Spanischer Stürmer denkt über Wechsel nach Deutschland nach

  • Jesé - ein Mann für Leverkusen?


    Laut der spanischen Sport-Zeitung "AS" denkt Real-Madrid-Profi Jesé Rodriguez Ruiz verstärkt über einen Wechsel nach Deutschland nach. Der 23-jährige Angreifer sucht einen Verein, bei dem er mehr Spielanteile bekommt als beim aktuellen Champions-League-Sieger.


    Dass er dabei liebend gerne in der Heimat bleiben würde, daraus macht der auf Gran Canaria geborene Jesé keinen Hehl. Allein: Espanyol Barcelona, Betis Sevilla und DU Las Palmas waren die Klubs, die sich bei seinem Berater Gines Carvajal meldeten - und keiner dieser Vereine zeigte sich in der Lage, die Forderung von rund 1,7 Millionen Euro netto Jahresgehalt zu garantieren. Nun richtet sich der Fokus verstärkt auf Deutschland. Die Bundesliga konnte sich durch die Erfolgsstories von Raul (Schalke) sowie Dani Carvajal und Chicharito (Bayer Leverkusen) in Spanien einen guten Namen erarbeiten.


    Plötzlicher Sinneswandel nicht unmöglich


    Dazu passt, dass sein Name seit Wochen immer wieder mit der Werkself in Verbindung gebracht wird. Hier heißt es zwar, die Transferaktivitäten seien eingestellt. Doch plötzliche Sinneswandel gehören zum Alltag des Geschäfts. In der vergangenen Saison rechnete auch niemand mehr mit einem Verkauf von Heung-Min Son, dessen Abgang nach Tottenham in der Folge Kevin Kampl und Chicharito nach Leverkusen brachte. Und der Bundesliga-Dritte verfügt sowohl über einen guten Ruf bei Carvajal, ist international als Sprungbrett angesehen und hat noch Manövriermasse im Kader: Während sowohl Admir Mehmedi als auch Robbie Kruse bei interessanten Angeboten gehen können, verdichten sich die Gerüchte, dass auch Hakan Calhanoglus Position ins Wanken geraten ist. Es heißt, man warte in Leverkusen auf Angebote für den Türken, dessen Entwicklung zuletzt stagnierte.


    Eine Bestätigung für solche Aktivitäten erhält man allerdings nicht, lediglich die Akte Aleksandr Dragovic (Dynamo Kiew) liege auf Wiedervorlage, alles andere sei abgehandelt. Doch wie gesagt: Nirgends ändern sich Situationen so schnell wie auf dem aktuellen Transfermarkt.


    Jesé käme übrigens nicht ablösefrei, sein Vertrag läuft bis 2017. Um die zehn Millionen Euro dürften bei einem Verkauf fließen. Möglicherweise geht es auch günstiger: Real überlegt laut der gut bei den "Königlichen" vernetzten "AS", den Vertrag des Angreifers zu verlängern und ihn auszuleihen oder aber eine Rückkaufoption an einen Verkauf in diesem Sommer zu koppeln.


    Quelle: http://www.kicker.de

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