De Bruyne soll kommen
Ungeachtet der zuletzt mäßigen Leistungen von André Schürrle gibt es keine Zweifel über sein Potenzial. Bereits im letzten Sommer hätte der FC Chelsea mehr als 20 Millionen Euro für den 22-Jährigen hingelegt. Die Londoner haben weiterhin Interesse und dieses Jahr könnte Bayer Leverkusen schwach werden, denn Schürrles Marktwert sinkt per Vertragsklausel 2014. Ein Deal mit Chelsea könnte auch einen Wechsel von Kevin de Bruyne (derzeit Werder Bremen) beeinhalten.
Schon vergangene Saison flirtete Schürrle heftig mit dem FC Chelsea. Dass das Interesse des Champions-League-Siegers weiterhin besteht, ist gesichert. Und vieles spricht dafür, dass Bayer 04 den Angreifer bei einem ähnlich lukrativen Angebot wie im vergangenen Sommer, als Chelsea über 20 Millionen Euro bot, diesmal abgeben würde. Auch wenn Sportdirektor Rudi Völler zuletzt erklärte, er sehe "im Moment keine vernünftigen Alternativen".
Doch diesen Sommer bietet sich zum letzten Mal die Möglichkeit, mit dem Dribbler richtig Geld zu machen. Ab 2014 greift nach kicker-Informationen eine Ausstiegsklausel, die um die 15 Millionen Euro liegen soll. Da zudem Mainz mit 30 Prozent an dem Teil der Ablöse beteiligt ist, die über zehn Millionen liegt, würde der Netto-Erlös von Bayer 04, der 2013 (etwa bei einer Ablöse von 25 Millionen) noch bei 20 Millionen liegen würde, 2014 auf 13,5 Millionen sinken.
Ein Verkaufsargument. Zumal Völler den Kader verstärken will und dabei den auf Leihbasis in Bremen spielenden Kevin de Bruyne (21) im Visier hat. Der belgische Nationalspieler gehört praktischerweise dem FC Chelsea. Und dürfte zumindest eine hohe einstellige Millionen-Ablöse kosten. Mit einem Schürrle-Verkauf könnte sich Bayer 04 diesen Deal problemlos leisten - und hätte zudem Geld übrig, um einen Ersatz für Schürrle zu verpflichten.
Quelle: http://www.kicker.de