Völler erfreut über Milik-Transfer
Roger Schmidt sprach ein paar Abschiedsworte, bedankte sich und die Mannschaft spendete lauten Beifall. Abschied war angesagt in Zell am See, ein Quartett verlässt heute das Trainingslager, das dem Trainer eine Menge Freude bereitete. Optimistische Kunde gab es auch von Stefan Kießling.
Kai Havertz, Atakan Akkaynak, Sam Schreck und Tomasz Kucz reisen ins Trainingscamp der U 19 in Nürnberg und stehen am Ende der Woche vor einer großen Bewährungsprobe. Beim international renommierten Ruhrcup in Dortmund warten Nachwuchsmannschaften Manchester City, AS Monaco, Borussia Dortmund und Bayern München. Beim Turnier mit Gruppen und K.o.-System erhofft sich die Truppe von Markus Anfang ein möglichst gutes Abschneiden.
Rudi Völler bewertet die "Nachhilfe" für die U-19-Spieler uneingeschränkt positiv: "Die Jungs haben sich hier sehr gut präsentiert, die Maßnahme hat sich auf jeden Fall bewährt." Der Sportdirektor hofft nun, dass schon bald ein neuer Benjamin Henrichs den Weg in den Profikader findet, warnt aber auch: "Wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten von ihnen noch im jüngeren Jahrgang spielen."
Erfreut zeigte sich Völler auch über den Transfer von Arkadiusz Milik zum SSC Neapel, der dem Bundesligisten durch eine festgeschriebene Ablösebeteiligung eine Summe von über fünf Millionen Euro in die Kassen spült. "Schade, dass er es bei uns nicht gepackt hat. Aber die Bundesliga kam für Milik damals noch zu früh, das zeigte sich ja auch, dass er auch in Augsburg nicht zum Zuge kam. Schön, dass wir in der Sache noch drin waren", lachte Völler über den warmen Regen aus Amsterdam.
Kießlings Hüfte bereitet aktuell keine Schmerzen mehr
Optimistische Kunde gab es auch von Stefan Kießling, dem die Ruhe der ersten Tage offensichtlich gutgetan hat. Sowohl die Arbeit im Kraftraum als auch zwei Läufe verkraftete er so gut, dass die Hüfte aktuell keine Schmerzen mehr bereitet. Er wird wie abgesprochen weiter aufgebaut und hofft dann, in der zweiten Augusthälfte ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.
Quelle: http://www.kicker.de