzielle Belastung bedeutet. Nach einem Runden Tisch mit den Clubs, der Polizei, der Stadt Stuttgart und dem DFB ist das Spiel auf den 24. Oktober verlegt worden, wie die Stuttgarter Kickers mitteilen. Daher kann das Duell nun doch im GAZi-Stadion auf der Waldau stattfinden.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Symbol-Verbot für drei Fangruppen


    Der Chemnitzer FC reagiert auf die Vorkommnisse beim DFB-Pokal Spiel gegen Dynamo Dresden mit dem Verbot von drei Fangruppen. Ab sofort sind alle Symbole der Gruppen Squadra Celeste, Kaotic und Ostpack im Chemnitzer Stadion verboten.


    In einer Pressemitteilung teilte der Verein mit: „Im Zuge weiterer Erkenntnisse nach dem DFB-Pokalspiel gegen die SG Dynamo Dresden können verbotene Handlungen im Stadion nunmehr eindeutig drei Gruppierungen zugeordnet werden.
    Der Chemnitzer FC verbietet deshalb jegliche Symbolik der Gruppen Squadra Celeste, Kaotic und Ostpack. Diesen Gruppen zu zuordnende Personen sind im Stadion an der Gellertstraße einschließlich der dortigen Fanhalle unerwünscht und werden je nach Stand der Erkenntnisse mit Hausverbot bzw. Stadionverbot belegt.“


    Bei Spiel gegen Dresden kam es zu mehreren Vorkommnissen. Dynamo Spieler Mickael Pote wurde durch Affenlaute beleidigt, außerdem kam es zu einer Spielunterbrechung wegen einer Pyroshow. Der Chemnitzer FC entschuldigte sich umgehend bei dem Spieler von Dynamo, der rassistisch beschimpft wurde und nahm Änderungen an der Stadionordnung hinsichtlich dem Tragen von rechten Klamotten und Zeigen von Tattoos vor.



    Vom DFB wurde der Chemnitzer FC bereits mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt. An welcher Aktion die drei genannten Gruppen sich beteiligt haben sollen sagt der Verein in seiner Pressemitteilung nicht. (Stadionwelt, 28.09.2012)

  • Hansa Rostock kritisiert Zeitungsartikel über Pyrotechnik


    Ende September gastierte der Hallesche FC beim FC Hansa Rostock. Die mitgereisten Halle-Fans nahmen die Partie zum Anlass, um zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Pyroshow zu zeigen. Wenige Tage später berichtete die Ostsee Zeitung über diese, sowie eine nie stattgefundene Pyroaktion der Rostocker.


    Der Bericht der Ostsee Zeitung vom 24. September 2012 wurde sowohl von den Rostocker Fans, als auch vom Verein Hansa Rostock selbst kritisiert. In dem Artikel wird behauptet, dass auch die Rostocker Fans im Stadion Pyrotechnik verwendet haben sollen. Der Verein zitiert die Zeitung wie folgt: „Obwohl die Fans beider Fanblöcke auch im Stadion mehrfach zündelten, hatten sie nach dem Spiel offenbar noch immer nicht ihr Pulver verschossen.“ Weiter kritisiert Hansa Rostock auf der eigenen Webseite: „Mit diesen Aussagen wird unterstellt, dass auch die Fans des F.C. Hansa Rostock im Stadion Pyrotechnik gezündet hätten. Diese Darstellung ist falsch.“ Auf der Fanhomepage Hansafans.de heißt es zu dem besagten Artikel: „Und der Artikel der Ostsee-Zeitung zeigt einmal mehr, wie armselig Journalisten heute lügen, nur um ihre Sensation zu drucken. Da müssen dann eben auch mal noch ein paar Pyroaktionen erfunden, die angeblich die Fans beider Vereine mehrfach im Stadion starteten.“


    Spätestens seit Ende der letzten Saison sind die Themen Pyrotechnik und Sicherheit bei Fußballspielen stärker in den Fokus der medialen Berichterstattung gerückt. Die Fans vieler Vereine übten in letzter Zeit Kritik an der Berichterstattung einiger Medienvertreter. Auch das Medienmagazin ZAPP hat sich zuletzt mit dem Thema der Berichterstattung über Ultras bzw. Fußballfans beschäftigt. (Stadionwelt, 02.10.2012)

  • Die Fanszene Rostock dementiert einen Bericht auf der Homepage von Hansa Rostock, wonach bereits Gespräche zwischen den Entscheidungsträgern im Verein und Vertretern der Fanszene stattgefunden haben sollen. Die Fanszene kritisiert die Mitteilung des Vereins, weshalb nun der Dialog in Gefahr geraten ist.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Fanszene Rostock e.V.


    Stellungnahme der Fanszene Rostock e.V. zum Artikel vom 10. Oktober 2012 auf der Offiziellen Vereinshomepage des F.C. Hansa Rostock


    Der F.C. Hansa Rostock berichtete am 10. Oktober auf der vereinseigenen Homepage über die Fortführung der Gespräche zwischen der aktiven Fanszene und dem Vorstand des F.C. Hansa Rostock. Die wiedergegebenen Inhalte sind teilweise aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt.


    Die Fanszene Rostock widerspricht der Aussage, dass bereits Gespräche mit den handelnden Personen oder Entscheidungsträgern aus dem Verein stattgefunden haben.


    Ein erstes Treffen zwischen Vertretern des F.C. Hansa Rostock und der aktiven Fanszene wurde für den kommenden Montag vereinbart, aber noch nicht offiziell bestätigt.


    Auch die Aussage, dass eine Moderation durch Herrn Richter Theede notwendig wurde, weil die Fanszene Rostock e.V. den Hansa-Fanbeauftragten Joachim „Schuppe“ Fischer als Gesprächsteilnehmer abgelehnt hat, ist einfach nur falsch und hanebüchen.


    Die Entscheidung, dass Herr Theede das Gespräch zwischen den Beteiligten als Mediator, nicht Moderator, leiten soll, ist schon vor der ersten Kontaktaufnahme zur Fanszene gefallen.


    Somit steht die Entscheidung der Fanszene, dass man die Teilnahme von Joachim „Schuppe“ Fischer an dem Gespräch nicht möchte, in keinem Zusammenhang zu Herrn Richter Theede.


    Wie auch bereits in der Vergangenheit wird die Fanszene Rostock e.V. das angespannte Verhältnis zwischen der aktiven Fanszene und dem Fanbeauftragten nicht öffentlich debattieren.


    Sollte diese Debatte jedoch von Vereinsseite gewünscht sein, stellen wir uns der Diskussion. Jedoch gehen wir davon aus, dass Herr Fischer das nicht wünscht, was wir aus seiner kürzlich getätigten Aussage auf der Internetseite hansaforum.de schließen.


    Zur Richtigstellung: Am vergangenen Montag hat es ein Treffen zwischen Vertretern der Fanszene und Herrn Theede gegeben. Herr Theede hatte um das Treffen gebeten, um die Gesprächspartner auf der Seite der Fanszene kennen zu lernen. Bei diesem Treffen wurden Rahmenbedingungen
    besprochen, unter denen sich die Fanszene Gespräche mit der Vereinsführung vorstellen könnte.


    Die Annahme des Vorstandes des F.C. Hansa Rostock, dass die Gespräche in der Sache bereits begonnen hätten, entbehrt jeder Grundlage. Weiterhin hatte die Fanszene Rostock e.V. mit Herrn Theede bis zum ersten Gespräch Stillschweigen vereinbart.


    Die Vorgehensweise der öffentlichen Kommunikation sollte bei der ersten besprochen werden. Das schon vor Beginn der Gespräche Absprachen nicht eingehalten werden, ist ein großer Vertrauensbruch und eine Belastung des Gesprächsklimas.


    Vielmehr ist durch diese Vorgehensweise davon auszugehen, dass der Verein die Gespräche schon vor Beginn zum Scheitern bringen will, um den schwarzen Peter auf die Fanseite schieben zu können. Unsere Befürchtung, dass die Gespräche nicht der Sache dienen sollen, sondern rein taktisch bezüglich der anstehenden Mitgliederversammlung vorgeschoben sind, drohen sich zu bewahrheiten.


    Die Fanszene Rostock wartet nun die Entwicklung in den nächsten Tagen ab und wird sich noch einmal beraten, ob Gespräche mit dem jetzigen Vorstand noch zielführend sein können.


    Fanszene Rostock e.V. am 11.10.2012


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Wie der FC Hansa Rostock auf seiner Internetseite mitteilt, wurde ein Hansa-Fan, der beim Spiel gegen den FC St. Pauli im November 2011 eine Leuchtspur in den Gästeblock gefeuert haben soll, zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.


    Hansa Rostock zufolge wurde der 26-jährige vom Amtsgericht Rostock wegen unerlaubtem Waffenbesitz, zweimaligem Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Dem Verurteilten wird zur Last gelegt, dass er neben dem Leuchtspurabschuss auf die St. Pauli Fans eine weitere Leuchtspur auf die Busse von Carl Zeiss Jena Fans abgefeuert haben soll.


    Ebenfalls beim Spiel gegen St. Pauli soll der Hansa-Fan an der Präsentation der Barflies United Fahne, die am 07.08.2010 bei einem Überfall auf ein Fußballspiel zwischen den Fangruppen Ultrà Sankt Pauli und Skinheads St. Pauli erbeutet wurde, beteiligt gewesen sein. Die Fahne gehörte ursprünglich den Skinheads St. Pauli und den befreundeten Fans von Bohemians Prag.


    Laut Vereinswebseite zeigte sich der Fan in allen Anklagepunkten geständig. Hansa Rostock hat ihn mit Stadionverbot belegt und aus dem Verein ausgeschlossen. Außerdem versucht der Verein sich den Einnahmeausfall durch eine Zivilklage aus dem Geisterspiel gegen Dynamo Dresden vom Verklagten zurückzuholen. (Stadionwelt, 06.11.2012)

  • Prozess wegen versuchtem Mord


    Vor der Jugendkammer des Bielefelder Landgerichts begann am Montag der Prozess gegen elf Fans von Arminia Bielefeld, die im vergangenen Mai Werder Bremen Fans angriffen. Ein Werder-Fan überlebte den Angriff nur knapp und lag im Koma. Der Hauptangeklagte muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten.


    Am ersten Verhandlungstag gaben acht der elf Angeklagten Aussagen zu Protokoll. Medienberichten zufolge bezeichnete der Hauptangeklagte als Ultrà, sei lange bei der Lokal Crew mitgelaufen und später bei der Gruppierung Jugend 1214 aktiv gewesen.


    Der Hauptangeklagte gestand bereits eine Tatbeteiligung, bestreitet jedoch die Tötungsabsicht, da er das Opfer nicht gegen den Kopf getreten haben will. Beim nächsten Verhandlungstag soll das Polizeivideo gezeigt werden und Klarheit über den Tathergang schaffen. (Stadionwelt, 07.11.2012)

  • Auch die dritte Liga läuft seit diesem Wochenende wieder. Dass das Spitzenspiel zwischen Osnabrück und Karlsruhe vor 11.200 Zuschauern stattfinden konnte, war auch den VfL-Fans zu verdanken, die unter der Woche Schnee von den Rängen geräumt hatten. Dennoch war noch genug weiße Pracht für Schneebälle da.


    Das Spiel an der Bremer Brücke endete 3:2 für die Gäste aus Baden. Die heimischen Zuschauer waren dabei mit etlichen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. In der Folge flogen wiederholt Schneebälle auf den Platz. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel für zehn Minuten und schickte die Teams in die Kabine. (Stadionwelt, 27.01.213)

  • Arminia-Fan zu Haftstrafe verurteilt


    Das Bielefelder Landgericht hat den Arminia-Anhänger, der Hauptangeklagter im Prozess um den Angriff auf Bremer Fans vom 5. Mai 2012 war, nun zu vier Jahren und zehn Monaten Haft wegen versuchten Mordes verurteilt. Der 20-jährige hatte einen Werderaner lebensgefährlich verletzt.


    Nach der Forderung der Staatsanwaltschaft von sechs Jahren Haft, hat das Bielefelder Landgericht nun das Urteil verkündet. Der Arminia-Fan wurde aufgrund seines Alters nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Neun Mittäter erhielten Bewährungsstrafen, einer wurde freigesprochen. (Stadionwelt, 30.01.2013)

  • Keine Folgen für die Fanszene


    Beim Drittliga-Spiel am Samstag in Münster wurde im Block der VfL-Fans Pyrotechnik gezündet, wobei unter anderem zwei Polizisten verletzt wurden. Medienberichten zufolge sucht der Verein Zeugen der Vorfälle. Mehr ist seitens des Clubs erst einmal nicht geplant.


    Der Verein will zunächst auf Kollektivstrafen, die die komplette Osnabrücker Fanszene betreffen, verzichten. Verbote von Choreos etc. stehen nicht zur Debatte. (Stadionwelt, 06.03.2013)

  • Fanprojekt fordert Stadionsanierung


    Das Fanprojekt SC Preußen Münster e.V. hat sich in einer Stellungnahme an den Stadtrat gewandt. Darin fordert die Institution einen höheren Stellenwert des Clubs bei den Entscheidungsträgern und eine Überarbeitung der Positionen gegenüber einer Stadionsanierung.


    Stadionwelt dokumentiert die Pressemitteilung des Fanprojekts Münster:


    Stellungnahme des Fanprojekt SC Preußen Münster e.V.


    Die Mehrheit der politisch Verantwortlichen unserer wunderschönen und lebenswerten Stadt hat leider ein Problem. Und zwar eines mit seinem sportlichen Aushängeschild, dem nicht zu unterschätzenden Werbeträger für die Stadt, SC Preußen Münster. Der ist inzwischen schuldenfrei, strebt in die 2. Liga und sorgt regelmäßig bundesweit für Aufmerksamkeit.


    Warum die politisch Verantwortlichen, und das zieht sich seit Jahrzehnten durch die Parteien und Räte der Stadt, ein Problem mit den Preußen haben, ist uns unklar. Wir, das Fanprojekt des SC Preußen mit unseren über 420 Mitgliedern, sind entsetzt über die jüngsten Entscheidungen der Politiker. Wir fragen uns, warum dem Verein aus dem Rat der Stadt Münster immer wieder Steine in den Weg geworfen werden. In vielen anderen Städten Deutschlands hat der Fußballverein Nummer eins vor Ort einen ganz anderen Stellenwert – egal in welcher Liga.


    Wir vom Fanprojekt des SC Preußen sind ratlos und können nur hoffen, dass sich der SC Preußen Münster durch die neuerlichen Entscheidungen gegen sich aus dem Rat nicht von seinem erfolgreichen Weg abbringen lässt. Denn eines dürfte klar sein: Wenn der Verein auch die nächsten 10-20 Jahre in der als „Antikarena“ verspotteten städtischen Sportanlage spielen muss, ohne dass ernsthaft saniert wird, sind alle Träume von einer langfristigen Ligazugehörigkeit höher als Liga 3 wohl Schäume.


    Wir fordern die Ratsmitglieder auf, ihre Positionen gegenüber dem Stadion und seinem Hauptnutzer Preußen Münster zu überarbeiten und nicht für noch mehr Unmut unter der Anhängerschaft zu sorgen.


    Wenn wir als Zusammenschluss vieler Fans aus allen Ecken unseres Stadions konstruktiv dabei helfen können, einen zielführendenen Dialog zwischen Stadt und Verein zu unterstützen oder wir Mitgliedern des Rates erklären dürfen, wie wir vom Fanprojekt deren Verhalten in diesem Zusammenhang beurteilen: Wir helfen gern mit, zukünftig unseren Verein besser in der Stadt und deren Lenker zu verankern.


    Gez. Vorstand des Fanprojekt Preußen Münster


    Tanja Eilert 1. Vorsitzende


    Dirk Müller 2. Vorsitzender


    André Zivic Geschäftsführer


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Am heutigen Montag startete der Vorverkauf der Eintrittskarten für das Spiel des VfL Osnabrück in Bielefeld (Samstag, 11. Mai, Anstoß 13.30 Uhr). Das dem VfL Osnabrück zur Verfügung gestellte Kontingent an Steh- und Sitzplatzkarten war innerhalb kürzester Zeit vergriffen.


    Informationen dazu, ob der Gästeblock in Bielefeld erweitert wird und der VfL Osnabrück zusätzliche Tickets für den Vorverkauf erhält, gibt es derzeit noch keine. Beide Teams kämpfen derzeit um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. (Stadionwelt, 18.03.2013)

  • Alemannia verurteilt Ereignisse in Münster


    Kurz vor Ende der Drittliga-Partie Preußen Münster gegen Alemannia Aachen gelangten Aachener Anhänger den Pufferblock, der den Gästeanhang von den Preußen-Fans trennen sollte. Zudem soll es nach dem Spiel zu Auseinandersetzungen auf dem Gästeparkplatz gekommen sein.


    Im Anschluss an die Ereignisse wurde gegen 39 Anhänger Strafanzeige gestellt. Sieben Fans wurden vorerst festgenommen. Bereits vor dem Spiel zwischen Preußen Münster und Alemannia Aachen hatte die Polizei 107 Anhänger aus Aachen, darunter 28 niederländische Staatsbürger, abgefangen und zurückgeschickt. In zwei Bussen fand die Polizei unter anderem mehrere pyrotechnische Gegenstände.


    Die Verantwortlichen von Alemannia Aachen wollen mit aller Härte gegen die Straftäter vorgehen. „Die Gewalttäter erhalten Hausverbot am Tivoli und werden von uns für alle anfallenden Kosten zur Rechenschaft gezogen“, wird Professor Rolf-Dieter Mönning, vorläufiger Sachwalter bei Alemannia Aachen, in einer Meldung des Drittligisten zitiert. (Stadionwelt, 20.03.2013)

  • Das Netzwerk Rostock hat seine Auflösung bekanntgegeben. Der selbsternannte Supporterclub begründet diese Entscheidung mit Anfeindungen aus der eigenen Fanszene. Das Netzwerk soll von anderen Fans bedroht worden sein und ihre Fahne wurde gestohlen.


    Zum Diebstahl der Zaunfahne soll es beim Spiel in Wiesbaden gekommen sein, als nach Angaben des Netzwerks andere Hansa-Fans „unter Anwendung verbaler und körperlicher Drohungen“ die Zaunfahne raubten.


    Weiter heißt es in der gestrigen Auflösungserklärung vom Netzwerk Rostock: „Als Gruppe, die immer loyal zu ihrem Verein stand, ihrem Verein nie geschadet hat, die im Interesse des F.C.H. ihre Dauerkarten auch kaufte, als andere zum Boykott aufriefen, um „ihren“ Verein durch finanziellen Druck zum gewünschten Verhalten zu nötigen, als Gruppe, die in der Vergangenheit mit ihren Mitteln und Verbindungen alles dafür tat, dabei zu helfen, Hansa am Leben zu halten, geben wir hiermit unsere sofortige Auflösung bekannt.“


    Das Netzwerk Rostock bezeichnete sich im eigenen Selbstverständnis als Supporters, die sich von Gewalt und Pyrotechnik distanzieren. Die Heimat des Fanclubs war die Südtribüne. (Stadionwelt, 22.03.2013)

  • 107 Hausverbote für den Tivoli


    Drittligist Alemannia Aachen hat insgesamt 107 Hausverbote für den Tivoli erteilt. Nach Angaben des Vereins handelt es sich bei den betroffenen Personen ausnahmslos um Insassen zweier vor dem Auswärtsspiel in Münster kontrollierter Busse. Bei den Kontrollen wurden diverse Gegenstände sichergestellt.


    „In den Bussen wurden Gegenstände gefunden, die zum einen geeignet für die Verwirklichung von Straftaten gegen das Sprengstoffgesetz waren und zum anderen darauf hindeuteten, dass bewusst gewalttätige Auseinandersetzungen mit anderen Fangruppen oder der Polizei vorbereitet wurden“, teilt die Alemannia mit. Zudem kündigt der Club an, dass man hinsichtlich der Erteilung weiterer Hausverbote noch auf Benennung der Täter durch die Polizei Münster warte. Hierbei soll es sich um Personen handeln, die an „Ausschreitungen im und am Münsteraner Stadion“ beteiligt waren.


    Der Club hat wegen des Verteilens „volksverhetzender Schriften“ bei der Partie gegen Babelsberg Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aachen gestellt. (Stadionwelt, 28.03.2013)

  • AUFREGUNG IN DER 3. LIGA
    Werden alle Resultate der Alemannia annulliert?


    Die Drittligisten haben Angst vor Alemannia Aachen. Jedoch nicht auf dem Rasen, sondern vor dem vorzeitigen K.o. des Klubs. Denn der Verein plant, die Insolvenz vorm letzten Spieltag einzuleiten. Damit würden alle Resultate der Alemannia annulliert. Das hätte großen Einfluss auf die Tabelle, die Drittliga-Konkurrenz wittert Wettbewerbsverzerrung.
    Münster würden sechs Punkte im Kampf um den Aufstieg genommen werden, Babelsberg würde nach den beiden Siegen gegen Aachen auf einen Abstiegsplatz stürzen.
    „Anderen Vereinen wurden wegen Lizenzierungsfehlern zwei Punkte abgezogen, uns würden sechs Punkte abgezogen werden für etwas, wofür wir nichts können. Wir hoffen auf die Fairness der Alemannia“, ließen die Babelsberger verlauten.
    Trotz der Wut will Aachen, sportlich Tabellenletzter, an seinem Plan festhalten. „Wenn feststeht, dass Aachen sportlich oder durch einen DFB-Beschluss absteigen muss, werden wir die Gespräche mit den Gläubigern zeitnah führen, und ein Insolvenzverfahren könnte eröffnet werden“, sagte Holger Voskuhl, Pressesprecher von Aachens Interims-Geschäftsführer Michael Mönig und vom vorläufigen Sachverwalter Rolf-Dieter Mönig.


    Quelle: http://www.express.de

  • Hansa-Fans drohen Stadionverbote


    Beim Spiel zwischen Alemannia Aachen und Hansa Rostock am 12. April sollen Rostocker Fans einen Schaden von mehr als 10.000 Euro angerichtet haben. Zudem sollen sich 300 Anhänger gewaltsam Zutritt zu den Sitzplätzen im Gästebereich verschafft haben.


    Die Verantwortlichen von Alemannia Aachen haben nun bekanntgegeben gegen die Verursacher Stadionverbote auszusprechen und Schadensersatzansprüche zu verfolgen, sobald die Polizei die Personalien der Täter festgestellt und dem Verein übermittelt hat. (Stadionwelt, 19.04.2013)

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