Auch wenn es Frau Friedrich ähhh Frau Schlotthauer nicht passt. Wenigstens eine Reaktion auf dem Platz!
Keine Sperre wegen "Stinkefinger"
Teurer Mittelfinger: Spahic muss 15.000 Euro zahlenKleine Geste, großer Verlust: Emir Spahic von Bayer Leverkusen wurde wegen Zeigen des sogenannten "Stinkefingers" in der Partie der Rheinländer gegen Eintracht Braunschweig (1:1) vom DFB-Sportgericht am Mittwoch wegen "eines krass sportwidrigen Verhaltens" zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt. Der Bosnier hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.
Die Szene sorgte am vergangenen Samstagnachmittag für erhitzte Diskussionen in der BayArena: In der Schlussphase der Partie hatte Spahic den rechten Mittelfinger in Richtung zweier Braunschweiger Spieler gezeigt. Zuvor hatten die Braunschweiger Spahic heftig kritisiert, weil dieser weitergespielt hatte, obwohl mit Mirko Boland ein Braunschweiger verletzt im Mittelfeld liegen geblieben war.
Schiedsrichter Guido Winkmann hatte angegeben, die Situation um Spahic nicht gesehen zu haben, weshalb nachträglich der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen aufnehmen konnte.
Die TV-Bilder sprechen eine eindeutige Sprache, die nachträgliche Strafe für den Verteidiger wegen "krass sportwidrigen Verhaltens" erfolgte fast zwangsläufig. So sah es wohl auch der Verurteilte selbst, der die Strafe in Höhe von 15.000 Euro umgehend akzeptierte.
Der bosnische Nationalspieler wechselte vor dieser Saison für vier Millionen Euro von Anschi Machatschkala zu Bayer Leverkusen und absolvierte für die Werkself bisher 21 Spiele (kicker-Durchschnittsnote: 3,45). In der Hinrunde fiel er bereits einmal negativ auf, als er beim 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund zunächst BVB-Stürmer Robert Lewandowski rüde von den Beinen holte und sich anschließend eine Tätlichkeit gegen Henrikh Mkhitaryan leistete. Spahic musste mit Rot runter und wurde für drei Spiele gesperrt. Immerhin blieb Spahic nun eine durchaus mögliche weitere Zwangspause erspart.
Quelle: http://www.kicker.de