Beiträge von Gizmo75

    Lukas Podolski
    „Ich grätsche nur gegen Leverkusen“


    Erstellt 20.08.10, 09:46h, aktualisiert 20.08.10, 15:06h
    Kurz vor dem Start der Bundesliga lobt Lukas Podolski die tolle Stimmung beim 1. FC Köln. Sie sei viel besser geworden, sagt er im Interview mit Christian Löer. Einen Wechsel nach Leverkusen schließt der FC-Star für alle Zeiten aus.


    Herr Podolski, ist die aktuelle Kölner Mannschaft stärker als die der vergangenen Saison?


    PODOLSKI: Ja. Aber vor allem ist die Atmosphäre anders. Die Stimmung in der Mannschaft, im ganzen Umfeld, ist viel besser geworden. Das spürt man, und ich denke, dass das entscheidend ist, um erfolgreich zu sein. Wir haben neue Spieler geholt, die uns weiterbringen. Und junge Talente wie Taner Yalcin und Stephan Salger dazu bekommen, die eine super Entwicklung gemacht haben. Das freut mich immer, weil ich auch aus der Jugend kam.


    Was ist Ihre Vorgabe für den Saisonstart?


    PODOLSKI: Was bringt es, wenn man gut startet und dann die nächsten Spiele vergeigt? Wir müssen gegen Kaiserslautern zusehen, dass wir gut in die Saison kommen. Wir werden 50 000 Zuschauer haben, wir sind der FC. Die Gegner sollen, wenn sie hierher kommen, das Gefühl haben, dass hier nichts zu holen ist. Wir müssen mit breiter Brust rausgehen und sagen: „Die hauen wir weg.“ So wie in der vergangenen Saison dürfen wir zu Hause nicht mehr auftreten.


    Der 1. FC Köln spielt jetzt mit zwei Stürmern. Kommt Ihnen dieses System, auf das der Trainer ja auch für Sie umgestellt hat, entgegen?


    PODOLSKI: Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das meinetwegen geändert worden ist. Wir haben jetzt die Leute dafür, das ist anders als letzte Saison. Taner Yalcin kann die zentrale Position im Mittelfeld spielen, das hatten wir letztes Jahr nicht. Das System mit zwei Spitzen liegt mir, ich freue mich darauf. Ich habe jetzt meine Freiheiten vorn, kann mich freier bewegen. Ich denke, das wird viel besser klappen als vergangene Saison, als ich oft auf verschiedenen Positionen gespielt habe.


    Sind Sie fit für Samstag?


    PODOLSKI: Ja.


    Wie fit?


    PODOLSKI: So lang war die Pause ja nicht. Ich habe einiges von der WM mitgenommen, da haben wir uns ja intensiv und gut vorbereitet. Ein bisschen habe ich auch im Urlaub gemacht; war laufen, habe Fußball gespielt. Ich hoffe, ich habe nicht allzu viel von meiner Form verloren. Wie weit die Kraft reicht, weiß ich nicht. Aber ich fühle mich relativ gut. Mal sehen, ob es sechzig Minuten werden oder siebzig. Oder ob es sogar bis zum Ende reicht.


    In welchem Rahmen haben Sie denn im Urlaub Fußball gespielt?


    PODOLSKI: Mit Freunden.


    Das ist nicht ungefährlich. Patrick Helmes hat sich im vergangenen Sommer dabei das Kreuzband gerissen.


    PODOLSKI: Ja, aber ich bin ja nicht Patrick Helmes. Wir treffen uns mit Freunden, ob jetzt hier in Bergheim oder auch im Urlaub in Polen - und spielen ganz normal Fußball.


    Auf Rasen?


    PODOLSKI: Rasen, Asphalt, Gummiplatz. Überall.


    Und dann haben Sie schön gegrätscht auf Asphalt?


    PODOLSKI: Ich bin ja eher kein Grätscher. Ich grätsche nur gegen Leverkusen. (lacht)


    Was versprechen Sie sich persönlich von der neuen Saison?


    PODOLSKI: Meine persönlichen Ziele spielen keine Rolle. Es ist wichtig, dass wir wieder eine Einheit werden. Dass dann alle besser spielen, kommt automatisch. Jede Mannschaft leidet darunter, wenn es keine Harmonie gibt. Ich bin nicht der einzige, der das so empfindet. Es gibt bestimmt Spieler, denen die Stimmung egal ist und die sich nur auf den Fußball konzentrieren. Aber ich bin der Meinung, dass die Stimmung sehr wichtig ist.


    Ist es für den 1. FC Köln in dieser Saison möglich, unter die ersten Zehn zu kommen?


    PODOLSKI: Wenn man das neutral sieht, wird es sehr schwer. Vereine wie Hoffenheim und Wolfsburg stehen mit ihren großen Etats und ihrer Finanzkraft vor uns, die kann man kaum überholen. Da pumpen Investoren und große Sponsoren Geld rein. Dagegen haben wir eigentlich keine Chance.


    Mesut Özil und Sami Khedira sind zu Real Madrid gewechselt, während man den Eindruck hat, dass Sie in Köln beinahe Pionierarbeit leisten. Verfolgen Sie das mit Wehmut?


    PODOLSKI: Klar kann es auch für mich irgendwann mal reizvoll sein, ins Ausland zu gehen. Aber momentan ist das kein Thema für mich. Ich will eine gute Saison spielen und mit dem FC etwas erreichen.


    Hatten Sie nach der WM Anfragen anderer Klubs?


    PODOLSKI: Nein, ich persönlich nicht. Ich habe ja auch keinen Briefkasten, wo mein Name draufsteht. Manchmal lese ich in der Zeitung etwas. Aber das war kein Thema für mich. Ich will hier in Köln was aufbauen. Wir müssen nicht mehr darüber sprechen, welche Möglichkeiten beim 1. FC Köln vorhanden sind. Wir müssen mit unseren Mitteln auskommen. Und müssen diese Mittel optimal nutzen. Aber das ist die Aufgabe der sportlichen Leitung.


    Trotz der Möglichkeiten: Wie weit liegt der 1. FC Köln hinter Bayer 04 Leverkusen zurück?


    PODOLSKI: Im sportlichen Bereich sind sie vorn. Aber in allen anderen Dingen sind wir ihnen überlegen. Wenn man das Stadion sieht, die Fans, die Mitgliederzahlen oder auch in die Zeitungen schaut oder den Fernseher einschaltet, da ist der FC immer vor Leverkusen. Und natürlich auch vor Gladbach.


    Dann können Sie einen Wechsel nach Leverkusen also ausschließen?


    PODOLSKI: Ich? Ich werde niemals nach Leverkusen gehen.


    Lukas Sinkiewicz ist damals auch gegangen oder Patrick Helmes. Das passiert ja immer mal wieder.


    PODOLSKI: Ja, kann sein. Aber bei mir wird das nicht passieren.


    Schießen Sie eigentlich nächste Saison die Elfmeter?


    PODOLSKI: Novakovic ist unser Elfmeterschütze.


    Wie ist Ihr Verhältnis zu Milivoje Novakovic?


    PODOLSKI: Ganz normal, so wie letzte Saison auch. Wir haben uns ja nie gestritten. Es hat gedauert, bis wir uns auf dem Platz verstanden haben. Aber wir hatten nie ein konkretes Problem. Ich bin mir sicher, dass wir diese Saison vorn gut zusammen spielen und unsere Tore machen werden.


    Wer ist Ihr Favorit auf die Meisterschaft?


    PODOLSKI: Bayern, ganz klar.


    Nicht Leverkusen?


    PODOLSKI: Nein.


    Obwohl die jetzt Michael Ballack haben?


    PODOLSKI: Klar wird der denen helfen. Er ist ein Weltklassespieler, der der ganzen Liga was geben wird. Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. So ein Spieler gibt der Liga ein Gesicht.


    Empfinden Sie Michael Ballack noch als Kapitän der Nationalmannschaft?


    PODOLSKI: Was ich empfinde, spielt keine Rolle. Das ist ja eine Entscheidung des Bundestrainers. Michael Ballack war in den vergangenen Jahren immer dabei und unser Kapitän. Ich wüsste keinen Grund, warum er das künftig nicht mehr sein sollte. Der Bundestrainer wird mit Philipp Lahm und Michael Ballack sprechen und dann entscheiden. Für mich persönlich ist aber auch nicht wichtig, wer Kapitän ist.


    Das Gespräch führte Christian Löer


    Quelle: http://www.ksta.de

    Hallo Leute!
    Aufrgrund meines Umzuges habe ich einige Sachen abzugeben:
    Wer hat Interesse an Gläsern ( Pils,- Cocktail,-Cognac,. diverse andere) .
    Habe noch ein Ehebett abzugeben und auch kleinere Schränke.
    Da wäre noch ein Perfect Draft, sprich kleine Zapfanlage und ein Bügelbrett, um nur mal die groben Dinge aufzulisten. Sind noch diverse Kleinigkeiten vorhanden.