Hannover: 36 verletzte Fans beim Bayern-Heimspiel
Wegen Pyrotechnik: Kind denkt an höhere Ticketpreise
Das Thema Pyrotechnik erhitzt in Hannover derzeit die Gemüter - nun hat 96-Boss Martin Kind einen neuen Vorschlag im Kampf gegen die Zündeleien der Fans hervorgebracht: Er äußerte Überlegungen, mit höheren Eintrittspreisen in den entsprechenden Blöcken auf die Verstöße einiger Fans gegen das Pyrotechnik-Verbot zu reagieren. Erst am Sonntag kam es in diesem Zusammenhang beim Spiel gegen die Bayern (2:1) zu einem Polizeieinsatz mit Verletzten.
36 Fans waren in der Hannoveraner Nordkurve verletzt worden, als die Polizei den Ordnungsdienst bei der Suche nach Feuerwerkskörpern unterstützen wollte. Schlagstöcke und Pfefferspray kamen zum Einsatz, die Polizei sprach von vorausgegangenen Schlägen und Tritten von Seiten der 96-Anhänger gegen Beamte.
DFL, DFB und UEFA verbieten das Abbrennen bengalischer Feuer - laut Kind lehnen das in Hannover rund 250 Ultras ab und widersetzen sich. Hohe Geldstrafen für den Klub sind die Folge, der Klubchef findet das nicht in Ordnung: "Das sind Kosten, die Dritte verursachen", sagte Kind am Dienstag auf Anfrage und verrät: "Deshalb gibt es die Überlegung, diese Kosten durch höhere Eintrittspreise aufzufangen."
Demnach sollen gerade in der Nordkurve, wo die 96-Ultras zu Hause sind, die Tickets teurer werden: "Das ist eine relativ kleine Gruppe, für die es aber keinen rechtsfreien Raum geben darf", so Kind. "Auch wir als Verein müssen die Vorgaben beachten."
Quelle: http://www.kicker.de
Der Kind ist wirklich wie ein Kind. Der macht ohne Sinn und Verstand den Kopf auf! Unfassbar!