Alles über die T$G 1899 Hoffenheim

  • Der Absturz von Ex-Nationalspieler Tim Wiese (31) in Hoffenheim geht weiter.


    Der Torwart wurde aus dem Profi-Kader gestrichen! Wiese und Hoffenheim – diese Beziehung ist nicht mehr zu retten!


    Im Sommer 2012 kommt Wiese ablösefrei aus Bremen zur TSG. Der Torwart hat bei den Fans einen schweren Stand, die Hoffenheim-Anhänger trauern Tom Starke (zu Bayern) hinterher.


    Schon bei seinem Pflichtspiel-Debüt in der 1. Pokalrunde gegen den Berliner AK (Regionalliga) patzt Wiese. Hoffenheim fliegt blamabel mit 0:4 aus dem Pokal. Ein denkbar schlechter Start beim neuen Klub.


    Weitere schwere Fehler in der Bundesliga folgen. Dann setzt ihn ein Bänderriss im Knie Ende November bis zur Winterpause matt. Der damalige Hoffenheim-Coach Markus Babbel (40) legt noch eine Demütigung oben drauf und erklärt, er hätte Wiese ohnehin nicht mehr als Nr. 1 gebracht.


    Babbel wird nach 15 Spieltagen gefeuert. Im Winter kommt Marco Kurz. Wiese kann die Vorbereitung durchziehen. Alles soll besser werden. Aber auch beim 1:2 in Frankfurt patzt Wiese erneut.


    Dann der vorläufige Tiefpunkt. Wiese wird degradiert, steht vorerst nicht mehr im Hoffenheimer Tor. Neuzugang Heurelho Gomes (kam aus Tottenham) ist die neue Nummer 1.


    Hoffenheim-Trainer Marco Kurz: „Das hat eine Eigendynamik genommen, wie ich es als Spieler oder Trainer noch nie erlebt habe. Ich muss den Druck vom Spieler nehmen, den er momentan nicht bewältigen kann. Das betrifft den Menschen nicht den Sportler.“


    Danach sorgte Wiese auf einer Karnevals-Party für Aufsehen. Zusammen mit dem Kollegen Tobias Weis wurde Wiese von der Polizei in der Neckarsulmer „Ballei“ nach Pöbeleien und einem Vorfall auf der Herren-Toilette aus dem Saal geworfen.


    Jetzt darf er nicht mehr bei den Profis trainieren. Hoffenheim und Wiese – die Wege werden sich spätestens im Sommer trennen...


    Quelle Bild.de

  • Die TSG-Fanclubs B-Block Brigade, Crescendo Hohenlohe, Fanatics Heidelberg und Dementio Boys sind aus dem Fandachverband Supporters Hoffenheim ausgetreten. Die Fanclubs begründen die Entscheidung mit zu großer Vereinsnähe des Dachverbandes.


    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung von 11³, einem Zusammenschluss, indem die ausgetreten Fanclubs gemeinsam mit den Young Boyz organisiert sind:


    Erklärung der Fanclubs aus 11³ zum Austritt aus dem Dachverband Supporters Hoffenheim


    Vorbemerkung: Am 11.11.2011 gründeten die Fanclubs Fanatics Heidelberg, Crescendo Hohenlohe und B-Block-Brigade die Interessengemeinschaft 11hoch3. In den Folgetagen wurden noch die Fanclubs Dementio Boys und Young Boyz in die Gruppe integriert. Ziel war und ist es gemeinsame Organisationsstrukturen zu schaffen, um Choreos und Support, Auswärtsfahrten, Medien, Maltage, Kurvenflyer, etc zu ermöglichen und besser zu koordinieren.


    In der Zeit vom 21. bis 25.02.2013 sind die FCs Fanatics Heidelberg, Crescendo Hohenlohe, B-Block-Brigade und Dementio Boys aus dem Fandachverband ausgetreten, der FC Young Boyz war nie in den Dachverband eingetreten. Dieser Schritt bedeutet nicht, dass wir etwa einen 2. Dachverband o. ä. gründen wollen. Wir haben immer gesagt, dass wir auch weiterhin alles tun werden um die Unterstützung unserer Mannschaft voran zu bringen. Wir arbeiten nicht gegen irgendwen oder irgendwas!


    Unser Austritt ist vielmehr der Schlusspunkt einer Reihe von Ereignissen über die letzten 1,5 Jahre, die mehr und mehr die unterschiedlichen Auffassungen unserer Gruppe und dem Fandachverband zutage förderten. Es begann schon vor unserer Gruppengründung zum ersten Heimspiel der Saison 11/12. Die 3 Gründer-FCs machten eine eigene, selbstfinanzierte, und beim Dachverband angemeldete Choreo. So weit, so gut. Danach wurden je 2 Vertreter der 3 FCs in eine Kneipe zitiert, wo man uns einen Rüffel erteilte. Hauptkritikpunkt: "mangelnde Kommunikation". Was auf unserer Seite lediglich zu Verwunderung und Irritationen geführt hat - und zu ersten internen Diskussionen über einen Verbleib im DV.


    Ein weiterer schwerer Bruch in den Beziehungen zum DV resultiert aus der zögerlichen, unpolitischen und herunterspielenden Haltung des DV im Vorfeld der Aktionsspieltage im Rahmen der Aktion "12:12 Ohne Stimme keine Stimmung". Hier war der DV unserer Meinung nach viel zu zögerlich und zu vereinsnah, statt die Rechte der Fans zu verteidigen, wofür ein Fandachverband nach unserem Verständnis einzustehen hat.


    Nach den Aktionsspieltagen gab es noch ein Spiel vor der Winterpause. Da das DFL-Papier wenige Tage zuvor, wie erwartet, durchgewunken wurde, entschlossen wir uns dazu den Support-Boykott auf 90 Minuten auszuweiten. Nach dem Spiel wurden wir dafür, auch von einem DV-Vorstandsmitglied, auf übelste beschimpft. Bei diesem Spiel wurden in unseren Reihen auch 2 Banner gezeigt (LINK), die unsere Vereinsführung auf ihren Fehler aufmerksam machen sollten.


    Wenige Tage danach wurde eine Verlautbarung des DV veröffentlicht, die wohl als ausschlaggebend für unseren Austritt bezeichnet werden muss. Darin fordert der DV, Zitat: "Diese Banner-Aktion wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Der Fandachverband muss von allen Fangruppierungen im Block eine Einhaltung der Regeln einfordern. Das gebietet schon der Respekt gegenüber den gewählten Vertretern. Und zu diesen Regeln gehört, dass der Fandachverband über alle Aktionen im Block im Vorfeld informiert werden will. Der Fandachverband fordert sein Vetorecht ein gegenüber solchen Aktivitäten, die nicht unseren gemeinsamen Werten entsprechen und nicht von der Freiheit der Meinungsäußerung abgedeckt sind." Wir empfinden das als Zensur - und nichts anderes! An diesem Punkt war es auch bei der überwiegenden Zahl unserer Mitglieder endgültig nicht mehr zu vermitteln, Mitglied im DV zu bleiben.
    Hier sei nochmal auf die, in unseren Reihen zahlreich vertretene, Jugend verwiesen, welche naturgemäß mehr Dynamik und eine höhere Motivation mit einbringt, wodurch es zu kleineren "Reibungsverlusten" kommt. "Kameltreiber", "Arschkriecher", "TIM/Alk". Was wir aber auch in Zukunft voll unterstützen werden, denn Kreativität steht für uns über Zensur oder fragwürdigen Befindlichkeiten! Und gehört zu einer lebendigen Kurve!



    Jeder, der unseren Austritt jetzt be- oder auch verurteilen will, soll sich erst einmal vorstellen, wie sich das wohl anfühlt, wenn man über einen längeren Zeitraum viel Geld und Freizeit in Arbeit, Organisation, Treffen, Materialbeschaffung, etc investiert, um seine Mannschaft zu unterstützen - und quasi dafür, weil man vieles auf die Beine stellt, immer und immer wieder gemaßregelt und kritisiert wird.


    B-Block Brigade
    Crescendo Hohenlohe
    Fanatics Heidelberg
    Dementio Boys
    Young Boyz


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Vor Saisonstart der obersten drei Ligen befragt Stadionwelt alle Vereine dieser Ligen zu aktuellen, fanspezifischen und sicherheitsrelevanten Themen. Christoph Erbelding von der TSG Hoffenheim erläutert das neue Anhörungsrecht bei Stadionverboten.


    Stadionwelt stellt allen Fanbeauftragten die gleichen sechs Fragen zu Fanutensilien, Sicherheitsdebatte, erlaubten Fanutensilien, Kartenvorverkauf und Stadionverbotsvergabepraxis.


    Stadionwelt: Am 12. Dezember 2012 wurde in Frankfurt von den DFL-Mitgliedern ein neues Sicherheitspapier verabschiedet. Welche Auswirkungen hatte dieses Papier auf den bisherigen Spieltagsablauf in der vergangenen Rückrunde und welche Änderungen wird es in der Saison 2013/14 geben.
    Christoph Erbelding: Das Sicherheitspapier hatte auf unseren Spieltagsablauf keine Auswirkungen, da die dort vereinbarten Maßnahmen bei uns schon weitgehend umgesetzt wurden. Nach jeder Saison überprüfen wir unser Stadion zusammen mit den Sicherheitsträgern. Wir werden in der Sommerpause kleine Änderungen im Gästefanblock vornehmen sowie die Rettungs- und Fluchtwege neu markieren.


    Stadionwelt: Ist bei Ihrem Verein in den letzten Monaten und Jahren ein Anstieg der Gewalt zu beobachten?
    Christoph Erbelding: Nein.


    Stadionwelt: Gibt es zur kommenden Saison Änderungen bei den erlaubten Fanutensilien für Gästefans? Welche Fanutensilien sind den Gästefans, von Risikospielen abgesehen, erlaubt (Trommeln, Fahnen, Blockfahnen, Doppelhalter, Megaphone...)?
    Christoph Erbelding: Bei den Fanutensilien wird es keine Änderung geben. Wir erlauben alle Fanutensilien, die nicht gegen die Stadionordnung verstoßen.


    Stadionwelt: Wie ist der aktuelle Stand beim Verkauf von Dauer- und Tageskarten im Vergleich zu den letzten Jahren?
    Christoph Erbelding: Der Dauerkartenverkauf hat erst vor wenigen Tagen begonnen. Im vergangenen Jahr haben wir 16.500 Dauerkarten abgesetzt, wir befinden uns zum jetzigen Zeitpunkt bereits wieder im fünfstelligen Bereich. Der Absatz von Tageskarten ist 2012/2013 im Vergleich zu der Spielzeit davor in etwa gleich geblieben. Der Gesamtzuschauerschnitt lag wie im Jahr davor bei rund 25.000 Besuchern.


    Stadionwelt: Wie ist bei Ihrem Verein das aktuelle Vorgehen bei der Vergabe von bundesweit gültigen Stadionverboten, gibt es beispielsweise ein Anhörungsrecht und wie wird über ein Stadionverbot entschieden?
    Christoph Erbelding: Stadionverbote werden bei uns überwiegend durch vorliegende Strafanträge erlassen. Ab der Saison 2013/14 werden wir den betroffenen Fans ein Anhörungsrecht einräumen. Ein Gremium, bestehend aus Fanprojekt, Fanbeauftragten und Stadionverbotsbeauftragten, wird anschließend über die Anhörung beraten. Die Entscheidung für oder gegen ein Stadionverbot obliegt in letzter Instanz dem Stadionverbotsbeauftragten.


    Stadionwelt: Was sind weitere Themen, die Ihr Verein gerade mit den eigenen Fans diskutiert oder die die Fanszene allgemein beschäftigen?
    Christoph Erbelding: Wir sind gemeinsam mit dem Fanverband Supporters Hoffenheim bei der Planung eines Fanhauses in unmittelbarer Nähe zur WIRSOL Rhein Neckar Arena. Dies ist eins der zurzeit vorherrschenden Themen, abseits der immer noch vorherrschenden Gespräche rund um den vielen nicht mehr erwarteten Klassenerhalt. (Stadionwelt, 18.06.2013)

  • Die Fans der TSG Hoffenheim nutzten das Auswärtsspiel in Mainz im September 2015 für eine Pyroshow. In der zweiten Halbzeit zündeten die Anhänger aus der Kraichgau mehrere Bengalische Fackeln (Faszination Fankurve berichtete). Der DFB verurteilte die TSG deshalb zu einer Geldstrafe.


    Laut Urteil des DFB-Sportgerichts muss die TSG Hoffenheim wegen der Pyroshow 8.000 Euro an den DFB überweisen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. (Faszination Fankurve, 16.01.2016)

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