FC Chelsea:
Neues Chelsea-Stadion nur unter Bedingungen
Die Verhandlungen über den Rückverkauf der Besitzrechte an der Stamford Bridge an den Chelsea FC verlaufen stockend. Die Chelsea Pitch Owners, bisheriger Eigentümer der Spielstätte, haben dem Londoner Club diesbezüglich Bedingungen gestellt.
Wichtigste Forderung der Chelsea Pitch Owners ist nach Berichten der englischen Tageszeitung „The Independent“ eine Beibehaltung der Besitzrechte im Falle eines Stadion-Neubaus des englischen Meisters von 2010. Außerdem soll eine neue Spielstätte im Umkreis von höchstens drei Meilen von der Stamford Bridge errichtet werden.
Der Verein wies diese Forderungen englischen Medienberichten zufolge als „nicht akzeptabel“ zurück und stellte gleichzeitig klar, dass ein neues Stadion nur unter der Bedingung eines Rechte-Rückerwerbs zu realisieren sei. Der Club bleibt seiner bisherigen Linie treu und strebt einen Rückkauf der Spielstätte zum ursprünglichen Preis an. Weiterhin erklärte sich Chelsea bereit, den Anteilseignern Vorteile beim Kauf von Jahreskarten zuzusichern.
Die Chelsea Pitch Owners, eine Vereinigung von rund 12.000 Mitgliedern, hatten zum Preis von 100 Britischen Pfund pro Person im Jahr 1997 die Rechte an der Spielstätte des Clubs erworben. In einer Versammlung am Donnerstag nächster Woche stimmen die Anteilseigner über einen Rückverkauf ab. Benötigt wird dafür eine Dreiviertelmehrheit. Bereits am gestrigen Montagabend versuchten Chelsea-Aufsichtsratsvorsitzender Bruce Buck und Kapitän John Terry in einem Treffen mit Vertretern der Pitch Owners, diese zu einem Verkauf der Besitzrechte zu überzeugen. (Stadionwelt, 17.10.2011)