Alles über den VfL Bochum

  • Neues Stadionverbotsverfahren beim VfL Bochum


    Der VfL Bochum hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, dass die Stadionverbotsvergabe in Zukunft transparenter machen soll. Mit einer Stadionverbotskommission geht der VfL einen neuen Weg und möchte den Vorwürfen willkürliche Stadionverbote zu vergeben entgegentreten.


    In Kooperation mit dem Fanprojekt Bochum entstand in den vergangenen Monaten ein Gremium, das aus unabhängigen Experten besteht.Die Mitglieder der Runde besitzen wissenschaftlichen oder berufspraktischen Hintergrund. „Mit der unabhängigen Kommission wollen wir größere Transparenz und ein möglichst faires Verfahren bewirken“, wird VfL-Vorstand Ansgar Schwenken auf der Homepage des VfL zitiert.


    Betroffene Fans können sich in Zukunft vor dem fünfköpfigen Gremium äußern. Das Strafmaß kann dadurch differenziert werden. So wird verhindert, dass die Betroffenen zunächst ein Stadionverbot erhalten und sich danach erst schriftlich zu dem ausgesprochenen Verbot äußern dürfen.


    Geplant ist, dass das Gremium in jedem Einzelfall eine Handlungsempfehlung an den Verein richtet. Dieser entscheidet dann schlussendlich über das Strafmaß. Ansgar Schwenken kündigt bereits an, dass der Verein dieser Empfehlung grundsätzlich folgen wird.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Distanzierung von Fackelwürfen


    Die Ultras Bochum distanzieren sich von Fackelwürfen, wie sie beim Spiel in Paderborn vorgekommen sind. Die Gruppe kündigt außerdem einen Selbstregulierungsprozess innerhalb der Ultras Bochum und der gesamten Fanszene an, um das Werfen von Pyrotechnik in Zukunft zu verhindern.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Ultras Bochum:


    Erklärung zu den Vorfällen beim Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn 07


    Mit dieser Erklärung möchten wir, Ultras Bochum 1999, öffentlich Stellung zu den Vorfällen, insbesondere in Bezug auf den Einsatz von Pyrotechnik, beim Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn 07 beziehen.


    Zu Beginn möchten wir allerdings festhalten, dass wir weiterhin den verantwortungsvollen Einsatz und Umgang von Pyrotechnik befürworten. Der Einsatz von Pyrotechnik geht, das sollte jedem bewusst sein, aufgrund der vorhandenen Risiken stets einher mit Verantwortung. Um diese Risiken auf ein Minimum zu begrenzen, sollte Pyrotechnik stets kontrolliert eingesetzt werden.


    Beim Auswärtsspiel in Paderborn am 09.03.2012 ist dies zum Großteil definitiv nicht geschehen. Die unkontrollierten Fackelwürfe auf den Rasen sind alles andere als verantwortungsvoller Umgang mit dem Stilmittel Pyrotechnik. Wir möchten festhalten, dass wir die Fackelwürfe nicht gutheißen und uns von dieser Art des Einsatzes von Pyrotechnik eindeutig distanzieren. Pyrotechnik gehört in die Hand und nicht auf den Platz!


    An diesem Punkt sind wir als Gruppe in der Pflicht, die Geschehnisse und das Handeln einiger Personen aufzuarbeiten und zu hinterfragen. Im Umkehrschluss heißt dies auch, dass wir uns dahingehend selbst regulieren müssen, damit sich die Ereignisse aus Paderborn nicht wiederholen. Diesbezüglich muss, dessen sind wir uns bewusst, ein Selbstreinigungsprozess innerhalb der Gruppe stattfinden. Die Vorstellungen und Werte in Bezug auf Pyrotechnik sind, das muss man sich eingestehen, von uns anscheinend sowohl an unsere Mitglieder, als auch an den Rest der Fanszene nicht richtig vermittelt worden.


    Genau dies werden wir uns in Zukunft als Aufgabe setzen, damit sich die Vorfälle aus Paderborn so nicht mehr wiederholen.


    Ultras Bochum 1999


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Anfang August entwendeten Fans von Dynamo Dresden die Zaunfahne der Fantastic Supporters und präsentierten sie anschließend im Bochumer Gästeblock. In einer Stellungnahme geben die Supporters nun bekannt sich nicht aufzulösen, betonen trotzdem als Gründungsmitglieder der Ultras Bochum ihre Verantwortung.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Fantastic Supporters:


    Stellungnahme der Fantastic-Supporters zum Verlust ihrer Zaunfahne und den Konsequenzen!


    Wir, die Fantastic Supporters 1995, beziehen hiermit Stellung zum Verlust unserer Zaunfahne beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden am 4. August 2012. Was sich an diesem Nachmittag ereignete, stellt für uns nicht nur den schwärzesten Tag unserer fast siebzehnjährigen Gruppengeschichte dar, sondern zwingt uns auch als Gruppe unser Handeln und Denken zu hinterfragen. Natürlich müssen wir klare Fehler eingestehen, hing unsere Zaunfahne doch unbewacht - und wenn auch nur für wenige Minuten - während die Fans des Gegners sich bereits im Stadion befanden. Die Art und Weise wie die Fahne entwendet wurde wirft natürlich einige Fragen auf, auf die wir hier aber nicht näher eingehen wollen - weg ist nun mal weg!


    Nach ausgiebigen Diskussionen im Kreise aller Gruppenmitglieder kommen wir zu dem Entschluss, dass eine mögliche Auflösung für uns nicht in Betracht kommt. Obwohl wir Fantastic Supporters uns nicht mehr als reine Ultragruppe sehen, ist uns dennoch bewusst, dass wir als "Mitgründer" der Ultras Bochum eine gewisse Vorbildfunktion haben, der wir auch gerecht werden wollen. Wie viele Gruppen haben sich in den letzten Jahren, einem ungeschriebenen Kodex folgend, aufgelöst, nur um ein paar Wochen, bestenfalls ein paar Monate später unter neuem Namen wieder im Stadion aufzutauchen - ausgetauscht wurde dann meist nur der Name, Ausrichtung und Ziele bleiben die gleichen.


    Auch haben wir so unsere Probleme mit der Entwicklung und der Ausrichtung vieler Ultras in Deutschland. Hier werden Werte vorgelebt, die bei unserer Gründung im Jahre 1995 und in den Folgejahren keinerlei Rolle spielten. Die Ausrichtung zu vieler Gruppen führt weg vom Stadion und der Unterstützung der eigenen Mannschaft, immer öfter stehen "Geschichten" ausserhalb der Stadien im Focus vieler Gruppen. Das ist nicht unsere Welt, das sind und waren nicht unsere Ideale! Weiterhin haben wir festgestellt, dass die jahrelange Freundschaft innerhalb unserer Gruppe und unsere Liebe zum VfL Bochum den überaus schmerzhaften Verlust überwiegen.
    Wir Fantastic Supporters sind nicht angetreten um blind nach einem Kodex zu handeln, sondern um unseren Idealen zu folgen und unserem Verein in allen Zeiten treu zur Seite zu stehen.


    Wann und wie wir unsere Präsenz bei Spielen unseres geliebten Vereins auch optisch wieder zur Schau tragen, können und wollen wir an dieser Stelle nicht sagen - zu groß ist momentan der schmerz über den Verlust unserer bedeutendsten Fahne, die uns beinahe von Anfang unserer Gruppengeschichte an begleitet hat.


    BOCHUM PER SEMPRE
    FANTASTIC SUPPORTERS 1995 im September 2012


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Fans des VfL Bochum organisierten beim gestrigen DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern eine Choreografie, die alle Plätze im Ruhrstadion, mit Ausnahme des Gästeblocks, mit einschloss. „Blau und Weiss in Runde 3“ war die Idee hinter der Stadionshow.
    Diese bestand aus blauen und weißen Papptafeln, die in einem Streifenmuster im gesamten Stadion ausgelegt wurden. Beim Einlaufen beider Teams streckten alle VfL Bochum Fans ihre Papptafeln in die Höhe und gaben somit das einfache, aber überdimensionale Gesamtbild ab. Die Bochumer Spieler scheinen das Motto verinnerlicht zu haben und zogen durch einen 1:0 Sieg in die dritte Runde des Pokals ein.


    In der Ostkurve war, wie schon beim Auswärtsspiel in Frankfurt, ein gegen die Partei NPD gerichtetes Spruchband zu lesen. Der Kreisverband Bochum und Wattenscheid der Partei kündigte zuvor an, den Fanmarsch der Bochum-Fans am Freitag für den Namen Ruhrstadion zu unterstützen (Faszination Fankurve berichtete). Die Ostkurve positioniert sich jedoch erneut eindeutig und will eine Beteiligung der NPD an dem Marsch nicht dulden. Die Fotos der Choreografie, der Stimmung und der Gästefans, gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 28.10.2015)


  • Der Naming-Right-Vertrag für das rewirpowerSTADION läuft Ende Juni aus. Einen neuen Namensgeber gibt es noch nicht, stattdessen könnte der traditionelle Name Ruhrstadion zurückkommen. Viele Fans des Traditionsvereins fordern seit längerem die Rückbenennung in Ruhrstadion.


    Nach Berichten der WAZ verhandelt der VfL Bochum aktuell noch mit potenziellen Namensgebern. Allerdings soll bei diesen Gesprächen wohl auch der Name Ruhrstadion eine Rolle spielen. Denkbar wäre zum Beispiel der Name Ruhrstadion Bochum mit einem vorangestellten Sponsorennamen. Ein Modell wie in Freiburg, wo sich fünf Unternehmen das exklusive Recht gesichert haben, mit dem Namen Schwarzwald-Stadion werben zu dürfen, ohne das die Firmennamen explizit im Namen genannt werden, wird es dagegen nicht geben.


    Die Stadtwerke Bochum haben bereits den Business-Bereich im Stadion von „Rewirpower-Lounge“ in „Stadwerke Bochum Lounge“ umbenannt. Für die Namensrechte am VIP-Bereich und eine Premium-Partnerschaft bezahlen die Stadwerke laut WAZ in der kommenden Saison 1,4 Mio. Euro. Für die Namensrechte am Stadion bezahlte das Unternehmen jährlich rund 900.000 Euro. Bis Ende Juni sollen alle Schriftzüge und Elemente mit dem Namen rewirpowerSTADION abmontiert werden. (Faszination Fankurve, 28.06.2016)

  • Na dann bin ich mal gespannt was da raus kommt. Bei der Kompination <Sponsorname> Ruhrstadion Bochum kann man ja schon viel falsch machen. Wobei der Sponsor ja dann nur auf den offizellen Papieren des Vereins stehen wird.

  • Die Ultras Bochum haben für das Auswärtsspiel am 26. November 2016 im Rudolf-Harbig-Stadion bei Dynamo Dresden einen eigenen Sonderzug angekündigt. Die Ostkurve Bochum kann diesen Sonderzug wegen der bereits erfolgten DFL-Terminierung frühzeitig planen.


    „Glück auf Ostkurve, wir möchten die frühe Terminierung nutzen, um erstmalig einen Sonderzug unter der Saison rollen zulassen. Also blockt euch schon mal den 26.11.2016. Alle weiteren Infos kommen nächste Woche Dienstag. Also haltet euch den Tag frei, quatscht eure Freunde an und lasst uns den Ostkurve Sonderzug möglich machen!“, heißt es von den Ultras Bochum zu dem geplanten Sonderzug. (Faszination Fankurve, 07.09.2016)

  • Sanierung ohne Ausbau: Das sind die Stadionpläne

    Die Menschen in Bochum warten. Sie wünschen sich Informationen darüber, wie die Stadt als Eigentümerin des Stadions auch in Zukunft dafür sorgen möchte, dass dem VfL eine erstligataugliche Spielstätte zur Verfügung steht. Seit Monaten ist die Kommunalverwaltung um Geheimhaltung bemüht. Immerhin: Am Samstag traf sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mit den Vereinsverantwortlichen.

    Durch die mediale Diskussion steht die Stadt unter Druck, die längst vorliegenden Pläne endlich für alle publik zu machen. Weil nun auch zahlreiche Politiker Bescheid wissen und weitere Informationstermine in Kürze anstehen, sickern schon jetzt immer mehr Details durch. Klar ist: Ein Stadionneubau ist aus Sicht der Stadt im Grunde nicht zu realisieren – vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch, weil eine passende Fläche und der politische Wille für einen Wegzug des VfL von der Castroper Straße fehlen. Ein Neubau am bisherigen Standort ist nach Ansicht der Stadt ebenfalls nicht umsetzbar. Wie an dieser Stelle bereits berichtet, läuft deshalb alles auf eine Modernisierung des Ruhrstadions hinaus.

    Erheblicher Sanierungsbedarf

    Der konkrete Plan, den die Stadt verfolgt und der Tief in Westen – Das VfL-Magazin nun aus mehreren Quellen zugespielt oder bestätigt wurde, dürfte viele Beobachter vermutlich eher enttäuschen. Die Kommune ist zwar bereit, eine hohe zweistellige Millionensumme für das Ruhrstadion in die Hand zu nehmen, doch die sichtbaren Effekte würden sich arg in Grenzen halten. Eine mittlere zweistellige Millionensumme würde allein in dringend notwendige Sanierungsarbeiten gesteckt werden, um den weiteren Betrieb sicherzustellen.

    Dieser Plan beinhaltet unter anderem die aufwendige Sanierung der Sichelbinder, die das Stadion tragen, eine Aufwertung der Flutlichtanlage und diverse Brandschutzmaßnahmen. Das Paket ist im Detail noch deutlich umfangreicher, an fast allen Stellen des Stadions gibt es Mängel, die in absehbarer Zeit behoben werden müssen. Dabei geht es entweder darum, behördliche Auflagen einzuhalten, oder aber um Lizenzierungsbedingungen der DFL.

    Kapazität wächst kaum

    Der große Wunsch des Klubs und zahlreicher Anhänger, die derzeitige Kapazität von 26.000 Plätzen signifikant zu erhöhen, wird sehr wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen. Lediglich 1.500 Plätze sollen dazukommen, berichtete die WAZ am Sonntag zuerst. Tief im Westen – Das VfL-Magazin weiß: Diese sollen vor allem durch eine bessere Trennung von Heim- und Gästebereich entstehen – Plätze also, die bereits vorhanden sind, derzeit aber nicht genutzt werden können. Auch der vom Verein so sehnlichst gewünschte Ausbau der VIP-Kapazitäten wird nach derzeitigem Stand kaum gelingen.

    Lediglich das seit einigen Jahren wegen diverser Mängel geschlossene ehemalige „Morrizz“ soll saniert und anschließend reaktiviert werden. Weil in diesen Räumlichkeiten Altlasten – im schlimmsten Fall Asbest – vermutet werden, rechnet die Stadt mit einem immensen Kostenbedarf. Verschiedene Ideen zur Aufwertung des Stadionumfelds, inklusive Abriss der Rundsporthalle, runden das Konzept ab. Geprüft werden soll immerhin noch ein Ausbau der Osttribüne, der nach jetzigem Stand aber sehr unwahrscheinlich ist, vor allem aus baurechtlichen Gründen. Sobald sich die Grenzen des Stadions verändern, erlischt der Bestandsschutz. Mit einer neuen Baugenehmigung ist aufgrund der angrenzenden Wohnhäuser nicht zu rechnen.

    VfL äußert sich am Dienstag

    Die Botschaft der Stadt ist jedenfalls klar: Der VfL soll an der Castroper Straße bleiben, doch die Entwicklungsmöglichkeiten dort bleiben stark begrenzt. Angesichts horrender Kosten für die Sanierung dürfte die politische Debatte über die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen in Kürze beginnen. Lohnt es sich, so viel Geld ins mehr als 40 Jahre alte Ruhrstadion zu stecken? Allerdings fehlen die umsetzbaren Alternativen. Und ohne Sanierung wäre ein Spielbetrieb im Ruhrstadion schon bald nicht mehr möglich. Ein Dilemma, auch für den Klub.

    Offen ist derzeit noch, wie die Vereinsführung über die Pläne der Stadt Bochum denkt. In der am Dienstag anstehenden Mitgliederversammlung wird sich der VfL nach Informationen von Tief im Westen – Das VfL-Magazin erstmals öffentlich zu diesem Thema äußern, allerdings keine Fragen beantworten. Dies soll erst Anfang 2024 in einem eigens dafür geschaffenen Rahmen geschehen.


    Quelle: http://www.vfl-Magazin.de

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