Julian Baumgartlinger #15

  • Leverkusens Neuzugang will sich durchsetzen


    Baumgartlinger: "Konkurrenzkampf tut jedem gut"


    Das frühe Aus Österreichs bei der EM hat Julian Baumgartlinger abgehakt: "Es war schon enttäuschend. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir zeigen wollten", sagt der Nationalspieler rückblickend. Doch das ist Schnee von gestern, seit Donnerstag trainiert der Neuzugang von Bayer 04 Leverkusen mit seinen neuen Kollegen.


    Noch hält sich die Intensität in Grenzen, nach einer Einheit im Kraftraum und einer kurzen Radtour ließ Trainer Roger Schmidt sogar das Nachmittagstraining ausfallen. Für Baumgartlinger mehr Zeit sich im neuen Umfeld einzugewöhnen: "Für mich geht ein neuer Abschnitt los. Jetzt muss ich mir erst einmal alle Gesichter merken."


    In Schmidts System könnte der Eingewöhnungsprozess dagegen erheblich schneller stattfinden: "Es sind Parallelen da. Der Fokus liegt auf dem aktiven, aggressiven Verteidigen. Ähnlich ist auch das Anlaufen und das Pressing." Ein Unterschied zwischen dem Champions-League- und dem Europa-League-Teilnehmer sei die Konsequenz: "In Mainz war es dadurch, dass wir auch Ballbesitz gegen uns ertragen mussten, ein bisschen anders ausgelegt. Ich freue mich auf das System."


    Das sieht auch weiterhin nur zwei defensive Mittelfeldspieler vor. Angst der vor einem Bankplatz hat der 28-Jährige angesichts der prominenten Konkurrenz mit Kevin Kampl, Charles Aranguiz und Lars Bender aber nicht. "Konkurrenzkampf, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, tut jedem gut - egal ob er Herausforderer oder gesetzt ist. Ich komme aber auch als Spieler mit internationaler Erfahrung und habe viele Bundesligaspiele in Mainz gemacht." Er werde nicht "auftreten wie ein Junge, der noch keine Erfahrung hat" - ganz im Gegenteil.


    Baumgartlinger denkt nicht an Reservistenrolle


    Trainer Schmidt erwarte von ihm eine gewisse Verantwortung auf dem Platz. "Die Position ist offensiv wie defensiv eine wichtige Zentrale. Da hat man automatisch mehr Verantwortung im Spiel", sagt Baumgartlinger, der sich grundsätzlich nicht mit einer Rolle als Reservist auseinander setzt. "Aber natürlich bin ich ein Teamplayer. Aber mein Fokus ist, mich so in der Vorbereitung anzubieten, dass ich dann möglichst auch auf dem Platz stehe." Also ein Einstieg als Führungskraft? "Die Mannschaft ist extrem jung, nach wie vor", betont Baumgartlinger und schmunzelt: "Ich bin mittlerweile ja doch kein Nachwuchstalent, sondern mit 28 im guten Alter."


    Ihm habe es früher sehr geholfen, wenn ältere Spieler Erfahrung an die Jungen weitergegeben hätten. "Wenn mir so jemand Tipps gegeben hat, hat mir das immer weitergeholfen." Die erste Möglichkeit dazu könnte bereits am Freitag ab 18.30 Uhr in Koblenz sein, wenn die Werkself gegen die TuS testet. "Von mir aus gern", sagt der Neue. "Ich bin fit, ich bin da, es würde mich freuen.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Hoffentlich wird er nicht zu lange ausfallen. Hatte sich gerade als heimlicher Chef da hinten bewiesen. Wäre in Kombination mit der Aránguiz Verletzung eine echte Schwächung. Sah aber auch schon übel aus in der Zeitlupe. Drücken wir die Daumen. Wenn die erste Diagnose allerdings schon ein Innenbandriss ist, habe ich wenig Hoffnung. ;(

  • HE-Chef

    Hat das Thema geschlossen.

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