Sami Hyppiä

  • BILD-Interview mit Sami Hyypiä (39) – im Trainingslager in Kaprun/Österreich. Der Bayer-Coach öffnete sich so privat wie nie.


    BILD: Herr Hyypiä, ist es anders, alleiniger Chef-Trainer zu sein?


    Hyypiä: „Die Verantwortung war letzte Saison auch schon da.“


    BILD: Was machen Sie gegen Stress?


    Hyypiä: „Beim Motocross kann ich vom Fußball abschalten. Und Eishockey spiele ich auch. Das ist ein guter Sport.“


    BILD: Haben Sie jemals Deutsch-Unterricht genommen?


    Hyypiä: „Nein. Ich mache noch viele Fehler. Aber das ist mir egal, so lange die Spieler verstehen, was ich will. Ich halte die Ansprachen auf Deutsch. Es geht jeden Monat besser. Ich will jeden Tag Neues lernen, so wie es auch als Spieler immer meine Maxime war.“


    BILD: Houllier, Benitez, Heynckes – von welchem Trainer haben Sie am meisten gelernt?


    Hyypiä: „Ich hatte wenige Trainer, aber dafür sehr gute. Ich versuche, von jedem die Stärken zu übernehmen, um mich weiterzuentwickeln. Wichtig ist mir aber, dass ich mich als Mensch nie verändere. Ich komme aus Voikkaa, einem kleinen Dorf in Finnland mit 3000 Einwohnern, und habe durchaus auch schon einiges erreicht im Leben. Aber im Herzen bin ich noch immer der kleine Junge aus diesem Dorf.“


    BILD: Von wem holen Sie sich Ratschläge?


    Hyypiä: „Ich diskutiere ab und zu mit Finnlands Nationaltrainer Mixu Paatelainen, unter dem ich ein Jahr Co-Trainer war. Er lässt ein ähnliches System spielen. Da habe ich ein bisschen abgeschaut, wobei wir das System bei Bayer natürlich auch weiterentwickeln.“


    BILD: Dürfen Ihre Spieler Sie duzen?


    Hyypiä: „Ja. Respekt steht bei mir über allem. Aber Respekt zeigt sich nicht dadurch, ob man jemanden mit ‚Sie’ oder mit ‚Du’ anredet.“


    Quelle : Bild .de

  • Rudi Völler (53) gibt Gas. Der Bayer-Sportchef will die vorzeitige Unterschrift von Sami Hyypiä (40) für eine gemeinsame Zukunft in Leverkusen.


    Bisher hat der Finne einen Vertrag bis 2015. Doch Völler will wie schon bei Bender, Castro, Kießling und Leno eine vorzeitige Verlängerung.


    „Wir sind sehr zufrieden mit Hyypiä und seinem Trainer-Team. Es passt. Wir werden in Kürze reden“, verrät der Sportchef.


    Die Mannschaft ist von Rudis Vorstoß begeistert.


    º Kapitän Simon Rolfes erklärt: „Die Erfolge sprechen für sich und sind die besten Argumente für eine vorzeitige Verlängerung.“


    º Torjäger Stefan Kießling: „Über Hyypiä brauchen wir nicht zu diskutieren. Es wäre super, wenn Sami länger bei Bayer bleibt.“


    Rudi gibt Gas: Hyypiä soll bleiben! Wie steht der Bayer-Trainer dazu?


    „Ich weiß, dass der Klub mit meiner Ernennung zum Trainer Risiko gegangen ist. Es freut mich daher, dass es gut gelaufen ist. Wenn der Verein und Rudi mit mir sprechen möchte – ich bin offen“, sagt Hyypiä und fügt hinzu: „Für mich ist das Wichtigste, mich auf meinen Job zu konzentrieren. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass es einem Trainer nicht guttut, wenn er sich auf etwas anderes als seine Arbeit konzentriert.“


    Durchstarter Hyypiä! In 57 Spielen als Bayer-Chefcoach hat er im Schnitt über zwei Punkte pro Spiel geholt.


    So was weckt Begehrlichkeiten. Auch auf der Insel, wo Sami als Spieler schon zur Liverpool-Legende wurde. Seine Erfolge auch als Trainer sprechen sich herum.


    Gerade deshalb will Völler vorzeitig mit Hyypiä verlängern.


    Quelle: Bild.de

  • Nach Sportbild Infos soll Lewandowski bei einem Punktverlust in Hamburg übernehmen.


    Das wird dann sicher eine Übergangslösung - sollte es denn stimmen.
    Aber ist es wirklich das? Und bei der Mannschaft passiert wieder nichts?


    Ich halte Lewa ja für einen fachlich sehr guten Trainer, er hat es ja auch gelernt, aber vielleicht sollte man es mal mit Konstanz auf der Position versuchen? Allerdings könnte dann das Ziel "International" gefährdet sein.


    Mal sehen was das so gibt.

  • Hyypiä schmeißt in Brighton hin


    Sami Hyypiä ist nicht mehr Trainer beim englischen Zweitligisten Brighton Hove Albion. Der Finne hatte bei den "Möwen" nach seiner Entlassung in Leverkusen einen Neuanfang gewagt, doch dieser dauerte nur sechs Monate. Hyypiä trat von selbst von seinem Posten zurück und zog damit die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt des Klubs mit nur einem Sieg aus 18 Spielen.


    Nach 22 Spieltagen steht Brighton auf einem Abstiegsplatz, dabei war eigentlich der Aufstieg geplant. Hyypiä, der einen Dreijahresvertrag besaß, war zuletzt vor allem von den eigenen Fans ob der schlechten Leistungen kritisiert worden. Nach dem jüngsten 1:1 bei Wolverhampton Wanderers entschied sich der Finne zum Rücktritt. "Wir haben sein Angebot angenommen", bestätigte Klub-Chef Tony Bloom.


    "Sami hat seit seiner Ankunft sehr hart gearbeitet, allerdings haben bis auf einige Ausnahmen die Ergebnisse nicht gestimmt", erklärte Bloom weiter: "Er hat entschieden, zum Wohle der Mannschaft einen Schritt zurückzugehen. Wir sind alle über den Saisonverlauf enttäuscht."


    Bei all den sportlichen Misserfolgen darf aber nicht unterschlagen werden, dass Hyypiä unter schwierigen finanziellen Umständen arbeiten musste. So hatten gestandene Profis wie Leonardo Ulloa, Matthew Upson, Will Buckley oder Liam Bridcutt die "Möwen" verlassen und wurden nicht adäquat ersetzt.


    Quelle: http://www.kicker.de

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