Das Mutterland des Fußballs (England)

  • FC Chelsea:


    Neues Chelsea-Stadion nur unter Bedingungen


    Die Verhandlungen über den Rückverkauf der Besitzrechte an der Stamford Bridge an den Chelsea FC verlaufen stockend. Die Chelsea Pitch Owners, bisheriger Eigentümer der Spielstätte, haben dem Londoner Club diesbezüglich Bedingungen gestellt.


    Wichtigste Forderung der Chelsea Pitch Owners ist nach Berichten der englischen Tageszeitung „The Independent“ eine Beibehaltung der Besitzrechte im Falle eines Stadion-Neubaus des englischen Meisters von 2010. Außerdem soll eine neue Spielstätte im Umkreis von höchstens drei Meilen von der Stamford Bridge errichtet werden.


    Der Verein wies diese Forderungen englischen Medienberichten zufolge als „nicht akzeptabel“ zurück und stellte gleichzeitig klar, dass ein neues Stadion nur unter der Bedingung eines Rechte-Rückerwerbs zu realisieren sei. Der Club bleibt seiner bisherigen Linie treu und strebt einen Rückkauf der Spielstätte zum ursprünglichen Preis an. Weiterhin erklärte sich Chelsea bereit, den Anteilseignern Vorteile beim Kauf von Jahreskarten zuzusichern.


    Die Chelsea Pitch Owners, eine Vereinigung von rund 12.000 Mitgliedern, hatten zum Preis von 100 Britischen Pfund pro Person im Jahr 1997 die Rechte an der Spielstätte des Clubs erworben. In einer Versammlung am Donnerstag nächster Woche stimmen die Anteilseigner über einen Rückverkauf ab. Benötigt wird dafür eine Dreiviertelmehrheit. Bereits am gestrigen Montagabend versuchten Chelsea-Aufsichtsratsvorsitzender Bruce Buck und Kapitän John Terry in einem Treffen mit Vertretern der Pitch Owners, diese zu einem Verkauf der Besitzrechte zu überzeugen. (Stadionwelt, 17.10.2011)

  • Verrückte Aktion in England


    Es ist mal wieder eine Aktion, die es so wohl nur im Mutterland des Fußballs geben kann. Unter der Woche konnten die Fans von Manchester United und Manchester City ihre Carlos Tevez-Trikots in einem rot und blau angestrichenen Müllwagen entsorgen.

    Hintergrund der Aktion: Am Sonntag kommt es zum Stadtderby der beiden Erzrivalen. In Sachen Carlos Tevez zeigen sie sich jedoch solidarisch. Der launische Argentinier ist bei beiden Fanlagern und Vereinen unten durch. Von 2007 bis 2009 hatte er für die Red Devils gespielt, ehe er den „verbotenen“ Weg zu den Citizens einschlug. Seitdem sind die United-Anhänger nicht mehr gut auf ihn zu sprechen. Bei Manchester City verlor er Anfang der Saison seinen Stammplatz an Edin Dzeko und zeigte sich daraufhin lustlos und unmotiviert. Es gipfelte darin, dass der Mann aus Ciudadela seine Einwechslung beim Champions-League-Spiel in München verweigerte.

    Mit der Aufschrift „Trash your Tevez Shirt!“ („Schmeiß dein Tevez-Trikot weg!“) animierte ein englischer Sponsor die Anhänger, ihre Trikots zu entsorgen. Nach dem Spiel am Sonntag sollen alle gesammelten Trikots zu Wohltätigkeitszwecken in Tevez' Heimatland Argentinien geschickt werden. (Stadionwelt, 21.10.2011)

  • Manchester City plant Stadionausbau


    Der Premier League-Club Manchester City hat mehrere Machbarkeitsstudien bezüglich einer Erweiterung des Etihad Stadiums durchgeführt. In Betracht gezogen wird dabei auch der Bau eines weiteren Zuschauerrangs, was die Kapazität auf über 70.000 Plätze anheben würde.


    Wie die britische Tageszeitung „The Telegraph“ berichtet, warten die Citizens derzeit auf die Genehmigung für den Bau einer neuen Fußballakademie neben dem Etihad Stadium. Sollte die Stadt grünes Licht für das Projekt geben, würde der Verein voraussichtlich auch mit dem Stadionausbau beginnen. Neben der Option, einen kompletten neuen Oberrang zu errichten, wäre nach den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie auch ein Ausbau in kleinerem Umfang möglich. Durch die Erweiterung bestehender Ränge könnten 2.000 bis 8.000 neue Plätze geschaffen werden. Der Bau eines kompletten Oberrangs würde englischen Medienberichten zufolge drei Jahre in Anspruch nehmen.



    Derzeit fasst das Etihad Stadium, das ursprünglich für die Commonwealth Games 2002 erbaut und danach zu einem reinen Fuballstadion umfunktioniert wurde, 47.805 Zuschauer. Der Zuschauerschnitt von Manchester City lag mit 45.949 in der vergangenen Premier League-Saison leicht darunter, jedoch hofft die Clubführung durch anhaltenden Erfolg, mehr Anhänger ansprechen zu können.


    Mit dem Stadionausbau würde City auch außerhalb des Platzes weiter zum Stadtrivalen Manchester United aufschließen. Deren Spielstätte, das Old Trafford, hat derzeit eine Kapazität von 76.000 Plätzen. Auch bei den „Red Devils“ waren in den vergangenen Jahren immer wieder Pläne einer Stadion-Erweiterung auf 95.000 laut geworden. Ein derartiges Projekt würde aber wohl rund 100 Millionen Britische Pfund (115 Millionen Euro) kosten. Hauptgrund dafür ist, dass bei einem Ausbau benachbarte Grundstücke aufgekauft werden müssten. (Stadionwelt, 25.10.2011)

  • England: Argentinier erwägt gerichtliche Schritte
    Über eine Million Euro Strafe für Tevez


    Carlos Tevez vom englischen Tabellenführer Manchester City wurde zu einer Rekordstrafe in Höhe von einer Million britischer Pfund (rund 1,15 Millionen Euro) verdonnert. Dies soll umgerechnet dem Monatslohn des Angreifers entsprechen. Laut englischen Medienberichten erwägt der 27-Jährige aber, gegen ManCity-Trainer Roberto Mancini rechtliche Schritte wegen Verleumdung einzuleiten.



    Rund 250.000 Pfund soll Tevez in der Woche verdienen, zu einer Zahlung von vier Wochengehältern wurde er nun verdonnert. In dem Statement der Citizens vom Dienstagabend wurde zudem eine zweiwöchige interne Sperre ausgesprochen, die Tevez bereits abgesessen hat.


    Carlos Tevez soll sich bei der Niederlage der Citizens in der Champions League am 27. September bei Bayern München (0:2) geweigert haben, eingewechselt zu werden. Mancini erklärte daraufhin, dass der Argentinier nie mehr unter seiner Regie für ManCity spielen werde.


    Nach einer detaillierten Untersuchung des Klubs soll sich der Torjäger insgesamt fünf Vertragsverletzungen schuldig gemacht haben. Darunter der Pflicht zu spielen, wenn er von den Verantwortlichen nominiert werde. Zudem habe er im Interesse des Vereins zu handeln und die Lizenzstatuten der FIFA und UEFA anzuerkennen. Tevez, der zusätzlich eine schriftliche Abmahnung kassierte, soll in Zukunft diese Verpflichtungen respektieren.


    Allerdings sieht Tevez die Gründe, die zu den Vertragsverletzungen geführt haben sollen, als unhaltbar an und hat dabei besonders die Aussagen von Mancini unmittelbar nach der Partie in München im Blickpunkt. Denn seiner Meinung nach habe der Italiener ihn nicht klar und deutlich aufgefordert, in das Spiel eingewechselt zu werden. Vielmehr sprach Tevez von einem "Missverständnis", dass sich in München zugetragen habe. Tevez und seine Berater sollen laut englischen Medienberichten nun prüfen, ob sie gegen Mancini wegen des Verdachts der Verleumdung gerichtlich vorgehen können.


    Auch gegen die nun ausgesprochene Strafe hat Tevez noch die Chance, binnen 14 Tagen Einspruch einzulegen. Dann würde ein Gericht der Premier League den Fall behandeln.


    http://www.kicker.de

  • England: Liverpool-Kapitän bleibt
    Gerrard verlängert: "Ich lebe meinen Traum"


    Steven Gerrard (31) bei einem anderen Klub als dem FC Liverpool? Das hat es noch nie gegeben - und wird es wohl auch nie mehr geben: Am Donnerstag unterzeichnete der Kapitän der Reds einen neuen "langfristigen" Vertrag bei dem "Klub, den ich liebe und dessen Fan ich bin, seit ich ein kleiner Junge war". Gerrard sprach von "perfekten 24 Stunden".



    Hintergrund: Am Mittwochabend hatte er per Elfmetertor Liverpools 1:0-Sieg im Ligapokal-Halbfinalhinspiel bei Liga-Spitzenreiter Manchester City herausgeschossen. Die Vertragsverlängerung wenige Stunden später sei darum das "Sahnehäubchen".


    Für Gerrard, der gerade erst eine langwierige Knöchelverletzung überstanden hat, war es das dritte Tor im vierten Spiel seit seiner Rückkehr auf den Rasen - sein 144. im 566. Pflichtspiel insgesamt.


    "Als Kapitän eines der größten Klubs der Welt lebe ich meinen Traum", schwärmte die Reds-Ikone am Donnerstag. Seit seinem achten Lebensjahr spielt Gerrard für Liverpool, genug hat er offenbar noch lange nicht: "Ich liebe es, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, seit ich das erste Mal hier unterschrieben habe, möchte ich gegen nichts in der Welt eintauschen."


    Quelle: http://www.kicker.de

  • England: Kuszczak nach Watford verliehen
    Manchester United steigert Umsatz und baut Schulden ab


    Die Schulden betragen immer noch umgerechnet 524 Millionen Euro, trotzdem hatte Manchester United am Dienstag eine positive finanzielle Mitteilung zu machen: In der zweiten Jahreshälfte 2011 stieg der Umsatz, der Schuldenberg schrumpfte. Vorerst nicht mehr auf der Gehaltsliste steht derweil Ersatzkeeper Tomasz Kuszczak.




    United gab eine Umsatzsteigerung von umgerechnet 22 Millionen Euro auf 209 Millionen Euro bekannt. Der Schuldenstand zum Jahresende 2011 betrug 524 Millionen Euro und damit rund 82 weniger als noch zwölf Monate zuvor.


    Allerdings erwarten den englischen Rekordmeister, der seit 2005 in den Händen der bei den Fans hochumstrittenen Glazer-Familie ist, in den kommenden Monaten finanzielle Einbußen, weil er nach dem Champions-League-Aus nur noch in der Europa League spielen darf. Dort gewann die Ferguson-Elf unlängst das Zwischenrunden-Hinspiel bei Ajax Amsterdam mit 2:0.


    Neben der finanziellen Entwicklung vermeldete United am Dienstag außerdem einen Abgang: Ersatzkeeper Tomasz Kuszczak, hinter David de Gea und Anders Lindegaard nur noch die Nummer drei bei den Red Devils, ließ sich bis Saisonende an Zweitligist FC Watford ausleihen. Davon erhofft sich der 29-jährige Pole Spielpraxis mit Blick auf die anstehende Heim-EM.


    Kuszczak stand zu Beginn des Jahrtausends vier Jahre lang bei Hertha BSC unter Vertrag, absolvierte aber kein Bundesligaspiel. Vorige Saison hatte die damalige Nummer zwei bei United noch den Status als Nummer eins ab Sommer gefordert, als sich das Karriereende von Edwin van der Sar abzeichnete. Stattdessen steht nun nach 61 Pflichtspielen seit 2006 der endgültige Abschied an: Am Saisonende läuft Kuszczaks Vertrag aus.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Organisation stuft Stehplätze als Gefahr ein


    Ende Dezember wurde bekannt, dass die schottische Premier League Pilotprojekte zur Wiedereinführung von Stehplätzen unterstützt. Eine Sicherheit- und Gesundheitsorganisation warnt nun vor der Wiedereinführung von Stehplätzen in englischen und schottischen Stadien.


    Sportfans sollten bei Fußballspielen in großen Stadien sitzen, dieser Meinung ist die Institution of Occupational Safety and Health (IOSH), die von der Hillsborough Family Support Group unterstützt wird. Wie eine neue Umfrage ergab war bereits jede dritte Person einmal in einer großen Menge bei einer Sport- oder Musikveranstaltung gefangen. 34% der 3.000 befragten Menschen wurden bereits einmal eingeengt oder haben einen Zusammenbruch in einer Menschenmenge miterlebt, wenn gedrängelt wurde.


    Zweidrittel der Befragten fühlt sich durch die Anwesenheit von Stewards, Polizisten und Ordnern erleichtert. Doch die empfohlene Ausbildung zum „NVQ Level 2“ ist für Ordner in Sportstätten bislang nur optional. Die IOSH möchte das Training für alle zur Pflicht machen. „Es wird so viel Geld in Spieler ausgegeben, da sollten keine Abstriche bei der Sicherheit der Zuschauer gemacht werden“, meint der IOSH-Vorsitzende John Holden. Nur 43% der Befragten sind der Meinung, dass seit der Hillsborough-Katastrophe 1989, bei der 96 Fußballfans starben genug getan wurde, um die Sicherheit in den Stadien zu verbessern.


    „Sichere Sitzgelegenheiten sollten überall installiert werden, wo auch immer es möglich ist. Jede Möglichkeit drängelnde Menschenmassen zu verhindern sollte genutzt werden“, sagte der IOSH-Vorsitzende John Holden. Seiner Meinung nach können die Fans ihre Mannschaft auf den Sitzplätzen unterstützen ohne die Bedrohung zerdrückt, geschoben oder gedrängelt zu werden.
    Margaret Aspinall, Vorsitzende der Hillsborough Family Support Group, die ihren 18-jährigen Sohn in der Tragödie verlor wird von der IOSH mit folgenden Worten zitiert: „Die, die vergessen möchten was in Hillsborouhg geschah, könnte ein ähnliches Unglück wiederfahren, wenn Stehplätze auf die Tribünen zurückkehren. Warum wollen Menschen zehn Schritte zurückgehen, wenn die Sicherheit in den Stadien nun besser ist.“ (Stadionwelt, 29.02.2012)

  • Der viermalige englische Meister FC Chelsea hat auf seine Talfahrt reagiert und sich vorzeitig von seinem portugiesischen Teammanager André Villas-Boas getrennt, der erst im Sommer als Nachfolger von Carlo Ancelotti verpflichtet worden war.
    (sid) - "Der Vorstand möchte seine Dankbarkeit für die geleistete Arbeit bekunden und seine Enttäuschung darüber ausdrücken, dass die Zusammenarbeit so früh endet", hieß es in einer Mitteilung des Vereins zwei Tage vor dem Wiederholungsspiel im FA-Cup gegen Zweitligist Birmingham City.


    Die Blues reagierten mit der Entlassung des Nachfolgers von Carlo Ancelotti, für den Chelsea im vergangenen Sommer 15 Millionen Euro Ablöse an den FC Porto überwiesen hatte, auf die jüngste 0:1-Niederlage des Klubs gegen West Bromwich Albion (0:1), wodurch die West-Londoner sogar um einen Europa-League-Platz zittern müssen.


    Di Matteo übernimmt bis Saisonende
    Der bisherige Assistent und frühere italienische Nationalspieler Roberto Di Matteo wird den ehemaligen Verein von Michael Ballack als Interimscoach zunächst bis zum Saisonende betreuen.


    "Unglücklicherweise sind die Resultate und die Leistungen des Teams nicht gut genug gewesen und zeigten keine Zeichen von Verbesserung in diesem Schlüsselmoment der Saison", schrieben die Blues auf ihrer Homepage und fügten hinzu: "Der Klub ist immer noch in den letzten Phasen der Champions League und im FA-Cup dabei, außerdem spielt er noch um einen Top-Vier-Platz in der Premier League. Und wir wollen an allen Fronten so wettbewerbsfähig wie möglich bleiben. Vor diesem Hintergrund hatten wir das Gefühl, dass dieser Wechsel unsere einzige Option war."


    Benitez war im Visier
    Villas-Boas, der bereits von 2004 bis 2007 im Trainerstab von José Mourinho für den FC Chelsea tätig gewesen ist, war nach der Pleite gegen die Baggies nicht mehr zu halten. Der russische Klubbesitzer Roman Abramowitsch hatte nach übereinstimmenden Medienberichten auf der Insel am Wochenende bereits seine Fühler nach dem derzeit verfügbaren früheren Liverpool-Trainer Rafael Benitez ausgestreckt. Der Spanier sollte angeblich kurzfristig einspringen, damit in der Premier League doch noch den Sprung unter die ersten Vier gelingt.


    Dieses Kunststück soll nun Di Matteo schaffen, der zudem in der Champions League nach der 1:3-Pleite beim SSC Neapel möglichst noch im Rückspiel am 14. März an der heimischen Stamford Bridge die Kurve bekommen und den Viertelfinal-Einzug schaffen will.


    Der 34-jährige Villas-Boas war erst im vergangenen Sommer nach West-London gewechselt und der absolute Wunschkandidat des russischen Milliardärs Abramowitsch.


    In der Vorsaison hatte Villas-Boas, der mit 21 Jahren seine Trainer-Karriere bei den Jungferninseln gestartet hatte, mit Porto die Meisterschaft, Pokal, Supercup und Europa League gewonnen. Diese Erfolge machten ihn zum Shootingstar in der internationalen Trainerriege.


    Streit mit Lampard und Cole
    Bei Chelsea scheiterte er aber offenbar an den vielen Routiniers, die mit der forschen Art des Coaches ihre Schwierigkeiten hatten. Zuletzt hatte er auch die lebende Legende Frank Lampard (33), der seit längerem nicht mehr zum Stammpersonal zählte, gegen sich aufgebracht. Der Streit mit Lampard und auch Ashley Cole sowie EM-Torschützenkönig Fernando Torres und zudem der sportliche Misserfolg kosteten Villas-Boas letztendlich den Job.


    Als Nachfolger für Villas-Boas ist bereits der frühere Chelsea-Coach Mourinho im Gespräch. Der exzentrische Portugiese, der seinen Abschied beim spanischen Rekordmeister Real Madrid bereits mehrmals angekündigt hat, soll sich bereits in der englischen Hauptstadt ein Haus zugelegt haben, wodurch er die Spekulationen angeheizt hatte.


    Einige Zeitungen berichten aber auch, dass neben Benitez und Mourinho auch Pep Guardiola beim FC Chelsea gehandelt wird. Der Trainer von Champions-League-Sieger FC Barcelona ist nach Angaben der Mail on Sunday der Wunschkandidat von Abramowitsch.


    Quelle: http://www.sky.de

  • Polizei rechnet mit „Chelsea-Problemfans“


    Die Münchner Polizei erwartet zum Champions-League-Finale am kommenden Samstag gewaltbereite Anhänger des Chelsea FC. Obwohl britische Behörden bereits 80 Ausreiseverbote gegen Fans der Blues verhängten, hat sich die Polizei auf mögliche Ausschreitungen eingestellt.


    Zum Endspiel der UEFA Champions League zwischen Bayern München und dem Chelsea FC werden in der bayrischen Landeshauptstadt rund 2.000 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz sein. Auch wenn die Beamten von einer überwiegend friedlichen Veranstaltung ausgehen, sind sie dennoch auf eine Anreise sogenannter Chelsea-Problemfans eingestellt. Von Seiten der Behörden werden bis zu 150 gewaltbereiten Anhänger in München erwartet. Zudem geht die Polizei davon aus, dass sich neben den 17.500 Chelsea-Anhängern mit Eintrittskarten auch zahlreiche Schlachtenbummler ohne Ticket auf den Weg zum Endspiel machen werden. Insgesamt wird von rund 180.000 Besuchern in der Landeshauptstadt ausgegangen. (Stadionwelt, 15.05.2012)

  • Neubau in Manchester rückt näher


    Der von Fans ins Leben gerufene Verein FC United of Manchester kann sich auf sein neues Stadion freuen. Nachdem der Verein und der Gemeinderat bekannt gegeben haben, dass die Baugenehmigung für den Standort Moston erteilt wurde, sollen die Arbeiten im Herbst beginnen.


    Das neue Fußballstadion soll auch eine Art Gemeindeeinrichtung sein, in der sich Büros und Räume zur medizinischen Betreuung befinden. In einer Pressemitteilung teilten die Vereinsverantwortlichen mit, dass es keine Logen geben wird und dass der Gebäudekomplex auch für Veranstaltungen und Tagungen verfügbar sein soll. Am wichtigsten sei jedoch die Zusammenarbeit des Vereins mit den anliegenden Gemeinden. Wenn der Gemeinderat der Stadt Manchester sein OK für die zukünftige Nutzung gibt, sollen die Arbeiten im Herbst beginnen.


    Das Projekt soll 4,6 Millionen Pfund kosten, was umgerechnet circa sechs Millionen Euro entsprechen, die unter anderem auch durch Spenden zusammengekommen sind. Eine weitere Finanzierung wird voraussichtlich über Zuschüsse einer Stiftung zustande kommen. Der Verein hofft, dass er die Saison 2013/2014 in seiner neuen Heimat beginnen können. Die neue Spielstätte soll 5.000 Zuschauern Platz bieten und neben der Gemeindeeinrichtung soll es auch drei Fußballplätze und ein Clubhaus geben. (Stadionwelt, 12.07.2012)

  • Akten über Hillsborough-Katastrophe veröffentlicht


    Einer Online-Petition, an der sich deutlich mehr als 100.000 Menschen beteiligt haben, ist es zu verdanken, dass die britische Regierung nach 23 Jahren nun erstmals Einblick in zahlreiche offizielle Dokumente über die Hillsborough-Katastrophe gewährt hat.


    Üblicherweise werden in Großbritannien Regierungsunterlagen erst nach einer Sperrfirst von 30 Jahren veröffentlicht. Durch die Petition hat das Parlament aber bereits im vergangenen eine Ausnahme gemacht und einer vorzeitigen Veröffentlichung von mehr als 400.000 Seiten zugestimmt, die von rund 80 Organisationen und Behörden stammen.


    Opfer und Angehörige von Opfern konnten heute Morgen einen Blick in die Aufzeichnungen werfen, die allgemeine Öffentlichkeit soll am Nachmittag Zugang zu den vollständigen und unzensierten Unterlagen haben.


    Die Hillsborough-Katastrophe gilt als die schlimmste Tragödie der britischen Sportgeschichte. Am 15. April 1989 kam es im Hillsborough Stadium in Sheffield zu 96 Toten und 766 Verletzen. Beim Pokalspiel zwischen dem Nottingham Forest FC und Liverpool FC wurden zu viele Menschen in den Liverpool-Fanblock gelassen, wodurch viele Besucher niedergetrampelt und an die Zäune gedrückt wurden. Der 1990 erstellte Untersuchungsbericht, als Taylor Report bekannt, sorgte unter anderem dafür, dass im britischen Fußball heute keine Stehplätze mehr vorhanden sind.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Liverpool: Kosten bei rund 200 Millionen Euro
    Kein Umzug: Anfield wird ausgebaut


    Eines der traditionsreichsten Stadien überhaupt bleibt erhalten: Der FC Liverpool hat die Pläne für eine neue Arena nahe des Stanley Parks verworfen, nachdem die Stadt Liverpool dort eher eine Besiedlungsstruktur plant, die nicht mit einer neuen Spielstätte kompatibel scheint. Stattdessen spielen die "Reds" auch in Zukunft an der Anfield Road.


    Fast eine Dekade lang wurde über den Plänen gebrütet, sogar rund 60 Millionen Euro bereits für Pläne rund um ein neues Stadion verpulvert. Der Druck auf den Klub wuchs mit jedem Jahr, das verstrich. Denn klar ist: Nur mit einem moderneren und größeren Stadion kann der Klub langfristig den Klubs aus Manchester und London (Arsenal und Chelsea) wirtschaftlich Paroli bieten.


    Besitzer John W. Henry verfolgte die Idee, in Anfield zu bleiben, schon länger. Doch lange war unklar, ob die Pläne der Stadt in der näheren Umgebung einen Ausbau zuließen. Am Montag nun hat der Verein bestätigt, dass er einen neuen Rang errichten kann. Die Kapazität des Stadions an der Anfield Road steigt damit von aktuell 45.276 auf dann 60.000 Plätze.


    "Der heutige Tag ist ein großer Schritt voran. Jeder weiß um die Bedeutung", sagte Liverpools Sportdirektor Ian Ayre. Das Stadion, in dem die "Reds" seit ihrer Gründung vor 120 Jahren spielen, sei "die spirituelle Heimat des Vereins. Unsere Präferenz war immer, hier zu bleiben." Die Arbeiten an der Stadionerweiterung, die auch kritisiert worden war, weil umliegende Häuser abgerissen werden müssen, sollen 2014 beginnen.


    Henry bestätigte, dass der Umbau letztlich zu Mehreinnahmen von bis zu 50 Millionen Euro im Jahr führen könne. "Unsere Zukunft", sagt er, "hängt nicht von diesem Stadionbau ab. Aber wir brauchen einen Verein, der sich mit den anderen in Europa messen kann." Und da kann man diesen Geldsegen gut gebrauchen, wenngleich er natürlich durch die zunächst parallel laufende Schuldentilgung unterm Strich nicht ganz so üppig ausfallen dürfte. Denn rund 200 Millionen Euro wird das neue Projekt kosten - immerhin nur rund ein Drittel eines Stadions am Stanley Park.


    Bisher nahm der FC Liverpool in einem ausverkauften Stadion gegen Manchester United durch die Ticketverkäufe rund zwei Millionen Euro ein, während die "Red Devils" daheim im ausverkauften Haus locker das Doppelte generieren.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Dass der Fußball in England schon lange nicht mehr für jeden bezahlbar ist, ist kein Geheimnis. Die clubübergreifende Faninitiative Football Supporters´ Federation (FSF) hat jetzt dazu aufgerufen, eine Preisobergrenze für Tickets für Auswärtsspiele einzuführen. Name der Kampagne: Twenty Plenty.


    Die Fans wollen damit ausdrücken, dass 20 Pfund (23-24 Euro) für ein Ticket genug sind. Ermäßigte Karten sollen nicht mehr als 15 Pfund kosten. In den kommenden Wochen wird es verschiedene landesweite Treffen von Fans geben, die die Kampagne unterstützen. Von Aktionen rund die Spieltage oder in den Stadien selbst ist bisher nichts bekannt. (Stadionwelt, 27.01.2013)

  • Fußball-Fans auf der ganzen Welt sind in großer Sorge.
    Der Gesundheitszustand von Paul Gascoigne (45) hat sich durch seinen Alkohol-Entzug so dramatisch verschlechtert, dass er auf die Intensivstation verlegt werden musste. Das bestätigte Gascoignes früherer Mitspieler Gary Mabbutt jetzt dem TV-Sender Sky Sports.
    Am Montag hatte sich der ehemalige englische Fußball-Star wegen seiner Alkoholsucht in eine Entziehungsanstalt im US-Bundesstaat Arizona begeben. Nun die traurige Nachricht.
    „Leider hat Paul sehr schlecht auf den Entzug reagiert. Deshalb haben die Ärzte entschieden, dass er vorsorglich in die Klinik gebracht wird, um ihn 24 Stunden am Tag überwachen zu können”, sagte Mabbutt, der früher zusammen mit „Gazza” bei Tottenham Hotspur spielte.


    Auch Englands Stürmer-Star Wayne Rooney (27) bangt um das Leben seines früheren Idols Paul Gascoigne. „Was mit Paul in dieser Woche passiert ist, ist ein trauriger Moment für jeden, der den Fußball liebt. Und ich wünsche Paul nur das Beste”, sagte der Nationalspieler der englischen Zeitung „Sun on Sunday”. Rooney weiter: „Paul Gascoigne war einer meiner Helden, als ich aufwuchs.”
    Auch der frühere Stürmerstar Gary Lineker ist nach der Verlegung seines früheren Teamkollegen auf die Intensivstation in großer Sorge. „Gazza hat Probleme. Hoffentlich schafft er es”, twitterte Lineker am Sonntag.
    Erst vor einer Woche hatte Gascoignes Berater Terry Baker erklärt, dass der 45-Jährige in akuter Lebensgefahr schwebe. Durch Alkohol-Exzesse und Drogenbesitz sorgte der 57-malige englische Nationalspieler immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Wiederholt unterzog er sich Entziehungskuren – leider ohne Erfolg.


    Quelle: http://www.bild.de

  • NACH ALKOHOL-ENTZUG
    England-Legende Paul Gascoigne: „Ich war tot“


    Paul Gascoigne ist aus der US-Entzugsklinik entlassen worden und zurück in England. Das frühere Fußballidol schildert in einem „Sun”-Interview die heftige Entziehungskur nach seinem jüngsten Alkohol-Exzess.


    Ex-Fußballstar Paul Gascoigne hat nach eigenen Worten bei seiner jüngsten Alkohol-Entziehungskur mit dem Tod gerungen. „Drei Ärzte dachten, dass ich es nicht schaffe”, sagte der 45-jährige Engländer im Interview der „Sun on Sunday”. „Ich habe das durchgemacht, den Tod. Ich war tot”, sagte er über die Entgiftung in einer Klinik in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Er appellierte an sich selbst: „Das muss eine Inspiration sein, dass mir das nie wieder passiert.” Nach mehr als einem Monat war Gascoigne übereinstimmenden britischen Medienberichten zufolge am Samstag nach England zurückgekehrt.
    Der Rückfall des Alkoholikers, der 18 Monate lang als trocken galt, war Ende Januar bekanntgeworden. Damals hatte der 57-malige englische Nationalspieler als Bühnengast bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in Northampton gestammelt und geschluchzt und damit Fußball-England schockiert. Prominente Freunde hatten für das frühere Fußballidol zusammengelegt und ihm den Klinik-Aufenthalt in den USA finanziert.
    Die „Sun” widmete dem Interview nun vier Seiten. Darin schildert Gascoigne auch die Zeit nach einer Verlegung von der Entzugsklinik auf die Intensivstation eines Krankenhauses in Arizona: „Ich dachte, ich sei dabei, mich zu verabschieden. Ich sah wie eine Leiche aus. Ich war ein totales Wrack.” Einmal, als er aufgewacht sei, sei er ans Bett gebunden gewesen - an den Knöcheln, den Knien, der Brust und den Armen, damit die Kanülen nicht aus seinen Armen fallen. Dazu habe er ständig Injektionen bekommen. Seine Ärzte hätten ihm gesagt, dass das die schlimmste Entgiftung gewesen sei, die sie je erlebt hätten. „Ich wurde mit mehr Medikamenten vollgepumpt als jeder andere Patient.”


    Nach „Sun”-Darstellung soll er auch während des auf dem Rückflug geführten Gesprächs geweint haben. Auf den aktuellen Fotos sieht Gascoigne zwar noch immer mitgenommen aus: Sein Kopf ist rot, er wirkt deutlich älter als 45 Jahre. Doch sein Gesicht ist nicht mehr so aufgedunsen wie bei dem Bühnenauftritt. Er wolle nun seine „letzte Chance” unbedingt nutzen. „Ich kann nicht oft genug sagen, wie sehr es mir leidtut für die Menschen, die ich hängengelassen habe”, versicherte er. „Ich werde beweisen, dass es diesmal anders sein wird.”
    Der frühere Mittelfeldprofi von Newcastle United, Tottenham Hotspur und Lazio Rom hat in seinem Leben schon zahlreiche Abstürze erlebt - nicht erst seit seinem Karriereende 2004 als Spielertrainer des Viertligisten Boston United. Dokumentiert sind für ihn mehrere Drogenentzugskuren und Behandlungen gegen Alkoholsucht. 2008 wurde er zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen.


    Quelle: http://www.bild.de

  • W-Lan für Liverpool-Anhänger


    Der FC Liverpool hat an der Anfield Road ein W-Lan-Netzwerk für Fans eingerichtet. Erstmals nutzbar ist das Netz für die Anhänger am kommenden Sonntag gegen West Ham United. Das System bietet die Möglichkeit, Spieldaten abzurufen, auf Soziale Netzwerke zuzugreifen und Sportwetten abzuschließen.


    Des Weiteren werden den Anhängern Rabatt- und Sonderaktionen angeboten. Um auf das Netzwerk zugreifen zu können ist die Angabe einer E-Mail-Adresse erforderlich. Medienberichten zufolge verspricht sich der FC Liverpool von der Einrichtung, die Daten der Nutzer für den Service nutzen und so sein Angebot optimieren zu können. (Stadionwelt, 05.04.2013)

  • Bestätigung vom Verein


    Sir Alex tritt zurück


    Jetzt ist es offiziell: Sir Alex Ferguson, Trainer von Manchester United, wird mit dem Saisonende von seinem Amt zurücktreten. "Es ist die richtige Zeit", ließ er in einer Mitteilung der Red Devils wissen. Als Nachfolger wird in britischen Medien David Moyes, Trainer des Premier-League-Rivalen FC Everton, gehandelt.


    "Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht", sagte Ferguson, der die Red Devils letztmalig am 19. Mai im Ligaspiel bei West Bromwich Albion betreuen wird. Die letzte Gelegenheit im eigenen Stadion haben die United-Supporter am 12. Mai gegen Swansea City. "Aber für mich war es wichtig, den Klub im bestmöglichen Zustand zu verlassen. Und das ist glaube ich passiert." Die Qualität im Kader, aber auch die Altersstruktur würden für einen kontinuierlichen Erfolg auch nach seiner Zeit sprechen.


    United verfüge über eines der besten Trainingszentren weltweit, auch das Stadion Old Trafford gehöre zu den besten auf dem Fußball-Globus.


    Klubdirektor und Botschafter - Sir Alex bleibt am Ball


    "Ich freue mich auf meine Aufgaben als Klubdirektor und Botschafter", fügte Ferguson hinzu, der sich bei seiner Familie für Liebe und Unterstützung bedankte. "Worte können das nicht ausdrücken", rückte Sir Alex vor allem seine Frau Cathy in den Fokus. Und bedankte sich auch bei allen aktiven und ehemaligen Spielern für ihr professionelles Verhalten und die unvergesslichen Titelgewinne. Auch an die Eignerfamilie Glazer und die Fans richtete er warme Worte.


    Joel Glazer bezeichnete Ferguson als fantastischen Trainer und wundervolle Person. Sein Streben nach Erfolg und seine Hingabe für den Klub seien "wahrhaft bemerkenswert".


    Gerüchte am Dienstag - Hüftoperation im Sommer


    Am Dienstagnachmittag stand beim englischen Rekordmeister ein Golfturnier zwischen dem Trainerteam und einigen Spielern bei Dunham Massey an. Da gingen schon Gerüchte um, wonach Ferguson angekündigt haben soll, noch in dieser Woche eine Erklärung über seine Zukunft abgeben zu wollen.


    Sofort war vom bevorstehenden Rücktritt nach insgesamt 27 Jahren bei Manchester United die Rede.


    Dabei hatte der 71-Jährige noch im Vorfeld der Partie gegen Chelsea (0:1) betont, dass er sein Amt als Trainer weiterhin auszufüllen gedenke: "Ich habe mit Sicherheit keinerlei Pläne, im Moment zu gehen", sagte er. Den 20. Meistertitel für ManUnited, den 13. unter seiner Regie, sehe er eher als "Anfang für ein weiteres Jahrzehnts des Erfolgs" an.


    Gesundheitliche Probleme dürften den Ausschlag für seinen Rückzug geben. Seit dem Jahr 2004 trägt "Sir Alex" einen Herzschrittmacher, im Sommer wird er sich einer Operation an der Hüfte unterziehen. Dabei wird ihm ein künstliches Gelenk eingesetzt. Noch im Februar hatte er betont, dass gesundheitliche Probleme die einzigen vorstellbaren Grund seien, in den Ruhestand zu gehen.


    Sir Alex Ferguson übernahm im Jahr 1986 Manchester United und formte den Verein zu einer Weltmarke. Er führte den Verein neben den 13 Meisterschaften zu fünf Siegen im Pokal, in den Jahren 1999 und 2008 triumphierte er mit ManUnited in der Champions League. ManUnited ist laut dem US-Magazin "Forbes" der derzeit wertvollste Verein der Welt.


    Quelle: http://www.kicker.de



    Das kann ich mir ja noch gar nicht vorstellen. ManU ohne Ferguson geht eigentlich gar nicht.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!