Michael Schade hat in der Fanarbeit bei Bayer 04 unbestritten viel bewegt. Und man nimmt ihm auch ab, dass sie ihm am Herzen liegt. Und deshalb fühlt sich der Klubchef durch Leverkusens „Feuerteufel“ in Augsburg erst recht vor den Kopf gestoßen.
„Ich bin über dieses Verhalten Einzelner sehr verärgert und maßlos enttäuscht. Und dies nur eine Woche nach den Vorfällen in Gladbach, für die wir als Bayer 04 natürlich nichts können, die aber dazu führen, das alle Fanlager noch mehr unter Beobachtung stehen.“
Das war passiert: Nach einer genehmigten Choreographie zu Beginn der zweiten Halbzeit, für die sich der Klub auch noch eingesetzt hatte, hatten einige Unverbesserliche unter den 1000 mitgereisten Fans Pyrotechnik angezündet.
Bayers Kommunikationschef Meinolf Sprink: „Wir müssen jetzt natürlich mit einer Geldstrafe rechnen.“ Und die wird voraussichtlich im unteren fünfstelligen Bereich liegen.
Schade sauer: „Das ziehe ich vom Fan-Etat ab! Wenn wir die Schuldigen dafür dingbar machen können, werde ich sie privat in Regress nehmen.“ Nach EXPRESS-Informationen gehören die Zündler den Ultras an.
Quelle: http://www.Express.de