Deutsche Fußball Liga (DFL)

  • Regionalkonferenzen 2014 beendet


    Schwerpunktthema der diesjährigen und gestern zu Ende gegangenen Regionalkonferenzen war die Optimierung des Reisemanagements von Fußballfans unter Einbeziehung aller dafür relevanten Netzwerkpartner. Austragungsorte waren Dresden, Mönchengladbach, Stuttgart und Hamburg-St. Pauli.


    Für jeweils zwei Tage hatten sich Vertreter der Bundes- und Länder-Polizei, die Fanbetreuung der Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga, Fanprojekte, Veranstaltungsleiter, Sicherheitsbeauftragte, unabhängige Fanvertreter, Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und weiterer Verkehrsbetriebe sowie Verantwortliche von DFL und DFB zum Dialog getroffen.


    Insgesamt rund 600 Teilnehmer nahmen auf Einladung der DFL und des DFB an den vier Regionalkonferenzen teil. Acht verschiedene Themen aus dem Bereich Reisemanagement für Fußballfans hatte der Arbeitskreis Regionalkonferenz, in dem alle teilnehmenden Gruppen vertreten sind, in den vergangenen zehn Monaten herausgearbeitet. Aufgeteilt in Arbeitsgruppen von 15 bis 20 Personen setzten sich die Teilnehmer mit den vielfältigen Aspekten eines gelungenen Reisemanagements auseinander. Innerhalb der Gruppen wurden Ideen, Visionen und Projektvorschläge entwickelt.


    DFL-Geschäftsführer Andres Rettig, der die Regionalkonferenzen in Dresden und Hamburg besuchte, zog ein positives Fazit: „Mich hat beeindruckt, wie gut und vertrauensvoll die Atmosphäre zwischen allen Beteiligten war. Es war ein ehrliches und ernstes Interesse zu spüren, im Sinne der Sache gemeinsam Lösungswege zu finden." Rettig betonte, dass die Ergebnisse der Regionalkonferenzen nicht folgenlos bleiben dürfen: „Wir werden jetzt prüfen, was von den zahlreichen guten Ideen und Projektvisionen umsetzbar ist." Ausgewählte Projektideen sollen zeitnah verwirklicht werden.


    Auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock unterstrich die Bedeutung der Regionalkonferenzen: „Für uns ist das Thema Sicherheit von großer Bedeutung. Die vielen Teilnehmer sind ein klares und positives Signal aller Interessengruppen, die der Fußball vereint. Auf diesem Wege schaffen wir die Grundlage, Abläufe weiter zu optimieren."
    Hendrik Große Lefert begleitete als Sicherheitsbeauftragter des DFB alle vier Regionalkonferenzen. „Wir haben eine sehr fruchtbare Diskussion in allen Bereichen erlebt. Wichtig ist, dass die Ergebnisse in die Arbeit der weiteren Gremien einfließen", so Große Lefert nach der Abschlusskonferenz im Hamburger Millerntor-Stadion.


    Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, und Gerhard Kißlinger, Hauptabteilung Prävention und Sicherheit des DFB, führten als Moderatoren an allen acht Konferenztagen durch das Programm. Von den Ergebnissen zeigte sich Schneider beeindruckt: „Alle Teilnehmer haben enorm diszipliniert gearbeitet und vielfältige Möglichkeiten präsentiert, wie sich Reisemanagement für Fans optimieren lässt. Einen großen Anteil daran hatten auch die unabhängigen Fanvertreter, die Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und weiterer Verkehrsbetriebe, die in diesem Jahr erstmalig an den Regionalkonferenzen teilgenommen und eine neue Perspektive eingebracht haben."


    „Ein großes Lob an Dynamo Dresden, Borussia Mönchengladbach, den VfB Stuttgart und den FC St. Pauli, die dafür gesorgt haben, dass wir an allen acht Tagen perfekte Arbeitsbedingungen vorgefunden haben", bedankte sich Schneider bei den gastgebenden Clubs.


    Seit 2011 führt die DFL die Regionalkonferenzen durch. Seit 2013 gemeinsam mit dem DFB. Voraussichtlich Mitte 2015 werden die Vertreter aller Regionen zu einer großen zentralen Konferenz zusammenkommen. (Faszination fankurve, 07.02.2014)

  • DFL: Zwei-Drittel-Mehrheit klar verfehlt


    Jetzt hat es die DFL bestätigt: Die Torlinientechnik wird vorerst nicht Einzug halten in den deutschen Stadien. Die Vertreter der 36 Profiklubs verfehlten auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes in Frankfurt am Main die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit klar.


    Nur neun Bundesliga-Klubs sprachen sich am Montag für die Einführung der neuen Technologie aus, in der zweiten Liga lautete das Votum gar 3:15. "Bis auf Weiteres hat sich dieses Thema für uns damit erledigt", sagte Reinhard Rauball, der Präsident des Ligaverbands.


    Schon im Vorfeld hatte es in der Liga ein geteiltes Echo zur Torlinientechnik gegeben. Während Bayern München, Werder Bremen und der VfB Stuttgart beispielsweise ankündigten, für die Einführung zu stimmen, lehnten sie andere wie Heribert Bruchhagen, der Vorstandsboss von Eintracht Frankfurt, strikt ab.


    Auch Schalke 04 votierte gegen das Vorhaben. "Ich bin dagegen weil es nicht ausgereift ist und zu viel kostet", nannte Sportvorstand Horst Heldt am Montag die Bedenken der Gegner. "Zu viele Fragen sind noch ungeklärt."


    Die FIFA dagegen wird die Torlinientechnik in Form des deutschen Systems "Goal Control" bei der WM 2014 in Brasilien einsetzen. In der englischen Premier League kommt seit Saisonbeginn die "Hawk-Eye"-Technik im Einsatz. In Frankfurt ging es am Montag zunächst um eine Grundsatzentscheidung.


    "Klares Votum" gegen Torrichter


    Ausgeschlossen hat die DFL, wie die UEFA oder die italienische Serie A auf Torrichter zu setzen. "Wir haben ein klares Votum abgegeben, dass die Torrichter für uns überhaupt nicht infrage kommen, weil letztlich das menschliche Auge nur eine bestimmte Anzahl an bestimmten Bildern pro Sekunde aufnehmen kann", so DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • DFL wird offizielle Ticket-Plattform entwickeln


    Bisher mussten die 36 Profiklubs im deutschen Fußball ein eigenes U-23-Team am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Damit ist ab der kommenden Saison Schluss, die Vereine können, müssen aber nicht mehr eine eigene Mannschaft melden. Zudem will die DFL den Zweitmarkt für Ticketverkäufe regeln und wurde deshalb mit der Schaffung einer offiziellen und zentralen Online-Plattform beauftragt.


    Ab der Saison 2014/15 müssen die 36 Profiklubs im deutschen Fußball keine eigene U-23-Mannschaft mehr zwingend am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Ein Antrag von Bayer Leverkusen auf eine Änderung des entsprechenden Anhanges zur Lizenzierungsordnung fand am Montag bei der DFL-Mitgliederversammlung die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit.


    Der Antrag wurde dadurch begründet, dass durch das in den letzten Jahren deutlich gestiegene Ausbildungsniveau in den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten der Gegenwert für den Unterhalt einer U 23 für die Vereine nicht immer gegeben ist. Wird einem Talent der Sprung zu den Profis zugetraut, erfolgt dieser immer öfter direkt nach der A-Jugend, den Umweg über die U 23 nehmen die wenigsten. Zumal jeder Profiklub eigene Vorstellungen und Ideen in die Nachwuchsarbeit einbringt.


    "In jedem Verein gibt es unterschiedliche Strukturen und Ausbildungsschwerpunkte", sagte Reinhard Rauball, Präsident des Ligaverbandes und des Bundesligisten Borussia Dortmund: "Dem haben wir Rechnung getragen."


    Ab 1. Juli 2014 entfällt mit dem Beschluss am Montag die bislang geltende Pflicht zum Unterhalt eines U-23-Teams. Stattdessen liegt die Entscheidung ab diesem Zeitpunkt bei den Vereinen selbst, ob sie eine U 23 ins Rennen schicken werden oder nicht. Dadurch bekommen die Klubs mehr Flexibilität im Nachwuchsbereich an die Hand.


    DFL beschließt Errichtung einer zentralen Zweitmarkt-Ticketbörse


    Ebenfalls beschlossen wurde die Errichtung einer Ticketbörse für den Zweitmarkt. Durch eine offizielle und zentrale Online-Plattform, so der Plan, solle den zahlreichen illegalen und halb-legalen Händlern entgegentreten werden.


    Der Aufbau der Ticketbörse soll in zwei Stufen erfolgen: Zunächst sollen "bestehende Klub-Angebote von dem offiziellen Ticket-Zweitmarkt aus verlinkt werden", teilte die DFL am Montag mit: "Danach ist eine zusätzliche technische Lösung für interessierte Klubs geplant, die bis dato über kein eigenen Angebot verfügen."


    Bislang fehlten für den Wiederverkauf von Eintrittskarten von Fans zu Fans für Partien der Bundesliga oder auf internationalem Parkett genaue Regelungen. Diese Grauzone machten sich etliche Anbieter zugute, um nicht genutzte Tickets teilweise zu deutlich höheren Preisen zu verkaufen. Damit soll in Zukunft Schluss sein.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Geldstrafen für Mainz, Bayer und Freiburg
    Der 1. FSV Mainz 05, Bayer Leverkusen und der SC
    Freiburg werden vom DFB wegen verschiedener Verfehlungen ihrer Zuschauer
    zur Kasse gebeten. Die Rheinhessen müssen wegen mehrerer bengalischer
    Feuer zahlen, Leverkusen und Freiburg aufgrund verschiedener
    Wurfgeschosse. Auch der Zweitligist VfR Aalen muss eine Strafe
    entrichten.

    Wegen mehrerer bengalischer Feuer im Fanblock muss der FSV Mainz 05
    eine Geldstrafe von 22.000 Euro zahlen. Das entschied das
    DFB-Sportgericht am Donnerstag. Die Zwischenfälle ereigneten sich
    während des Spiels bei Eintracht Braunschweig am 25. März.



    Bayer 04 Leverkusen wurde zu einer Geldstrafe von 5.000 Euro
    verdonnert. Nach Angaben des DFB flog während des Spiels gegen den VfL
    Wolfsburg am 14. September ein Bierbecher aus dem Leverkusener
    Zuschauerblock in Richtung eines Wolfsburger Spielers. Auch der SC
    Freiburg muss 5.000 Euro bezahlen. In der 90. Minute des
    Bundesligaspiels gegen Hertha BSC am 22. September 2013 wurden aus dem
    Freiburger Zuschauerblock hinter dem Tor Gegenstände in den Berliner
    Strafraum geworfen. Darüber hinaus wurde während des Bundesligaspiels
    bei Hannover 96 am 10. Mai 2014 im Freiburger Block ein Böller gezündet.



    Der Zweitligist VfR Aalen muss wegen "unsportlichen Verhaltens"
    seiner Fans 6.000 Euro bezahlen. In der Heimpartie gegen den VfL Bochum
    seien am 14. März Gegenstände aus einem Aalener Zuschauerblock in den
    Bochumer Strafraum geworfen worden. Auch bei der Partie am 4. April
    gegen den FSV Frankfurt seien Gegenstände in Richtung Spielfeld
    geflogen, als dort Betreuer einen FSV-Profi behandelten. Alle Vereine
    haben den Urteilen zugestimmt.


    Quelle: kicker.de

  • Mir müssen uns einfach damit abfinden, in 2-3 Jahren nach Leipzig fahren zu müssen. Und diese Brausetruppe in Europa spielen zu sehen.
    Hoffentlich verlieren die Schluchtis schnell die Lust an ihrem Produkt


    Will ich aber nicht! :thumbdown:
    Das sie die "Lust" verlieren glaube ich weniger. Trotzdem dürfen die ja wohl machen was sie wollen,
    Mit dem letzten Transfer sollte doch die UEFA hellhörig geworden sein, aber da wird sicher nichts kommen.

  • Revolution: Bundesliga stimmt für Torlinientechnologie



    Die Bundesliga verschließt nicht länger die Augen vor
    der Torlinientechnologie. Am Donnerstagmittag stimmte bei einer
    Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt die
    erforderliche Zweidrittelmehrheit der Erstligisten für die neue Technik.
    Damit steht der Einführung der Torlinientechnik zur Saison 2015/16
    nichts mehr im Wege.

    Mit großer Spannung wurde das Votum der 18 Erstligaklubs erwartet.
    Vor dem Beginn der Mitgliederversammlung sich ein Trend für die neue
    Technik bereits ab. Und das, obwohl im vergangenen März schon ein
    Versuch, die Torlinientechnologie in der 1. und 2. Liga einzuführen,
    scheiterte. Besonders in der 2. Liga war die Ablehnung groß. Nur drei Vereine aus dem Unterhaus votierten damals dafür, in der Bundesliga endete die Wahl ausgeglichen (9:9).



    Da die Zweitligisten diesmal nicht mit abstimmten, war die Hoffnung
    der Technik-Befürworter groß, beim vom FC Bayern gestellten Antrag die
    nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen. Sie sollten nicht enttäuscht
    werden. In einer geheimen Abstimmung wurde eine Einführung beschlossen.
    Pannen wie beim Phantom-Tor von Stefan Kießling am 18. Oktober 2013 beim
    Spiel zwischen Hoffenheim und Leverkusen sind damit künftig
    ausgeschlossen und werden nur noch in historischen Saisonrückblicken für
    Lacher sorgen.


    Nicht nur Christian Heidel kann beruhigt aufatmen. "Ich möchte nicht wegen so etwas absteigen", hatte der Mainz-Manager vorab ein Schreckensszenario entworfen.


    Eine wichtige Rolle spielte der VfL Wolfsburg. Die "Wölfe" hatten im
    März die Torlinientechnik noch abgelehnt und hielten sich im Vorfeld der
    erneuten Abstimmung bedenkt. Doch Geschäftsführer Klaus Allofs reihte
    sich dann in die Riege der Befürworter ein. "Auf der einen Seite kennen
    wir jetzt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die wir für vernünftig
    halten", so Allofs. Für den Geschäftsführer kann die
    Torlinientechnologie aber nur der erste Schritt sein: "Es ist auch
    vernünftig, dass es erst der Anfang ist, der Anstoß, um weiter zu gehen,
    was den Videobeweis betrifft. Innerhalb der Spiele gibt es mehr
    strittige Szenen, die es zu klären gibt." Ein wichtiger Grund sei auch
    der "Hilfeschrei" der Schiedsrichter gewesen. "Von den Schiedsrichtern
    haben wir signalisiert bekommen, ihr würdet uns damit sehr helfen."



    Mit der am Donnerstag getroffenen Entscheidung steht einer Einführung
    der Technik ab der kommenden Saison nichts mehr entgegen. Allerdings
    wird diese zunächst nur in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Der
    Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte bereits zuvor verlautbaren lassen,
    sich im Falle eines positiven Votums der Einführung nicht zu
    verschließen. So soll in Zukunft im DFB-Pokal ab dem Viertelfinale die
    Torlinientechnik zum Einsatz kommen.


    Quelle: Kicker.de

  • Generell habe ich nichts gegen die Torlinientechnologie.


    ABER:
    Nicht gegebene Tore oder falsche gegebene Tore sind nur ein kleiner Bruchteil aller Fehlentscheidungen.
    Der nächste Schritt wird vermutlich relativ schnell eine Forderung des Video-Schiedsrichters (im Moment gibts ein Pilotprojekt in Holland) sein.
    Und ganz im Ernst? Ich habe keinen Bock, voller Emotionen im Block zu stehen und dann muss ich erstmal 30 Sekunden warten, bis der Videoschiedsrichter die Szene analysiert hat.
    Ich weiß, im Eishockey gibt es auch den Videobeweis. Aber im Eishockey ist das, meiner Meinung nach, etwas anderes...


  • Quelle: http://www.focus.de



    Na dann bin ich ja mal gespannt, ob wir demnächst dann auch montags, sonntags mittags/abends und Freitag am späten Nachmittag spielen :S


    Gegen so einen Boxing Day hätte ich allerdings nichts :thumbup:

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