Alles über die Fortuna aus Düsseldorf

  • Legales Zünden in Düsseldorf scheitert am DFB


    Die Ultras Düsseldorf zeigen in einer aktuellen Stellungnahme ihre Unzufriedenheit mit dem aktuellen Kurs des DFB beim Thema Pyrotechnik, nachdem die Gespräche zwischen Fans und Verband ins Stocken geraten sind. Deutlich wird in der Stellungnahme, dass in Düsseldorf nur die Erlaubnis des DFB fehlt. Die anderen Institutionen haben dem legalen Abbrennen bereits zugestimmt.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Ultras Düsseldorf:


    Zum zukünftigen Umgang mit Pyrotechnik


    Nur einen Tag nach der konstruktiven Podiumsdiskussion des Supporters Club zur Pyrotechnik-Debatte fand das zweite Treffen zwischen Vertretern der Initiative und dem DFB bzw. der DFL statt. Die Ergebnisse dieses Treffen wurden schon in diversen Presseartikeln veröffentlicht, dennoch weisen wir noch einmal kurz auf die Stellungnahme der Initiative hin.



    Enttäuschend ist dieser Rückschlag vor allem vor dem Hintergrund der positiven lokalen Entwicklungen in den Gesprächen mit Vereinsvertretern und Behörden in Düsseldorf. Die konstruktiven Signale von Verein, Polizei, Feuerwehr und Ordnungsbehörden, die Arbeit an der Stadionordnung und einem umfassenden Konzept werden durch die klare Absage des DFB zunächst nichtig gemacht, obwohl es einen gemeinsamen Weg aller Beteiligten gab. Dennoch werden wir weiterhin auf lokaler Ebene die Gespräche suchen und in intensiver Zusammenarbeit mit dem Verein das lokale Düsseldorfer Konzept fertigstellen und ggf. veröffentlichen.


    Der bundesweite Verzicht auf Pyrotechnik der beteiligen Ultragruppen ist seit unserem Spiel gegen 1860 beendet.


    Weiterhin wird es von uns zu keinem Einsatz von Pyro bei Heimspielen kommen. Die verbindlichen Regeln der Support Area greifen auch nach unserem Pyroverzicht insbesondere aus Respekt vor der intensiven Mitarbeit durch die Veranstaltungsleitung von Fortuna an unserem Konzept.


    Beim zukünftigen Umgang mit Pyrotechnik sollte für die gesamte Fanszene weiterhin ein verantwortungsvolles Handeln im Sinne der Kampagne im Vordergrund stehen:


    Pyrotechnik ist Stilmittel der Emotion, nicht der Gewalt
    Keine Böller, Knallkörper und Leuchtraketen
    Bengalen werden möglichst in der Hand gehalten oder mit Umsicht abgelegt
    Pyrotechnik bleibt im Block und hat nichts im Innenraum verloren




    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Fortuna Düsseldorf kritisiert personalisierte Tageskarten


    In einer Pressemitteilung hat der Zweitligist Fortuna Düsseldorf die Maßnahme des DFB kritisiert, beim Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock ausschließlich personalisierte Eintrittskarten verkaufen zu dürfen. Ursache ist die Auswärtsspielsperre für die Fans von Hansa Rostock.


    Stadionwelt dokumentiert die Pressemitteilung der Fortuna:

    Vorverkauf personalisierter Tageskarten für das Heimspiel gegen Hansa Rostock ab Montag

    Drastische Auflagen aufgrund der Auswärtssperre für Anhänger von Hansa Rostock

    Düsseldorf - Die Vorkommnisse im Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Hansa Rostock wirken sich organisatorisch auf den Vorverkauf für das Fortuna-Heimspiel gegen die Rostocker (Freitag, 21. Oktober 2011, 18.00 Uhr, ESPRIT arena) aus. Die Fortuna ist verpflichtet, ausschließlich personalisierte Tageskarten abzusetzen.

    In seinem Urteil hat das DFB-Sportgericht aufgrund der Vorkommnisse während des Spiels zwischen der Frankfurter Eintracht und dem FC Hansa Rostock den FC Hansa Rostock im Einzelrichterverfahren dazu verurteilt, zwei Auswärtsspiele unter Ausschluss seiner Anhänger durchzuführen sowie zusätzlich die betroffenen Vereine mit je 25.000,- Euro für Einnahmeverluste zu entschädigen. Davon betroffen ist das Heimspiel der Fortuna gegen Hansa Rostock am 21. Oktober.


    Das Urteil zieht gleichzeitig leider auch große Einschränkungen bzw. Auflagen für den Erwerb von Tageskarten für Fans der Fortuna nach sich. Kraft des DFB-Urteilsspruches sowie einer separaten Aufforderung des FC Hansa Rostock ist Fortuna Düsseldorf verpflichtet, Eintrittskarten für dieses Spiel ausschließlich personalisiert zu verkaufen. Damit soll sichergestellt werden, dass Anhängern des FC Hansa Rostock keine Möglichkeit für den Kauf von Eintrittskarten für dieses Spiel geboten wird.

    Aus den vorgenannten Gründen ist es ab kommenden Montag, 10. Oktober daher ausschließlich gegen Vorlage eines Personalausweises möglich, an den bekannten Vorverkaufsstellen bis zu vier Eintrittskarten zu erwerben. Jede Verkaufsstelle ist angewiesen, den Namen des Ausweisinhabers in das Buchungssystem einzugeben. Der Name wird dann automatisch auf die bis zu vier Tickets aufgedruckt. Bei Online-Bestellungen, die ausschließlich für bereits registrierte Fortuna-Mitglieder sowie Dauerkarteninhaber möglich sind, kann bei diesem Spiel auch keine alternative Versandadresse angegeben werden. Da es auch am Spieltag lediglich einen stark eingeschränkten Einzelkartenverkauf - ebenfalls nur gegen Vorlage des Personalausweises - geben wird, empfiehlt Fortuna Düsseldorf dringend, die Vorverkaufsphase zu nutzen.


    Fortuna Düsseldorf weist bereits jetzt darauf hin, dass es am Spieltag zu umfangreichen Kontrollpunkten rund um die Zugänge der Arena kommen wird. Ebenso werden die Hausrechtsgrenzen rund um das Stadion erweitert und etwaige nicht autorisierte Ticketverkäufe über Internetplattformen oder Auktionshäuser gesperrt. Hier weist Fortuna Düsseldorf nochmals explizit auf die Allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen hin. Es wird allen Anhängern der Fortuna dringend empfohlen, einen Personalausweis mit sich zu führen.Meldungen auch unter http://www.fortuna-duesseldorf.de in der Rubrik Verein/Medienportal


    Fortuna Düsseldorf bedauert diese Einschränkungen und Unannehmlichkeiten gegenüber den eigenen Anhängern ausdrücklich und entschuldigt sich bereits jetzt in aller Form für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Der Verein sieht den enormen organisatorischen Mehraufwand sowie die zusätzlichen Kosten in keiner vernünftigen Relation zur Intention des ausgesprochenen Urteils. Fortuna Düsseldorf hofft, dass bei der Aussprache solcher Urteile die Folgen für Unbeteiligte künftig mit mehr Augenmaß berücksichtigt werden.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • In der vergangenen Woche wurde der Wechsel von Fortuna Düsseldorf Verteidiger Assani Lukimya-Mulongoti zum 1. FC Köln bekannt. Der Wechsel hatte u.a. im sozialen Netzwerken rassistische Beleidigungen hervorgerufen. Die Metzkausen Hypers kritisiert das Verhalten einiger Fortuna Fans.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Metzkausen Hypers:


    Ein Spieler geht – die Rassisten bleiben…


    Kein guter Tag für die Fortuna und seine Fanßene. Am gestrigen Tag wurde bekannt gegeben, dass unserer Verteidiger Assani Lukimya-Mulongoti unsere Fortuna zur kommenden Saison verlassen wird. Dies allein mag sicherlich ausreichen sich zu ärgern, wenn man seine gezeigten Leistungen für die Fortuna als überwiegend gut bewertet. Noch größer ist der Ärger allerdings, wenn man schaut wohin es ihn verschlägt. Er geht dahin, wo wir einen (ehemaligen) Fortunen sicherlich am wenigsten wünschen. Er wechselt nach Köln.
    Ob die Gründe finanzieller Natur sind, ob es um die sportliche Entwicklung geht oder ob es eine andere Motivation ist, all das kann nur er allein beantworten. Wir Fans können nur spekulieren, gerne auch Enttäuschung und Wut zum Besten geben.


    Dennoch dürfen wir die Augen nicht verschließen. Auch in unseren Reihen spielen ehemalige Kölner und Gladbacher, welche trotz ihrer vergangenen Stationen bejubelt werden.
    Was wir derzeit aber mit großer Sorge beobachten, ist das was einige Fans der Fortuna im Internet von sich geben. Wohlwissend, dass sie das auch im echten Leben kaum anders handhaben. Da geht so einiges weit über das legitime Maß der Enttäuschung hinaus. Vieles von dem, was manch einer von sich gibt ist unverhohlener Rassismus, welcher nicht geduldet wird!
    So gründeten einige Fortunen auf der Internetplattform Facebook die scheinbar harmlose Gruppe: „Assani Lukimya. Ihn braucht keine Sau und Fortuna schon gar nicht“ auf der mit rassistischen Parolen um sich geschmissen wird. Recht schnell wuchs diese Gruppe auf über 200 Mitglieder und ebenso schnell die dortigen Auswüchse: „scheiß auf den Neger,,,“, „genau das sage ich auch ab in den busch“, „Weg mit dem Äffken!“, „so sind sie halt die söldner vom baumwollfeld“, „Der Geissbock sollte den schwarzen erschiessen! Hahaha“ sind nur einige, der in kurzer Zeit gesammelten Werke in jener Gruppe.
    Einer der Gruppenmitglieder postete gar ein Bild mit einer Fahne auf der „Fuck Israel“ geschrieben steht, ohne Intervention der Gruppenadministratoren.


    All diese Leute, welche sich dort auf jene Art mitgeteilt haben, mögen vielleicht Fortunen sein, aber sie sind dennoch kein Teil von uns! Denn wer andere Menschen aufgrund seiner Hautfarbe und/oder Herkunft ausgrenzt, der gehört selbiges. Und deshalb die Aufforderung an alle Rot-Weißen: Haltet die Augen auf! Beobachtet solches Verhalten ganz genau, speichert solche Inhalte und leitet sie weiter. An Verein und Fanßene, damit solche Leute erst gar nicht Fuß fassen können.


    Zeigt ihnen mit aller Deutlichkeit, dass Fortuna und Rassismus, sowie jede andere Form von Diskrimierung unvereinbare Komponenten sind!


    Kein Fußball den Rassisten!


    Hypers 2001


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Mit Fahndungsfotos gegen Pyrotechnik



    Nach einem Gerichtsbeschluss hat die Braunschweiger Polizei zwei Fotos von Personen veröffentlicht, die verdächtigt werden beim Spiel Braunschweig gegen Düsseldorf Pyrotechnik gezündet zu haben. Die Fahndung nach den Fortuna-Fans läuft. Der Supporters Club kritisiert diese Methode scharf.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung des Supporters Club Düsseldorf und der Metzkausen Hypers:


    Stellungnahme des Supporters Club:


    Über's Ziel hinaus...


    Mit der Überschrift "Polizei jagt diese Pyro-Chaoten" erschien am heutigen Tag ein Artikel in der Online-Ausgabe des Express. Der Inhalt des Artikels ist in ähnlicher Form bereits auch in weiteren Online-Medien verbreitet. Wir sind schockiert über die Art und Weise der Berichterstattung und wehren uns gegen einen weiteren Versuch, Fußballfans zu kriminalisieren.


    Das Amtsgericht Braunschweig hat die Veröffentlichung von zwei Fahndungsfotos freigegeben. Diese Methode wird gerne bei schwerkriminellen Straftaten eingesetzt, um Täter schnell ausfindig zu machen. In diesem Fall geht es um das Zünden von Pyrotechnik bei einem Fußballspiel, konkret um das Auswärtsspiel unserer Fortuna in Braunschweig.


    Dort sind zu Spielbeginn mehrere Bengalische Feuer im Block gezündet worden. An dieser Stelle sei bereits erwähnt, dass es unseres Wissens nach keinerlei Verletzte gegeben hat und ein Großteil der anwesenden Fans besonders dieses Spiel als vorbildliches Beispiel für einen kontrollierten Umgang mit Pyrotechnik genannt hat.


    Selbstverständlich möchten wir an dieser Stelle nicht so tun, als glaubten wir, dass der Einsatz von Bengalischen Fackeln in Stadien legal wäre. Wir wissen aber ebenso, dass Pyrotechnik seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Fankultur und für viele Fans nur schwer aus den Stadion wegzudenken ist. Vor dieser Tatsache sollte man nicht die Augen verschließen, auch wenn die Meinungen zu diesem Thema auch durchaus kontrovers sind und auch sein dürfen.


    Was aber für uns immer deutlicher wird ist die Tatsache, dass die Bestrafung für eine solche Handlung in den letzten Jahren mit immer stärkeren Strafen verbunden ist. In den 90er Jahren brannten Bengalen bundesweit in den Stadien und wurden geduldet. War dies nicht der Fall, wurde die entsprechende Person meist aus dem Stadion geschmissen und musste im schlimmsten Fall ein Ordnungsgeld von 35 DM bezahlen. Inzwischen stellt das Abbrennen einer Bengale zum Teil schon einen Verstoß gegen das Sprengstoffwaffengesetz dar. Auch die Geldstrafen sind inzwischen in ganz andere Regionen vorgedrungen, da viele Vereine die (oft auch minderjährigen) Fans inzwischen auch zivilrechtlich angehen. Die Verhältnismäßigkeit zu anderen Straftaten ist für viele Fans - und auch uns - nicht nachvollziehbar.


    Unter diesen Gesichtspunkten sei erneut erwähnt, dass es eine absolute Katastrophe ist, dass der DFB der Kampagne "Emotionen respektieren - Pyrotechnik legalisieren" eine klare Absage erteilt hat. Dort wurde versucht, Kriterien für den legalen Einsatz von Pyrotechnik zu finden. Es wäre an der Zeit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Denn immer stärkere Repressionen gegenüber Fußballfans sorgen auch für immer weitere Probleme.


    Die Medien handeln hier leider wieder einmal reflexartig. Der Text der Polizeipresse wird quasi übernommen und dann wird der Artikel durch eine reißerische Wortwahl aufgemotzt. Bei den gesuchten Personen gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Die Betitelung eines der Fotos - "Auch nach diesem vermummten Pyro-Chaoten wird gefahndet." - spricht allerdings eine ganz andere Sprache. Welche Konsequenzen sich aus einer solchen Veröffentlichung ergeben können, wurde vor einigen Tagen in Norddeutschland sichtbar. Wir erwarten an dieser Stelle natürlich nicht einen Lynchmob, aber man stelle sich vor, ein Arbeitgeber sieht ein solches Foto in der Zeitung, doch bei dem Abgebildeten handelt es sich um keinen der "Täter". Ein solches Image wieder loszuwerden ist fast unmöglich und da müssen sich sowohl die Polizei als auch die Medien, die so etwas unkritisch veröffentlichen, fragen, ob es verhältnismäßig ist.


    Stellungnahme der Metzkausen Hypers:


    Solidarität ist unsere Waffe!


    Selten war unsereins beim Hochfahren seines Rechners und dem surfen im Netz so fassungslos wie heute. Doch was sich die Pressestelle der Polizei heute erlaubt hat, geht über alles bisher vorstellbare hinaus. Sie suchen 2 Fortuna-Fans, welche verdächtigt werden eine „Straftat“ begangen zu haben mit Hilfe von unzensierten Bildern. Allein der Verdacht scheint an dieser Stelle aus zu reichen, die Personen öffentlich an den Pranger zu stellen. Keine Beweise, kein Urteil – nein, der bloße Verdacht. Da müssen die gesuchten ja ganz schön was ausgefressen haben: Verbreitung von Rechtsradikalem Gedankengut? Mord? Vergewaltigung? Terrorismus? – Nein, nichts dergleichen. Der Vorwurf lautet „Pyrotechnik entzündet“ zu haben.
    Wenn man das ließt, dann ist man erst mal sprachlos. So schwer es uns aber auch fällt die passenden Worte zu dem zu finden, was hier passiert, desto größer ist die Notwendigkeit die Thematik beim Namen zu nennen.
    Was die Exekutive und auch die Judikative hier betreiben ist wahre Brandstiftung! Sie ignoriert die Unschuldsvermutung durch Veröffentlichung 2er Bilder und setzt damit einen Stein ins Rollen, dessen Aufschlag schwere Folgen haben kann.
    Denn wie das bei der Boulevard-Presse leider so üblich ist, hat sich diese an den Bildern bedient und prompt von Chaoten gesprochen, welche Gift in Fackeln ins Stadion transportierten. Eine Formulierung, welche dank der Bilder erst gar keine Anklage bedarf, sondern bereits ein Urteil fällt.
    Ein Urteil ohne Beweise, ein Urteil ohne Anklage – das ist der gegenwärtige Stand der Dinge.
    Was dies beruflich und familiär oder im Bekanntenkreis zur Folge haben kann, können wir an dieser Stelle nur erahnen – was erneut aufzeigt wie gnadenlos Polizei und bestimmte Vertreter der Presse agieren.


    Wir als Fangruppe werden diese Art der Propaganda und die geplante Lynchjustiz der genannten nicht hinnehmen, sondern mit unseren zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen.
    Unsere Waffe ist die Solidarität – und diese lassen wir den beiden Fortunen in vollem Umfang zukommen!


    Hypers 2001


    Quelle: http://www.stadionwelt.de




    Also langsam werden Fußballfans wirklich wie Schwerverbrecher behandelt. Sonst geht es aber noch?

  • DFB fordert Geisterspiel und 100.000 Euro Strafe für Fortuna


    FRANKFURT/MAIN –
    Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach den jüngsten Platzstürmen und dem Abbrennen von Pyrotechnik in Fußballstadien harte Strafen gefordert.
    Am härtesten bestraft werden soll Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Wegen „Vorkommnissen in drei Rückrundenspielen der 2. Bundesliga und in beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin fordert der Kontrollausschuss, dass die Fortuna ihr erstes Heimspiel der neuen Spielrunde unter Ausschluss der Öffentlichkeit austrägt und darüber hinaus 100.000 Euro Geldstrafe zahlt“, hieß es in einer Mitteilung des DFB.
    Das Relegations-Rückspiel gegen Hertha BSC hatte wegen Einsatzes von Pyrotechnik und eines Platzsturms insgesamt dreimal unterbrochen werden müssen. Die Vereine können bis Anfang kommender Woche Einspruch beim DFB einlegen.
    Ein Einspruch der Fortuna scheint wahrscheinlich. Nach dem Skandalspiel hatte Relegationsgegner Hertha mehrfach versucht, am „Grünen Tisch“ die Wertung des Spiels anzufechten. Zugleich waren die Berliner Verantwortlichen gegen dien Strafen vorgegangen, die gegen ihre Spieler (Kobiashvili, Lell) verhängt wurden. Im „Fall Kobiashvili“ knickte der DFB ein, verhängte statt der geforderten Ein-Jahres-Sperre nur eine Sperre von sieben Monaten.
    Hoffnung der Fortuna: Statt eines Geisterspiels den DFB soweit herunterhandeln zu können, dass nur ein Teil der Fans vom Spiel ausgeschlossen wird.
    Neben Fortuna Düsseldorf soll auch der Karlsruher SC sein erstes Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Hertha BSC, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Dynamo Dresden dürften gemäß Antrag maximal 20.000 Tickets für ihr erstes Heimspiel verkaufen und müssten die Stehplätze freilassen.
    Zudem sollen Borussia Dortmund, Bayern München und Jahn Regensburg Geldstrafen zahlen.


    Quelle: http://www.express.de

  • Fortuna widerspricht Strafantrag


    Bundesligaaufsteiger Fortuna Düsseldorf hat fristgemäß dem Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses von Dienstag vergangener Woche widersprochen. Der Antrag des Ausschusses sieht ein Spiel vor leeren Rängen und eine Geldstrafe vor.


    Stadionwelt dokumentiert die Pressemitteilung:


    Bitte um Bewertung durch das DFB-Sportgericht


    Fortuna Düsseldorf widerspricht fristgemäß dem Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses von Dienstag vergangener Woche. Demnach soll der Verein zu einem Spiel vor leeren Rängen und einer Geldstrafe verurteilt werden. Dies teilten die Vereinsverantwortlichen am Montagvormittag mit.


    Für insgesamt sechs Vereine fordert der Kontrollausschuss des DFB teils drastische Sanktionen mit Zuschauerausschluss. Der höchste Strafantrag ging der Fortuna zu, der sich auf Vorkommnisse in drei Rückrundenspielen der 2. Bundesliga und in beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin bezieht. Daher fordert der Kontrollausschuss, dass die Fortuna ihr erstes Heimspiel der neuen Spielrunde unter Ausschluss der Öffentlichkeit austrägt und darüber hinaus 100.000 Euro Geldstrafe zahlt. Als ausschlaggebender Punkt für die Höhe der Strafanträge dürfte das zweite Relegationsspiel gegen Hertha gelten, wo wegen Pyrotechnik und Zuschauern auf dem Spielfeld die Partie insgesamt dreimal unterbrochen werden musste. (Stadionwelt, 18.06.2012)

  • Zitat

    Original von Toto
    Ob das durch geht? Dann macht das ja bald jeder Verein .... Ich bin gespannt


    Aber ich finde die Strafe wirklich zu drastisch. Wenn ich das zum Vergleich sehe mit der Strafe vom FC ist das ja fast schon die Todesstrafe!

  • Fortuna Düsseldorf hat für die erste Bundesligasaison seit 15 Jahren fast 30.000 Dauerkarten verkauft und damit einen vereinseigenen Rekord aufgestellt. Dem Verein spielen die Saisonabos rund acht Millionen Euro in die Kassen.


    „Das bringt uns jetzt schon hohe Liquidität, auf die wir uns verlassen können, weil sie nicht abhängig vom sportlichen Verlauf der Saison ist“, sagte Finanzvorstand Paul Jäger gegenüber RP-Online. In der Vorsaison lag die Marke an verkauften Dauerkarten noch bei 16.600. (Stadionwelt, 14.07.2012)

  • MOSKAU/DÜSSELDORF –
    Spektakulärer Wechsel in der Bundesliga: Dynamo Moskau hat nach eigenen Angaben den früheren ukrainischen Fußball-Nationalspieler Andrej Woronin an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen.
    Laut Dynamo soll Woronins Vertrag bei der Fortuna bis zum 15. Juni 2013 laufen.
    Die Fortuna hält sich dazu noch bedeckt. „Es ist noch nichts hundertprozentig entschieden, unter anderem steht der Medizincheck noch aus“, sagte Düsseldors Manager Wolf Werner.
    Der 33 Jahre alte Stürmer und Teamkollege von Kevin Kuranyi hatte sich beim Verein aus der russischen Hauptstadt mit Trainer Sergej Silkin überworfen und soll den Club verlassen.
    Woronin hatte nach dem enttäuschenden Vorrundenaus bei der EM in Polen und der Ukraine seine Karriere im Nationalteam beendet. Er spielte in seiner Laufbahn bereits für Borussia Mönchengladbach, den FSV Mainz 05, den 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Hertha BSC.


    Quelle: http://www.express.de

  • Rekord: Fortuna stoppt Dauerkarten-Verkauf


    Mit dem Erreichen einer neuen Rekordmarke hat Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf den Verkauf der Dauerkarten für die anstehende Saison gestoppt. Die alte Bestmarke wurde fast verdoppelt. Anfang dieser Woche hatten die Verantwortlichen diesen Schritt beschlossen.


    Für die Spielzeit 2011/2012, noch als Zweitligist, hatte der Club 16.500 Saisontickets an den Mann gebracht, was für den damaligen Zeitpunkt einen neuen Rekord bedeutete. Dieser wurde jetzt fast um 100 Prozent verbessert.


    Auf der Website der Rheinländer zeigte sich Sven Mühlenbeck, Vorstandsmitglied der Fortuna, begeistert: „Dass wir 31.000 Dauerkarten abgesetzt haben, ist sensationell. Damit haben wir nicht gerechnet. Das zeigt aber auch die Begeisterung und Euphorie, die rund um Fortuna Düsseldorf und die Rückkehr in die 1. Bundesliga herrscht.“


    Bilder der ESPRIT arena und Informationen über das Stadion finden Sie im Guide. (Stadionwelt, 03.08.2012)

  • Fortuna regelt Ticketvergabe


    Fortuna Düsseldorf hat eine Regelung für die Vergabe von Eintrittskarten für die ersten beiden Heimspiele gegen Borussia Mönchengladbach und den SC Freiburg gefunden. Der Aufsteiger war vom DFB-Sportgericht zu einem Teilausschluss der Zuschauer verurteilt worden.


    Alle der rund 17.000 Dauerkarteninhaber, die bereits in der Aufstiegssaison im Besitz eines Saisonabonnements waren, sollen für beide Begegnungen berücksichtigt werden. „Für das dann noch vorhandene Kontingent von 8.000 Plätzen werden aus allen Neubestellungen dieser Saison jeweils 6.000 Dauerkartenbesitzer ausgelost, die entweder das Spiel gegen Mönchengladbach oder Freiburg besuchen können“, heißt es auf der Vereinshomepage der Fortuna. Das restliche Kontingent von 2.000 Plätzen wird ebenfalls an neue Dauerkartenbesitzer vergeben. Diese haben das Glück bei beiden Spielen dabei zu sein. Das Verfahrensweise bei der Ticketvergabe wurde in gemeinsamen Gesprächen mit den Dachverbänden, Fanvertretern und dem Fanprojekt entwickelt. (Stadionwelt, 20.08.2012)

  • Letzte Woche wurde ein Fan von Fortuna Düsseldorf zu eine Bewährungsstrafe von drei Monaten verurteilt, weil er nach dem Aufstieg der Fortuna in die erste Liga eine bengalische Fackel in der Düsseldorfer Altstadt gezündet haben soll.


    Die Strafe fiel vergleichsweise hoch aus, da zuständige Richter Dirk Kruse den Fortuna Fan wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetzt, sowie wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt hat. Der zuständige Staatsanwalt hatte lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 1.050 Euro gefordert.


    Der Richter erhöhte diese Strafe auch aus präventiven Gründen. Die Strafe gegen den Fortuna-Fan soll andere Fans abschrecken Pyrotechnik im oder außerhalb des Stadions zu zünden. Neben der Bewährungsstrafe erhält der Düsseldorf-Fan ein Stadionverbot, sowie eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro.


    Auch bei den Double-Feierlichkeiten in der Dortmunder Innenstadt kam es zum Zünden sogenannter Freundenfeuer. Borussia Dortmund verhängte gegen die Innenstadt-Zündler ebenfalls ein Stadionverbot, obwohl deren Taten weit entfernt vom Stadion und an keinem Spieltag begangen wurden. (Stadionwelt, 18.09.2012)

  • Auch wenn es in dem Artikel um eine erste Sache geht ... das hier ist ja interessant:


    "Die Supporters hätten jedoch das Gefühl, dass das bei ihrem Verein gar nicht unbedingt gewünscht sei. "Machmal kann man den Eindruck gewinnen, dass es der Vereinsführung seit dem Aufstieg weniger um die aktiven Fans als ums Wirtschaftliche geht", sagt Haberland."




    http://www.spiegel.de/sport/fu…-gepruegelt-a-880485.html

  • Wie die Ultras Düsseldorf auf ihrer Webseite bekanntgaben, haben sie ihre Aktivitäten an diesem Wochenende wieder aufgenommen. Die Ultras wollen im Kampf um den Klassenerhalt gemeinsam mit der gesamten Fanszene hinter ihrer Fortuna stehen.


    Die Ultras betonen, dass sie sich weiterhin gegen Rassismus positionieren werden. Gewaltandrohungen zwischen Fortuna-Fans soll es nicht mehr geben. Zuvor soll es zu Differenzen innerhalb der Fortuna-Fanszene und innerhalb der Ultras gekommen sein.


    In der Stellungnahme der Düsseldorfer Ultras heißt es: „Gewalt und Bedrohung unter Fortuna-Fans darf keine Option sein! Der Respekt gegenüber anderen Fortuna-Fans steht an oberster Stelle! Wir sind uns bewusst, dass auch wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben und der nötige Respekt gegenüber anderen Fortuna-Fans hin und wieder zu kurz gekommen ist.“


    Die Restrukturierung bei den Ultras soll aber noch nicht abgeschlossen sein: „Wir sind zwar noch lange nicht an dem Punkt angelangt, den wir gerne erreichen möchten, befinden uns aber auf dem richtigen Weg.“ (Stadionwelt, 04.03.2013)

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