„Auch Skibbe steht auf dem Prüfstand“

  • „Auch Skibbe steht auf dem Prüfstand“


    Von THOMAS GASSMANN und ALEXANDER HAUBRICHS



    Leverkusen – Die peinliche 0:3-Pleite in Wuppertal als Schuss vor den Bug. Jetzt erhöht der Sportchef Rudi Völler den Druck bei Bayer Leverkusen: „Das war der letzte Schubser. So geht es nicht mehr weiter. Das habe ich den Spielern auch gesagt.“
    Schluss mit lustig bei Bayer. Damit der Klub nicht ganz nach unten abrutscht. Völler: „Wir hatten das Glück, dass die Mannschaften unten auch so wenig gepunktet haben. Sonst wäre der Abstand noch kleiner als sieben Punkte. Aber die haben sich verstärkt, die werden besser spielen.“


    Entscheidend wird der Auftakt. Die Heimspiele gegen Frankfurt und Wolfsburg, dazwischen das Gastspiel bei den Bayern. „Nach den ersten drei Spielen wissen wir Bescheid: Entweder bleiben wir im Mittelmaß, können nochmal angreifen oder wir müssen ganz nach unten gucken“, weiß der Sportchef.


    Das wird auch die entscheidende Phase für Trainer Michael Skibbe. Der ist mit acht Punkten aus neun Spielen (ein Sieg) plus DFB-Pokalaus denkbar schlecht in seinen zweiten Bundesliga-Job gestartet.


    Nun will er in der Vorbereitung die Missstände ausräumen und mit den Neuzugängen Fredrik Stenman und Michal Papadopoulos endlich Erfolge feiern. „Wir sind alle froh, dass Skibbe da ist. Auch die Mannschaft will mit ihm arbeiten. Was fehlt sind Punkte“, sagt Völler. „Wir stehen in der Rückrunde alle auf dem Prüfstand. Auch der Trainer.“


    Aber die Spieler müssen sich auch warm anziehen. „Leistungen wie in der Hinrunde lassen wir uns nicht mehr bieten. Schlechter geht es nicht.“


    Schaffen die Bayer-Profis die Wende nicht, droht Völler unverhohlen mit Rauswürfen: „Wir müssen dieses Phlegma herausbekommen – und wenn es durch andere Spieler ist. Die Spieler können mich Lügen strafen und zeigen: Wir sind eine Mannschaft.“


    Man müsse sehen, auf wen Bayer sich verlassen kann. „Wenn jemand mit dem Druck nicht zurechtkommt, dann werden wir unsere Schlüsse ziehen.“


    Quelle: Express

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