Primera Division (Spanien)

  • Real Madrid:


    Santiago Bernabéu wird umfassend umgebaut


    Spaniens Rekordchampion Real Madrid hat ehrgeizige Pläne: Gestern wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, dass das Stadion der „Königlichen“, das Estadio Santiago Bernabéu, in den kommenden Jahren umfassend umgebaut werden soll.


    Bis 2013, wenn die Amtsperiode von Real-Präsident und Bauunternehmer Florentino Pérez endet, soll das Projekt abgeschlossen sein. Angaben zu den Kosten und der Finanzierung wurden allerdings noch nicht gemacht.



    Das Estadio Santiago Bernabéu, das momentan 80.354 Zuschauern Platzt bietet, soll unter anderem ein neues Dach erhalten, das erstmals das gesamte Stadion abdeckt. Stark verändern soll sich auch der Bereich vor der Spielstätte. Auf dem jetzigen Parkplatz sollen ein Luxushotel und ein Shoppingbereich entstehen, die direkt an das Stadion angebaut werden. Außerdem ist eine neue Grünfläche geplant. Zudem soll die Fassade der Arena runderneuert werden.


    Langfristig will Real seinen Umsatz, der zuletzt bei etwas über 480 Millionen Euro lag, mit dem Umbau um weitere 200 Millionen Euro steigern. Die letzte Renovierung des Bernabéu erfolgte 2004 mit dem Ausbau der VIP-Bereiche. (Stadionwelt, 26.09.2011)

  • Rauchfrei im Camp Nou


    Beim heutigen Achtelfinale der Copa Del Rey zwischen dem FC Barcelona und CA Osasuna tritt das Rauchverbot im Camp Nou und dem gesamten Stadiongelände in Kraft. Für die neue Regelung wurde am 24. September 2011 auf einer Versammlung mit deutlicher Mehrheit gestimmt.


    Unter dem Motto „Barça sense fum“ (Barça ohne Rauch) wurde in den letzten Monaten mit Plakaten, Flugblättern und Laufschriften im Stadion auf die Veränderung zum Jahreswechsel hingewiesen. Für einige Zuschauer bedeutet die Rauchfreiheit eine große Umstellung, da in der Spielstätte seit der Eröffnung im Jahr 1957 das Rauchen von Tabakwaren immer gestattet war.


    Die neue Vorschrift soll dabei mit aller Strenge überwacht werden. Wird ein Zuschauer beim Rauchen erwischt, muss er die Zigarette sofort ausmachen oder sich aus dem Stadion entfernen. Bei Verweigerung der Anweisungen oder mehrfachen Vergehen wird auch über Strafen nachgedacht. (Stadionwelt, 04.01.2012)

  • 816.000 Euro Geldstrafe und 131 Stadionverbote


    131 Fans von Rayo Vallencano erhielten beim Auswärtsspiel bei Atlético Madrid Stadionverbot und müssen zusammen 816.000 Euro Strafe zahlen. Laut Rayo Fans ging von ihnen selbst keine Eskalation aus. Sie geben der spanischen Polizei die Schuld. Spanische Polizisten gerieten schon häufig in die Kritik von Fußballfans.



    Stadionwelt dokumentiert die Mitteilung von Racaille Verte, die ihre Solidarität mit den Anhängern von Rayo Vallencano ausdrücken:


    Solidaridad con los 131
    Besagtes Spruchband bezieht sich auf die Repressionen, die die antifaschistische Gruppe Bukaneros von Rayo Vallencano infolge des Auswärtsspiels bei Atlético Madrid erleiden musste. Als sich die Gruppe dem Stadion näherte, flogen laut eigener Aussage mehrere Gegenstände auf diese Gruppe, ohne dass von Ihrer Gruppe jedwede Provokation ausging. Infolge dessen kam es zu einem brutalen Polizeieinsatz, bei der 5 Bukaneros verletzt wurden. Darüber hinaus fielen seitens der Polizei mehrfach Beleidigungen, Bedrohungen und rassistische Kommentare. Der ganzen 131-köpfigen Gruppe wurden die Eintrittskarten für das Spiel entzogen und zudem wurde gegen jede_n Anwesende_n ein 2jähriges Stadionverbot verhängt. Als sei dies noch nicht unrecht genug, wurden pro Person auch noch Strafen in Höhe von bis zu 12.000 Euro verhängt, so dass sich die Gruppe jetzt mit kummulierten Strafen von 816.000 Euro konfrontiert sieht. Den jüngeren Bukaneros wurde angeboten, die Strafe erlassen zu bekommen, wenn sie gegen führende Mitglieder aussagen, jedoch verhielten sich alle solidarisch und keine_r nahm dieses unmoralische Angebot an.


    Dass die spanische Polizei mit Fußballfans nicht gerade zimperlich umgeht, durften ja bereits mehrere Gruppen bei Europapokalspielen am eigenen Leibe erfahren. An dieser Stelle sei exemplarisch auf die Erfahrungen der Marseillais bei Atlético Madrid verwiesen (siehe „Liberté pour Santos“). Interessanterweise war der Einsatzleiter bei beiden beschriebenen Einsätzen ein und derselbe und es handelte sich jeweils um linke Gruppierungen. Zusammen mit der Tatsache, dass eben dieser Einsatzleiter verlautbaren ließ, dass diese Strafzahlungen der Polizei in Zeiten der wirtschaftlichen Krise sehr gelegen kämen, bleiben uns keine Zweifel, dass diese respektable Gruppe Opfer polizeilicher Willkür bislang unbekannten Ausmaßes wurde. Dementsprechend solidarisieren wir uns mit den 131 Repressionsopfern von Rayo Vallencano.


    Solidaridad con los 131!


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Schlimme Bilder bei der Atletico-Siegesfeier in Madrid.


    Tausende Fans wollten am Neptun-Brunnen in der Madrider Innenstadt den Triumph von Atletico im Finale der Europa League feiern. Doch die Polizei hatte das Wahrzeichen weiträumig abgesperrt. In der Nacht kippte die Stimmung, als kleine Gruppen randalierender Anhänger die Polizisten mit Flaschen und Steinen bewarfen. Baucontainer und Autos wurden in Flammen gesetzt.
    Die Polizei schoss mit Gummigeschossen. Insgesamt gab es 37 Verletzte, 12 davon Polizisten. Feuerwehr und Rettungskräfte war mit einem Großaufgebot vor Ort. Mehrere Brände in der Umgebung des Neptun-Brunnens mussten gelöscht. Vor dem berühmten Prado-Museum brannten Straßenschirme. Kleine Randalierer-Gruppen versuchten immer wieder die Absperrungen zu durchbrechen.
    Wie die spanische Zeitungen berichten, versuchten viele friedliche Fans beruhigend einzugreifen. Doch die Ereignisse überschlugen sich. Es gab mehrere Festnahmen. Erst in den frühen Morgenstunden entspannte sich die Situation.


    Quelle: http://www.bild.de

  • Umbau des Camp Nou in Warteschleife


    Im vergangenen Dezember hat der FC Barcelona Pläne zum Ausbau und zur Modernisierung des Camp Nou, des Stadiongeländes und für die Errichtung einer neuen Arena für die Basketballer vorgestellt. Bis auf weiteres werden diese aber nicht umgesetzt.


    Diese Ankündigung machte Vereinspräsident Sandro Rosell zu Beginn dieser Woche. Zwar werde der Gesamtverein die Saison mit einem Rekordgewinn von rund 40 Millionen Euro abschließen und so den Schuldenstand auf 320 Millionen Euro senken. Man wolle aber vorerst weiter den Fokus auf die finanzielle Gesundung legen, so Rosell weiter.


    „Wir gehen nun einen Schritt zurück, um später drei Schritte nach vorne zu machen“, so der 48-jährige. Ob es nach der Entschuldung dann zum Ausbau des Camp Nou kommt, oder ob sich der FC Barcelona ein komplett neues Stadion gönnen wird, sollen dann die Mitglieder des spanischen Spitzenclubs entscheiden.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Spanien: Ärger um Anstoßzeiten


    In der neuen Saison der Primera División sorgen die späten Anstoßzeiten für Aufregung bei den Verantwortlichen. An den ersten beiden Spieltagen sollen fünf Spiele erst um 23 Uhr angepfiffen werden und somit erst kurz vor 1 Uhr zu Ende gehen.


    Besonders betroffen ist der Europa-League-Sieger Atlético Madrid, der seine erste Partie gegen Levante Sonntagabends um 23 Uhr austragen soll. Am nächsten Spieltag kommt es zur Wiederauflage des Europa-League-Finals, wenn die Rot-Weißen Montags gegen Athletic Bilbao antreten. „Das ist eine Schande. Die Leute, die so etwas entschieden haben, sollten alle nach Hause geschickt werden“, wird Enrique Cerezo, Präsident von Atlético Madrid, in der tz-online zitiert. (Stadionwelt, 03.08.2012)

  • SCHULDENKRISE GREIFT AUF REAL MADRID & CO. ÜBER
    Spaniens Fußball-Clubs bald pleite?
    15.08.2012 — 18:55 Uhr
    Zuerst platzte in Spanien die Immobilien-Blase. Dann gerieten Sparkassen und Banken so sehr in Gefahr, dass Madrid die Europäische Union um Hilfe bitten musste. Nun greift die Krise auf eine Branche über, die den Spaniern besonders ans Herz gewachsen ist – auf den Fußball.
    Die spanischen Fußballclubs sind so sehr verschuldet, dass der Liga der Ruin droht.
    Nach Berechnungen des Ökonomen José María Gay de Liébana von der Universität Barcelona drückt die Vereine der Primera División ein Schuldenberg von insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten der Clubs aller Profi-Ligen werden auf 5,0 Milliarden Euro geschätzt. Die Zeitung „El País“ fragt bereits: „Muss die EU nun auch den spanischen Fußball retten?“
    Dabei wird Spanien in aller Welt um seine glanzvollen Fußballer beneidet: Die Nationalmannschaft gewann die Welt- und Europameisterschaft, Real Madrid und FC Barcelona gehören international zu den erfolgreichsten Clubs, die Liga preist sich als „die stärkste Liga der Welt“. Aber der Erfolg basiert auf einem Geschäftsmodell, das wirtschaftlich auf die Dauer nicht tragbar ist.
    Viele Vereine zahlten jahrelang ihre Steuern nicht. Die Verbindlichkeiten der Proficlubs bei den Finanzämtern wurden von der Regierung auf 750 Millionen Euro beziffert.
    Die hohen Steuerschulden werden als besonders skandalös empfunden in Zeiten der Krise, in denen Spanien die EU um Hilfe bitten und die Regierung den Bürgern drastische Einsparungen zumuten muss.
    Die Vereine in anderen Ländern beklagten sich, weil sie sich gegenüber den Spaniern benachteiligt fühlten. Der spanische Fußball musste sich ein „finanzielles Doping“ vorhalten lassen. Die Regierung einigte sich mittlerweile mit den Clubs auf einen Plan zum Abbau der Steuerschulden, aber die konkreten Details wurden nie offengelegt.
    ERFOLG AUF WACKELIGEN BEINEN
    Spaniens Fußballclubs leben seit Jahren über ihre Verhältnisse. Sie geben nach Angaben der Zeitung „La Vanguardia“ im Jahr 2,1 Milliarden Euro aus, nehmen aber nur 1,8 Milliarden ein.
    Dies konnte auf die Dauer nicht gut gehen. Über dem spanischen Fußball-Imperium kreist der Pleitegeier. Mehr als ein Dutzend Profi-Clubs mussten sich für zahlungsunfähig erklären und Gläubigerverfahren einleiten.
    „Die goldenen Zeiten sind vorbei, nun muss auch der Fußball Einsparungen vornehmen“, schrieb das Wirtschaftsblatt „Cinco Días“. Selbst die Spitzenclubs Real und Barça, für die sonst kein Star zu teuer war, leisten sich für die neue Saison kaum Verstärkungen. Insgesamt gaben die spanischen Vereine in diesem Sommer bisher 55 Millionen Euro für neue Spieler aus, nur ein Fünftel der Summe des Vorjahres.
    Der Glanz von Real Madrid und FC Barcelona hatte lange Zeit die Finanzmisere des spanischen Fußballs verdeckt. Aber die Dominanz der beiden Clubs ist auch eine Schwäche. Real und Barça sichern sich die Hälfte der Gelder, die die Clubs von den TV-Anstalten erhalten. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass ihnen im Titelkampf keine ernsthafte Konkurrenz erwächst.
    Die Folge: Die spanische Liga lässt sich auf den internationalen TV-Märkten schlecht vermarkten. „Es wird langweilig, wenn immer nur die zwei Großen vorne stehen“, sagt Guy de Liébana. „In ein paar Jahren werden Frankreich und vielleicht auch Russland uns Spanier (auf den TV-Märkten) überholen.“


    Quelle: http://www.bild.de

  • Verkauft Real Namensrechte am Stadion?


    Um den Um- und Ausbau des Estadio Santiago Bernabéu, der rund 200 Millionen Euro kosten soll, zu finanzieren, könnte der spanische Meister Real Madrid Medienberichten zufolge auch die Namensrechte an der Spielstätte verkaufen. Ein Angebot soll bereits vorliegen.


    Wie die Tageszeitung ABC erfahren haben will, würde die Fluglinie Emirates aus dem Emirat Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) dem Verein hierfür eine Summe von 53 Millionen Euro zahlen, rund ein Viertel der geplanten Baukosten. Die Spielstätte könnte dann in Estadio Fly Emirates Santiago Bernabéu umbenannten werden.


    Das Unternehmen wird ab der Saison 2013/2014 neuer Trikotsponsor von Real und löst damit den Sportwettenanbieter bwin ab. Für die kommenden fünf Jahre erhält der Topclub 22 Millionen Euro pro Spielzeit. Hintergrund des Wechsels ist ein neues Gesetz in Spanien, das den in Gibraltar ansässigen Dienstleister zur Zahlung von höheren Steuern zwingt.


    Mittlerweile meldet das Blatt AS aber, dass Real die Namensrechte am Estadio Santiago Bernabéu nicht verkaufen wird. Zwar sei das finanziell verlockende Angebot im Verein diskutiert worden, die Idee wurde dann aber aus Respekt vor den Fans und der Geschichte und Bedeutung der Spielstätte verworfen worden.


    Quelle: http://www.stadionwelt.de

  • Zitat

    Der spanische Meister hat mit seinem Einspruch gegen das Urteil des Weltverbandes FIFA aufschiebende Wirkung hinsichtlich des verhängten Transferverbotes erreicht. Dies bestätigte die FIFA am Mittwoch.


    Quelle


    http://www.express.de/moenchen…echsel,3286,26920186.htmlWarum bleibt man nicht einfach mal standhaft? Aber ist sicher das selbe wie beim Financial Fairplay.
    Alles so ein Wischwasch.

  • Spaniens Nationaltorwart Iker Casillas steht nach Medienberichten vor einem Weggang von Real Madrid.
    (dpa) - Der 34-jährige Kapitän habe sich mit dem spanischen Rekordmeister auf einen Wechsel in diesem Sommer geeinigt, berichtete das staatliche Fernsehen TVE am Mittwoch. Bei welchem Club Casillas künftig im Tor stehen werde, sei noch nicht entschieden.
    Nach Informationen des Radiosenders Cadena Ser verhandeln beide Seiten noch über einzelne Details einer Trennung. "Casillas ist aber bei Real mehr draußen als drinnen", meldete der Sender. Der Vertrag des Torwarts bei seinem Heimatclub läuft noch bis 2017. Casillas hatte kürzlich betont, dass er bei Real bleiben wolle.
    "Würdiger Abschied" für Casillas?


    Nach Informationen von TVE sollen zwei Faktoren den Keeper zum Umdenken bewegt haben: Real steht danach kurz vor einer Verpflichtung des Torwarts David de Gea von Manchester United; zudem wurde Casillas zuletzt in den Heimspielen von einem Teil des Publikums im Bernabéu-Stadion häufig ausgepfiffen.
    Real wolle Casillas zu einem würdigen Abschied verhelfen und ihm bei der Ablösesumme keine Steine in den Weg legen, berichtete TVE. Der aus dem Real-Nachwuchs stammende Casillas gehört seit 16 Jahren zum Profi-Kader der Madrilenen. Er gewann dreimal die Champions League, fünfmal die spanische Meisterschaft und zweimal den Pokal. Mit Spanien wurde er 2008 und 2012 Europameister und 2010 Weltmeister.


    Quelle: http://www.sky.de

  • Allein mit seinen Tränen: Der unwürdige Casillas-Abschied



    Kein Real-Verantwortlicher auf der Pressekonferenz +++ Casillas' Mutter beschimpft Präsident Florentino Perez




    Iker Casillas kämpfte mit den Tränen, schluchzte und musste immer wieder mit zittriger Hand zum Glas Wasser greifen. Nach 26 Jahren im Klub und 16 Jahren im Profi-Team nahm die zum FC Porto wechselnde Torwart-Ikone mit stockenden Worten bewegten Abschied vom spanischen Rekordmeister Real Madrid. „Das ist der schwierigste Tag. Madrid hat mir alles gegeben”, sagte der 34-Jährige auf einer Pressekonferenz im Estadio Santiago Bernabeu. „Ein Mythos geht”, titelte die Zeitung „Marca”.
    Er wolle vor allem als guter Mensch in Erinnerung bleiben, überall Real-Fan sein und „Hala Madrid!” schreien, sagte Casillas. Er präsentierte sich als Gentleman und machte seinem Ruf, ein bescheidener Profi zu sein, alle Ehre. Die Journalisten klatschten - dennoch war es ein unwürdiger Abgang für den Mann, der mit Spanien Welt- und zweimal Europameister wurde und mit Real 19 Titel holte.


    Spanische Medien berichteten übereinstimmend, der 162-malige Nationalkeeper sei von Klubboss Florentino Perez regelrecht davongejagt worden. „Suche Dir einen anderen Verein”, habe Perez - der am Sonntag durch Abwesenheit glänzte - Casillas schon vor Wochen schroff gesagt. Ein Abschiedsspiel ist - anders als für Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern - nicht geplant, auch keine noch so kleine Zeremonie. Der Torwart wird sich schon am Montag dem Trainingslager seines neuen Klubs in Holland anschließen.
    Die Zeitung „Mundo Deportivo” schrieb, die Lobeshymnen auf Casillas auf der Homepage von Real hätten einen „heuchlerischen Klang”. Seine Mutter schimpfte: „Perez hat meinen Sohn nie gemocht. Er hat hochgewachsene Torhüter lieber, wollte jahrelang (Gianluigi) Buffon holen”, sagte Mari Carmen Casillas der Zeitung „El Mundo”.


    Nach Medienberichten wechselt Casillas ablösefrei nach Portugal, obwohl sein Vertrag noch bis 2017 lief. Für „San Iker”, den „Heiligen Iker”, werde Porto die nächsten beiden Spielzeiten ein Gesamtgehalt von zehn Millionen Euro brutto zahlen, hieß es. Real werde einen großen Teil der Differenz zum alten Vertrag des Torwarts übernehmen, der mit rund 15 Millionen Euro brutto dotiert gewesen sein soll.
    Casillas, nach dem in der Region um Madrid zwei Straßen benannt sind, hatte bei Real zunächst Ärger mit Ex-Trainer José Mourinho, weil der Portugiese ihn auf die Bank gesetzt hatte. Medien spekulierten zudem, Mourinho habe Casillas unterstellt, Interna aus der Mannschaft seiner Frau, der TV-Reporterin Sara Carbonero, erzählt zu haben.
    Vorige Saison war Casillas unter Carlo Ancelotti wieder zur Nummer eins geworden. Doch er machte nach einer unglücklich verlaufenen WM oft Fehler und sah sich häufiger Pfiffen der eigenen Fans ausgesetzt. „Er war mental fertig, weil er bei Real sehr schlecht behandelt wurde”, erklärte seine Mutter. In Porto wird Casillas aber mit offenen Armen empfangen werden. „Er ist ein Mann, der Spiele alleine gewinnt”, meinte Coach Julen Lopetegui.


    Quelle: http://www.sportbild.bild.de

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