"Werde nicht als Ligapräsident kandidieren"
Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat am Donnerstag nochmals bestätigt, dass er ausschließlich für eine Übergangszeit als Ligapräsident zur Verfügung stehe. Nach dem Tod von Ligapräsident Werner Hackmann hatte der Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) Mittwoch beschlossen, die Position des Ligapräsidenten aus Gründen der Rechtssicherheit neu zu besetzen und Holzhäuser benannt.
"Ich werde diese Funktion nur für die nächsten drei Monate ausüben. Bei der Generalversammlung am 6. / 7. August werde ich nicht aber nicht mehr für das Amt des Ligapräsidenten kandidieren", stellte Holzhäuser klar.
Grundsätzlich hält es Bayers Geschäftsführer kaum mehr für möglich und sinnvoll, das Amt in einer Doppelfunktion auszuüben. Holzhäuser spricht sich dafür aus, einen Kandidaten zu suchen, der "nicht in einem Verein verankert" sei. "Das Amt hat inzwischen erhebliche gesellschaftspolitische Dimensionen angenommen und ist nicht einfach mit der Aufgabe im Verein zu vereinbaren."
Grundsätzlich müsse zunächst die Frage geklärt werden, wie das Anforderungsprofil eines neuen Ligapräsidenten auszusehen habe. Ob Holzhäuser weiter als Vize-Präsident zur Verfügung stehe, wolle er noch dahingestellt lassen.
Als Interimslösung bis zur Generalversammlung werde Schalkes Geschäftsführer Peter Peters als Vizepräsidenten fungieren und Heribert Bruchhagen, der Vorstandsvorsitzende der Eintracht Frankfurt Fußball AG, als weiteres Mitglied in den Vorstand nachrücken.
Quelle:Bayer04