1.FC Union Berlin "die Eisernen"

  • Union-Präsident für Legalisierung von Pyrotechnik


    In der anhaltenden Diskussion um die Nutzung von Pyrotechnik in deutschen Stadien hat sich nun Union Berlins Präsident Dirk Zingler für eine Legalisierung ausgesprochen. Dabei zeigt er Unverständnis für das Vorgehen Verbände.


    Nach Meinung von Zingler ist es erstrebenswert den Wunsch nach Legalität ergebnisoffen zu unterstützen. „Ich verstehe die Position der Verbände nicht. Jeden Wunsch nach Legalität sollte man unterstützen, und zwar ergebnisoffen“, kritisierte Zingler den DFB und die DFL in der Berliner Morgenpost. Das illegale Abbrennen will er allerdings weiterhin entschlossen verhindern. Es sei zu gefährlich.


    Der Union-Präsident steht mit seiner Meinung nicht alleine da. Mitte Januar sprach sich im ZDF Sportstudio auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß für das legale Abbrennen von Pyrotechnik aus. „Ich bin morgen dabei, dass man einen Sektor schafft, wenn das vom Staat genehmigt ist, wenn man sich nicht im strafrechtlichen Bereich bewegt“, sagte Hoeneß gegenüber dem ZDF. (Stadionwelt, 03.02.2012)

  • Wo Gäste noch freundlich empfangen werden


    Die Fans von Union Berlin verleihen jedes Jahr den sogenannten Gastgeberpokal. In einer Abstimmung unter den Union-Fans wird dabei der Verein gewählt, der die Fans aus der Hauptstadt am freundlichsten empfangen hat. Kriterien sind u.a. die erlaubten Fanutensilien.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme vom Eisernen Virus:


    JWD-Gastgeberpokal des Eisernen V.I.R.U.S. an den FC Augsburg
    Zum dritten Mal vergibt der Supporterverband des 1. FC Union Berlin, der Eiserne V.I.R.U.S. e. V., den Pokal für den fanfreundlichsten Gastgeberverein der Vorsaison. Die Wahl, auf die sich der Verein festgelegt hat, zeichnete sich bereits im Herbst bei einer Befragung innerhalb der Fanszene ab: Nach dem SV Sandhausen und dem 1. FC Kaisers lautern geht nunmehr die Auszeichnung an den FC Augsburg. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind Kriterien wie das Bemühen der Gastgeber, den anreisenden Fans angenehme Bedingungen im Stadion zu bieten, ihnen auch die Mitnahme von Supportutensilien zu gestatten, die Wartezeit beim Einlass, vor allem aber auch die Verhältnismäßigkeit der Kontrollen, bis hin zu einer freundlichen Begrüßung im Stadionheft oder durch den Stadionsprecher.


    „Allzu oft wird man als Fan der Gastmannschaft deutlich schlechter behandelt, als der heimische Anhang. In Augsburg hatten wir diesen Eindruck in keiner Weise, und allein das hat heute leider schon Seltenheitswert.“, so Sig Zelt, V.I.R.U.S.-Vorstandsmitglied. „Mit der Auszeichnung wollen wir ins Bewusstsein rufen, dass gastfreundliches Verhalten durchaus wahrgenommen und gewürdigt wird – und letztlich auch zu einem anständigen Auftritt der Auswärtsfahrer beiträgt.“


    Doch auch noch darüber hinaus macht sich der FC Augsburg besonders verdient, indem er, gemeinsam mit der Stadt Augsburg, ein bundesweit einmaliges Fanprojekt namens „Augsburg Calling“ unterstützt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, mehrmals im Jahr als Rahmenprogramm zum jeweiligen Bundesligaspiel eine Begegnung von Anhängern beider beteiligter Vereine zu organisieren, wo bei guter Musik gemeinsam gefeiert wird, eine Stadtführung für die Gäste organisiert und ein gemeinsames Frühstück für die Übernachtungswilligen geboten wird. Nach Ansicht der Fanvertreter des V.I.R.U.S. öffnet eine solche Initiative nicht nur die Herzen, sondern schafft nachhaltige positive Erlebnisse und ist damit auch ein hervorragendes Beispiel gelungener Gewaltprävention.


    Am kommenden Samstag werden Vertreter des Eisernen V.I.R.U.S. im Rahmen der Bundesligabegegnung des FC Augsburg mit Borussia Dortmund auf dem Rasen des Stadions, in Anwesenheit des Initiators von „Augsburg Calling“, Gerhard Seckler, sowie von Peter Grab, 3. Bürgermeister, den diesjährigen Pokal an den Präsidenten des FCA, Walther Seinsch, überreichen.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Nach 8.000 verkauften Dauerkarten, so viel wie nie zuvor, hat der Zweitligist 1. FC Union Berlin fünf Wochen vor Saisonstart den Dauerkartenverkauf eingestellt. Durch das eingeschränkte Platzkontingent im Stadion erfreuten sich Saisonabos besonderer Beliebtheit.


    „Ein neuer Dauerkartenrekord - noch dazu so weit vor dem Punktspielstart - zeigt, wie groß die Vorfreude auf die nächsten Union-Spiele ist. Das „Lebensgefühl Union“ findet auch darin seinen Ausdruck“, wird Union-Präsident Dirk Zingler über die vereinseigene Dauerkarten-Bestmarke auf der Vereinswebsite zitiert. (Stadionwelt, 13.07.2012)

  • Der Eiserne Virus, ein Fanverband von Union Berlin, hat einen Alternativvorschlag zum auf der Sicherheitskonferenz verabschiedeten Kodex formuliert. Union Berlin hat als einziger Verein den Kodex nicht unterschrieben. Die Union Fans kritisieren den Kodex scharf.


    Stadionwelt dokumentiert die Pressemitteilung vom Eisernen Virus:


    Presseinformation des Eisernen V.I.R.U.S. e. V.


    Der Supporterverband des 1. FC Union Berlin, Eiserner V.I.R.U.S. e. V. hat den gestern von 53 Fußballvereinen verabschiedeten Verhaltenskodex mit Besorgnis hinsichtlich der konfrontativen Diktion und der Gewichtung der darin beschriebenen Grundsätze zur Kenntnis genommen. Die Union-Supporter befürchten, dass dieser Kodex von nicht geringen Teilen der Fanszenen als Affront gewertet wird, der den Graben zwischen Fans und den Vereinen/Verbänden weiter vertieft. So unumgänglich Sanktionen im Einzelfall sind, so gefährlich ist es, in ihnen das wichtigste Mittel zur Befriedung in den Stadien zu sehen. Doch genau diesen Eindruck erweckt die beschlossene Erklärung.


    Der Eiserne V.I.R.U.S. e. V. hätte sich endlich einmal ein starkes Signal in Richtung des Dialogs und der Verständigung gewünscht, auf die in den letzten Jahren immer nachdrücklicher vonseiten der Fanorganisationen gedrungen wurde, was hingegen von den Verbänden wie auch von der Innenpolitik nicht oder allenfalls punktuell oder halbherzig aufgenommen wurde. Nichts kann Sicherheit so gut gewährleisten wie ein breiter Konsens und eine Stärkung aller derjenigen Kräfte der Gesellschaft, die für eine Fankultur ohne Gewalt und Diskriminierung eintreten.


    An Stelle des beschlossenen Kodex hätte der Eiserne V.I.R.U.S. e. V. einen wesentlich anders gehaltenen Entwurf für hilfreich gehalten, der anliegend beigefügt und dem Wortlaut des gestrigen Beschlusses gegenübergestellt ist.



    Wortlaut des Beschlusses vom 17. 7. 2012 Verhaltenskodex


    Zweck
    Der vorliegende Verhaltenskodex definiert die wichtigsten Grundsätze zur Wahrung eines gewaltfreien, sicheren und fairen Wettbewerbs im deutschen Fußball. Er beschreibt Verhaltensregeln zum Schutz der Zuschauer bei Fußballspielen und zur Förderung einer friedlichen Fußballkultur. Der Kodex ist das gemeinsame Bekenntnis der Vereine und Verbände, alle notwendigen Maßnahmen für noch mehr Sicherheit umzusetzen, sich deutlich sichtbar von Störern, Randalierern und Gewalttäter zu distanzieren und damit die Grundwerte des Fußballs zu bewahren.


    Verhaltensgrundsätze
    Mit dem vorliegenden Verhaltenskodex erklären wir:
    Wir treten für die Werte des Fußballs ein
    Fußball ist ein gesellschaftliches Gemeinschaftserlebnis, das Millionen Menschen auf emotionale und friedliche Weise verbindet. Die Fans sind ein wichtiger, zentraler Bestandteil unseres Sports. Ihre Unterstützung und ihre Leidenschaft sind Teil dieser einzigartigen, faszinierenden Fußballkultur, die es zu bewahren gilt.


    Wir verurteilen jede Form von Gewalt
    Die Sicherheit der Zuschauer und aller an der Organisation und Durchführung eines Fußballspiels Beteiligten ist die Basis unseres Fußballs. Wir distanzieren uns in aller Form und deutlich sichtbar von Störern, Randalierern und Gewalttätern. Für sie gibt es keinen Platz im Fußball.


    Wir dulden keine Pyrotechnik beim Fußball
    Das Abbrennen von Feuerwerk gefährdet die Gesundheit der Zuschauer und den Spielbetrieb. Schon aus diesem Grund kann Pyrotechnik kein Bestandteil einer schützenswerten Fankultur sein. Wir sagen Nein zu Pyrotechnik im Stadion und im Umfeld von Fußballspielen.


    Wir bestehen auf die Einhaltung der Regeln
    Stadien sind kein rechtsfreier Raum. Wer zu einem Fußballspiel geht, muss sich, wie bei allen anderen Veranstaltungen an die Regeln halten. Das geltende Recht, die jeweilige Stadionordnung und die Weisungen der Ordnungsdienste sind von jedem Zuschauer zu respektieren und einzuhalten.


    Wir stehen für eine konsequente Sanktionierung
    Verstöße gegen die Stadionordnung und geltendes Recht müssen wirkungsvoll geahndet werden. Wir werden unsere Sanktionsmöglichkeiten gegen Störer, Randalierer und Gewalttäter konsequent ausschöpfen und umsetzen.


    Alternativer Entwurf des Eisernen V.I.R.U.S. e.V.
    Absichtserklärung


    Zweck
    Spitzenfußball in Deutschland ist nicht nur sportlicher Wettbewerb, sondern ein gesellschaftliches Gemeinschaftserlebnis, das Millionen Menschen auf emotionale und friedliche Weise verbindet. Die einzigartige, faszinierende Fußballkultur der Fans drückt sich in deren Unterstützung und Leidenschaft aus, aber auch in den sozialen Netzwerken, die sie hervorbringt. Es ist an der Zeit, ein Signal des Willens zu setzen, zu einem verantwortungsvollen Miteinander der Fans, der Vereine und Verbände zu finden, um diese Werte zu bewahren. Dazu bekennen sich die Vereine und Verbände zu den folgenden Grundsätzen und Absichten:


    Wir fördern die friedliche Fußballkultur
    Die sportliche Rivalität ist wesentlicher Reiz unseres Mannschaftsspiels. Doch darüber hinaus eint alle Fußballzuschauer die Freude am Fußballsport und am Gemeinschaftserlebnis. Gewaltsame Störungen, Eingriffe und Angriffe sind nicht hinnehmbar. Solchen Erscheinungen treten wir entschieden entgegen, stets mit dem Grundsatz, Unschuldige zu schützen.


    Wir streben gesellschaftlichen Konsens an
    Ein friedlicher Umgang auch zwischen sportlich rivalisierenden Fangruppen kann nicht nachhaltig durch den Einsatz von Sicherheitskräften gewährleistet werden, sondern vielmehr durch eine breite gesellschaftliche Übereinstimmung zu diesem Grundsatz. Durch eine aktive Dialoggestaltung wollen wir die angemessene Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten fördern. Die Fanarbeit in den Vereinen und in Fanprojekten ist zu stärken und zu würdigen.


    Wir stärken die besonnenen, positiven Kräfte
    Wir haben erkannt, dass Sanktionierungen Unschuldiger und unangemessene Beschränkungen für Zuschauer in den Stadien ebenso wie unverhältnismäßig freiheitseinschränkende Polizeieinsätze dazu führen, dass besonnene Kräfte geschwächt werden oder sich gar zurückziehen. Die Veranstaltungen werden aber umso sicherer sein, je zahlreicher und stärker diejenigen sind, die für eine friedliche und stimmungsvolle Fußballatmosphäre eintreten und Orientierung für andere geben.Insbesondere Auswärtsspiele müssen für friedliche Fußballfans deutlich attraktiver werden. Notwendige Kontrollen und andere Maßnahmen der Vereine in den Stadien dürfen nicht als diskriminierend, bloßstellend oder gar entwürdigend empfunden werden.


    Wir setzen die Regeln durch, die notwendig sind
    Reglementierungen stets an den Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit und Zweckmäßigkeit zu messen, schafft breite Akzeptanz und vereinfacht dadurch ihre Durchsetzung. Sanktionierungen von Zuschauern sind gegen Uneinsichtige anzuwenden, die bei den Veranstaltungen grundlegende Verhaltensregeln nachweisbar grob verletzen. Darüber hinaus obliegt die Verfolgung von Straftaten dem Gewaltmonopol des Staates. Aktuell nehmen wir zur Kenntnis, dass die Verwendung von Pyrotechnik für Teile der Fangemeinschaft ein wichtiges Anliegen ist. Ausgehend davon, dass der rechtliche Rahmen hinreichende Orientierung gibt, wie die Gesundheit der Zuschauer zu schützen ist, und in Würdigung aller Absichten, nur innerhalb dieses Rahmens Pyrotechnik einzusetzen, wollen wir die Gespräche mit der Faninitiative wieder aufnehmen und eine belastbare Prüfung veranlassen, ob und unter welchen Bedingungen das gegenwärtige Verbot gelockert werden kann.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Die Fans von Union Berlin vergeben jedes Jahr eine Auszeichnung an den Verein, der sie bei ihrem Auswärtsspiel besonders gut behandelt hat. Bei der Auszeichnung werden u.a. erlaubte Fanutensilien und die Verhältnismäßigkeit der Eingangskontrollen berücksichtigt. Mit dem Gastgeberpokal kritisieren die Union-Fans nicht nur die Missstände, sondern zeigen auch Positivbeispiele auf.


    Stadionwelt dokumentiert die Pressemitteilung vom Eisernen V.I.R.U.S.:


    JWD-Gastgeberpokal des Eisernen V.I.R.U.S. an den FC Erzgebirge Aue


    Heuer zum vierten Mal vergibt die Supporterorganisation des 1. FC Union Berlin, der Eiserne V.I.R.U.S. e. V., den Pokal für den fanfreundlichsten Gastgeberverein der Vorsaison. Dabei geht erstmalig ein ostdeutscher Verein als Sieger hervor: Nach dem SV Sandhausen, dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Augsburg erhält nunmehr der FC Erzgebirge Aue die Auszeichnung. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind Kriterien wie das Bemühen der Gastgeber, den anreisenden Fans angenehme Bedingungen im Stadion zu bieten, ihnen auch die Mitnahme von Supportutensilien zu gestatten, die Wartezeit beim Einlass, vor allem aber auch die Verhältnismäßigkeit der Kontrollen, bis hin zu einer freundlichen Begrüßung im Stadionheft oder durch den Stadionsprecher.


    Gerade im Osten Deutschlands haben die Unioner es oft mit überzogenen, unfreundlich oder gar in entwürdigender Weise durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen zu tun, infolge der Einstufung der Begegnungen als sogenannte Hochsicherheitsspiele. Umso erfreulicher ist das positive Beispiel des FC Erzgebirge, dessen gastfreundliches Verhalten von den Fans wahrgenommen und gewürdigt wird und somit auch zu einem anständigen Auftritt der Auswärtsfahrer beiträgt. Tatsächlich haben die zunehmend entspannten Rahmenbedingungen bei den Spielen in Aue im Laufe der Jahre dazu geführt, dass sich die beiden Fanszenen spürbar friedlicher begegnen. Auch Treffen von Freizeitfußballern beider Seiten haben dazu beigetragen. Die Union-Supporter wünschen sich, dass sich diese Entwicklung fortsetzt.


    Angesichts der aktuellen stark angeheizten Diskussion über die Zukunft des deutschen Profi- Fußballs soll die Pokalvergabe auch als ein deutliches und positives Signal an den DFB, die DFL und die Innenpolitik sowie die Medien gewertet werden. Ein guter Gastgeber zu sein, bedeutet, all diejenigen zu stärken, die nicht etwa aggressive Auseinandersetzungen suchen, sondern denen es sportlich fair darum geht, wer auf dem Rasen das bessere Spiel macht – und wer auf den Rängen den besseren Support liefert. Ein solcher Umgang miteinander trägt entscheidend dazu bei, eine Auswärtspartie unabhängig vom Spielausgang zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Nach Ansicht der Fanvertreter des V.I.R.U.S. ist das ein erheblich besserer Weg zu erfolgreicher und nachhaltiger Gewaltprävention, als immer rigidere Einschränkungen zu setzen. Am kommenden Mittwoch werden Vertreter des Eisernen V.I.R.U.S. im Rahmen der Bundesligabegegnung des FC Erzgebirge mit dem 1. FC Union den diesjährigen Pokal vor den Zuschauern im Stadion an den Gastgeberverein überreichen.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • In knapp zwei Wochen steigt im Berliner Olympiastadion das Derby zwischen Hertha und Union. Die Anreisewege beider Fanszenen sorgen jetzt für Gesprächsstoff. Die Union Fans wollen sich um 16 Uhr an der Gedächtniskirche treffen, die Herthaner um 15 Uhr am Bahnhof Zoo.


    Die Union-Fans veröffentlichten zuerst einen Flyer mit der Aufschrift „Osten und Westen – Unser Berlin – Treff zum Stadtduell“. Die Hertha-Fans reagierten mit dem Flyer: „Es gibt Dinge, die lassen wir uns nicht nehmen – Derbytreff Bhf. Zoo 15 Uhr“.


    Da die beiden Treffpunkte in unmittelbare Nähe zueinander liegen werden Probleme bei der Anreise beider Fangruppen befürchtet. (Stadionwelt, 30.01.2013)

  • Am vergangen Freitag wurde die neue Haupttribüne des Stadions An der Alten Försterei im Rahmen des Testspiels zwischen Union Berlin und Celtic Glasgow offiziell eröffnet. Während der Zeremonie wurde ein großes Feuerwerk durchgeführt. Faszination Fankurve zeigt Fotos der Einweihung.


    Die alte Tribüne wurde durch einen Neubau ersetzt und umfasst 3.617 Sitzplätze. Die Gesamtkosten des Projekts sollen bei etwa 15 Millionen Euro liegen. (Faszination Fankurve, 15.07.2013)

  • Union Berlin rauscht immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Aber die Tabellensituation des Zweitliga-17. ist kein großes Thema bei vielen Fans. Sie rüsten sich lieber zum Duell gegen RB Leipzig am Sonntag. Der Klub von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz ist das Feinbild der Köpenicker. Das wissen auch die Bosse.


    Union-Präsident Dirk Zingler sagte im März 2011 ein fest vereinbartes Testspiel gegen die Leipziger ab. Begründung: „Nicht alles, was aus sportlicher Sicht sinnvoll erscheint, passt zu Union.“


    Ihre Ablehnung des Konkurrenten wollen einige Ultra-Fans jetzt mit einer bisher einmaligen Anti-RB-Aktion dokumentieren. Organisiert von der Gruppierung „Wuhlesyndikat“ soll am Spieltag das komplette Stadion Alte Försterei schwarz verhüllt werden.


    Mit rund 20 000 sogenannten „Folien-Ponchos“, quasi Einweg-Regenjacken in Müllsack-Optik, die im Kassenbereich verteilt werden, sollen sich alle Zuschauer verhüllen. Die Botschaft dahinter: „In Leipzig stirbt die Fankultur“. Damit ist der angebliche Niedergang der Alt-Vereine Lok und Chemie Leipzig gemeint. Vorbild für die Aktion sind Anhänger des Halleschen FC, die auf ähnliche Art „protestierten.“


    Auch Spruchbänder werden vorbereitet. Zudem soll die ersten 10 Minuten geschwiegen, erst danach für Stimmung gesorgt werden.


    Dem Vernehmen nach wird in Fan-Kreisen bereits für die kostspielige Aktion gesammelt.


    Quelle: http://www.BILD.de

  • Im Oktober 2014 kam es am Cafe Klick auf St. Pauli zu Auseinandersetzungen zwischen Stadionverbotlern von Union Berlin und St. Pauli Fans. Die Polizei erteilte den Union Ultras daraufhin einen Platzverweis. Eingeleitete Strafverfahren wurden nun eingestellt. Dies bestätigte Rechtsanwalt Dirk Gräning.


    Bei der Eisernen Hilfe sagt er: „Ich habe hier einen der Betroffenen, gegen den ein Ermittlungsverfahren eröffnet wurde, vertreten. Nach entsprechender Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Hamburg wird das Verfahren jetzt gemäß § 170 Abs. 2 StPO, also wegen des Fehlens eines Anlasses zur Erhebung einer öffentlichen Anklage, eingestellt. Es gibt zwar an sich die Pflicht, dass die Staatsanwaltschaft jedem Einzelnen der Betroffenen ein entsprechendes Einstellungsschreiben zusendet. Ich gehe aber davon aus, dass das analog dem seinerzeitigen Verfahren in Köln nicht erfolgen wird. Wer also ein Einstellungsschreiben in dieser Sache benötigt, der wird sich an die Staatsanwaltschaft Hamburg wenden und beantragen müssen, dass ihm die Einstellungsnachricht schriftlich erteilt wird.“


    Vor dem Cafe in der Glashüttenstraße in der Nähe des Millerntorstadion kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Stadionverbotlern von Union Berlin und Fans des FC St. Pauli. Die Union Fans wurden daraufhin mit Platzverweisen belegt und mussten St. Pauli verlassen. Im Gästeblock des Millerntorstadions lösten die Platzverweise eine Welle der Solidarität aus. Union Fans wollten den Gästeblock verlassen, um gemeinsam mit den Stadionverbotlern das Sperrgebiet hinter sich zu lassen. Die Polizei verhinderte damals ein Verlassen des Gästeblocks (Faszination Fankurve berichtete). In Folge kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Union Fans. (Faszination Fankurve, 09.07.2015)

  • Ultras spenden 33.732,28 € gegen den Krebs


    Das Wuhlesyndikat hat in der Halbzeitpause des Spiels gegen Fortuna Düsseldorf einen Scheck in Höhe von 33.732,28 € an Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) übergeben. Die Ultras sammelten die Spenden im Rahmen der „Unioner gegen Krebs – Unioner fürs Leben“ Aktion.
    In der vergangenen Saison verkauften die Union Berlin Fans Armbäner mit den Initialen der an Krebs erkranken Union Spieler Lisa Görsdorf und Benjamin Köhler. Köhler gab mittlerweile bekannt, den Krebs besiegt zu haben.


    Die DKMS wird das Geld verwenden, um die 1.800 Speichelproben und Union Fans zu analysieren, die am 8. März 2015 beim Spiel gegen Kaiserslautern im Stadion an der Alten Försterei abgegeben wurden. Einen konkreten Erfolg der Aktion gibt es auch schon. Ein Unioner aus Mahlow ist als Stammzellenspender für eine Krebskranke Französin geeignet. (Faszination Fankurve, 28.07.2015)

  • 80 Verletzte bei Berliner Benefizspiel gegen Austria Salzburg


    Um den 50. Geburtstag ihres Klubs zu feiern, marschierten rund 1000 Fans des 1. FC Union Berlin am Samstag von der Köpenicker Altstadt zum Benefizspiel gegen Austria Salzburg - am Ende waren rund 80 Personen verletzt. Weil Polizisten "massiv körperlich angegriffen" wurden? Jetzt widerspricht Union dem Bericht der Berliner Polizei.


    Am Samstag ist es am Stadion an der Alten Försterei vor dem Benefizspiel gegen Austria Salzburg (5:0) zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizisten gekommen, darin herrscht Einigkeit zwischen Union Berlin und der Polizei. Nicht aber bei den Details: Am Sonntag hat der Zweitligist den offiziellen Polizeibericht mit deutlichen Worten zurückgewiesen.


    Nach Darstellung der Polizei seien Beamte aus einer Gruppe von rund 250 Anhängern "massiv körperlich angegriffen" worden, als diese gemeinsam mit hunderten anderen Union-Fans nach einem Jubiläumsmarsch zum 50. Geburtstag der "Eisernen" am heimischen Stadion eintrafen. "Die Beamten wehrten die Angriffe mittels körperlicher Gewalt ab und setzten auch Reizgas ein", teilte die Polizei mit, die den Anhängern den Weg vor der Haupttribüne in Richtung Eingang Waldseite versperrt hatte.


    Union erklärte dagegen, eine Polizeikette hätte den Zug der Fans "ohne ersichtlichen Grund zu stoppen" versucht. "Ein aggressives Verhalten der Fans war nicht zu beobachten, im Gegenteil, zahlreiche Fans versuchten, der plötzlichen Sperrung auszuweichen oder davor zu stoppen", stellte der Klub klar und stützte sich dabei auf "vorliegende Videobilder".


    Auch Unions Fanbeauftragter muss behandelt werden


    Mehrere Fanbetreuer des Vereins hätten demnach versucht, "zwischen Polizei und nachströmenden Fans zu vermitteln. Als ein Fan das Gleichgewicht verlor und beim Sturz in die Polizeikette einen der Beamten zu Fall brachte, reagierten die anderen Polizisten umgehend mit körperlicher Gewalt und setzen Reizgas ein, wodurch die bis dahin ruhige Lage zur Eskalation gebracht wurde." Im Zuge dieser Eskalation kam es zu 80 Verletzten, darunter nach Polizeiangaben 21 Beamte. Den "Eisernen" zufolge musste auch Unions Fanbeauftragter Lars Schnell ärztlich behandelt werden.


    Während die Polizei Angriffe vonseiten der Fans für die Ausschreitungen verantwortlich machte, kommt Union zu einem anderen Schluss: "Erst eine für ein Benefiz-Spiel außergewöhnliche hohe Polizeipräsenz und ein angesichts der Situation rund um das Stadion unerklärlich intensiver Polizeieinsatz haben die Lage eskalieren lassen."


    Quelle: http://www.kicker.de

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