Amateurfußball

  • Sachsen Leipzig stellt den Spielbetrieb ein


    Aus und vorbei: Sachsen Leipzig wird den Spielbetrieb zum Saisonende einstellen. Dies gab der Oberligist auf seiner Website bekannt. Damit stirbt ein traditionsreicher deutscher Fußballverein, ein zweimaliger DDR-Meister und FDGB-Pokalsieger. "Keine Bank der Welt würde dem Verein Geld geben", erklärte Insolvenzverwalter Heiko Kratz dem MDR. Nun sollen die Mannschaften bei anderen Leipziger Klubs angegliedert werden.


    "Der FC Sachsen Leipzig 1990 e.V. wird zum 30.06.2011 seinen Spielbetrieb einstellen und im Rahmen der Insolvenz in einem normalen Verfahren abgewickelt werden", schreibt der Verein aus der Messestadt auf seiner Website: "An dieser Stelle danken wir allen Sponsoren, Ehrenamtlichen und Fans die in den vergangenen zwei schweren Jahren zum Verein gestanden haben und eben diese Situation vermeiden wollten."


    Der Spielbetrieb aller Mannschaften gehe aber bis zum Ende der jeweiligen Spielzeiten weiter, hieß es: "Und die Mannschaften des FCS wünschen sich auch weiterhin tatkräftige Unterstützung dafür!"


    Nach dem 30. Juni 2011 wird Sachsen Leipzig, einst aus der BSG Chemie Leipzig hervorgegangen, aus dem Vereinsregister gestrichen. Bereits zweimal hatten die "Chemiker" seit der Umbenennung 1990 Insolvenz anmelden müssen, zuletzt schien man sich jedoch zumindest sportlich in der Oberliga NOFV-Süd konsolidiert zu haben.


    Doch die finanziellen Probleme hörten nicht auf - jetzt führten sie zum Zusammenbruch: Weil in der laufenden Spielzeit Sponsorengelder und Zuschauereinnahmen fehlten, soll es eine Deckungslücke geben, die nicht mehr zu stopfen sei. Zur Sanierung wäre laut Kratz ein Etat von 1,5 bis zwei Millionen Euro nötig. Außerdem hätte rund die Hälfte der Mitglieder keine Beiträge gezahlt, klagte Vorstandsmitglied Uwe Seemann.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Pfeffersprayeinsatz in Westfalenliga


    Immer wieder kritisieren Fußballfans in den letzten Wochen den Einsatz von Pfefferspray bei Fußballspielen. Dieses mal kritisiert die Fanszene Lippstadt einen Polizei- und Ordnereinsatz in Hamm.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Fanszene Lippstadt:


    Ereignisbericht vom 10.12.2011


    Am vergangenen Samstag spielten in der Fußball-Westfalenliga 1 die Hammer SpVg und der SV Lippstadt im ehemaligen Mahlbergstadion gegeneinander. Dieses Aufeinandertreffen war das absolute Spitzenspiel in der Liga, traf doch der Tabellenzweite auf den Herbstmeister und Tabellenführer aus dem nur 40 Kilometer entfernten Lippstadt.
    Zu diesem Spiel machten sich auch viele Fans aus Lippstadt auf den Weg, so dass beim Anstoß ca. 120 Lippstädter den Gästeblock befüllten.
    An anderen Wochenenden spielt der SV Lippstadt auswärts beim VfL Theesen oder auf dem Trainingsplatz in Marienloh. Heute freute man sich aber darauf, seine Gesänge und Fahnen auch einmal in einem richtigen Fanblock mit Stufentribüne präsentieren zu können.
    Soweit die Gedankengänge vor und zu Beginn des Spiels in Hamm. Dass das unglückliche Ausgleichstor spät in der Nachspielzeit nur das kleinere Übel an diesem Nachmittag werden sollte, ahnte hier noch niemand.
    Bereits während des Spiels fiel auf, dass der Hammer Ordnungsdienst dem Anlass entsprechend doch etwas übermotiviert war. So wurden in der Halbzeit die Gänge zur Toilette überwacht und auch die durch den Zaun geführten Gespräche mit den teils bekannten HSV-Fans wurden sehr kritisch aus nächster Nähe begutachtet.
    Zur Eskalation kam es dann nach Spielschluss, nachdem der Ordnungsdienst und die dazu gekommenen Polizisten den Gästeblockausgang zustellten und die Personalien von Einzelnen erfassen wollten. Da hier eindeutig willkürlich Leute aus dem zusammenstehenden „Haufen“ gezerrt wurden, kam es zur Gegenwehr. Bemerkenswert vor allem, dass auch der Ordnungsdienst mit mehreren Personen teils Jugendliche zu Boden warf und auf am Boden liegende Menschen eintrat! Auch die Polizei war offenbar hoffnungslos mit der selbst verursachten Situation überfordert und griff nach dem Mittel Reizgase und Pfefferspray mitten in die Masse der Lippstädter Fans zu sprühen. In der Menge standen Kinder, Frauen und ältere Männer. Darauf konnte natürlich keine Rücksicht mehr genommen werden. Zwei Personen wurden durch das Pfefferspray stärker verletzt. Eine Person musste per Krankenwagen in ein Hammer Krankenhaus eingeliefert werden, da die Sehfähigkeit über Stunden eingeschränkt war. Diese Person war es auch, die sich mit den Worten „Ich stehe drei Meter von euch weg! Ich habe nichts gemacht!“ energisch bei den Polizisten beschwerte, um dann die Antwort zu bekommen: „Ja..., heute nicht!“ (Zitat !!!)
    Auch eine Frau wurde geschlagen, weil sie unmittelbar zwischen der Polizei und einem Fan stand, von dem die Personalien aufgenommen werden sollten.
    Ebenso entsetzt hat uns, dass wir eigenständig den Krankenwagen rufen mussten, damit sich jemand mit Sachverstand um die Verletzten kümmern konnten. Der Zugang zum Vereinsheim der Hammer SV wurde untersagt, obwohl Hammer Fans ihre Hilfe angeboten hatten.
    Auf Nachfrage wurde entgegnet, dass der Einsatz der Polizei absolut gerechtfertigt war, da eine Werbebande im Gästeblock abgeschraubt wurde, und dies eine Sachbeschädigung darstellen würde.
    Dieser Text soll als Stellungnahme zum Polizeibericht der Hammer Polizei vom 11.12.2011 dienen.


    Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass wir es sehr bedauern, dass die Lippstädter Presse in Form der Tageszeitung "Der Patriot" hier den Polizeibericht ungefiltert und ohne eigene Recherchen übernimmt. Dies ist unserer Meinung nach Rufschädigung für "Der Patriot" und die Lippstädter Fanszene zugleich.


    Ein Wort des Danks gilt den Damen am Getränkestand, die gedankenschnell den Verkauf von Getränken einstellten und die Waschbecken den Verletzten zum Auswaschen der Augen zur Verfügung stellten.


    Fanszene Lippstadt, 12.12.2011


    Aufruf:


    Wir möchte jeden, der am Samstag Augezeuge der Ereignisse war und bislang noch ungeschilderte Handlungen der Polizei oder des Ordnungsdienst wahrgenommen hat, aufrufen sich bei uns zu melden.


    info@fanszene-lippstadt.de

  • Legaler Einsatz von Pyrotechnik in Bonn


    Während die Pyrotechnik-Diskussion durch den Fankongress derzeit wieder in aller Munde ist, gab es Anfang Dezember bei einem 7. Ligaspiel in Bonn für die Bonner Anhänger die Möglichkeit Pyrotechnik legal einzusetzen.



    Im Bonner Sportpark durften Fans des Bonner Sportclubs am Freitagabend, dem 2. Dezember 2011 legal Pyrotechnik einsetzen. Der Anlass war die Inbetriebnahme der neu errichteten Flutlichtanlage des Stadions. Auf der Gegengeraden zündeten einige Fans organisiert mehrere Fackeln und zeigten ein Spruchband mit der Aufschrift "...und der Sportpark erstrahlt". Die Genehmigung der Aktion kam durch die Absprache mit Verband, Verein und Ordnern zu stande. Das Bonner Publikum begrüßte die Aktion mit frenetischem Applaus.

  • Fans stellen Spieler zur Rede


    Fans von Göttingen 05 sprachen auf einem Treffen mit zwei Spielern des eigenen Teams, denen rassistische Beleidigungen vorgeworfen wurden. Die Fanszene aus Göttingen distanziert sich von den gemachten Äußerungen und erkennt die Verbandsstrafe an, macht sich aber trotzdem für einen differenzierten Umgang mit dem Vorfall stark.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme von Vertreter_innen der Göttinger Fanszene:


    Stellungnahme von Vertreter_innen der Göttinger Fanszene


    Am vergangenen Donnerstag hatten sechs Personen unserer Fanszene (endlich) die Gelegenheit mit den Spielern Julian Keseling und Christian Horst ein Gespräch über die gegen Sie getätigten Rassismusvorwürfe, das mittlerweile gefällte Urteil und die Haltung großer Teile der Szene zu diesen Themen zu führen.
    Aus unserer Sicht fand dieses Gespräch leider sehr spät statt, da das Unbehagen innerhalb der Fanszene über den Vorfall und über die scheinbare Ohnmacht des Vereins gegenüber den immer wieder aufflammenden Rassismusvorwürfen, stetig wuchs. Auch hätten wir uns ein aktives Zugehen der Spieler auf uns zu einem früheren Zeitpunkt gewünscht, auch wenn es mit Einzelpersonen kurze Gespräche darüber gab.
    Das Gespräch fand im Beisein von Burkhard Bartschat (1. Vorsitzender), Jan Steiger (Teammanager) und zeitweise Jelle Brinkwerth (Trainer) in offener und konstruktiver Art statt.
    Als Einführung wurde von allen Seiten unser Engagement im Bereich des Antirassismus, Antifaschismus, Anti-Homophobie etc. hervorgehoben und gelobt. Der Verein stellte klar, dass wir uns in diesen Bereichen zu 100% ihn verlassen können und der RSV Göttingen 05 keine Art von Diskriminierung toleriert.
    Von Anfang an hatten wir das Gefühl sehr ernst genommen zu werden und wurden ermuntert jede Art von Frage stellen zu können und jeden Vorbehalt äußern zu dürfen.
    Wir schilderten wie sehr uns die Angelegenheit mittlerweile sogar im Alltag, im Freundeskreis und in unserem Engagement für den Verein verfolgt und belastet. Wir halten „Kein Bock auf Rassismus“ eben nicht nur auf einer Papptafel hoch, sondern wir werden weiterhin aktiv gegen Rassismus und jegliche Art von Diskriminierungen vorgehen.
    Die sichtlich betroffenen Spieler beschrieben sowohl ihre Sicht der Dinge und die gefallenen bzw. nicht gefallenen Äußerungen rund um das Spiel, als auch die Zeit danach und ihre Befürchtungen, sei es in privater oder sportlicher Natur.
    Beide Spieler haben laut ihren Angaben versucht das klärende Gespräch mit Lincoln Assinouko zu suchen, um sich im Fall Julian Keseling zu entschuldigen und die Hand zu reichen, und im Fall Christian Horst die Frage zu stellen, warum Christian überhaupt in diesem Zusammenhang erwähnt wurde. Diese Versuche waren leider nicht von Erfolg gekrönt, ebenso wie eine angedachte Aussprache auf „halber Strecke“. Wir hätten uns gewünscht wenn ein solches Gespräch zustande gekommen wäre.
    Aus unserer Sicht stellte sich in unserem Gespräch relativ schnell heraus, dass Christian Horst mit den ihm gegenüber geäußerten Vorwürfen nichts zu tun hat bzw. wir seinen Angaben zu den Vorfällen Glauben schenken. Eine Berufungsverhandlung wird den Tatsachen in diesem Fall hoffentlich Rechnung tragen und Christian entlasten bzw. freisprechen.
    Julian Keseling räumte erneut ein, einen großen Fehler gemacht zu haben, ihm sei da „etwas raus gerutscht“ was weder auf dem Fußballplatz noch sonst irgendwo etwas zu suchen habe. Allerdings wurden das in der Presse ihm zugesprochene Zitat „in unserem Land hast Du nichts zu suchen“ vehement abgestritten. Diese Worte seien a) nicht von ihm gefallen und b) wurden dementsprechend auch nicht bei der Anhörung zugegeben.
    Nicht falsch verstehen, wir wollen hier nichts, aber auch gar nichts relativieren und finden die getätigte Aussage: „Verpiss Dich Du schwarzes Schwein“ zum kotzen und mit unseren Werten und Normen nicht vereinbar.
    Allerdings kann ein vernünftiges Urteil über die Angelegenheit an sich und die möglichen Konsequenzen (z.B. „sofortiger Rausschmiss“) nicht gefällt werden können, ohne das Einholen der Meinung darüber und die schon jetzt sichtbaren Folgen für den oder die Spieler zu berücksichtigen. Julian Keseling wird gesperrt bleiben, das ist auch gut und richtig so! Inwieweit eine Berufung ein negatives Licht auf Julian wirft bleibt jedem selbst überlassen, wir haben es so empfunden, dass er hierbei das sportliche im Vordergrund sieht und für den Verein und die Fans da sein möchte.
    Beiden Spielern ist der politische Anspruch und die politische Ausrichtung der aktiven Fanszene durchaus bewusst und sie tragen diese, zumindest in Teilen, mit.
    Wir hatten nicht den Eindruck, dass Julian oder Christian „rassistisches Gedankengut“ in sich tragen, wenn gleich uns natürlich auch klar ist, dass uns dieses (falls vorhanden) sicherlich nicht in´s Gesicht gesagt worden wäre. Die Teilnahme der Mannschaft an Aktionen (wie „Fußball für Alle!“ im Rahmen der Fare-Action-Week) unterstreicht dies. Zudem sind beide Spieler anerkannte und gewählte Mitglieder des Mannschaftsrates einer Mannschaft, in der viele Menschen mit Migrationshintergrund spielen. Diese Mannschaft scheint geschlossen hinter beiden Spielern zu stehen.
    Es bleibt natürlich jedem auf der Gegengeraden oder im Alltag selbst überlassen, wie sie/er sich zukünftig äußert oder verhält, welche Meinung sie/er sich selbst bildet. Es wird sich nicht verhindern lassen, dass es weiterhin völlig gegensätzliche Meinungen zu diesem hochbrisanten Thema gibt und das ist auch gut so!
    Die Hoffnung, die wir hegen ist, dass ein bisschen Ruhe in der Angelegenheit einkehrt und wir unsere Energie wieder mehr dem positiven Engagement für den Verein und insbesondere der Fanszene widmen können.


    In dieser Situation zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle Seiten zu kommen scheint uns schier unmöglich. Wir möchten nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir eine Strafe für rassistisches Verhalten für vollkommen gerechtfertigt halten. Das Gespräch mit den beteiligten Spielern, die Tatsache sich diesem überhaupt gestellt zu haben und die Einsicht von Julian einen eigentlich unentschuldbaren Fehler begangen zu haben lassen uns zu dem Schluss kommen, dass wir ihm eine zweite Chance zugestehen wollen. Es ist wohl allen klar, dass er in Zukunft unter einer besonderen Beobachtung auch von Seiten der Fanszene stehen wird. Wir hoffen, dass diese beschissene Geschichte dazu geführt hat, den Verein, die Mannschaft, die Fans und Zuschauer_innen für dieses hochbrisante Thema zu sensibilisieren. Wir wünschen uns, dass in Zukunft sowohl auf dem Platz als auch im Stadion ein Klima herrscht in welchem Rassismus keinen Platz hat!


    Vertreter_innen der Göttinger Fanszene im Februar 2012


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Kurvenflyer, Bierpreis und Fernseher


    Die Ultras Gera boykottierten die letzte Partie, da ihr Kurvenflyer vom Vorstand des Vereins verboten wurde. Nach der Stellungnahme der Ultras Gera reagierte nun der Verein mit einem offenen Brief, den die Ultras wiederum beantworteten. Neben der Flyerproblematik geht es in dem Konflikt um einen fehlenden Fernseher und den Bierpreis.


    Stadionwelt dokumentiert den offen Brief des Vereins und die Antwort der Ultras:


    Offener Brief vom Vorstand der BSG Wismut Gera:


    Liebe Mitglieder der BSG Wismut Gera, liebe Fußballfreunde!


    In letzter Zeit gab es einige Ereignisse im Umfeld des Vereines, zu denen wir hiermit unsere Meinung darlegen. Besonders die Aktion eines Teiles der Fans zum letzten Heimspiel am 17.03. hat für erheblichen Zündstoff gesorgt. Was war dem vorausgegangen? Anläßlich des ersten Heimspieles zu Beginn der Rückrunde waren einige Fans mit den äußeren Bedingungen nicht einverstanden. Besonderen Unmut rief die Anhebung der Bierpreise um 10 Cent (=5,5%), die nicht ausgerollte Wismut-Fahne oder die Tatsache, daß die Stadionuhr stehen geblieben ist, bei den Fans hervor. Auch der Umstand, daß der Vorstand es bis zum Spieltag nicht geschafft hatte, einen Teil der Fans einen Fernseher in der Stadiongaststätte bereit zu stellen, führte zu heftigster Kritik sowie einige weitere Kleinigkeiten. In einschlägigen Foren im Internet wurden diese Umstände in heftiger Polemik (natürlich anonym) dargestellt.
    Ein neutraler und aussen stehender Betrachter muß natürlich zu dem Schluß kommen, daß bei der BSG Wismut Gera Chaos herrscht. Diese Probleme wurden in der Vorstandssitzung vom 13.03.12 erötert und mit dem Sprecher der Ultra-Gruppierung ausgeräumt. Um so verwunderlicher war die Tatsache, daß in dem Sonderheft der Fans (das bisher auch mit Unterstützung des Vereines hergestellt wurde) zum Heimspiel am 17.03. erneut die gesamte Kritik geäußert wurde, was bei einigen Vorstandsmitgliedern zu der Reaktion führte, diese Hefte nicht im Stadion zuzulassen, worauf ein Teil der Fans meinte, den Besuch des Spieles boykottieren zu müssen.



    Welchen Fehler hat nun der Vorstand gemacht?


    Der Vorstand hat es zugelassen, das die gesamte Kommunikation des Vereines im Internet außerhalb seines Zugriffes installiert wurde. Nun muß man wissen, daß die bekannten Fußballseiten wismutgera.de und thueringe-fussball.de durch ein und dieselbe Person als Inhaber und Administrator geführt werden. Mentoren der Gästebücher dieser Seiten waren und sind bis heute auch einige Mitglieder der Ultras 99.In der Vergangenheit wurde der Vorstand der BSG bzw.einzelne Vorstandsmitglieder in diesen Gästebücher immer wieder mit unsachlicher Kritik überhäuft, verleumdet und teilweise sogar mit Lügen diffamiert. Bei der Vereinsseite der BSG hat der Vorstand diese Fehlentwicklung gestoppt. Auf die andere Seite hat er keinen Einfluß. Nun wurde fehlende Meinungsfreiheit, Demokratie etc. angemahnt. Wir glauben, daß viele Verständnis dafür haben, daß wir in der Vergangenheit auf so eine Art anonyme Kritik nicht reagiert haben. Dafür wurden den Ultra-Fans der BSG regelmässig anläßlich der Vorstandssitzungen die Möglichkeit zur Darlegung ihrer Probleme eingeräumt, was in der Vergangenheit auch genutzt wurde. Der Vorstand der BSG erklärt hiermit noch einmal ausdrücklich, daß er für Probleme im und um den Verein immer ein offenes Ohr hat. Das betrifft die Fans ebenso wie den gesamten Männerbereich und auch den großen Nachwuchsbereich. Wir denken, daß in den letzten Jahren unter Führung des Vorstandes viel erreicht und geschaffen wurde. Der Verein ist sportlich und wirtschaftlich gesund und hat eine große Basis. Dafür möchten wir allen Beteiligten nochmals herzlich danken.


    Liebe Freunde, das war unsere Stellungnahme. In Zukunft werden wir keine Kommentare zu anonymen Gästebucheinträgen mehr abgeben.


    Vorstand der BSG Wismut Gera

  • Stellungnahme der Ultras Gera:


    Liebe Fans der BSG Wismut Gera,


    der Verein hat auf seiner Homepage einen offenen Brief geschrieben, zu dem wir uns gezwungen sehen, darauf zu reagieren.


    Zitat: „Besonderen Unmut rief die Anhebung der Bierpreise um 10 Cent (5,5%), die nicht ausgerollte Wismut-Fahne oder die Tatsache, dass die Stadionuhr stehen geblieben ist, bei den Fans hervor.“


    Anmerkung: Unmut erregte nicht die Anhebung der Bierpreise (da diese mit einem erhöhten Lieferpreis erklärbar sind), sondern die Art und Weise wie dieses kommuniziert wurde. Anstatt die Zuschauer auf die gestiegenen Lieferpreise hinzuweisen, wurde das Preisschild mit Kugelschreiber durchgestrichen und der neue Preis daneben geschrieben. Lediglich diese Art und Weise haben wir kritisiert. Ebenso anmerken wollen wir, das die Stadionuhr bereits seit mehreren Monaten nicht mehr funktionierte und man als selbsternannte Nummer 1 wenigstens den Anspruch haben sollte, das dies in einem so langem Zeitraum wieder Instand zusetzen ist.


    Zitat: „Auch der Umstand, dass der Vorstand es bis zum Spieltag nicht geschafft hatte, einen Teil der Fans einen Fernseher in der Stadiongaststätte bereit zu stellen, führte zu heftiger Kritik (…)“


    Anmerkung: Bereits im Januar haben wir bei der Vorstandssitzung den Wunsch, der ausdrücklich auch von anderen Fans geäußert wurde, beim Vorstand angebracht. Da viele Fans gern auch „Sport im Osten“ geschaut hätten, so wie es früher üblich war, haben wir diesen Gedanken an den Vorstand herangetragen. Das hierbei auch eine Mehreinnahme aufgrund der länger bleibenden Gäste erzielt worden wäre, sollte man auch nicht außer Acht lassen. Die Idee wurde damals vom Vorstand positiv aufgenommen und es wurde versichert, dass es zum ersten Heimspiel wieder möglich sein wird, in geselliger Runde die Zusammenfassung der höherklassigen regionalen Spiele anschauen zu können.
    Das dieses dann nach etwa 2 Monaten immer noch nicht in Angriff genommen wurde, war unser Kritikpunkt! Wenn man die Fans bittet sich aktiv einzubringen, sollte man feste Zusagen auch einhalten, oder im Vorfeld erklären, wieso bestimmte Dinge in diesem langen Zeitraum nicht umgesetzt wurden.


    Zitat: „In einschlägigen Foren im Internet wurden diese Umstände in heftiger Polemik (natürlich anonym) dargestellt.“


    Anmerkung: Wie bereits erwähnt waren wir mehrfach persönlich bei der Vorstandssitzung anwesend und haben unsere Ideen und Wünsche geäußert. Von anonymer Kritik kann hierbei also nicht die Rede sein. Des Weiteren möchten wir nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in Deutschland immer noch das Recht der Meinungsfreiheit (Art. 5, Abs. 1, Satz 1, 1. Hs (GG)) zählt und ein hohes Gut dieser Gesellschaft ist. Dass dies scheinbar im Verein anders angesehen wird, beweist das Vorgehen einzelner Vorstandsmitglieder am 17.03.12.
    Die Gründe, wieso einzelne Personen sich nur noch anonym trauen zu schreiben, sind sicherlich einigen bekannt.


    Zitat: “ „Diese Probleme wurden in der Vorstandssitzung vom 13.03.12 erörtert und mit dem Sprecher der ultra-Gruppierung ausgeräumt.“


    Anmerkung: Wohl der einzige Satz, dem man zustimmen kann.


    Zitat: „Um so verwunderlicher war die Tatsache, dass in dem Sonderheft der Fans (das bisher auch mit Unterstützung des Vereines hergestellt wurde) zum Heimspiel am 17.03. erneut die gesamte Kritik geäußert wurde, was bei einigen Vorstandsmitgliedern zu der Reaktion führte, diese Hefte nicht im Stadion zuzulassen, worauf ein Teil der Fans meinte, den Besuch des Spieles boykottieren zu müssen.


    Anmerkung: Die Kritik im „Wismut Kartell“ fand man in dem Abschnitt des Berichts vom Spiel gegen Sondershausen. Das klärende Gespräch fand allerdings erst im Nachhinein statt. Der Bericht wurde in der Zeit bis zum Druck nicht nochmal verändert. Wir sind keine bezahlten Journalisten, sondern immer noch Fans, der Verein möge uns das bitte nachsehen. Wichtig hierbei ist noch die Tatsache, dass der Boykott nicht nur aufgrund dessen geschah. Vielmehr wurden hier alle Vorfälle der letzten Monate in Betracht gezogen. Ebenso die Aussagen zweier Vorstandsmitglieder („Dann sind wir euch Parasiten endlich los“, bzw. „Macht euch gerade“-Umgangssprachlich für gegeneinander kämpfen) flossen in diese Entscheidung mit hinein. Das ein Vorstandsmitglied, entgegen vorheriger Absprachen (4 Tage zuvor) mit Vereinsausschlüssen drohte, sollte hierbei erwähnt werden. Diese Dinge waren das berüchtigte i-Tüpfelchen, was das Fass zum überlaufen brachte und wodurch wir uns gezwungen sahen, dass Spiel zu boykottieren.


    Zitat: „Welchen Fehler hat der Vorstand gemacht“


    Anmerkung: Richtig formuliert müsste es heißen: Welche Fehler hat der Vorstand gemacht?


    Zitat: „Mentoren der Gästebücher dieser Seiten waren und sind bis heute auch einige Mitglieder der Ultras 99.“


    Anmerkung: Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen. Weder auf das Gästebuch der Vereinsseite, noch auf das Gästebuch auf thueringer-fussball.de hat auch nur ein Ultra die Möglichkeit Beiträge zu löschen, zu bearbeiten oder sonstiges. Nach 13 Jahren, in denen es unsere Gruppe gibt, sollte auch der letzte Begriffen haben, dass wir Ultras Gera 1999 heißen. Aber dies ist ein weiteres Indiz, wie sehr man sich mit seinen Fans beschäftigt.


    Zitat: „In der Vergangenheit wurde der Vorstand der BSG bzw. einzelne Vorstandsmitglieder in diesen Gästebücher immer wieder mit unsachlicher Kritik überhäuft, verleumdet und teilweise sogar mit Lügen diffamiert.“


    Anmerkung: Wie wäre es, wenn man diese Methoden erstmal in den eigenen Reihen abschafft, bevor man sie anderen unter die Nase reibt?


    Zitat: „Wir glauben, dass viele Verständnis dafür haben, dass wir in der Vergangenheit auf so eine Art anonyme Kritik nicht reagiert haben.“


    Anmerkung: Dafür haben selbst wir Verständnis, allerdings wäre es schön gewesen, wenn man auf sachliche und persönlich vorgetragene Kritik reagiert hätte.


    „Dafür wurden den Ultra-Fans der BSG regelmäßig anlässlich der Vorstandssitzungen die Möglichkeit zur Darlegung ihrer Probleme eingeräumt, was in der Vergangenheit auch genutzt wurde.“


    Anmerkung: Über Sinn und Unsinn dieser oftmals nur 5 Minuten Gespräche darf jeder selbst entscheiden. Erst in den letzten 2-3 Wochen wurde die Gesprächszeit verlängert.


    Zitat: “ Der Verein ist sportlich und wirtschaftlich gesund und hat eine große Basis.“


    Anmerkung: Wir freuen uns auf die „positiven“ Zahlen des Geschäftsjahres.


    Viele Stadionbesucher kennen uns persönlich und unser Verhalten in den letzten Jahren. Ebenso aber auch das Verhalten einiger Vorstandsmitglieder in den letzten Jahren. Jeder sollte einmal in seinem Gedächtnis rumwühlen und schauen welche Schale die Waage zum kippen bringt.


    Ein paar persönliche Worte, möchten wir abschließend noch an unseren 1. Vorsitzenden Hermann Just richten:


    Du hast dich in all deinen Jahren in diesem Verein aufopferungsvoll für die positive Entwicklung des Vereines eingesetzt. Ein Vereinspräsident, der früh um 2 Uhr beim Vereinsfest die Tische abwischt ist nicht nur Kult, sondern erfährt unseren größten Respekt! Wir möchten mit aller Konsequenz darauf hinweisen, dass wir mit deiner Arbeit sehr zufrieden sind. Jeder Wismut Fan weiß, was du alles für den Verein getan hast. Das du nun diese schweren Stunden miterleben musst, tut uns aufrichtig leid.
    Aber wir werden uns auch weiterhin nicht von einzelnen Vorstandsmitgliedern kriminalisieren lassen. Wir werden weiterhin für unsere Rechte einstehen und auch weiterhin unsere Meinung frei äußern.


    Ultras Gera


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Spieler mit Bengalo getroffen


    Die Fans von Lok Leipzig feierten nach dem Spiel gegen Fortuna Chemnitz den Aufstieg in die Regionalliga. Dabei wurden bengalische Feuer in den Innenraum geworfen. Eine Fackel traf Lok Mittelfeldspieler Benedikt Seipel am Kopf.


    Der Freizeitkleidung tragende Seipel von Lok Leipzig feierte den Aufstieg mit seinen Mannschaftskollegen vor dem Gästeblock, als mehrere Fackeln auf das Spielfeld flogen. Neben der Lok-Mannschaft waren viele Polizisten vor dem Gästeblock positioniert. Der Mittelfeldspieler Seipel, der von der Fackel am Kopf getroffen wurde, erstattete Anzeige gegen unbekannt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. (Stadionwelt, 28.05.2012)

  • Fans stellen Sicherheitskonzept in Frage


    Die Fans des FK Pirmasens kritisieren das Sicherheitskonzept beim Auswärtsspiel bei Borussia Neunkirchen scharf. Die Pimasenser Fans beklagen, dass ihnen Fanutensilien gestohlen wurden und der Gästeblock nicht abgetrennt war. Deshalb riefen sie selbst bei der Polizei an und baten um Hilfe.


    Stadionwelt dokumentiert den offenen Brief der FK Pirmasens-Fans:


    Offener Brief zu den Vorfällen rund um das Spiel Borussia Neunkirchen gegen FK Pirmasens in der Oberliga Rheinland Pfalz/Saar


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    hiermit nehmen wir im Namen der mitgereisten Fans des FK Pirmasens Stellung zu den Vorfällen kurz vor Spielbeginn in Neunkirchen.
    Ursprünglich war von unserer Seite ein Fanbus zu dem Spiel in Neunkirchen geplant, der aus Kostengründen allerdings kurzfristig abgesagt werden musste. Daher reisten wir größtenteils geschlossen mit eigenen PKWs an.
    Wir erreichten gegen 13.45 Uhr das Ellenfeldstadion und begaben uns mit unseren Fahnen und Choreomaterial auf die Gegengeraden, da der Gästeblock in der „Spieser Kurve“ seit einiger Zeit wegen baulicher Mängel gesperrt ist.
    Kurz darauf sahen wir, dass zahlreiche Anhänger aus dem Umfeld der „Garde Noire“, einer Ultra-Gruppierung der Borussia, in unsere Richtung liefen. Als diese dann auf der Gegengrade ankamen, versuchten sie einige unserer mitgebrachten Fanutensilien zu entwenden. Dies gelang ihnen auch zum Teil.
    Im Anschluss begannen die Angreifer, mit den erbeuteten Fahnenstangen aus PVC auf Personen aus unseren Reihen einzuschlagen. Dabei erlitten einige von uns durch die Schläge Verletzungen an Händen und Rücken. Als der Stadionsprecher die Situation bemerkte, informierte er mit Hilfe der Lautsprecheranlage die Ordner im Eingangsbereich, die daraufhin zu viert einschritten und die Fans zurück in ihren Heimblock jagten.
    Beim Versuch, unsere entwendeten Fanutensilien zurückzuholen, wurden auch die Ordner körperlich angegriffen. Einer von ihnen wurde sogar mehrere Betonstufen heruntergestoßen.
    In diesem Zusammenhang üben wir massive Kritik am Sicherheitskonzept des gastgebenden Vereins Borussia Neunkirchen und dem Verhalten der herbeigerufenen Polizeibeamten.
    Wir kritisieren, dass es bei einem Spiel, bei dem es auch in der Vergangenheit zu einigen Vorkommnissen kam, nicht möglich ist, ausreichend Sicherheitskräfte bereitzuhalten, eine Blocktrennung durchzuführen und somit für die Sicherheit aller Stadionbesucher zu sorgen.
    Während der gesamten neunzig Minuten hielten sich im Stehplatzbereich lediglich vier Ordner auf, die jedoch mit anderen Aufgaben (Kartenkontrolle am Eingangsbereich etc.) beauftragt waren.
    Ein zusätzliches Sicherheitsrisiko war bereits absehbar, da das durchaus vorhandene Tor des Zauns zwischen Heimblock und Gegengerade (provisorischer Gästebereich) vor Spielbeginn geöffnet war und somit den Angriff auf uns erst ermöglichte. So wenig Weitsicht hätten wir den Sicherheitsbeauftragten im Ellenfeldstadion nun wirklich nicht zugetraut.
    Da wir auch nach der oben geschilderten Situation nicht das Gefühl hatten, dass das „Sicherheitskonzept“ der Borussia nun greifen würde, alarmierten wir selbst die Polizei, welche allerdings erst rund zwanzig Minuten später im Stadion eintraf und nach langen Diskussionen das Tor schließen ließ.
    Dennoch hielten sich während der gesamten Spieldauer gewaltbereite Broussia-Anhänger in direkter Nähe zu uns auf, wobei einige von ihnen sogar unverständlicherweise über den gesperrten Bereich der „Spieser Kurve“ zu uns gelangten.
    Als wir die wenigen anwesenden Polizeibeamten auf die drohende Gefahr hinwiesen, wurde uns von diesen zu verstehen gegeben, dass sie ihren Aufenthaltsort (in direkter Nähe zu Ihren Dienstautos) nicht verlassen würden, da sie sich lieber um ihre eigene Sicherheit sorgten. Diese Tatsache sorgte bei uns für Kopfschütteln. Auf Nachfrage, warum dann nicht weitere Polizeibeamten hinzugezogen werden, wies uns der Einsatzleiter darauf hin, dass dies durch das zeitgleich stattfindenden Drittliga-Heimspiels des 1. FC Saarbrücken personell nicht möglich wäre.
    Auf Grund der angespannten Situation litt auch unsere Unterstützung der eigenen Mannschaft beträchtlich. Zahlreiche Fahnen wurden bereits vor der Halbzeitpause in Sicherheit gebracht und nach Schlusspfiff blieb es uns verwehrt, mit der Mannschaft den Auswärtssieg zu feiern, da wir auf schnellstem Weg das Stadion verlassen wollten, um weitere Übergriffe durch die Neunkirchner zu vermeiden.
    Wir würden Sie auf diesem Weg bitten, zu den geschilderten Vorfällen Stellung zu nehmen und stehen Ihnen bei weiteren Rückfragen zur Klärung des Geschehenen zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüßen
    Die Fans des FK 03 Pirmasens auch im Namen des Fanbeauftragten


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Die alte Bestmarke stammt vom 6. Mai 2011, als 18.500 Menschen die Partie des damaligen Aufsteigers Preußen Münster gegen Borussia Mönchengladbach II verfolgten. Zu den anderen Zuschauer-Bestmarken in der Geschichte der Regionalliga fehlt aber noch ein Stück. In den Jahren von 1994 bis 2008, als die Regionalliga noch die dritte deutsche Spielklasse war, bedeuten die 55.000 Fans eine Rekordmarke, die am 29. Mai 1997 in das damalige Niedersachsenstadion strömten, als Hannover 96 im Aufstiegsspiel in die 2. Bundesliga gegen Energie Cottbus antrat.


    Der absolute Höchstwert hingegen stammt vom 15. August 1973, als die Regionalliga noch direkt unter der Bundesliga angesiedelt war (1964 bis 1974). Beim bayrischen Derby zwischen 1860 München und dem FC Augsburg wurde das Olympiastadion von geschätzt 90.000 Zuschauern gestürmt.


    Weitere Informationen und Bilder über die Red Bull Arena finden Sie im Stadionguide. (Stadionwelt, 03.09.2012)

  • Auch Lok-Fanclubs von Verfassungsschutz beobachtet


    Vor einer Woche wurde bekannt, dass die Aachen Fangruppe wegen rechter Tendenzen vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Nun wird öffentlich, dass auch Gruppierungen vom 1. FC Lokomotive Leipzig wegen ähnlicher Tendenzen beobachtet werden.


    Nach Recherchen der L-IZ werden die Gruppen Scenario Lok und Blue Caps vom sächsischen Verfassungsschutz beobachtet. Das Scenario organisierte zuletzt den Derbymarsch der Lok-Fans beim Spiel gegen RB Leipzig inklusive der angefertigten Mottoshirts.


    Nach Verfassungsschutz Sprecher Falk Kämpf frequentieren die Fanclubs Scenario Lok und Blue Caps das Zentrum der rechtsextremen Partei NPD in der Odermannstraße in Leipzig. (Stadionwelt, 16.09.2012)

  • Stadionverbot für 30 Siegen Fans?


    Nach dem Westfalenpokalspiel zwischen den Sportfreunden Siegen und dem TuS Erndtebrück soll es zu Ausschreitungen zwischen Siegener Fans und der Polizei gekommen sein, nachdem Fans der Sportfreunde Siegen Erndtebrücker Fans angreifen wollten.


    Nach einem Bericht der Siegener Zeitung sollen sich die Siegener Fans zuvor vermummt haben, um anschließend Erndtebrücker Fans zu attackieren. Die Polizei schritt ein und berichtet von zwei verletzten Polizisten durch Stein- und Böllerwürfe seitens der Siegener Fans.


    Die Polizei teilte der Siegener Zeitung mit bereits erste mutmaßliche Täter identifiziert zu haben. Seitens der Polizeibeamten rechnet man mit 30 Personen, denen man eine Beteiligung an den Ausschreitungen nachweisen könne. Den beteiligten Fans droht neben einer Anzeige ein Stadionverbot. (Stadionwelt, 14.09.2012)

  • Räumlichkeiten der Ultras durchsucht


    Die Compadres Ultras aus Ahlen beklagen sich, dass die Ahlener Polizei die Räumlichkeiten der Ultras zweimal ohne Durchsuchungsbefehl durchsucht haben soll. Zu den Durchsuchungen kam es nach einer Auseinandersetzung vor der Räumen der Ultras am 27.12.2012.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung der Compadres Ultras Ahlen:


    Stellungnahme zu den Ereignissen in der Nacht vom 27.12. auf den 28.12.2012


    Aufgrund der enormen medialen Reaktionen und der damit verbundenen Unwahrheiten, möchten wir im folgenden Text den Verlauf des 27.12. -28.12.2012 aus unserer Sicht dokumentieren.


    Nach dem letzten Spiel der Stadtmeisterschaften um circa 20:30 Uhr machte sich eine Gruppe von etwa 60 Personen auf verschiedenen Wegen von der Friedrich-Ebert-Halle auf den Weg zu unseren Räumlichkeiten in der Hansastraße.


    Um circa 21:00 Uhr wurde eine Person aus unseren Reihen in umittelbarer Nähe unseres Lokals zunächst aus einem Auto heraus verbal attackiert, dass dieser in dieser Gegend nichts zu suchen hätte und man nach dem Fußball zu laut gewesen sei, sodass seine Eltern deswegen nicht hätten schlafen können. Ohne einen weiteren bedeutsamen Wortwechsel stiegen 2 jugendliche Personen aus dem besagten Fahrzeug aus und schlugen auf den jungen Fußballfan ein. Dies bekamen andere Personen aus unserem Umfeld mit, welche sich in der Nähe aufhielten. Sie versuchten sofort die Auseinandersetzung zu schlichten, allerdings strömten immer mehr Menschen aus den umliegenden Cafes und Ladenlokalen sowie unserer Räumlichkeit zu dem Ort des Geschehens, sodass eine konstruktive Klärung des Sachverhaltens nicht möglich war. Die Situation wurde immer unübersichtlicher und es entstanden neben mehreren Diskussionen kleinere Handgemenge sowie erste Flaschenwürfe auf unsere Räumlichkeit. Um sich zu schützen und deeskalierend zu wirken zog sich unsere Gruppe in unser Ladenlokal zurück, welches unterdessen weiter mit Wurfgeschossen attackiert worden ist.


    Die eintreffende Polizei umstellte sofort unsere Räumlichkeit und bäumte sich mit Hunden und gezogenen Schlagstöcken vor unserem Eingangsbereich auf. Erst durch zwei eintreffende Vorstandsmitglieder des RW Ahlen konnte eine sachliche und zielorientierte Kommunikation hergestellt werden. Sodass man sich nach fast 2 Stunden darauf einigen konnte, dass wir unsere Räumlichkeit unversehrt verlassen können. Unterdessen wuchs der Mob der Angreifer auf gut 100 Personen an, welche sich hinter der Polizeiabsperrung drohend vor uns aufbauten.


    Nachdem alle anwesenden Personen unsere Räumlichkeiten verlassen hatten, wurden alle Personen einzeln oder zu zweit auf den eingezäunten Parkplatz des Polizeipräsidiums in Ahlen gefahren. Danach wurden sämtliche Personen Beamten der Kriminalpolizei vorgeführt und erkennungsdienstlich behandelt.


    Währendessen brachen Polizeibeamte ohne Durchsuchungsbefehl das Schloss zu unseren Räumlichkeiten auf und durchsuchten diese. Dabei wurden zwei Besenstiele, sowie eine Türklinke als "Schlagwaffen" deklariert, mitgenommen. In den Morgenstunden des 28.12.2012 brach die Polizei wiederholt und ohne Durchsuchungsbefehl gewaltsam die Tür zu unseren Räumlichkeiten auf.


    Wir sind dabei die Vorfälle genaustens zu klären und werden eine ausführliche Dokumentation der Vorfälle in den nächsten Tagen veröffentlichen.


    http://www.stadionwelt.de

  • Mit einem Großaufgebot musste die Polizei im Pokal-Viertelfinale des Badischen Fußball Verbandes (BFV) zwischen dem Regionalligisten SV Waldhof Mannheim und dem Drittligisten Karlsruher SC die rivalisierenden Fan-Gruppen auseinander halten.


    Rund 800 Polizisten von Schutz- und Bundespolizei waren nötig gewesen, um größere Ausschreitungen zu verhindern. Ein Sprecher der Polizei Mannheim sagte nach dem Spiel: "Wir mussten massiv Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen, weil von Waldhof-Seite versucht wurde auf die Karlsruher Fans einzuwirken."


    Angriffe auf den Sonderzug
    Die angespannte Lage dauerte über zwei Stunden bis die 1500 mitgereisten Karlsruher Fans zum Bahnhof eskortiert werden konnten. Es kam ständig zu Provokationen und Angriffen. 34 Personen wurden vorübergehend festgenommen.


    Nach Angaben der Bundespolizei wurden bereits während der Anreise der KSC-Fans Angriffe verübt. Ein Sonderzug wurde mit Steinen und Flaschen beworfen. Daraufhin zogen Anhänger des KSC die Notbremse und es kam zu Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen.


    KSC zieht ins Halbfinale ein
    Im Stadion war es währenddessen friedlich geblieben. 13.000 Zuschauer sahen einen 2:0 (2:0)-Sieg des KSC.


    Quelle: http://www.fussball.de

  • Montagsdemonstration in Leipzig


    Anhänger des Regionalliga-Clubs 1. FC Lokomotive Leipzig rufen für den heutigen Montag unter dem Motto „Wir sind der Verein!“ zu einer Demonstration in der Stadt auf. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage des Vereins sowie Machtkämpfe in der Führungsetage.


    Medienberichten zufolge fehlen Lok rund 325.000 Euro, die den Verein an den Rand der Insolvenz gebracht haben. Fans des Vereins sehen die Verantwortung für die Finanzlage bei der aktuellen Führungsriege um Präsident Michael Notzon. Ein fünfköpfiges Gespann, angeführt von Jens Kesseler, dem ehemaligen Schatzmeister des Vereins, fordert nun den Rücktritt des Vorstandes. Am 12. April wird auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über die weitere Vorgehensweise des Vereins abgestimmt. (Stadionwelt, 25.03.2013)

  • Ahlener Ultras stellen Aktivitäten vorerst ein


    Die Compadres Ultras von Rot Weiss Ahlen werden ihre Mannschaft den Rest der laufenden Saison weder optisch noch akustisch unterstützen. Die Gruppe begründet diese Entscheidung mit internen Problemen.


    In einer Mitteilung der Ultras von Rot Weiss Ahlen heißt es: „Wir haben uns dazu entschieden, für die restlichen Heim- und Auswärtsspiele in der laufenden Saison, auf akustische und optische Unterstützung zu verzichten.“ Die Begründung liefern die Ultras gleich nach: „Aufgrund interner Differenzen, ist dies der einzige Weg, der uns als richtig erscheint, um auch in Zukunft eine aktive-Fanszene vorweisen zu können.“
    Die Compadres Ultras wollen die letzten Heim- und Auswärtsspiele von RW Ahlen trotzdem besuchen. Außerdem will die Gruppe schon jetzt auf die Aktivitäten in der neuen Saison konzentrieren. (Stadionwelt, 26.04.2013)

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