Alles über die 3.Liga

  • Wohnungsdurchsuchungen bei Hansa-Fans


    Nach Angaben der Polizei wurden am Dienstagmorgen im Rahmen einer Razzia insgesamt 43 Wohnungen von Hansa-Fans in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Berlin und Brandenburg durchsucht. Insgesamt waren 450 Beamte der Bundespolizei im Einsatz.


    Gegen die Anhänger wird wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bei der Razzia wurden unter anderem Mobiltelefone, Computer und Pyrotechnik beschlagnahmt. Als Grund für die Wohnungsdurchsuchungen gibt die Polizei folgende Vorfälle an:
    1. Schwerer Landfriedensbruch vom 17.11.2012 Ortslage Schwaan - Regionalexpress


    Am 17.11.2012 im Zusammenhang mit der Fußballbegegnung F.C. Hansa Rostock und dem Karlsruher SC ein Regionalexpress mit anreisenden Gästefans im Bahnhof Schwaan mit Steinwürfen angegriffen und schwer beschädigt zu haben. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro


    2.Schwerer Landfriedensbruch u.w. am 29.11.2012 Rostock - Zuckerfabrik


    Am 20.11.2012 wurden Gäste eines Auftritts der Hip-Hop-Band "187 Straßenbande", die dem FC St. Pauli nahe stehen soll, in der Konzerthalle "Alte Zuckerfabrik" in Rostock angegriffen.
    Dieser weitere Angriff wird ebenfalls den erkannten Tatverdächtigen zugeordnet, so dass eine zeitgleiche Durchsuchung in Rostock und Umgebung erfolgt.


    3. gefährliche Körperverletzung am 13.04.2013 - Regionalbahn Verden - Rotenburg/Wümme


    Am 13.04.2013 in der Regionalbahn in Rotenburg/ Wümme (Niedersachsen) während der Rückreise der Fußballbegegnung Alemannia Aachen und F.C. Hansa Rostock ein Unbeteiligter erheblich verletzt. Es konnten drei Tatverdächtige ermittelt werden und die Durchsuchungen der Wohnungen der Tatverdächtigen ebenfalls heute zeitgleich aus ermittlungstaktischen Gründen durchgeführt.


    Diese Durchsuchungsbeschlüsse wurden am 07.05.13 zeitgleich vollstreckt. Es handelt sich um die Wohnanschriften der Tatverdächtigen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin sowie Hamburg. Ziel ist die Sicherstellung von Beweismitteln für die Beteiligung an den o.g. Ermittlungsverfahren.

  • Stadt und KSC kommen Stadionneubau näher


    Nach der öffentlichen Informationsveranstaltung zum bisherigen Diskussionsstand über ein Fußballstadion in Karlsruhe Ende April und dem Aufstieg des KSC in die 2. Bundesliga, fand heute ein Grundsatzgespräch über die Rahmenbedingungen für Profifußball in Karlsruhe statt.


    Dabei waren für die Vereinsführung mit Ingo Wellenreuther an der Spitze die Themen Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Vermarktungsfähigkeit von besonderer Bedeutung. Von städtischer Seite brachte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die zeitnahe Realisierung, die gesellschaftliche Akzeptanz und die politische Umsetzbarkeit als wichtige Faktoren in das Gespräch ein, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt.


    "Die Gespräche haben in einer vertrauensvollen, offenen und an den Sachthemen orientierten Atmosphäre stattgefunden", erklärten Wellenreuther und Mentrup übereinstimmend. Beide waren sich auch einig, dass die gegenwärtige Situation im Wildpark nicht länger tragbar sei. "Nur eine standortunabhängige Komplettlösung statt eines Sanierungsstückwerks ist eine zukunftsfähige Lösung", stimmten Wellenreuther und Mentrup überein. Im weiteren Entscheidungsprozess werden in den kommenden Wochen spezielle Themenbereiche vertiefend besprochen werden.


    Am Ende des Entscheidungsprozesses muss der Gemeinderat, wie von OB Mentrup angekündigt, im Herbst über alternative Konzepte und die Standortfrage entscheiden. (Stadionwelt, 14.05.2013)

  • Präventivgewahrsam war rechtswidrig


    Die Ingewahrsamnahme eines Hansafans vor der Partie gegen den FC St. Pauli im November 2011 war rechtswidrig. Dies teilt die Blau Weiß Rote Hilfe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat Fans des FC Hansa Rostock rechtliche Hilfestellung zu leisten, auf ihrer Internetseite mit.


    Der betroffene Hansafan war am Abend vor dem Heimspiel des FCH gegen St. Pauli vor seiner Wohnung aufgesucht worden und bis zum frühen Abend des nächsten Tages - nach Spielende - in der JVA Bützow gefangen gehalten worden.


    Den Haftbefehl hatte das Amtsgericht Rostock auf einen Antrag der Polizei ausgesprochen, da eine Begehung einer unmittelbar bevorstehenden Straftat befürchtet wurde. Als Begründung brachte das Amtsgericht hervor, wonach der Betroffene bereits öfters gewalttätig in Erscheinung getreten sein soll.


    Grundsätzlich wäre es nach Angaben der Blau Weiß Roten Hilfe so, dass zur Verhinderung einer unmittelbar bevorstehenden Straftat jemandem die Freiheit entzogen werden kann, wenn dies nicht anders möglich ist. Wenn ein entsprechender Haftbeschluss erlassen werden soll, müsse der Betroffene jedoch vorher von einem Richter angehört werden.


    Einige Monate später hat das Landgericht Rostock nachträglich entschieden, dass die freiheitsentziehende Maßnahme allein aufgrund der fehlenden Anhörung rechtswidrig war. Die vollständige Mitteilung findet Ihr auf der Internetseite der Blau Weiß Roten Hilfe. (Stadionwelt, 15.05.2013)

  • Fans werden Sponsor des Vereins


    Die Fans von Hansa Rostock werden Sponsor von Hansa Rostock. Die Faninitiative Alles fuer den FCH hat ueber 5.000 Euro eingesammelt und damit die Werbeflaeche auf dem Aermel des Hansa-Trikots fuer die beiden kommenden Spiele gesichert.


    Der Flock wird auf den Trikots der Hansa Spieler bei den Spielen gegen Erfurt und Neustrelitz zu sehen sein. Fans koennen den Flock fuer fuenf Euro im Fanshop erwerben. Urspruenglich wollten die Fans 1.965 Euro fuer die Werbeflaeche einsammeln, knacken aber schon nach wenigen Tagen die 5.000 Euro Marke.


    „Ich bedanke mich im Namen des FC Hansa Rostock ganz herzlich für diese deutschlandweit einmalige Aktion. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Verein und seine Fans eng zusammenstehen. Es tut gut, zu wissen, dass wir immer unsere fantastischen und treuen Fans im Rücken haben, auf die wir uns verlassen können“, so Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender von Hansa Rostock auf der Webseite des Vereins. (Stadionwelt. 15.05.2013)

  • Proteste gegen Preiserhöhungen in Halle


    Die HFC-Fans protestieren gegen eine geplante Steigerung der Eintrittspreise. Ein Stehplatz soll 50 Cent teurer und ein Topspielzuschlag eingeführt werden. Insgesamt 45 Fanclubs wollen beide Preiserhöhungen mit einem offenen Brief verhindern.


    Stadionwelt dokumentiert den offenen Brief, den mittlerweile 45 HFC-Fanclubs unterzeichnet haben:
    Offener Brief der aktiven Fanszene des HFC zur Preiserhöhung der Stehplätze 2013/14
    Saalefront-Ultras in Berichte zu Spielen


    Genug ist genug - gegen erneute Preiserhöhungen in der HFC-FANKURVE!


    Inmitten der Euphorie und Freude über den erfreulichen 10. Platz in der Abschlusstabelle der vergangenen Saison in Deutschlands dritthöchster Fußballliga bleibt es uns leider auch nicht erspart, auf weniger erfreuliche Dinge einzugehen und Stellung zu beziehen. Auf zahlreichen Transparenten legten wir bei den letzten beiden Heimspielen der vergangenen Saison unsere Meinung über die geplanten Preiserhöhungen in der neuen Spielzeit 2013/14 offen. Während man sich fleißig für die tolle Stimmung bei den Heimspielen bedankt, plant man im gleichen Atemzug ein erneutes Ankurbeln der Kartenpreise.


    “Genau 145.506 Zuschauer (oder 7.711 im Schnitt) verfolgten in der Premierensaison 2012/13 die Heimpunktspiele unserer Jungs in der 3. Liga im ERDGAS Sportpark. Sie sahen dabei tolle Siege, aber auch unglückliche Niederlagen. Eines jedoch stimmte immer: Der grenzenlose Rückhalt für die Mannschaft von den Rängen, egal ob aus der Fankurve oder von den Tribünen. Möge auch in der neuen Spielserie ein oftmals lautstarkes „CHEMIE <-> HALLE“ durch den Süden unserer schönen Saalestadt erschallen!”, so heißt es auf der Internetseite des Clubs.


    Preiserhöhungen als Lohn für “grenzenlosen Rückhalt” und tolle Stimmung? Jahr für Jahr kostet der Besuch eines Heimspiels mehr Geld. Auf welchem Anlass beruhen die geplanten Erhöhungen überhaupt? Durchschnittlich über 7700 Zuschauer besuchten die vergangenen 19 Heimspiele, somit konnte ein sehr erfreulicher Schnitt erreicht werden, der rund 2200 Zuschauer über dem Kalkulationswert von durchschnittlich 5500 Zuschauern liegt. Daraus ergeben sich Mehreinnahmen von ca. 300.000.-€ (bei einem geschätzten durchschnittlichen Gewinn von ca. 7.-€ pro Besucher). Trotz diesem Mehrgewinn soll demnächst der Heimspielbesuch auf den Rängen der HFC-FANKURVE sowie den restlichen Stehplätzen 50 Cent mehr als in der vergangenen Spielzeit, also 11,50€, kosten! Damit befinden wir uns im oberen Drittel der 3. Liga, was die Eintrittspreise betrifft. Wenn man die Gesamtkosten pro Spieltag auf den einzelnen Stadionbesucher herunterrechnet, ergeben sich „lediglich“ Kosten in Höhe von 5,60€ pro Zuschauer (Wert basiert auf der letzten Saison, inklusive Mwst.). Diese genannten Kosten beinhalten u.a. Personalkosten, sanitäre Einrichtungen, Miet- und Betriebskosten usw., also größtenteils Posten, die in der neuen Spielzeit keine großen Steigerungen erfahren dürften. Auch die sogenannten „Sicherheitsspiele“ stellen nur ein dürftiges Argument für Preissteigerungen dar. So kostete das Heimspiel gegen Hansa Rostock beispielsweise weniger Geld pro Zuschauer als der Kick im KWS gegen Wacker Burghausen was sicher eine interne Berechnung des HFC bestätigen würde. Ein Mehraufwand an Sicherheitskräften lässt den Club somit nicht verarmen, erst recht nicht, wenn für etwaige „Sicherheitsspiele“ ein Topzuschlag verlangt wird. Dieser soll in der neuen Saison den Eintritt für ganze 6 Heimspiele verteuern (3 Spiele mit 1.-€ Zuschlag und 3 weitere Spiele mit 2.-€ Zuschlag) und stellt damit eine weitere versteckte Preiserhöhung dar. Dabei ist zu jetzigem Zeitpunkt noch unklar, welche Spiele genau betroffen sind. Fakt ist jedoch: Bei einem Heimspiel in der dritten Liga darf der Platz in der HFC-FANKURVE keine 13,50€ kosten! Nicht jeder HFC-Fan kann sich eine Dauerkarte für die HFC-FANKURVE leisten bzw. nicht jeder HFC-Fan hat aufgrund arbeitsbedingter oder anderer Faktoren zu jedem Heimspieltermin die Möglichkeit, überhaupt im Kurt-Wabbel-Stadion anwesend zu sein. Auch der Hallenser mit kleineren Geldsorgen wird unter Umständen abwägen, ob er für ein Heimspiel gegen eine Zweitvertretung in Zukunft 11,50€ berappt oder sich doch lieber mit der Spielzusammenfassung im TV bzw. einem Livestream im Netz zufrieden gibt. Um auch in der neuen Spielzeit einen sehenswerten Zuschauerschnitt zu erreichen, müssen die HFC-Spiele auch für „Neulinge“ attraktiv bleiben. Der HFC gewinnt keine neuen Fans und Sympathisanten, wenn Personen, die zum ersten Mal ein (attraktives) Heimspiel in einer prall gefüllten HFC-FANKURVE besuchen wollen, von einem Preis über 12.-€ abgeschreckt werden. Zumeist sind es eben doch Spiele mit einem attraktiveren Gegner, die der „allgemeine Erstbesucher“ für seine Premiere im Kurt-Wabbel-Stadion wählt. Doch nicht nur der Gegner bestimmt diese Attraktivität, sondern auch ein fairer Eintrittspreis. Im Interesse der gesamten HFC-Fanszene und in der Hoffnung auf weiterhin zufriedenstellende Zuschauerzahlen bitten wir die Verantwortlichen beim HFC, die geplanten Preiserhöhungen sowie die Topspielzuschläge noch einmal gründlich zu überdenken. Auch wir wissen, dass für den sportlichen Erfolg hohe finanzielle Mittel benötigt werden, jedoch muss hier eine gesunde Mischung her, und bei den im Vorfeld genannten Zahlen ist es für uns nicht verständlich. Um die Stimmung in der HFC-FANKURVE auf dem erreichten Niveau zu halten, vor allem gegen unattraktive Gegner, braucht es geeignete Eintrittspreise, die sich jeder HFC-Fan leisten kann. Die HFC-FANKURVE soll für jeden Anhänger zugänglich sein, egal über welches Einkommen dieser verfügt.


    Deshalb fordern wir die Abschaffung der Topzuschläge von 2.-€ sowie den Verzicht auf die Preiserhöhung von 50 Cent!


    Für eine wachsende HFC-Familie und eine lautstarke, kreative HFC-FANKURVE – gegen überzogene Eintrittspreise! Fußball muss bezahlbar sein – für (H)ALLE!!!


    Mit rot-weißen Grüßen:
    Saalefront Ultras
    Sektion 19
    Leuna Löwen
    Südpark Jungs
    Old School Assis-Generation KWS
    East Boys
    Obhausen/Chaoten
    Chemie Kanne
    Clubfreunde Anhalt
    Gallier on Tour Braunsbedra
    Brigade Saalesturm 71
    Die Fanclublosen
    LEGION MOCKBA
    Zörbiger Jungs
    Coesa Per Sempre
    Red White Crew
    Oberröblingen
    fffHALs
    Weißenfels
    Rote Ochsen
    Dessau
    Chaotika
    Köthen
    Olle Molle
    Fleur de Sel
    Schwarzheide
    Alte Freunde
    Fangruppe Wettin
    Marathontor
    Gartenfront Vorwärts
    Status Krass
    Exilhallunken-Sektion Süd
    Maskottchen
    Südstaaten
    Fanclub Silberhöhe
    Chemie Freunde Merseburg
    Nordhausen
    Mansfäller Knappen
    Supporters Halle/Saale
    Geile Jungz
    Saalechaoten
    Sektion Schkeuditz
    Rot-Weiße Teufel
    Mücheln
    Webh@llunken


    PS: Wir möchten alle HFC-Fans bitten welcher der gleichen Meinung sind diesen Brief persönlich zu unterzeichnen und per e-mail an club@hallescherfc.de zu senden. Sollte euer Fanclub noch nicht auf der Liste stehen und ebenfalls als Unterzeichner aufgeführt werden schreibt eine e-mail an info@saalefront.de. Nur gemeinsam sind wir (laut)stark!


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • FCH verurteilt Fan-Verhalten


    Im Zusammenhang mit den gestrigen Vorkommnissen beim Landespokalfinale in Neustrelitz möchte der F.C. Hansa Rostock ausdrücklich betonen, dass er sich eindeutig von jeglicher Art der Gewalt distanziert und ein solches Verhalten einzelner Fans scharf kritisiert.


    Thomas Abrokat, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „Mit dem Betreten des Spielfeldes ist eine Grenze überschritten worden. Wir verurteilen dieses Verhalten Einzelner auf das Schärfste. Bei aller Enttäuschung über den absolut inakzeptablen Auftritt unserer Mannschaft sollte Jedem bewusst sein, dass man mit solch einem Verhalten unserem Verein und allen am Spiel beteiligten Personen schadet. Aber auch die unwürdige und charakterlose Vorstellung von Teilen unserer Profis hat dem F.C. Hansa einen großen Imageschaden zugefügt.“


    Die Partie zwischen dem F.C. Hansa Rostock und der TSG Neustrelitz musste für einige Minuten unterbrochen werden, da einige Zuschauer zum Ende der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld gestürmt waren. Der F.C. Hansa Rostock entschuldigt sich dafür auch in aller Form beim Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern und allen Fußballfans.


    „Gewalt, egal in welcher Form, werden wir nie akzeptieren und dulden wir auch nicht. Deshalb distanzieren wir uns auch entschieden von dem Fehlverhalten dieser Einzeltäter. Bei allem Verständnis für die Frustration und Wut über das maßlos enttäuschende Auftreten der Mannschaft ist es nicht zu tolerieren, dass diese in Gewalt und Bedrohung ausarten“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. (Stadionwelt, 30.05.2013)

  • Proteste beim Trainingsauftakt


    Am Donnerstag stand für den Halleschen FC die erste Trainingseinheit der neuen Saison auf dem Programm. Einige HFC-Fans protestierten gegen den Spieler Maximilian Watzka, der sich im Probetraining beim HFC befindet und zuvor bei RB Leipzig und dem 1. FC Magdeburg spielte.


    Die Fans entrollten ein Spruchband mit der Aufschrift „Bauer + RB-Söldner. Watzka verpiss dich.“ Immer wieder kam es zu „Watzka raus“ Rufen. Trainer und Manager vom HFC versuchten auf die Fans einzureden, damit diese ihre Proteste unterlassen. Ein Abbruch des ersten Trainings wurde ebenfalls angedroht.


    Insgesamt kamen 600 Zuschauer zum ersten Training in den ERDGAS Sportpark, womit der HFC einen neuen Rekord beim ersten Training aufstellte. (Stadionwelt, 14.06.2013)

  • Geldstrafe und Auflage


    Das DFB-Sportgericht hat den FC Hansa Rostock zu einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro verurteilt. Ursächlich für die Sanktionierung sind vom DFB zusammengefasste Unsportlichkeiten bei insgesamt zehn Spielen der Rückrunde 2012/2013.


    Die Vereinsführung des FC Hansa Rostock konnte beim Deutschen Fußball-Bund eigenen Angaben zufolge erfolgreich aufzeigen, dass sich der Verein im Rahmen seiner Anstrengungen im präventiven Bereich der sozialen Verantwortung umfassend stellt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um dem gesamtgesellschaftlichen Problem zu begegnen. So konnte das zunächst beantragte noch höhere Strafmaß des DFB abgewendet werden.


    Dem FC Hansa Rostock wurde zusätzlich auferlegt, weiter in sein Präventionsprojekt „Hansa Rostock und ich“ 25.000 Euro zu investieren. Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des FC Hansa Rostock, erklärt: „Wir akzeptieren die Strafe des DFB. Wir begrüßen es, dass der Verband unsere tiefgreifenden Bemühungen im präventiven Bereich stärkt und werden diesen Weg der Kommunikation weiter beharrlich gehen.“ (Stadionwelt, 20.06.2013)

  • Standortwechsel in Münster


    Die Ultras aus Block O und die Ostkurve-Initiative „Aktion Gemeinsame Kurve“ haben in einer Erklärung den Standortwechsel in den Block N bekanntgegeben. Ab der kommenden Saison soll der Block in der Ostkurve als neuer Stimmungskern fungieren.


    Der angestammte Block O an der Seite der Haupttribüne stieß nach eigenen Aussagen mehrfach an seine Kapazitätsgrenzen. Ziel ist alle supportfreudige Preußenfans in einen Bereich unterzubringen. „Damit ist jeder Preußenfan, der Interesse an einer lauten, bunten und freien Fankurve hat, aufgerufen, sich ab dem ersten Heimspiel der neuen Saison mit uns gemeinsam in den Block N zu stellen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. (Stadionwelt, 24.06.2013)

  • Am 30. Juni 2013 findet die Gründungsversammlung der neuen Fan-Abteilung des VfL Osnabrück statt. Mit der Satzungsreform von der Jahreshauptversammlung im Dezember 2012 wurde die neue Abteilung gebildet. Der VfL und seine Fans erwarten sich dadurch eine deutliche Steigerung der Mitgliederzahl.


    Dazu wird sich durch die neue Fanabteilung die Stärkung einer lebendigen und friedlichen Fan-Kultur erhofft. „Nachdem das Sponsoring des VfL erfolgreich auf eine neue Grundlage gestellt wurde, soll auch in der Fan-Arbeit der Standard im heutigen Profi-Fußball erreicht werden“, teilt der VfL mit. Der Verein will in Zukunft deutlich mehr Anstrengungen unternehmen, um das Fan-Potenzial zu nutzen. Weiter heißt es: „Dies deutete sich bereits dadurch an, dass sich alle Fan-Gruppierungen konstruktiv am Aufbau der Fan-Abteilung beteiligt haben.“ (Stadionwelt, 25.06.2013)

  • Vor Saisonstart der obersten drei Ligen befragt Faszination Fankurve alle Vereine dieser Ligen zu aktuellen, fanspezifischen und sicherheitsrelevanten Themen. Christian Sprengelmeyer, Fanbeauftragter beim VfL Osnabrück, erklärt, dass der VfL die erlaubten Fanutensilien vereinheitlichen will.


    Faszination Fankurve stellt allen Fanbeauftragten die gleichen sechs Fragen zu Fanutensilien, Sicherheitsdebatte, erlaubten Fanutensilien, Kartenvorverkauf und Stadionverbotsvergabepraxis.


    Faszination Fankurve: Am 12. Dezember 2012 wurde in Frankfurt von den DFL-Mitgliedern ein neues Sicherheitspapier verabschiedet. Welche Auswirkungen hatte dieses Papier auf den bisherigen Spieltagsablauf in der vergangenen Rückrunde und welche Änderungen wird es in der Saison 2013/14 geben.
    Christian Sprengelmeyer: Da der VfL Drittligist ist und bleibt kommt das Papier so bei uns nicht zum Einsatz. Allerdings gibt es den angestrebten Dialog schon seit drei Jahren bei uns.


    Faszination Fankurve:Ist bei Ihrem Verein in den letzten Monaten und Jahren ein Anstieg der Gewalt zu beobachten?
    Sprengelmeyer: Nicht nennenswert.


    Faszination Fankurve:Gibt es zur kommenden Saison Änderungen bei den erlaubten Fanutensilien für Gästefans? Welche Fanutensilien sind den Gästefans, von Risikospielen abgesehen, erlaubt (Trommeln, Fahnen, Blockfahnen, Doppelhalter, Megaphone...)?
    Sprengelmeyer: Die Erlaubnis für Fanutensilien gibt es zurzeit von der Sicherheitsbesprechung. Hier wird aber angestrebt einheitliche Richtlinien zu finden.


    Faszination Fankurve:Wie ist der aktuelle Stand beim Verkauf von Dauer- und Tageskarten im Vergleich zu den letzten Jahren?
    Sprengelmeyer: Zurzeit noch nicht möglich, da der Vorverkauf erst letzte Woche begonnen hat.


    Faszination Fankurve: Wie ist bei Ihrem Verein das aktuelle Vorgehen bei der Vergabe von bundesweit gültigen Stadionverboten, gibt es beispielsweise ein Anhörungsrecht und wie wird über ein Stadionverbot entschieden?
    Sprengelmeyer: Ein Anhörungsrecht kann jeder Stadionverbotler beantragen. Dies ist schriftlich, wie auch mündlich möglich.
    Faszination Fankurve: Was sind weitere Themen, die Ihr Verein gerade mit den eigenen Fans diskutiert oder die die Fanszene allgemein beschäftigen?
    Sprengelmeyer: Themen sind die Vereinsumstrukturierung und die sportliche sowie wirtschaftliche Situation. (Faszination Fankurve, 30.06.2013)

  • Kiel bekommt Fanprojekt


    Kiel bekommt ein Fanprojekt. Ab dem 1. August werden sich voraussichtlich zwei Vollzeitmitarbeiter um die Belange der Fans von Holstein Kiel kümmern. Die jährliche Finanzierung liegt Medienberichten zufolge bei rund 240.000 Euro und wird von Land, Stadt, DFB und dem Club selber übernommen.


    Erst einmal ist das Fanprojekt für die Dauer von drei Jahren ausgelegt. (Faszination Fankurve, 06.07.2013)

  • „Begrüßen und unterstützen das Sicherheitspapier“


    Im Interview mit Faszination Fankurve erklärt Ingo Hertzsch, Fanbeauftragter bei RB Leipzig, warum der Verein das DFL-Sicherheitspapier begrüßt. Außerdem erklärt er, wie mit nicht angemeldeten Spruchbändern umgegangen wird.


    Vor Saisonstart der obersten drei Ligen befragt Faszination Fankurve alle Vereine dieser Ligen.
    Faszination Fankurve stellt allen Fanbeauftragten die gleichen sechs Fragen zu Fanutensilien, Sicherheitsdebatte, erlaubten Fanutensilien, Kartenvorverkauf und Stadionverbotsvergabepraxis.


    Faszination Fankurve: Am 12. Dezember 2012 wurde in Frankfurt von den DFL-Mitgliedern ein neues Sicherheitspapier verabschiedet. Welche Auswirkungen hatte dieses Papier auf den bisherigen Spieltagsablauf in der vergangenen Rückrunde und welche Änderungen wird es in der Saison 2013/14 geben.
    Ingo Hertzsch: Für uns hat das neue Sicherheitspapier keine Auswirkungen, da in der Red Bull Arena bereits zuvor alles auf die höchstmögliche Sicherheit ausgerichtet war. Wir begrüßen und unterstützen das Sicherheitspapier und bauen unsere Sicherheitsstandards drauf auf. Die Kernpunkte des Papiers haben wir dementsprechend schon vor der Verabschiedung umgesetzt bzw. auf unsere örtlichen Bedingungen angepasst, um allen Besuchern einen sicheren und angenehmen Besuch unseres Stadions zu ermöglichen, dass als WM-Stadion bereits hohe Sicherheitsstandards hat.


    Faszination Fankurve: Ist bei Ihrem Verein in den letzten Monaten und Jahren ein Anstieg der Gewalt zu beobachten?
    Hertzsch: Nein, bis auf vereinzelte kleinere Zwischenfälle außerhalb des Stadions gab es bisher keine Gewaltaktionen in der Red Bull Arena. Trotz der wachsenden Zuschauerzahl konnten wir keinen Anstieg von Gewalt beobachten.
    Faszination Fankurve: Gibt es zur kommenden Saison Änderungen bei den erlaubten Fanutensilien für Gästefans? Welche Fanutensilien sind den Gästefans, von Risikospielen abgesehen, erlaubt (Trommeln, Fahnen, Blockfahnen, Doppelhalter, Megaphone...)?
    Hertzsch: Für Gästefans erlauben wie in der Red Bull Arena Fahnen mit einer Stocklänge von maximal 1,50 Meter, Zaunfahnen mit einer maximalen Brüstungshöhe von 1,30 Meter, einseitig offene oder einsehbare Trommeln und ein Megaphon. Grundsätzlich sind nur Fanutensilien der beiden teilnehmenden Vereine sowie Freundschaftsschals gestattet. Verboten sind hingegen Doppelhalter und Blockfahnen.
    Spruchbänder und Choreografien müssen bis spätestens drei Tage vor dem Spiel bei uns angemeldet werden. Spätere Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt. Dem Sicherheitsstab wird am Spieltag eine Liste der genehmigten Spruchbänder übergeben. Dies ist maßgeblich für die Kontrollen an den Einlässen.
    Nicht genehmigte Spruchbänder müssen am Einlass abgegeben werden und dürfen nicht mit ins Stadion genommen werden.


    Faszination Fankurve: Wie ist der aktuelle Stand beim Verkauf von Dauer- und Tageskarten im Vergleich zu den letzten Jahren?
    Hertzsch: Wir haben einen enormen Anstieg beim Verkauf unserer Dauerkarten. Bereits drei Wochen vor dem Saisonstart haben wir die Vorjahresmarke von 1.800 verkauften Dauerkarten geknackt. Aktuell wurden mehr als 2.200 Dauerkarten verkauft – Tendenz steigend!


    Faszination Fankurve: Wie ist bei Ihrem Verein das aktuelle Vorgehen bei der Vergabe von bundesweit gültigen Stadionverboten, gibt es beispielsweise ein Anhörungsrecht und wie wird über ein Stadionverbot entschieden?
    Hertzsch: Für Personen, die im Zusammenhang mit Fußballspielen unseres Vereins durch Verstöße gegen die Stadionordnung, durch Gewalttaten gegen andere Menschen oder Gegenstände oder durch sonstiges unsportliches Verhalten – insbesondere Extremismus jeder Art –auffallen, erteilen wir nach vorheriger Anhörung und enger Zusammenarbeit mit dem DFB und den zuständigen Behörden wie Staatsanwaltschaft oder Polizei örtliche oder überörtliche Stadionverbote bzw. regen diese beim DFB an. Die Länge des erteilten Stadionverbots wird unter Abwägung der Umstände im Einzelfall angemessen verhängt. Auch bei der Reduzierung von erteilten Stadionverboten findet ein enger Dialog mit den Betroffenen und den Verbänden statt.


    Faszination Fankurve: Was sind weitere Themen, die Ihr Verein gerade mit den eigenen Fans diskutiert oder die die Fanszene allgemein beschäftigen?
    Hertzsch: Wir haben einen sehr engen Austausch mit unseren Fans. Aktuell sprechen wir über die Organisation der kommenden Auswärtsfahrten. Als Aufsteiger treffen wir auf viele neue Gegner, sodass Prozesse wie zum Beispiel Anreise und Kartenvorverkauf geklärt werden müssen. Auch der Aspekt der Sicherheit bei Auswärtsfahrten ist ein wichtiger Diskussionspunkt. Zudem tauschen wir uns mit unseren Anhängern über geplante Fan-Aktionen wie Choreografien, Fanclub-Treffen oder Fan-Feste aus. (Faszination Fankurve, 06.07.2013)

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